Polyamorie, kann das funktionieren?

S
Benutzer74108  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Da ich sehr offenen gegenüber der Einstellung der Menschen zu Beziehungen, Sex und co. bin, lese ich auch gerne Artikel über eher "ungewöhnliche" Beziehungsformen.

Aktuell mache ich mir Gedanken über das Thema "Polyamorie", also die Liebe zwischen mehreren Menschen. Damit meine ich aber nicht nur den Sex, sondern das Leben in Beziehungen. Ich stelle mir halt die Frage, wie kann man die Eifersucht heraushalten? Wie sieht es bei Hochzeiten aus, schließlich muss man sich für einen Partner entscheiden? Was passiert, wenn der Kinderwunsch kommt, man aber mehrere Partner zur "Auswahl" hat, als Mutter, oder Vater?

Vor allem, wie sieht die Gesellschaft, bzw. das Forum solche Modelle, bzw. lebt jemand Poly?
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Zu dem Thema gab es gerade erst eine Diskussion...

Polyamorie und offene Beziehung - Zwischen Theorie und Praxis?

Kurze Antwort: kann funktionieren, muß aber nicht. Wenn's klappt, ist es sicher schön und auch abwechslungsreicher als die klassische Zweierbeziehung.

Zu den Problemchen, die schon in 'ner Zweierkiste Ärger machen, können aber Eifersüchteleien oder gefühlte oder tatsächliche Aufmerksamkeitsdefizite zwischen den Beteiligten hinzukommen.

Müssen aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Felicia80
Benutzer135804  (44) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
ich habe inoffzielle poly-beziehungen;inoffiziell deshalb,weil wir es nicht beziehung nennen,also dem nie ein solches label aufgedrückt haben und ich mich weiterhin als völlig unabhängiger single empfinde.
Damit meine ich aber nicht nur den Sex, sondern das Leben in Beziehungen.
wenn du damit das alltagsleben meinst-gibts bei mir nicht.also ich halte alltag von liebesdingen fern,da ich das nicht vermischen möchte.meinen alltag bewältige ich allein,ich möchte auch nie mit jemandem zusammenleben und wenn ich mich mit meinen jungs treffe,genieße ich die zweisamkeit mit ihnen.
Ich stelle mir halt die Frage, wie kann man die Eifersucht heraushalten?
es gibt bei mir keine eifersucht,ich freue mich,wenn ihr höre,einer meiner jungs hatte eine tolle zeit mit einer anderen.
Wie sieht es bei Hochzeiten aus, schließlich muss man sich für einen Partner entscheiden?
ich selbst will nie heiraten.
Was passiert, wenn der Kinderwunsch kommt, man aber mehrere Partner zur "Auswahl" hat, als Mutter, oder Vater?
ich will keine kinder,aber meine jungs können das natürlich mal mit einer anderen realisieren.
Vor allem, wie sieht die Gesellschaft [...] solche Modelle
mir ist das völlig wurscht,was die gesellschaft von meiner art zu leben und zu lieben hält,denn das geht ja nur mich etwas an.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #4
Eifersucht? Ehe??? Mach dir besser noch mehr Gedanken zur Polyamorie, bevor Du Schlüsse ziehst.
 
T
Benutzer164646  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Hallo! :smile:

Ich stelle mir speziell das Zusammenleben in einer Beziehung eher schwierig vor. Spätestens sobald ein Alltag gemeinsam bewältigt werden will, stellt man(n) fest, dass man(n) nicht an 2 Orten zugleich sein kann. Und alle unter einen Hut zu bringen, mag vielleicht funktionieren, wenn auch wirklich alle (!) sehr viel Toleranz, auch Frustrationstoleranz, mitbringen. Andernfalls ist Eifersucht, da man(n) eben nicht immer die Nummer 1 sein kann, doch bloß vorprogrammiert...oder? Sehr theoretische Überlegungen, an praktischer Erfahrung kann ich da nichts zu beisteuern
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Da ich selbst polyamor empfinde, kann ich dir ein paar Fragen beantworten, aber auch nicht alle.

