Pille Pille als Allheilmittel?

Noir Désir · 16 Juli 2016

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe so inständig, dass mir hier jemand einen Tipp geben kann. Meine Situation ist etwas komplexer, daher wird der Text etwas länger.

Bis vor 3,5 Jahre nahm ich die Pille (Minisiston), die ich damals absetzte. Seitdem habe ich starke Menstruationsbeschwerden. D.h. ich kann jede Blutungsphase nur mit Schmerzmitteln überstehen (wenn sie denn überhaupt wirken!

) und blute ziemlich stark. Meistens bin ich während meiner Periode ziemlich platt und bekomme wenig Schlaf. Hinzu kommt noch PMS, was mich an sich nicht so sehr stört, wenn ich denn weiß, dass es PMS ist.

Aufgrund der starken Blutung habe ich wohl regelmäßigen Eisenmangel. Diesen Eisenmangel habe ich schon seit ich 16/17 bin, aber er war lange unentdeckt und letztes Jahr habe ich ihn abklären lassen. Er scheint wohl tatsächlich durch die starke Blutung begründet.

Mit meiner Pille von damals hatte ich starke Nebenwirkungen. Ich hatte starke depressive Verstimmungen, hatte Haarausfall und regelmäßig leichten Durchfall. Zudem habe ich mich teilweise wie "Gummi" gefühlt durch diese Fremdbestimmung der Hormone.

In der Vergangenheit wurde mir schon häufiger vom Allgemeinmediziner vorgeschlagen, die Pille wieder zu nehmen, um den Eisenmangel zu stoppen. Im Endeffekt können der Eisenmangel und die Pille dieselben Symptome hervorrufen, z.B. depressive Verstimmungen und Haarausfall.

Jetzt habe ich meiner FA, genauso wie hier, die Problematik erläutert und sie empfahl mir eine Pille der 3. bzw. 4. Generation, was mich nun doch verunsichert. Ich würde zwar die Pille noch einmal ausprobieren, aber dann eine Pille, die ein erhöhtes Thromboseriskio birgt und sonst nicht gut erforscht ist (Sibilla)? Ich weiß nicht. Gibt es nur Pillen der 3. und 4. Generation mit einem anderen Wirkstoff?

Eigentlich wäre jetzt der Zeitpunkt, wieder mit der Pille anzufangen, aber ich bin schlichtweg unsicher, ob ich das möchte. Im Prinzip wäre mir es lieber, ohne Hormone zu verhüten und ich liebäugel eigentlich mit der nicht hormonellen Spirale, aber ich habe ja schon Menstruationsbeschwerden und durch die Spirale werden die auch nicht besser, oder?

Vielleicht möchte jemand von euch dazu seine Gedanken äußern und kann mir sagen, in welche Richtung ich mich noch einmal informieren kann.

Um Verhütung soll es gar nicht primär gehen, sondern mehr um Eisenmangel vs. Nebenwirkungen Pille. Die Verhütung funktioniert auch gut mit Kondomen.

Vielen Dank für eure Erfahrungen und Antworten,
Noir.

Monchichi87 · 16 Juli 2016

Hi NoirDesir,

Die Minisiston kenne ich auch. Von der habe ich nach vier Jahren Knotenrose bekommen. Steht bei Nebenwirkungen unter "selten". Bekam dann damals die Minisiston 20fem, seither ist nie wieder was gewesen.

Das mit dem Eisenmangel kenne ich auch zu gut, verlor ohne Pille und in den regelmäßigen Pausen ebenfalls gefühlt nen halben Liter Blut an einem Tag, habe regelmäßig Eisenkuren gemacht... der LZZ hat geholfen, Blute zwar noch stark, aber nur zwei Tage. Vorher waren es fünf. Hast du Tabletten bekommen?

Ich habe mich kürzlich auch über die Kupferkette informiert. Bei mir lohnt sie sich nicht, da der Fünfjahresplan ein Kind beeinhaltet (

) und sie mir daher aus Kostengründen nicht legen lassen möchte. Meine FÄ meinte, dass es sein _kann_, dass die Blutung stärker wird, muss aber nicht. Das wäre bei mir auch so ein Punkt, da die Blutung ohne Pille recht stark war...

