Benutzer20579 (40)
Planet-Liebe ist Startseite
- #1
Huhu,
angeregt durch andere Threads zu dem Thema möchte ich hier einen Thread zum Klagen, Jammern und Heulen eröffnen, in dem in Ruhe über hormonelle Zyklusprobleme gelästert werden kann.
Ich habe nun knappe 2 Wochen Horror hinter mir und frage mich: Wird es ab 30 schlimmer? Ich bin normalerweise ein ausgeglichener, fröhlicher Mensch (ja wirklich!) und in den letzten 2 Wochen war ich ungelogen unausstehlich.
Es fing letzten Samstag an, als mein Freund mein Auto reparierte - und ich ihm ungelogen abends eine "Immer lässt du mich alleine!"-Szene machte, die darin endete, dass ich ihn alleine zu seinen Freunden schickte, nur um ihn dann anzurufen, zu fragen, wie er "einfach so abhauen" konnte und mich dann abholen ließ, um dann doch noch einen netten Abend zu haben. Sonntag und Montag habe ich grundlos geheult, weil mir alles schwer, unnötig und sinnlos vorkam. Und mich ja sowieso keiner lieb hat, niemand. Eine Überzeugung, die mir eine Woche später völlig lächerlich vorkommt, aber vor einer Woche war es völlig real.
Dazu kamen nun eine Woche voller Brust- Rücken- und Unterleibsschmerzen, Wassereinlagerungen von gefühlten 2 Kilo, Verspannungen, fettige Haare, Fressanfällen und Müdigkeit - ich sitze gähnend im Büro, kann mich auf nichts konzentrieren und beim Blick auf den Haushalt möchte ich vor Überforderung heulen.
Freitag kamen dann endlich meine Tage - in einem riesigen, unerfreulichen Schwall. Meine Meluna schwappte schon mittags über, nach Feierabend habe ich innerhalb von 3 Stunden 2mal die Binde wechseln müssen. Herrlich. Samstag war der Spuk dann schon fast vorüber - nur damit ich gestern nochmal den moralischen bekommen habe, mich unverstanden, überfordert und überhaupt fehl am Platze fühlte - um abends dann wieder bester Laune zu sein.
Heute Morgen bin ich energiegeladen aufgewacht, die Tage sind weg, die nächsten Wochen können kommen! Aber der Kater der letzten Woche hängt mir noch nach.
Im Rückblick in den Kalender ergibt sich das erschreckende Bild, dass mein Satz: "Ich kann nichts dafür, dass du jeden Monat blöd wirst, nur weil ich meine Tage habe!" in Bezug auf meine Beziehung völlig stimmt - jeder achso-dramatische Krach der letzten Monate fand zwischen Zyklustag 25 und 27 statt. Und immer für Gründe, bei denen ich mich hinterher dachte, dass es "eigentlich" halb so wild war. Es lässt sich darauf hinunterbrechen, dass genau um diese Zeit mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl - was normalerweise gut ausgeprägt ist - komplett einstürzt und ich mich dick, hässlich, ungeliebt und missachtet fühle - und auch an jeder lächerlichen Kleinigkeit festmachen kann, egal, ob mein Freund nun etwas vergisst, etwas falsch macht, etwas unbedachtes sagt (oder nicht sagt, je nachdem) - Gründe gibt es genug.
Und auch, wenn wir hinterher drüber lachen können - es ist zum . Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb - ein Teil von mir steht kopfschüttelnd daneben und denkt sich "Meine Güte, was ist mit der Alten los?" - aber der größere Teil denkt sich: "Und trotzdem!" und flucht und schimpft und weint.
Gut, es ist nicht jeden Monat so- es gibt Monate, da habe ich außer einem Heißhunger auf Schokolade, ein paar Pickeln und Müdigkeit gar nichts. Aber sowas wie diesen Monat - holla die Waldfee. Das ist echt richtig einschränkend und besorgniserregend.
Vielleicht hat hier jemand Tipps und Erfahrungen oder möchte einfach nur so mitjammern. Übrigens hatte ich das Ganze mit Pille auch schon, nur eben "gleichmäßiger" - ohne Pille bin ich häufiger "ganz normal" (im Rahmen meiner Möglichkeiten ) nur die "Peaks" sind stärker.
So oder so frage ich mich, was ich da machen kann - denn irgendwo leidet die Beziehung ja schon, wenn ich mich jeden Monat für 2-3 Tage Ausnahmezustand entschuldigen muss. Und ich hasse es auch, jedes Klischee eines unzurechnungsfähigen Hormonbündels zu erfüllen, was einem über billige Stereotype vorgegeben wird. Kann ja nicht sein, dass man selbst auch so wird.