Wie kann man die Eifersucht heraushalten?
Ich habe schon eine eher "distanzierte" Einstellung zu Eifersucht, bin also generell nicht sehr schnell eifersüchtig. Wenn ich eine stabile Situation habe und Vertrauen zu den beteiligten Menschen, ist quasi keine Eifersucht vorhanden.
Sie taucht bei mir eigentlich nur auf, wenn irgendwas ungeklärt oder nicht so stabil ist, z.B. wenn man sich frisch in jemanden verliebt, der nicht polyamor empfindet und eigentlich eine eigene Paarbeziehung anstrebt, dann weiß man, dass die Situation eine gewisse Halbwertzeit hat, also in gewisser Hinsicht instabil ist. Trotzdem hilft es auch dann, wenn man darauf vertrauen kann, dass Änderungen offen kommuniziert werden und man so halbwegs sicher gehen kann, dass es keine Überraschungen gibt. Innerhalb der Zeit, die man hat, gibt es dann doch ein recht stabiles Miteinander, was die Eifersucht ziemlich minimiert.
Allgemein ist Kommunikation über unangenehme Gefühle in der Konstellation aber wichtig. Da kann es immer mal wieder was geben. Man muss einfach irgendwie drüber ins Gespräch kommen und kann es so ziemlich gut aus dem Weg schaffen.
Es ist bei uns aber letztendlich nur selten überhaupt ein Thema.

Wie sieht es bei Hochzeiten aus, schließlich muss man sich für einen Partner entscheiden?
Ich kann zu keinem Menschen ehrlich sagen, dass ich nur ihn liebe und lieben werde. Konsequenterweise heirate ich also nicht. Vielleicht werden die Regelungen da ja eines Tages flexibler...

Was passiert, wenn der Kinderwunsch kommt, man aber mehrere Partner zur "Auswahl" hat, als Mutter, oder Vater?
Die Vorstellung, mit den (verschiedenen) Menschen, die ich liebe, jeweils auch Kinder zu haben, ist eine sehr schöne - Traumvorstellung. Die Realität sieht einfach anders aus. Es führt bei uns kein Weg dazu, zusammen zu wohnen. Es führt kein Weg dazu, mehrere Partner zu heiraten oder offiziell anerkannt mit ihnen zusammenzuleben. Letztendlich entscheidet man sich also für einen (Haupt-)Partner und für die Öffentlichkeit ist das der Lebensgefährte, mit dem man auch Kinder plant, wenn der Kinderwunsch besteht. Alles andere ist relativ utopisch, wenn man nicht extrem großes Glück mit der Konstellation der Partner (incl. ihrer Familienvorstellungen) und den Angehörigen hat.
Ich meine, erklär' als Frau mal deiner Schwiegermutter, dass du von dem anderen Mann, den du ebenso liebst wie ihren Sohn, schwanger bist...
Oder erklär' als Mann mal deiner Mutter, dass die Mutter ihres Enkels mit ihrem anderen Freund zusammen wohnt und nicht mit dir, aber dass sie euch trotzdem beide liebt...
Es ist pure Utopie, zu erwarten, dass das verstanden wird. Manch einer kann das vielleicht ignorieren, aber viele sicher nicht.
Kinder sind in diesem Punkt sicherlich das heikelste Thema.

Vor allem, wie sieht die Gesellschaft, bzw. das Forum solche Modelle, bzw. lebt jemand Poly?
Wir leben in einer Mischvariante, was schon zu großen Teilen an gesellschaftlichen Konventionen und Vorstellungen unserer familiären Umgebung liegt. Wenn Mehrfachbeziehungen ganz normal wären, sähe das vielleicht schon anders aus.
Ich wohne mit einem festen Partner zusammen, mit dem ich auch meine Zukunftsvorstellungen plane, sehr klassisch. Es gibt aber noch einen anderen Mann, mit dem ich mir ein Zusammenleben (auch zu dritt oder zu viert) theoretisch gut vorstellen könnte. Offiziell läuft das unter Freundschaft, irgendwie muss man es einfach für sich einordnen und so passt es noch am besten, aber natürlich liegt es im Grunde irgendwo zwischen Freundschaft und Beziehung. Offiziell ist er Single, mit aller Konsequenz, die das für die Konstellation haben kann. Damit muss man leben; das ist manchmal hart, aber besser als nichts. :zwinker: Wir unternehmen oft etwas gemeinsam (zu dritt oder (seltener) zu zweit mit anderen Freunden) und teilen auch Intimität (und ein Bett, wenn wir uns besuchen). Unsere engen Freunde wissen das, ein paar Bekannte auch, unsere Familien nicht.
Man muss sich nichts vormachen; die Akzeptanz in der Gesellschaft ist gering. Obwohl ich polyamor empfinde, lebe ich also nur so halb poly, so weit es eben gerade möglich erscheint...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sun am See
Benutzer138543  (29) Sehr bekannt hier
  • #7
Ich wohne mit einem festen Partner zusammen, mit dem ich auch meine Zukunftsvorstellungen plane, sehr klassisch. Es gibt aber noch einen anderen Mann, mit dem ich mir ein Zusammenleben (auch zu dritt oder zu viert) theoretisch gut vorstellen könnte. Offiziell läuft das unter Freundschaft, irgendwie muss man es einfach für sich einordnen und so passt es noch am besten, aber natürlich liegt es im Grunde irgendwo zwischen Freundschaft und Beziehung. Offiziell ist er Single, mit aller Konsequenz, die das für die Konstellation haben kann. Damit muss man leben; das ist manchmal hart, aber besser als nichts.