Eine unerforschte Pille würde ich nicht nehmen, das wäre mir zu viel Risiko!
Gegen den Eisenmangel habe ich damals ferro sanol bekommen, solche Kapseln. Zum Auffüllen der Eisenspeicher waren die wohl gut. Manche haben mir damals auch einen Saft empfohlen, weiß nicht mehr, wie er hieß, da viele das ferro sanol nicht gut vertragen. (Verstopfung usw.)

Mh, vielleicht weiß es ja jemand hier, wie man da durch Ernährung was machen kann.

Tischtaenzerin · 17 Juli 2016

Durch die Endometriose hatte ich nicht nur Schmerzen während meiner Tage, sondern noch ein bis zwei Wochen mehr im Monat. Ich konnte an manchen Tagen außerhalb meiner Tage schon kaum stehen vor Schmerzen. Irgendwann musste ich mich zwischen dem Risiko Pille und einer Quasi-Dauermedikation an Schmerzmitteln entscheiden. Dazu kam heftiger Eisenmangel, aber normale Tabletten dagegen kann ich nicht nehmen da ich davon Magenkrämpfe bekomme und Infusionen sind nur in Ausnahmefällen mein Ding. Irgendwann aber entdeckt, dass es Floradix nicht nur als Saft gibt. Und die gehen.

Habe dann jahrelang die Valette/Maxim (3. Generation) genommen und es wurde besser (vorher andere Pillen, aber die Nebenwirkungen waren ähnlich spaßig wie bei dir). LZZ aus mindestens drei, eher sechs Blistern. Dann wollte ich ganz weg von den Hormonen und habe mir die Kupferspirale setzen lassen. Hat leider nur drei Monate oder so gehalten. Mehrmals verrutscht, also wieder ziehen lassen. Waren nicht gerade angenehme Monate. Danach NFP, aber die Dosis der Schmerzmittel stieg immer weiter an.

Also wieder zurück zur o.g. Pille. Das Risiko der Thrombose habe ich in Kauf genommen. Ungefähr so wie ein Autounfall bei meinen (vielen) Kilometern im Jahr. Schmerzmittel haben auch ihre Nebenwirkungen.
Für eine gute Freundin endete eine beidseitige Lungenembolie vor zwei Jahren tödlich. Der dies begünstigende Gendefekt (oder sowas ähnliches dafür) wurde ausgeschlossen. Die Pille ist eine mögliche Erklärung.

Ich hatte die Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Zudem wollte ich keine ständigen Bauchspiegelungen um die Endo-Herde zu entfernen. Also wieder Pille.

krava · 17 Juli 2016

Pauschal würde ich dir zu einer Minipille raten. Damit blutest du im Idealfall gar nicht mehr bzw. nur noch sporadisch.
Die Verträglichkeit lässt sich natürlich nicht vorhersagen.

Ein erhöhtes Thromboserisiko hast du mit einer östrogenhaltigen Pille immer, das liegt nicht an der Generation. Aber wenn du nicht rauchst und nicht stark übergewichtig bist, dann ist das Risiko eigentlich(!) zu vernachlässigen.
So eine Pille kannst du natürlich auch durchnehmen und deine Blutung dann wesentlich seltener haben. Das dürfte dem Eisenmangel auch entgegen wirken.

Ohne Hormone dürfte sich die Blutungsintensität nicht verringern lassen

[doublepost=1468749141,1468747886][/doublepost]Zum Thema Allheilmittel:
Es gibt durchaus Fälle, da kann die Pille ganz einfach verdammt nützlich sein. Auch wenn es natürlich Hormone sind und Chemie und natürlich auch mögliche Nebenwirkungen und Risiken usw.
Aber wenn ich jeden Monat den Zirkus hätte, den du hast... da würde ich die Pille definitiv wieder nehmen.

