
Benutzer138990
Sehr bekannt hier
- #1
Der Threadtitel ist provokant, ich gebe es zu, aber es beschreibt irgendwie grad meine Situation.
Ich bin gerade in einem emotionalen Ausnahmezustand, ich hab sonst niemanden (außer einer Person, eine liebe Kollegin, mit der ich grade telefoniert habe) mit dem ich drüber reden kann, also schreibe ich mir das jetzt hier von der Seele.
Die Vorgeschichte:
Vor 2 1/2 Jahren (Herbst 2011) hatte ich eine kurze, aber sehr intensive Beziehung zu einer (jungen) Frau aus Deutschland. Die Beziehung war aus vielerlei Gründen zum Scheitern verurteilt, was sie dann schließlich auch tat. Zum Einen hatte sie schwere psychische Probleme, die sie davon abhielten zu mir zu fahren oder zu ziehen (ich wohne ca. 800km von ihr entfernt), sie war frisch von ihrem damals noch drogensüchtigen Freund getrennt (mit dem sie mich auch dann während der Beziehung betrogen hat, das ist später wichtig), ich konnte mein sicheres Leben (Job, Studium, Wohnung) hier in Ö nicht einfach für etwas aufgeben, von dem ich nicht wusste, ob es funktionieren wird (sie war arbeitslos und daher örtlich nicht gebunden).
So kam es dann aber, dass sie während unserer kurzen Beziehung schwanger wurde (wir haben aus einem bestimmten Grund nicht per Kondom verhütet, da es eigentlich aufgrund einer Erkrankung ihrerseits extrem unwahrscheinlich war, dass sie schwanger werden kann, was jedoch offensichtlich nicht so eine sichere Verhütung war. Dass das nicht schlau von mir war, dessen bin ich mir durchaus bewusst.). Sie meinte zu mir aber, dass das Kind, rein rechnerisch nicht von mir sein kann, da sie zum Zeitpunkt wo das "Fruchtbarkeitsfenster" war, mit ihrem Ex geschlafen hat und nicht mit mir.
Ich habe dann in weiterer Folge (nicht primär wegen der Schwangerschaft sondern aus oben genannten Gründen) die Beziehung beendet und den Kontakt erst mal abgebrochen.
Sie hat in der Zwischenzeit einen anderen Mann geheiratet und ist auch umgezogen um vom (vermeintlichen) Kindsvater weg zu kommen.
Bei mir ist im Hinterkopf immer herumgeschwirrt, ob es nicht vielleicht doch mein Kind sein könnte, aber ich habe das eigentlich immer verdrängt.
Nach einem kurzen Intermezzo wo wir kurz Kontakt hatten (vor ca. 1 1/2 Jahren) habe ich dann den Kontakt zu ihr abgebrochen und habe ihr auch gesagt, dass mich das alles zu sehr belastet und ich ihr und ihrer kleinen Familie alles erdenklich Gute wünsche. Danach herrschte Funkstille zwischen uns.
Aber vorher habe ich auf fb eine Nachricht gelesen (die sie mir schon am 7.2. schickte, sie war im Postfach nicht gleich ersichtlich, weil sie eben nicht bei meinen Freunden ist) in der sie schreibt:
"Ich weiss, ich sollte mich eigentlich nicht melden, aber ich wollte fair sein und dir sagen, dass ich nun zu 100% weiss, dass XXXX dein Kind ist. Ich wollte nur, dass du es weisst. Er ist wundervoll geworden und sieht dir immer ähnlicher.".
So, und nun sitze ich da, zittere am ganzen Körper, weiß nicht was ich tun soll, bin vollkommen durch den Wind, weiß nicht ob ich mich freuen soll, weil ich Vater bin, ob ich mir Sorgen machen soll, weil ich nicht weiß, wie ich das in der Zukunft handhaben soll, dass ich auch ein Vater sein kann (es sind immer noch 800km zwischen uns!), von der finanziellen Seite will ich gar nicht mal reden, ich nicht weiß, woher sie so sicher ist, dass ich der Vater bin. Ich will Verantwortung für das Kind übernehmen, wenn es meines ist, das ist klar, aber ich hab noch keine Ahnung was nun sein wird und was alles über mich hereinbrechen wird.
Noch weniger weiß ich, wie ich es meinen Eltern, meiner Schwester, meinen Freunden sagen soll. (Sie werden sich sicher freuen, daran hege ich keinen Zweifel)
Ich bin grade sowas von überfordert mit der Situation. Ich denke ihr versteht jetzt auch den ungewöhnlichen Threadtitel.
Versteht mich nicht falsch, ich erwarte nun auch keine großen Ratschläge von euch, was ich tun soll, ich musste mir das jetzt einfach mal von der Seele schreiben, bin aber natürlich dennoch über jeglichen Input dankbar.