So war das bei uns auch :smile:
 
B
Benutzer Gast
  • #8
Ich lebe das im Grunde so wie Felicia80 Felicia80 , allerdings habe ich schon auch eine besonders innige Bindung zu einer bestimmten Person, die nach aussen hin schnell als Beziehung wahrgenommen wird.

Natürlich kann man polyamor leben, ob das aber etwas für jeden ist, steht auf einem anderen Blatt. Für mich funktioniert Monogamie absolut nicht. Zwar hielt ich mich früher brav an die Treueregeln, aber das führte letztlich auch dazu, dass mich die Person vorzeitig langweilte und ich meinen Ärger auf sie projezierte und schluss machte.

Ich kann nur jedem Menschen dazu raten, sich mit den eigenen Bedürfnissen auseinanderzusetzen und für sich herauszufinden, wie man diese befriedigt. Je nach Gesellschaft ist poly aber tatsächlich schwierig umsetzbar; ob dieser Negativpunkt ausreicht, um ich von dem Gedanken zu verabschieden, musst du für dich selbst entscheiden. Ich löse die Hochzeitsfrage einfach so: Offiziell bin ich single, weil ich keine Lust darauf habe, jedem mein Konzept zu erklären und wer weiss, ob ich nicht jemanden, z.B. auf der Arbeit, sexy finde. Enge Freude wissen Bescheid, heiraten aber auch nicht :tongue:

In meiner Lebenseinstellung gestaltet es sich sehr einfach, ein Polyleben zu führen. Ich möchte keine Kinder, ich lebe gerne allein und sowieso bin ich nicht jemand, der alles mit dem*der Partner*in macht. Eifersucht lässt sich übewinden; das war für mich irgendwie nie ein Gefühl, das ich als "natürlich" empfand. Selbstverständlich kann sich meine Liebe zu einem Menschen verändern, dass das wahrschenlicher ist, wenn ich mit anderen Menschen schlafe, hat sich empirisch aber einfach nie bestätigt, eher umgekehrt. Ich sehe in Monogamie zwar schon einen gewissen Sinn, aber für mich überwiegen die Nachteile einfach sonnenklar.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
ich wünschte, es wäre einfacher in unserer gesellschaft zu leben wie man mag...
könnte ich mir was wünschen, wäre es eine polyamore lebensgemeinschaft..
mit kindern aber sicher um einiges schwieriger als ohne kinder..:ratlos:

hier ein beitrag aus der serie "menschen hautnah"..
in dem film wird u.a. auch das thema kinder angesprochen



und ich warte einfach noch paar jahre, bevor ich die WG gründe
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
ich wünschte, es wäre einfacher in unserer gesellschaft zu leben wie man mag...
könnte ich mir was wünschen, wäre es eine polyamore lebensgemeinschaft..
mit kindern aber sicher um einiges schwieriger als ohne kinder..:ratlos:

hier ein beitrag aus der serie "menschen hautnah"..
in dem film wird u.a. auch das thema kinder angesprochen



und ich warte einfach noch paar jahre, bevor ich die WG gründe

Ich fand den Film ziemlich interessant (obwohl ich ihn mir bisher noch nicht ganz angeschaut habe, muss ich zugeben).
Aber im eigentlichen Kern ist das dort praktizierte Modell m.E. ja "nur" eine moderne und "geschlechterumgekehrte" Variante von Polygamie, wie man sie ja eigentlich schon immer kennt (z.B. aus dem Islam, den Mormonen in den USA etc.).
Hier steht halt die Frau im Mittelpunkt der Familie, sie sind nicht verheiratet und alle hätten die Möglichkeit auch Sex außerhalb der "Familie" zu haben.
Ingesamt hatte ich aber nicht den Eindruck, dass da sowas wie ein emotionales "Machtgleichgewicht" herrscht. Für mich wäre das die absolute Hölle und das hätte nicht in erster LInie mit dem Thema "Eifersucht" zu tun. Die Männer und die Kinder kreisen da m.E. um die Frau.

