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Benutzer78109 (39)
Sehr bekannt hier
- #1
Hallo...Ich weiß gerade nicht, wie mir geschieht. Vielleicht muss ich kurz ausholen...
Ich habe vor 4 Jahren angefangen zu studieren, vorher hatte ich nie richtig tiefe Freundschaften und wusste nicht, wie es ist, eine Clique zu haben, weil wir ständig von Stadt zu Stadt gezogen sind. Aber in diesem Studium lernte ich so tolle Menschen kennen, ich fand eine beste Freundin und wir haben alle so viel zusammen unternommen, es war wie meine Familie. Doch irgendwann merkte ich, dass das Studienfach nichts für mich war, ich wollte irgendwie was Neues. Also wechselte ich.
Und damit fing alles an schlecht zu werden. Ich hatte wegen des neuen Studiums fast nie mehr Zeit, meine Freunde erlebten alles ohne mich, während ich in der Uni saß und mich selbst verlor. Hinzu kommt, dass meine große Liebe mich verließ und mich das komplett aus der Bahn geworfen hat. Irgendwie lebte sich dann alles auseinander, weil ich nie wieder irgendwo dabei war, ich war wie in Trance, merkte überhaupt nicht mehr, was ich tat und was ich verlor...Ich wusste nur, dass ich immer unglücklicher wurde.
Dann kam es, dass meine Freunde ihren Abschluss machten und einer nach dem anderen aus meiner Stadt verschwand...ich habe sie nicht mal verabschiedet, weil ich überhaupt nichts mehr gemerkt habe...ich weiß nicht, was mit mir los war, aber ich hasse mich dafür...
Heute war dann der letzte Tag, den meine beste Freundin in meiner Stadt war, ab morgen ist sie für immer weg. Sie ist die letzte, die geht. Und wir saßen noch mal alle zusammen, seit so langer Zeit, und ich merkte, wie anders alles war. Wie sehr ich mich von ihnen distanziert habe. Früher haben wir alles zusammen erlebt, ich war Teil von ihnen, und heute kann ich noch bei kaum was mitreden. Und alles nur, weil ich kaum ein einziges Mal seit einem Jahr irgendwo dabei war.
Ich fühle mich so unglaublich schlecht, gerade realisiere ich, dass sie nie mehr wiederkommen und dass nun alles, was mir mal so unglaublich viel bedeutete, einfach weg ist 
Ich könnte nur noch weinen, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Ich habe schon ernsthaft überlegt, mit ihnen im Oktober in eine andere Stadt zu gehen, dort entweder ein Semester lang Praktikum zu machen oder gleich die Uni zu wechseln, aber ich weiß gerade nicht mal mehr, ob es überhaupt wieder so werden wird wie früher. Ich werde ja doch immer außen vor sein, weil sie alle den Master zusammen machen, während ich mein eigenes Ding mache
Aber sie fehlen mir so, die Zeiten fehlen mir so, ich war damals so glücklich wie nie im Leben und jetzt bin so traurig wie nie. Als wir da saßen, kam so ein Hauch des Gefühls von früher bei mir hoch, das erste mal seit Monaten, dass ich überhaupt wieder gefühlt habe, wie ich früher einmal war...und das war so viel besser...
Ich weiß nicht, was ich mir von diesem Thread erhoffe, ich schreibe wirr, aber mir fällt auf einmal alles wie Schuppen von den Augen und was ich sehe, kann ich nie wieder gutmachen...es ist als wär es zu spät
Vielleicht kann mir jemand was raten, oder irgendwas sagen, was es weniger schlimm macht...Soll ich mit ihnen gehen, oder soll ich hier bleiben? Mich hält hier einfach nichts, bis auf das Studium, aber eben dieses hat mein ganzes Leben zerstört und mir so viel genommen
Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll...
Ich habe vor 4 Jahren angefangen zu studieren, vorher hatte ich nie richtig tiefe Freundschaften und wusste nicht, wie es ist, eine Clique zu haben, weil wir ständig von Stadt zu Stadt gezogen sind. Aber in diesem Studium lernte ich so tolle Menschen kennen, ich fand eine beste Freundin und wir haben alle so viel zusammen unternommen, es war wie meine Familie. Doch irgendwann merkte ich, dass das Studienfach nichts für mich war, ich wollte irgendwie was Neues. Also wechselte ich.
Und damit fing alles an schlecht zu werden. Ich hatte wegen des neuen Studiums fast nie mehr Zeit, meine Freunde erlebten alles ohne mich, während ich in der Uni saß und mich selbst verlor. Hinzu kommt, dass meine große Liebe mich verließ und mich das komplett aus der Bahn geworfen hat. Irgendwie lebte sich dann alles auseinander, weil ich nie wieder irgendwo dabei war, ich war wie in Trance, merkte überhaupt nicht mehr, was ich tat und was ich verlor...Ich wusste nur, dass ich immer unglücklicher wurde.
Dann kam es, dass meine Freunde ihren Abschluss machten und einer nach dem anderen aus meiner Stadt verschwand...ich habe sie nicht mal verabschiedet, weil ich überhaupt nichts mehr gemerkt habe...ich weiß nicht, was mit mir los war, aber ich hasse mich dafür...
Heute war dann der letzte Tag, den meine beste Freundin in meiner Stadt war, ab morgen ist sie für immer weg. Sie ist die letzte, die geht. Und wir saßen noch mal alle zusammen, seit so langer Zeit, und ich merkte, wie anders alles war. Wie sehr ich mich von ihnen distanziert habe. Früher haben wir alles zusammen erlebt, ich war Teil von ihnen, und heute kann ich noch bei kaum was mitreden. Und alles nur, weil ich kaum ein einziges Mal seit einem Jahr irgendwo dabei war.


Ich könnte nur noch weinen, weil ich nicht weiß, was ich machen soll. Ich habe schon ernsthaft überlegt, mit ihnen im Oktober in eine andere Stadt zu gehen, dort entweder ein Semester lang Praktikum zu machen oder gleich die Uni zu wechseln, aber ich weiß gerade nicht mal mehr, ob es überhaupt wieder so werden wird wie früher. Ich werde ja doch immer außen vor sein, weil sie alle den Master zusammen machen, während ich mein eigenes Ding mache

Ich weiß nicht, was ich mir von diesem Thread erhoffe, ich schreibe wirr, aber mir fällt auf einmal alles wie Schuppen von den Augen und was ich sehe, kann ich nie wieder gutmachen...es ist als wär es zu spät

Vielleicht kann mir jemand was raten, oder irgendwas sagen, was es weniger schlimm macht...Soll ich mit ihnen gehen, oder soll ich hier bleiben? Mich hält hier einfach nichts, bis auf das Studium, aber eben dieses hat mein ganzes Leben zerstört und mir so viel genommen