Gelöschtes Mitglied 126059 · 17 Juli 2016

Ich bin leider beim Pillenwissen nicht DERART fundiert, dass ich mir eine klare Empfehlung für dich zutraue. Aber ich kann dir von meinen Erfahrungen mit der Pille erzählen.

Ich neige leider trotz eisenreicher Ernährung zum Eisenmangel, durch die Pille blute ich zwar auch alle 28 Tage (durchnehmen ist bei mir nicht, weil dann die Ersatzblutung nach längerer Zeit durchnehmen extrem ist), aber wesentlich schwächer und auch kürzer und gemeinsam mit bewusst eisenreicher Ernährung habe ich mich im unteren Normbereich eingependelt.

Ich nehme die Pille mittlerweile 8 Jahre, ich hatte nur einmal eine einjährige Pause drin und da ging es mit dem Eisenwert wieder ordentlich runter. Einmal musste ich das Präparat wechseln auf eine etwas höher dosierte Pille, aber ansonsten hatte ich keine Probleme.

Im Gegenteil, als ich mit 15,5 die Pille zu nehmen begann, hatte ich extrem schlechte Haut, Akne etc. Jetzt ist meine Akne verschwunden und nur noch ganz selten mal habe ich (meist in der Pillenpause) den einen oder anderen Pickel, wenn ich zusätzlich noch recht gestresst bin.

Auch schmerztechnisch komme ich mit Ersatzblutungen weit besser klar als mit echten Tagen. Zwar brauch ich da auch manchmal eine Tablette, aber nur an max. 2 Tagen und vielleicht vier Mal im Jahr anstatt an allen fünf-sieben Tagen 13 Mal im Jahr...

Ich bin Nichtraucherin, habe aber (noch) starkes Übergewicht und hatte in den 8 Jahren keine Thrombose. Ich achte aber darauf, nie zu lange zu sitzen und regelmäßig Bewegung zu machen und reduziere mein Gewicht. Es gab aber auch bisher keine Thrombosefälle in meiner (sehr großen) Familie, dürfte also genetisch nicht anfällig dafür sein.

squibs · 17 Juli 2016

Zur Pille kann ich nicht viel sagen, aber zur Hormonspirale. Ich hab diese jetzt seit fast 2 Jahren, und meine Regelblutung wird von Mal zu Mal weniger und kürzer. Früher war ich auch so bei 5 Tagen und mit den dicksten OBs, die es gibt, hab ich zwei Stunden überbrücken können. Mittlerweile blute ich 1-3 Tage und brauche die kleinsten OBs, mit denen ich einen kompletten Tag überstehe.
Die Schmerzen sind auch bedeutend weniger geworden.

Mirella · 17 Juli 2016

Auch wenn es im ersten Moment seltsam klingt: beließ dich mal zu Melasse, genauer Zuckerrohrmelasse. V.a. englische Quellen geben da was her.
Das Zeug ist wirklich toll bei Beschwerden und zu starker Blutung und hilft noch dazu, den Eisenmangel auszugleichen.

Sonata Arctica · 18 Juli 2016

Meine Erfahrung:
Mir ging es wie dir und ich habe mich nach langem in und her entschieden, dass es erträglicher für mich ist nicht die Pille zu nehmen.
Irgendwann allerdings hatte ich eine so lange Kondom-Pechsträhne, dass ich doch lieber wieder eine nehmen wollte. Diesmal ne Minipille. Als ich dann wieder Single war, habe ich sie abgesetzt und seitdem habe ich überhaupt kein Drama mehr. Keine unerträglichen schmerzen, keine langen Blutungen, keinen Eisenmangel. Als hätte mich die Minipille mal zurechtgerückt.
Bin jetzt seit bald einem Jahr total Beschwerdefrei und wüsste nicht woran es bei mir sonst liegen soll.

Noir Désir · 18 Juli 2016

Danke für eure Erfahrungen und Beiträge, besonders

krava ,

Tischtaenzerin und

Sonata Arctica .

squibs schrieb:
Zur Pille kann ich nicht viel sagen, aber zur Hormonspirale. Ich hab diese jetzt seit fast 2 Jahren, und meine Regelblutung wird von Mal zu Mal weniger und kürzer.