Ich habe mich gefragt, was in diesem System eigentlich passieren würde, wenn "Dave" sich auch in eine andere Frau verlieben würde und diese in die Familie träte. Meine Prognose: Da würde alles auseinanderbrechen. Klar, sicher kann ich natürlich nicht sein. Ist aber mein "Gefühl". Da "Dave" jedoch m.E. emotional ziemlich von Franziska abhängig zu sein scheint, wird das wohl nicht passieren. Der wird einen "Deubel" tun, seine Beziehung zu Franziska und seine Familie (mit oder ohne Hinnak) zu gefährden.
Die ganze Geschichte funktioniert nur, so lange sich Dave sehr stark und Hinnak ein wenig zurücknimmt. Wer sich in keinem Punkt zurücknehmen muss, ist Franziska.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #11
casanis casanis : der film war von meiner seite nur ein film als beispiel. nicht als allgemeingültige aussage zu verstehen :zwinker:

ich habe heute bei der gelegenheit noch einen anderen film zum thema gefunden..
teile davon könnten aus meinem leben stammen :engel:

(insgesamt ein thema bei dem wohl nicht viele auf einen nenner kommen.. im film und auch real)

 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
casanis casanis
Das Thema wurde gegen Ende des Films angesprochen und ich denke, du driftest da, vielleicht gefühlsmäßig, sehr ins Negative, weil es einfach nicht "deins" ist. Es wurde u.a. gesagt, dass beide Männer durchaus auch ihre Wünsche durchzusetzen wissen und dass auch Dave anderweitige Interessen hat. Auch, dass es wohl diese Außenwirkung haben kann, dass alles um die Frau kreist. In gewisser Hinsicht lässt sich das sicher nicht vermeiden, vor allem, wenn sie schwanger ist, aber ich sehe eigentlich nicht das Problem, da Beziehungen auf Augenhöhe zu führen. Wie gut das im einzelnen klappt, ist ja auch in monogamen Beziehungen sehr individuell.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (57) Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Eigentlich sind Frauen die ein oder mehrere Kinder haben immer Polyamor.
Da sieht man das Liebe nicht endlich ist und für viele reicht und das ist dann auch für viele die Initialzündung, dass im reifen Alter umzusetzen.
Die Umsetzung wird einem nur schwer gemacht, da bin ich ganz bei @sabe74
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
casanis casanis
Das Thema wurde gegen Ende des Films angesprochen und ich denke, du driftest da, vielleicht gefühlsmäßig, sehr ins Negative, weil es einfach nicht "deins" ist. Es wurde u.a. gesagt, dass beide Männer durchaus auch ihre Wünsche durchzusetzen wissen und dass auch Dave anderweitige Interessen hat. Auch, dass es wohl diese Außenwirkung haben kann, dass alles um die Frau kreist. In gewisser Hinsicht lässt sich das sicher nicht vermeiden, vor allem, wenn sie schwanger ist, aber ich sehe eigentlich nicht das Problem, da Beziehungen auf Augenhöhe zu führen. Wie gut das im einzelnen klappt, ist ja auch in monogamen Beziehungen sehr individuell.

Es sollte nicht prinzipiell "negativ" rüberkommen. Letztlich ist es ja o.k., wenn es für die Beteiligten o.k. ist. Natürlich gibts die selben Dinge, die ich angesprochen habe (emotionales Machtungleichgewicht, einer nimmt sich mehr zurück als der andere) auch in monogamen Beziehungen zu Hauf. Das wissen wir ja alle.
Dass es prinzipiell nicht möglich sein kann, polyamore Beziehungen "auf Augenhöhe" zu führen, will ich auf keinen Fall sagen. In diesem speziellen Fall habe ich aber nicht den Eindruck, dass dies der Fall ist und ich habe so ein wenig den Eindruck, dass es in polyamoren Beziehungen (zumindest wenn sie in "Familienform" wie im Beispiel gelebt werden) sogar schwieriger ist als in monogamen Beziehungen. Ich könnte so wie in diesem Beispiele definitiv keine Beziehung führen, schon gar nicht in der Rolle von "Dave". Besonders deutlich wurde das für mich, als er einfach akzeptieren musste, dass da jetzt bald noch ein Kind in "seine" Familie kommt. Darauf ist er logischerweise völlig einflusslos. Das einzige was er machen könnte, wenn es ihm nicht passt, ist Franziska und seine Familie zu verlassen. Er sagte selbst, dass er da ganz schön zu schlucken hatte und sich hilflos fühlte. So etwas käme FÜR MICH einfach nicht in Frage. In einer Beziehung will ich mich nicht hilflos fühlen, niemals.