Ich bin gerade in einem emotionalen Ausnahmezustand, ich hab sonst niemanden (außer einer Person, eine liebe Kollegin, mit der ich grade telefoniert habe) mit dem ich drüber reden kann, also schreibe ich mir das jetzt hier von der Seele.
Die Vorgeschichte:
Vor 2 1/2 Jahren (Herbst 2011) hatte ich eine kurze, aber sehr intensive Beziehung zu einer (jungen) Frau aus Deutschland. Die Beziehung war aus vielerlei Gründen zum Scheitern verurteilt, was sie dann schließlich auch tat. Zum Einen hatte sie schwere psychische Probleme, die sie davon abhielten zu mir zu fahren oder zu ziehen (ich wohne ca. 800km von ihr entfernt), sie war frisch von ihrem damals noch drogensüchtigen Freund getrennt (mit dem sie mich auch dann während der Beziehung betrogen hat, das ist später wichtig), ich konnte mein sicheres Leben (Job, Studium, Wohnung) hier in Ö nicht einfach für etwas aufgeben, von dem ich nicht wusste, ob es funktionieren wird (sie war arbeitslos und daher örtlich nicht gebunden).
So kam es dann aber, dass sie während unserer kurzen Beziehung schwanger wurde (wir haben aus einem bestimmten Grund nicht per Kondom verhütet, da es eigentlich aufgrund einer Erkrankung ihrerseits extrem unwahrscheinlich war, dass sie schwanger werden kann, was jedoch offensichtlich nicht so eine sichere Verhütung war. Dass das nicht schlau von mir war, dessen bin ich mir durchaus bewusst.). Sie meinte zu mir aber, dass das Kind, rein rechnerisch nicht von mir sein kann, da sie zum Zeitpunkt wo das "Fruchtbarkeitsfenster" war, mit ihrem Ex geschlafen hat und nicht mit mir.
Ich habe dann in weiterer Folge (nicht primär wegen der Schwangerschaft sondern aus oben genannten Gründen) die Beziehung beendet und den Kontakt erst mal abgebrochen.
Sie hat in der Zwischenzeit einen anderen Mann geheiratet und ist auch umgezogen um vom (vermeintlichen) Kindsvater weg zu kommen.
Bei mir ist im Hinterkopf immer herumgeschwirrt, ob es nicht vielleicht doch mein Kind sein könnte, aber ich habe das eigentlich immer verdrängt.
Nach einem kurzen Intermezzo wo wir kurz Kontakt hatten (vor ca. 1 1/2 Jahren) habe ich dann den Kontakt zu ihr abgebrochen und habe ihr auch gesagt, dass mich das alles zu sehr belastet und ich ihr und ihrer kleinen Familie alles erdenklich Gute wünsche. Danach herrschte Funkstille zwischen uns.
Aber vorher habe ich auf fb eine Nachricht gelesen (die sie mir schon am 7.2. schickte, sie war im Postfach nicht gleich ersichtlich, weil sie eben nicht bei meinen Freunden ist) in der sie schreibt:
"Ich weiss, ich sollte mich eigentlich nicht melden, aber ich wollte fair sein und dir sagen, dass ich nun zu 100% weiss, dass XXXX dein Kind ist. Ich wollte nur, dass du es weisst. Er ist wundervoll geworden und sieht dir immer ähnlicher.".
So, und nun sitze ich da, zittere am ganzen Körper, weiß nicht was ich tun soll, bin vollkommen durch den Wind, weiß nicht ob ich mich freuen soll, weil ich Vater bin, ob ich mir Sorgen machen soll, weil ich nicht weiß, wie ich das in der Zukunft handhaben soll, dass ich auch ein Vater sein kann (es sind immer noch 800km zwischen uns!), von der finanziellen Seite will ich gar nicht mal reden, ich nicht weiß, woher sie so sicher ist, dass ich der Vater bin. Ich will Verantwortung für das Kind übernehmen, wenn es meines ist, das ist klar, aber ich hab noch keine Ahnung was nun sein wird und was alles über mich hereinbrechen wird.
Noch weniger weiß ich, wie ich es meinen Eltern, meiner Schwester, meinen Freunden sagen soll. (Sie werden sich sicher freuen, daran hege ich keinen Zweifel)
Ich bin grade sowas von überfordert mit der Situation. Ich denke ihr versteht jetzt auch den ungewöhnlichen Threadtitel.
Versteht mich nicht falsch, ich erwarte nun auch keine großen Ratschläge von euch, was ich tun soll, ich musste mir das jetzt einfach mal von der Seele schreiben, bin aber natürlich dennoch über jeglichen Input dankbar.