
Benutzer131072 (36)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem und hoffe, dass Ihr mir vielleicht helfen könnt.
Ich mache seit sehr langer Zeit einen Teamsport, bei dem ich auch mit meinem Team Wettkämpfe bestreite und bei dem der ganze Körper unheimlich viel leisten muss.
Nach einem der Trainings habe ich zum ersten Mal Schmerzen in der Schulter verspührt. Bei uns im Sport ist es so, dass Schmerzen oft auf die leichte Schulter genommen werden. Auch ich habe den Hang dazu, weshalb ich dachte, es würde durch Schonen nebenbei weggehen; ist es aber nicht. Gestern kam die Diagnose Schleimbeutelentzündung, Schmerzmittel, Muskelentspannungsmittel, bloß so wenig Bewegung wie möglich und die Chance in einer Woche wieder fit sein zu können.
Das Problem:
Wir haben am Wochenende einen Wettkampf und ich habe eine Position innerhalb des Teams inne, die man nicht mal eben ersetzen kann. Nach dem Arztbesuch und in Absprache mit dem Arzt habe ich mich dazu entschieden, meine Gesundheit nicht weiter aufs Spiel zu setzen und zum ersten Mal in meinem Leben mein Team "im Stich zu lassen".
Ich habe dem Trainer direkt Bescheid gegeben und es kam mir eine Welle an Unverständnis und Ärgernis entgegen, was ich sogar teilweise nachvollziehen kann. In der Zwischenzeit habe ich erfahren, dass sich einige Infos schon unter der Hand im Team verbreiten, die teilweise nicht alle korrekt sind -> im Teamsport sehr gefährlich. Ich habe bis auf zwei böse Nachrichten, dass ich mich doch fit Spritzen lassen solle, keine weiteren Infos durch den Trainer bekommen (alles was ich weiß, z.B. dass schon Ersatz gesucht wird, kam durch Teammitglieder).
Jetzt kam heute morgen eine weitere Nachricht, wie enttäuscht man von mir sei, ich würde das Team im Stich lassen, andere Ärzte hätten ja gesagt, dass man damit ruhig den Wettkampf schadenfrei bestreiten könne, andere hätten mit schlimmeren Verletzungen schon schlimmere Wettkämpfe bestritten, ich könne doch einfach noch mehr Schmerzmittel nehmen... das volle Programm.
Ich bin Ende 20 und möchte eigentlich weiter hinter meiner Entscheidung stehen, die ich nicht einfach so gefällt habe. Allerdings bin ich bei solchen Konfrontationen nicht routiniert genug und weiß jetzt schlichweg einfach nicht, was ich darauf antworten soll. Man schrieb mir, ich solle es mir nochmal überlegen und zeitig antworten, die Zeit dränge. Nur, wie antworte ich jetzt was?
Selber bin ich sehr enttäuscht über diese Reaktion und fast sauer darüber, was man mir gerade in welchem Ton schreibt und wie mit der Situation auch teamintern nun umgegangen wird. Ich will mich allerdings im Ton auch nicht auf die Ebene des Trainers begeben.
Wie kann ich das am besten anstellen?
Viele Grüße
ich habe folgendes Problem und hoffe, dass Ihr mir vielleicht helfen könnt.
Ich mache seit sehr langer Zeit einen Teamsport, bei dem ich auch mit meinem Team Wettkämpfe bestreite und bei dem der ganze Körper unheimlich viel leisten muss.
Nach einem der Trainings habe ich zum ersten Mal Schmerzen in der Schulter verspührt. Bei uns im Sport ist es so, dass Schmerzen oft auf die leichte Schulter genommen werden. Auch ich habe den Hang dazu, weshalb ich dachte, es würde durch Schonen nebenbei weggehen; ist es aber nicht. Gestern kam die Diagnose Schleimbeutelentzündung, Schmerzmittel, Muskelentspannungsmittel, bloß so wenig Bewegung wie möglich und die Chance in einer Woche wieder fit sein zu können.
Das Problem:
Wir haben am Wochenende einen Wettkampf und ich habe eine Position innerhalb des Teams inne, die man nicht mal eben ersetzen kann. Nach dem Arztbesuch und in Absprache mit dem Arzt habe ich mich dazu entschieden, meine Gesundheit nicht weiter aufs Spiel zu setzen und zum ersten Mal in meinem Leben mein Team "im Stich zu lassen".
Ich habe dem Trainer direkt Bescheid gegeben und es kam mir eine Welle an Unverständnis und Ärgernis entgegen, was ich sogar teilweise nachvollziehen kann. In der Zwischenzeit habe ich erfahren, dass sich einige Infos schon unter der Hand im Team verbreiten, die teilweise nicht alle korrekt sind -> im Teamsport sehr gefährlich. Ich habe bis auf zwei böse Nachrichten, dass ich mich doch fit Spritzen lassen solle, keine weiteren Infos durch den Trainer bekommen (alles was ich weiß, z.B. dass schon Ersatz gesucht wird, kam durch Teammitglieder).
Jetzt kam heute morgen eine weitere Nachricht, wie enttäuscht man von mir sei, ich würde das Team im Stich lassen, andere Ärzte hätten ja gesagt, dass man damit ruhig den Wettkampf schadenfrei bestreiten könne, andere hätten mit schlimmeren Verletzungen schon schlimmere Wettkämpfe bestritten, ich könne doch einfach noch mehr Schmerzmittel nehmen... das volle Programm.
Ich bin Ende 20 und möchte eigentlich weiter hinter meiner Entscheidung stehen, die ich nicht einfach so gefällt habe. Allerdings bin ich bei solchen Konfrontationen nicht routiniert genug und weiß jetzt schlichweg einfach nicht, was ich darauf antworten soll. Man schrieb mir, ich solle es mir nochmal überlegen und zeitig antworten, die Zeit dränge. Nur, wie antworte ich jetzt was?
Selber bin ich sehr enttäuscht über diese Reaktion und fast sauer darüber, was man mir gerade in welchem Ton schreibt und wie mit der Situation auch teamintern nun umgegangen wird. Ich will mich allerdings im Ton auch nicht auf die Ebene des Trainers begeben.
Wie kann ich das am besten anstellen?
Viele Grüße