Die Szene, in der Franziska sagte, dass die Männer schon auch ihre Wünsche durchzusetzen wissen, habe ich gesehen. Das kam mir aber ein bisserl sehr "gönnerhaft" vor. Ein wenig so, wie wenn ein "Pascha" in einer Vielehe sagt, dass die Frauen natürlich alle ihre Wünsche äußern dürfen (nur halt in dieser modernen Variante nicht gar so krass, aber im Prinzip ähnlich).
Aber wenn Dave damit klar kommt, soll er natürlich so leben dürfen. Gar keine Frage.
Im Prinzip finde ich das aber ein ziemlich altes Muster in neuem Gewand, halt mit anderen Vorzeichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Im Prinzip finde ich das aber ein ziemlich altes Muster in neuem Gewand, halt mit anderen Vorzeichen.
Na ja, klar... im Grunde ist es keine Neuerfindung, wäre ja fast ein bisschen komisch. Anders ist einfach die grundsätzliche vorausgehende Gleichberechtigung der Beteiligten. Unter dieser Prämisse sähe ich das auch in umgekehrter Konstellation unkritisch. Das Problem klassischer Vielehen ist doch die einseitige Möglichkeit und die (kulturell, gesetzlich...) vorgegebene Rolle der Frau, nicht die Tatsache der Vielehe als solche.
 
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Sun am See
Benutzer138543  (29) Sehr bekannt hier
  • #64
Solange keine Kinder, hohe Investitionen usw im Spiel sind, kann ich mir schon vorstellen, dass man mehrere Personen lieben und damit gut leben kann.
Nein. Natürlich kann man auch mit Kindern polyamor leben. Ich werde nicht auf einmal monogam leben, wenn ich Kinder habe. Wenn Kinder von klein auf damit aufwachsen ist das kein Problem. Kinder wollen auch nicht, dass Mama unglücklich ist.
Und was hat das mit hohen Investitionen zu tun? :grin: weil du meinst polyamore Beziehungen sind instabiler? Das stimmt nicht, polyamore Beziehungen halten genauso lange oder kurz wie monogame Beziehungen. Mit der Beziehungsart hat das nichts zu tun.

Ob dies auch langjährig, sogar jahrzehntelang funktioniert habe ich meine Zweifel
Natürlich kann es das.

Für mich wäre es irgendwie logisch, dass sich auch in einer polyamoren Beziehung irgendwann zu in einer Person ein tiefes Liebesverhältnis entwickelt, mit der man dann wieder monogam leben möchte.
Nein. Nein. Nein. Wenn ich zwei oder mehr Menschen liebe, dann liebe ich nicht einen mehr und einen weniger. Nur jeden anders. Und nein ich möchte dann nicht irgendwann mit einem auf einmal eine monogame Beziehung. Das würde mir das Herz brechen.

Meine Meinung, wenn ich als Mann eine bequeme Beziehung will, ist Polyamorie vermutlich die ideale Beziehungsform.
Bequem ist Polyamorie ganz sicher nicht. Je mehr Menschen beteiligt sind, desto mehr "Beziehungsarbeit" muss man leisten, desto wichtiger ist die Kommunikation untereinander und die Reflektion seiner eigenen Gefühle und Gedanken.

Ich habe irgendwo eine Frau die mich liebt, mit der ich mich ein, zweimal in der Woche treffen, zeitlich befristet zusammenlebe, Sex habe und dann wieder meine eigenen Wege bis zum nächsten Treffen gehe
Mit Liebe hat dein Beispiel nichts zu tun. Es geht bei Polyamorie nicht um Affären nebenbei, sondern um mehrere Liebesbeziehungen. Die Partner will ich nicht nur ab und zu sehen, die vermisse ich, wenn sie nicht da sind. Und nein ich gehe keine bewusst zeitlich befristeten Beziehungen ein. Das würde in einer monogamen Beziehung doch auch keiner machen. Klar weiß man nie ob es halten wird. Aber wenn ich jemanden liebe, dann wünsche ich mir doch zumindest, für immer mit demjenigen zusammen zu sein. Das ist in einer polyamoren Beziehungen nicht anders.

Du hast eine völlig falsche Vorstellung von Polyamorie.
 
J
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #118
Ich finde nicht, dass Monogamie etwas mit "Besitzansprüchen" zu tun hat. Für manche Lebensmodelle (bspw. eine Familie, Finanzinvestitionen etc) braucht man einfach (emotionale) Sicherheit.