Dass die Blutung durch Hormone weniger wird, ist klar. Darum geht's mir ja und das war auch so als ich die Pille früher nahm.

VOR der Pille hatte zwar auch nicht die leichtesten Tage, aber es war damals eindeutig besser als nach dem Absetzen der Pille, daher finde ich deine Anmerkung,

Sonata Arctica , interessant, dass es nach der Pille auch wieder besser werden kann.

Off-Topic:
Glaube aber auch, dass die starken Menstruationsbeschwerden auch familiär bedingt sind.

Jetzt gerade leide ich wieder unter den Schmerzen und bin auf den Trip, dass ich unbedingt die Pille nehmen will, weil ich nicht mehr jeden Monat so leben möchte. Bisher hatte ich halt auch Glück, dass ich nicht Vollzeit arbeitete und mich auch mit Wärmflasche ins Bett legen konnte, wenn es mir nicht gut ging. Wenn ich aber arbeite, dann kann ich mich so null auf irgendwas konzentrieren. Ganz abgesehen davon, dass ich mich nirgends aufhalten kann, wo es nicht irgendwo ne Toilette gibt.

M Monchichi87 : Tabletten habe ich natürlich bekommen und über die Ernährung versuche ich es so gut wie möglich zu regeln, was imho aber gar nicht geht, bei der großen Menge, die ich verliere. Die Eisentabletten haben bei mir auch schon erste Folgeerscheinungen am Körper hinterlassen

(Will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen

).

Es ist einfach eine Krux. Denke aber, dass ich jetzt das Rezept erstmal einlöse. Es gilt nur für drei Monate und so kann ich bald nochmal einen Termin mit der FA ausmachen, um meine Zweifel zu besprechen, genauso wie ich eine Zweitmeinung einholen werde.

Sonata Arctica · 18 Juli 2016

Off-Topic:
Vor meiner allerersten Pille hat meine Menstruation 10-12 Tage gedauert (keine Schmierblutung, sondern volles Mett -.-) Nach dem ersten und zweiten absetzen der Mikropille immer noch eine volle Woche und jetzt seit einem Jahr nach der Minipille 3-4 Tage, davon der letzte nicht mehr der Rede wert. Schon echt glück gehabt irgendwie, wenn ich jetzt lese, dass es auch hätte schlimmer werden können.

Wentj · 18 Juli 2016

Ich kenne das, was du da beschreibst auch. Bevor ich mit ca. 16 Jahren begonnen habe die Pille zu nehmen habe ich auch einiges durchgemacht. Die Kurzfassung: Ich war während meinen Tagen einfach zu nichts zu gebrauchen und nahm dank unregelmässigen Zyklen etwa während drei von vier Wochen stärkste Schmerzmittel, die mich total ausgeknockt haben.
Deswegen verstehe ich deinen Wunsch wieder die Pille zu nehmen absolut. Ich verstehe aber auch deinen Zwiespalt, weil ich selbst irgendwie gerne ausprobieren würde, wie ich ohne Hormone ticke. Schwierig

Um noch etwas beizutragen:
Anscheinend kann der Körper auch mit starken Blutungen und Beschwerden reagieren, wenn die Eisendepots leer sind. Leider finde ich keine Quelle dazu und wirklich Sinn macht das ja auch nicht, das wäre dann ja ein echt übler Teufelskreis. Jedenfalls kenne ich aber drei Frauen, die echt schlimme Blutungen hatten bis sie sich regelmässig haben Eisen spritzen lassen und plötzlich war die Sache gegessen. Das hat sich einfach in Wohlgefallen aufgelöst. Die sind alle beim gleichen Arzt und der macht das wohl regelmässig bei solchen Beschwerden.