Also Mädels, bitte erzählt mir, wie es bei euch ist!
angeregt durch andere Threads zu dem Thema möchte ich hier einen Thread zum Klagen, Jammern und Heulen eröffnen, in dem in Ruhe über hormonelle Zyklusprobleme gelästert werden kann.
Ich habe nun knappe 2 Wochen Horror hinter mir und frage mich: Wird es ab 30 schlimmer? Ich bin normalerweise ein ausgeglichener, fröhlicher Mensch (ja wirklich!) und in den letzten 2 Wochen war ich ungelogen unausstehlich.
Es fing letzten Samstag an, als mein Freund mein Auto reparierte - und ich ihm ungelogen abends eine "Immer lässt du mich alleine!"-Szene machte, die darin endete, dass ich ihn alleine zu seinen Freunden schickte, nur um ihn dann anzurufen, zu fragen, wie er "einfach so abhauen" konnte und mich dann abholen ließ, um dann doch noch einen netten Abend zu haben. Sonntag und Montag habe ich grundlos geheult, weil mir alles schwer, unnötig und sinnlos vorkam. Und mich ja sowieso keiner lieb hat, niemand. Eine Überzeugung, die mir eine Woche später völlig lächerlich vorkommt, aber vor einer Woche war es völlig real.
Dazu kamen nun eine Woche voller Brust- Rücken- und Unterleibsschmerzen, Wassereinlagerungen von gefühlten 2 Kilo, Verspannungen, fettige Haare, Fressanfällen und Müdigkeit - ich sitze gähnend im Büro, kann mich auf nichts konzentrieren und beim Blick auf den Haushalt möchte ich vor Überforderung heulen.
Freitag kamen dann endlich meine Tage - in einem riesigen, unerfreulichen Schwall. Meine Meluna schwappte schon mittags über, nach Feierabend habe ich innerhalb von 3 Stunden 2mal die Binde wechseln müssen. Herrlich. Samstag war der Spuk dann schon fast vorüber - nur damit ich gestern nochmal den moralischen bekommen habe, mich unverstanden, überfordert und überhaupt fehl am Platze fühlte - um abends dann wieder bester Laune zu sein.
Heute Morgen bin ich energiegeladen aufgewacht, die Tage sind weg, die nächsten Wochen können kommen! Aber der Kater der letzten Woche hängt mir noch nach.
Im Rückblick in den Kalender ergibt sich das erschreckende Bild, dass mein Satz: "Ich kann nichts dafür, dass du jeden Monat blöd wirst, nur weil ich meine Tage habe!" in Bezug auf meine Beziehung völlig stimmt - jeder achso-dramatische Krach der letzten Monate fand zwischen Zyklustag 25 und 27 statt. Und immer für Gründe, bei denen ich mich hinterher dachte, dass es "eigentlich" halb so wild war. Es lässt sich darauf hinunterbrechen, dass genau um diese Zeit mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl - was normalerweise gut ausgeprägt ist - komplett einstürzt und ich mich dick, hässlich, ungeliebt und missachtet fühle - und auch an jeder lächerlichen Kleinigkeit festmachen kann, egal, ob mein Freund nun etwas vergisst, etwas falsch macht, etwas unbedachtes sagt (oder nicht sagt, je nachdem) - Gründe gibt es genug.
Und auch, wenn wir hinterher drüber lachen können - es ist zum . Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb - ein Teil von mir steht kopfschüttelnd daneben und denkt sich "Meine Güte, was ist mit der Alten los?" - aber der größere Teil denkt sich: "Und trotzdem!" und flucht und schimpft und weint.
Gut, es ist nicht jeden Monat so- es gibt Monate, da habe ich außer einem Heißhunger auf Schokolade, ein paar Pickeln und Müdigkeit gar nichts. Aber sowas wie diesen Monat - holla die Waldfee. Das ist echt richtig einschränkend und besorgniserregend.
Vielleicht hat hier jemand Tipps und Erfahrungen oder möchte einfach nur so mitjammern. Übrigens hatte ich das Ganze mit Pille auch schon, nur eben "gleichmäßiger" - ohne Pille bin ich häufiger "ganz normal" (im Rahmen meiner Möglichkeiten ) nur die "Peaks" sind stärker.
So oder so frage ich mich, was ich da machen kann - denn irgendwo leidet die Beziehung ja schon, wenn ich mich jeden Monat für 2-3 Tage Ausnahmezustand entschuldigen muss. Und ich hasse es auch, jedes Klischee eines unzurechnungsfähigen Hormonbündels zu erfüllen, was einem über billige Stereotype vorgegeben wird. Kann ja nicht sein, dass man selbst auch so wird.
Also Mädels, bitte erzählt mir, wie es bei euch ist!