Manche mehr als andere.

Ich denke es gibt durchaus Menschen, die für Monogamie nicht gemacht sind.

Ich sehe aber auch sehr häufig Menschen in den Medien, wo ein Partner nicht monogam leben möchte und man dem anderen an der Nasenspitze ansieht, dass er/sie nur mitzieht um den anderen nicht zu verlieren.

Ich bin momentan verknallt in zwei Männer, mein Partner weiß das. An unserer Paarbeziehung, Familie ändert das null und gar nichts. Unsere Beziehung ist aber nach 20 Jahren auch ein Bollwerk an Vertrauen.

Mit Anfang 20 wäre das bei uns absolut nicht gegangen. Man braucht doch erstmal ein Fundament an Vertrauen, man muss sich überlegen welche Rolle die anderen Personen spielen.

Wie funktioniert Zusammenleben, Finanzen, etc. Wenn ich jemanden liebe übernehme ich in gewisser Weise auch Verantwortung für die Person. D.h. man sollte das Modell auch erwachsen und verantwortungsbewusst umsetzen und nicht einfach nur reinstolpern und denken man kann machen was man will.

Außerdem ist kein Modell besser als das andere. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse. Das eine übers andere zu stellen ist unreif und kindisch.
 
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #123
Überschneidende 2er-Konstellationen, heißt was genau? Vier Leute oder mehr?

Ich verstehe darunter du hast einen „festen„ Partner wie alle anderen auch und ihr habt immermal wieder mit den anderen Paaren was.
Nein. Wir sind zu zweit, haben aber auch unabhängig voneinander, nicht zu zweit, immer wieder was mit einzelnen anderen, die in aller Regel auch wieder eigene Partner*innen haben, was von einer Sexbekanntschaft bis hin zur Liebesbeziehung reicht.

Im Kern blieb es dabei am Ende doch wieder bei uns beiden, die anderen Dinge waren nie dauerhaft. Allerdings nicht per se by design, sondern weil es sich so ergeben hat.
 
Bämman
Benutzer190896  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #124
Nein. Wir sind zu zweit, haben aber auch unabhängig voneinander, nicht zu zweit, immer wieder was mit einzelnen anderen, die in aller Regel auch wieder eigene Partner*innen haben, was von einer Sexbekanntschaft bis hin zur Liebesbeziehung reicht.

Im Kern blieb es dabei am Ende doch wieder bei uns beiden, die anderen Dinge waren nie dauerhaft. Allerdings nicht per se by design, sondern weil es sich so ergeben hat.
Ist dieses unabhängig voneinander eine Abmachung, damit der jeweils andere das nicht sehen muss oder habt ihr auch zu zweit Sex mit einer oder mehreren Personen?
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #125
Ist dieses unabhängig voneinander eine Abmachung, damit der jeweils andere das nicht sehen muss oder habt ihr auch zu zweit Sex mit einer oder mehreren Personen?
Nein, das ist keine Abmachung. Ich habe auch kein Problem zu dritt Zeit zu verbringen, oder den beiden bei einem Date bei uns Zuhause ihren Freiraum zu lassen. Sex zu zweit mit anderen kam bisher nicht vor.
 
distracted
Benutzer182842  Verbringt hier viel Zeit
  • #126
möchte ich umgekehrt aber auch darum bitten es nicht negativ auszudrücken - ja, ich finde "Unverbindlichkeit" negativ. Abgesehen davon finde ich es auch einen falschen Ausdruck. Mein Partner und ich sind nicht unverbindlich. :smile:
Ja, das kann ich verstehen. Mir ist leider kein anderes Wort eingefallen.
Ausdrücken wollte ich eigentlich, dass es in unsere Gesellschaft realistischer ist, das „auf immer und ewig“
zu streichen. Diese Verpflichtung zur Verbindlichkeit, quasi per Gesetz einzufordern.
 
Milk&Apple
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #127
Für mich wäre es überhaupt nichts. Ich empfinde EINE Beziehung zu EINER Person schon als ziemliche Herausforderung, mit der ich schnell überfordert bin. Da kommen zwei Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen, Lebenserfahrungen und Wünschen zusammen, man muss Kompromisse und Lösungen finden, eine gute Streitkultur haben... Ich sehe jeden Tag hier im Forum wie viel Arbeit Beziehungen sind. Das Ganze dann mal zwei oder gar mal drei? Nee, danke. Ich bin wohl schlichtweg zu kompliziert für mehrere Beziehungen.