Noir Désir · 18 Juli 2016

Wentj : Weiß nicht mehr genau, wann ich letztes Mal meine Eisenwert hab kontrollieren lassen, aber müsste so 6-9 Monate her sein, da war alles i.O. In der Hinsicht versuche ich schon, das mindestens einmal im halben Jahr kontrollieren zu lassen, denn als ich es mal 1,5 Jahre nicht machte, war mein Ferritin-Wert bedenklich niedrig.

Felicia80 · 18 Juli 2016

ich würde dir auch dazu raten,wieder eine pille zu nehmen.welche und obs eine mikro- oder minipille wird,muss man schauen-es lässt sich ja nicht vorhersagen,welche du gut verträgst.

krava schrieb:
Es gibt durchaus Fälle, da kann die Pille ganz einfach verdammt nützlich sein.

so ist es.bei mir zb ist das der fall;aus verschiedenen gründen gehts mir mit (mikro)pille durchnehmen einfach viel besser als ohne,weshalb ich risiken in meinem fall in kauf nehme.für mich lohnt es sich einfach extrem,sie zu nehmen-zumal es auch kein anderes verhütungsmittel gibt,das für mich in frage kommt.

Wentj · 18 Juli 2016

N Noir Désir Das ist wohl jetzt eine dumme Frage (

), aber nur nochmal zur Absicherung: Wenn der Ferritin-Wert bestimmt wurde, ist damit der Eisenspeicherwert gemeint, oder? Dann kann das zumindest schonmal ausgeschlossen werden.

Noir Désir · 18 Juli 2016

Wentj : Genau, dieser Wert wurde neben anderen im großen Blutbild bestimmt.

Noir Désir · 5 August 2016

Wollte hier nochmal kurz Rückmeldung geben: ich war noch bei einem zweiten Frauenarzt und der konnte mir innerhalb von 10 Minuten vielmehr Hilfestellung geben als alles andere bisher. Er war wirklich super kompetent und hat die Wirkweise aller hormonellen Verhütungsmittel kurz und prägnant dargestellt, was wichtig war, da ich Hormone, zumindest die der Pille, nicht gut vertrage.

Denke auf lang oder kurz wird es auf eine Hormonspirale rauslaufen. Vorher möchte ich aber noch testen, ob ich diese Hormone auch vertrage. Wäre sonst schade um das Geld und um meine Gesundheit.

krava · 5 August 2016

Und was spricht jetzt eben für diese Hormonspirale?
Also im Vergleich zu anderen Mitteln?

Das interessiert mich jetzt

kaninchen2710 · 5 August 2016

Interessanter Thread. Ich habe seit ich 13 bin das selbe Problem wie die Thread Starterin. Mir hat leider noch nichtmal die Pille gegen die starken Blutungen geholfen, dafür Eisentabletten und Fleisch gegen Eisenmangel. Habe mittlerweile die Gynefix. Zur Östrogenfreien Pille kann ich nur sagen: ich hatte vier Monate dauerhaft starke Blutungen, bis ich schlussendlich fast umgekippt bin vor Schwäche. Ich glaube bei der "Veranlagung" für starke Blutungen ist diese in fast allen Fällen zu schwach dosiert , den Aufbau der Schleimhaut zu unterdrücken, habe viele Freundinnen mit normalen Blutungen, die damit ebenfalls bis zum genervten absetzen keinen blutungsfreier Tag gehabt haben. Die hormonspirale halte ich durchaus für eine Option. Auch da können natürlich Nebenwirkungen auftreten, wobei ich systemische Nebenwirkungen wirklich für äußerst selten halte (trotz des BPZ). Aber auch da können sich die Blutungen Mehdorn verändern, eine Freundin hat immer 14 Tage ihre Periode seitdem. Aber denke es wäre ein Versuch wert, auch wenn das Teil teuer ist (wobei die große HS bei Indikation der Hypermenorrhoe zu Lasten der KK verordnet werden darf). Halte es für viel wahrscheinlicher, dass du die Spirale besser vertörgst als die Pille.
Meine kleine Schwester hat übrigens auch so eine extrem Blutung und eine anämie dadurch, und verträgt die Sibilla vorzüglich.