Persönliche Gesundheitshistorie, wenn die Eltern nicht Auskunft geben können/wollen

oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo zusammen,
vielleicht hatte hier jemand schon dasselbe Problem oder kennt sich gut aus.
Aus gegebenem Anlass würde ich eigentlich gerne zusammensammeln, welche Krankheiten, Diagnosen, Behandlungen ich in meiner Kindheit hatte. Allerdings habe ich niemanden, den ich für solche Infos fragen kann.
Meine Mutter, bei der ich gelebt habe, bis ich ca. 9 Jahre alt war, kann/möchte mir keine Auskunft geben. Meinen Vater kannte ich bis dahin nicht, er ist da also auch keine Hilfe. Auch die Jugendhilfeeinrichtung in der ich dann gelebt habe und das Jugendamt haben keine Akten mehr über mich (Edit: Jugendamt löscht die Akten 10 Jahre nach Erreichen der Volljährigkeit).

Hat hier jemand Ideen, wie ich an solche Informationen kommen könnte? Praxen müssen Daten/Akten mWn nur 10 Jahre speichern und dazu müsste man ja außerdem wissen, bei welchen Ärzten man als Kind war. Weiß jemand, wie es bei Krankenkassen ist, speichern die Diagnosen seit Versicherungsbeginn? Steige da nicht so durch 🙈
Oder habe ich einfach Pech?
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer218846  (41) Ist noch neu hier
  • #2
Versuch macht klug, einfach bei der KK nachfragen. Die speichern mehr, als man manchmal meint. Existiert noch ein Impfpass aus dieser Zeit? Der könnte verraten, welche Impfungen es gab ( um ggf. Erkrankungen auszuschließen ) oder durch den Arztstempel neue Infos zu bekommen.
Gibt es die Möglichkeit zu Großeltern, Freunde deiner Mutter, Tante ect Kontakt aufzunehmen? Wenn Freunde deiner Mutter auch Kinder in deinem Alter hatten, möglich das die noch was wissen.
Oder was vielleicht auch eine Möglichkeit wäre, aber auch eine Kostenfrage Antikörper bestimmen zu lassen. Das könnte zumindest Rückschlüsse zulassen. Viel Erfolg und toi, toi, toi
 
Schnecke106
Benutzer85763  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Impfungen zum Beispiel waren bei mir mal beim Gesundheitsamt erfragbar, nach Verlust des Impfpasses konnte das so nachgetragen werden.

Krankenkasse finde ich eine gute Idee, auch Ärzte kann man fragen, mein Zahnarzt hat von mir noch Unterlagen aus dem 90ern aufgehoben (war zwischendurch woanders und bin nach Übernahme der alten Praxis durch einen neuen Arzt zurück gewechselt)
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #4
Vielleicht hat das Jugendamt noch das U-Heft und die Infos darin können helfen? Edit, sorry, hab nicht richtig gelesen. Vergiss es. 🙈
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (37) Sehr bekannt hier
  • #5
Ich glaube, was man aus medizinischer Sicht so sagen kann: das ist mehrheitlich (wenn es nicht um chronische Erkrankungen geht, die man später immer noch hat) eher nicht so wichtig. Natürlich ist es schön, wenn man das weiss, aber ehrlicherweise weiss das fast niemand. Wichtig wäre - wenn möglich - zu klären, ob in der Familie Erkrankungen vorkommen (also bei Blutsverwandten), wenn möglich. Wenn nicht, dann weiss man es halt nicht.
Für Impfungen etc. kann man teilweise Titer von den Erkrankungen abnehmen lassen, aber sonst geht man sicherheitshalber davon aus, dass man nicht geimpft ist und die Erkrankung nicht durchgemacht hat, und dann impft man entsprechend.
 
I
Benutzer65724  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Würde ich auch eher nicht so dramatisch sehen. Wichtiger ist eher ab Anfang 40 /50 regelmäßig die typischen Gefahrenbaustellen durch Vorsorge abzuklären. Gerade auch Darmspiegelung sollte man machen, dieser Krebs wurde meiner Mutter zum Verhängnis. Daher auch wichtig hier genauer hinzuschauen. Sollte man aber auch generell machen. Die Untersuchung ist nicht schlimm, das nervigste ist eher das Abführen vorher ;-)
 
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