Ich verliebe mich auch so selten, dass ihr mir nicht vorstellen kann, gleich zwei Männer so krass toll zu finden, dass ich mit ihnen eine Beziehung eingehen will. Es gibt zwar in meinem Leben auch grad zwei Männer, für die ich zumindest mehr als rein freundschaftlich empfinde (hätte ich früher auch nicht für möglich gehalten), aber mit beiden Männern zusammen sein? Selbst wenn sie das wollen würden: No Way.

Abgesehen davon, dass ich es auch rein logistisch schwierig finde: Ich habe ja jetzt schon Zeitprobleme, da verschiedene Hobbys und Interessen und ein aktiver Freundeskreis.
Eifersucht ist natürlich auch ein Thema.

Andererseits ksnn ich mir vorstellen, dass polyamore Beziehungen ja auch durchaus ihre Vorteile für mich haben können. Ich vergleiche das mal mit Freundschaften: Ich habe bewusst sehr unterschiedliche Freunde mit all ihren Vor-und Nachteilen. Denn eine Person kann sehr wahrscheinlich nicht alle meine Bedürfnisse an eine Freundschaft abdecken. Und so ähnlich stelle ich es mir auch mit Beziehungen vor. Dieses sehr bekannte Lied thematisiert das ja auch ein bisschen:

 
San Diego 225
Benutzer208520  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #128
Diese Verpflichtung zur Verbindlichkeit, quasi per Gesetz einzufordern.
Per Gesetz einzufordern? Klingt für mich nach "Ehebruch bzw. Untreue als Straftatbestand". Das gibt's ja heute noch in Saudi-Arabien oder dem Iran. Wollen hier einige wieder zurück ins Mittelalter oder wie darf man dass verstehen?
 
distracted
Benutzer182842  Verbringt hier viel Zeit
  • #129
Per Gesetz einzufordern? Klingt für mich nach "Ehebruch bzw. Untreue als Straftatbestand". Das gibt's ja heute noch in Saudi-Arabien oder dem Iran. Wollen hier einige wieder zurück ins Mittelalter oder wie darf man dass verstehen?
Jaaa… ich sollte nicht posten, wenn ich nebenbei Olympia gucke.
So war es überhaupt nicht gemeint!
 
San Diego 225
Benutzer208520  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #130
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #131
Ausdrücken wollte ich eigentlich, dass es in unsere Gesellschaft realistischer ist, das „auf immer und ewig“
Wobei ich, ehrlich gesagt, auf immer und ewig hoffe. Klar, es kommt immer anders und besonders als man denkt, ich bin mental nicht unvorbereitet, wenn es nicht so kommt, aber die Hoffnung auf immer und ewig, die ist tatsächlich da. Mit uns beiden als Konstante. Ob und wie Variablen darum herum, ist noch veränderbar, aber auch da würde ich Konstanten mit "für immer und ewig" nicht ausschließen, je nachdem was eben wie kommt.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #132
möchte ich umgekehrt aber auch darum bitten es nicht negativ auszudrücken
Definitiv. Ich glaube auch nicht, dass ich langfristig eine monogame Beziehung anstrebe. Aber ich ich weiß einfach auch von mir das ich Exklusivität schätze - nur eben nicht sexuell.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich nicht weiß, ob mir eine offene oder polyamore Beziehung liegt. Ich hab mich da noch nicht gefunden.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #133
ich bin mental nicht unvorbereitet, wenn es nicht so kommt, aber die Hoffnung auf immer und ewig, die ist tatsächlich da.
Das brauche ich aber auch, um überhaupt Beziehungen einzugehen. Das ist wirklich ein muss.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #134
Definitiv. Ich glaube auch nicht, dass ich langfristig eine monogame Beziehung anstrebe. Aber ich ich weiß einfach auch von mir das ich Exklusivität schätze - nur eben nicht sexuell.
Aktuell sind wir kulinarisch monogam. Das war sehr lustig vor einem Jahr(?), er erzählt so kryptisch von einem Essen, das er gegessen hat (er hatte es selbst gemacht), dass es so klang, als hätte er bei jemand anderem gegessen und in mir kam ein riesiges Eifersuchtsgefühl auf und ich frage mit einem ziemlich heftigen Unterton "bei WEM hast du das gegessen??? :realmad::realmad::realmad:" Mir ist natürlich im gleichen Moment oder sagen wir ein paar Momente später der Irrsinn aufgefallen und ich habe meine Entrüstung verbal zurück genommen. Aber eben erklärt, dass ich natürlich weiß, dass es sehr doof ist, aber dass da ein sehr merkwürdiges Eifersuchtsgefühl in mir sitzt. Das respektiert er. Obwohl ich mehrfach sagte, dass er das bitte vergessen soll, trotzdem, er isst nichts (Gekochtes) bei Patricia* (*Name von der Redaktion und so). So vögelt er jetzt regelmäßig mit einer anderen Frau, hilft ihr bei einer bestimmten Sache, verbringt Zeit mit ihr usw., ist mir aber kulinarisch immer treu. Für mich war das auch über mich interessant zu erfahren, dass Eifersucht ja keinesfalls auf etwas sexuelles festgelegt sein muss.


Ich muss aber auch gestehen, dass ich nicht weiß, ob mir eine offene oder polyamore Beziehung liegt. Ich hab mich da noch nicht gefunden.
Wir halten uns das auch immer offen. Es gab auch eine Zeit, in der wir überlegt haben uns wieder in eine Richtung Monogamie zu bewegen. Da hatten wir uns viel gesehen und wir waren uns einfach so gesetzt und fixiert auf uns. Wir haben es aber dabei belassen und es war auch gut so, denn aktuell ist die Situation anders und lustigerweise ist das Schöne für mich aktuell etwas in diese Richtung:
Abgesehen davon, dass ich es auch rein logistisch schwierig finde: Ich habe ja jetzt schon Zeitprobleme, da verschiedene Hobbys und Interessen und ein aktiver Freundeskreis.
Im Moment bin ich einfach so wahnsinnig froh, dass ich ihn nicht so lange in Sehnsucht u.ä. alleine lasse. Es ist so ein schönes Gefühl ihn "versorgt" zu wissen und meinen Alltag zu wuppen.
Es war für uns auch ein wichtiger Test die Theorie in die Praxis zu bringen. Wir hatten uns ja vorbehalten alles zurück zu nehmen. Ihm wäre es auch viel lieber gewesen, dass ich "angefangen" hätte, weil er potentiell lieber verletzt gewesen wäre als verletzt hätte, aber, es war glücklicherweise nicht nötig, ich bin total ok damit.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #135
Das brauche ich aber auch, um überhaupt Beziehungen einzugehen. Das ist wirklich ein muss.
Interessant. War bei mir noch nie so. Ich war sehr überrascht, als es mal so lange gehalten hat.
In dem einem Fall wäre es schön gewesen, weil wir so gut zueinander passen.

Ewigkeit betrifft in meinem Denken eher das gelebte Leben mit jemandem und nicht das künftige exklusive mit einer Person.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #136
Ewigkeit betrifft in meinem Denken eher das gelebte Leben mit jemandem und nicht das künftige exklusive mit einer Person.
Sie schreibt ja nicht (zwingend) exklusiv. Die Betonung liegt nicht auf der Exklusivität, sondern auf dem Plan, dass es für immer ist und nicht schon voraussichtlich "bis nach dem Studium" oder so. Dass es anders kommt, ja, klar, aber wenn schon abzusehen ist, auf Dauer kotzen wir uns an, wäre das für mich eine schwierige Perspektive überhaupt zu beginnen.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #137
Sie schreibt ja nicht (zwingend) exklusiv. Die Betonung liegt nicht auf der Exklusivität, sondern auf dem Plan, dass es für immer ist und nicht schon voraussichtlich "bis nach dem Studium" oder so. Dass es anders kommt, ja, klar, aber wenn schon abzusehen ist, auf Dauer kotzen wir uns an, wäre das für mich eine schwierige Perspektive überhaupt zu beginnen.
Mea culpa, ich hab mal wieder zu viel ineinander verschachtelt. Die Betonung lag bei mir auch nicht auf Exklusivität, sondern dem aktuell gelebten Leben, das ja in jedem Fall ewig bleiben wird. Das hab ich immer priorisiert und bin (ev. von dem einen Fall abgesehen, aber auch da erst nach vielen Jahren) nicht davon ausgegangen, dass wir für immer zusammenbleiben könnten. Teils war das sogar ausgesprochen, dass es z.B. höchstens 2-3 Jahre gehen wird. Nicht, weil wir uns ankotzen werden (das kam mit einer Ausnahme noch nie vor). Sondern wegen Umzugs weit weg oder unterschiedlichen Fernperspektiven oder weil sich Menschen halt ändern und dann weniger kompatibel sind.
Vorteil: Ich war megafreudigüberrascht, als es dann mal fast 20 Jahre ging. Nachteil: Ich hätte schon gern wen, wenn ich mal sterbe. Geh ich aber erstmal nicht von aus. Meine beste Freundin und ich planen aber ne Alters-WG.
 
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