
Benutzer86199
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Hallo ihr Lieben,
über die Suchfunktion konnte ich keinen Beitrag finden, der sich mit dem Thema etwas ausführlicher auseinandersetzt. Sicher haben sich viele von euch ((werdenden) Müttern) bereits mit der Frage: "Pränataldiagnostik - ja oder nein?" auseinandergesetzt und können mir mit eigenen Erfahrungen/ Meinungen helfen.
Primär geht es mir um folgende Fragestellungen:
1. Würdet ihr/ Habt ihr eine Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie riskieren/ riskiert, die bei einer von 100 bzw. einer von 200 Frauen mit einer Fehlgeburt enden?
2. Lohnt sich die Nackentransparenzmessung überhaupt? In einer Broschüre der BZGA steht: "95-97% der Kinder, denen nach einer Untersuchung des Frühscreenings eine auffällige Nackentransparenz bescheinigt wurde, haben einen normalen Chromosomensatz!" Es gibt also unglaublich viele falsch positive Befunde.
Nehmen wir an, ich würde die NT-Messung durchführen lassen und die wäre auffällig. Dann habe ich doch zwei Möglichkeiten: entweder ich verbringe die Schwangerschaft voller Ungewissheit und mit einer Menge Ängsten vor einem behinderten Kind oder ich lasse eine invasive Untersuchung (s.o.) machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Chromosomensatz dann auffällig ist, beträgt 3-5% bei einem Fehlgeburtsrisiko von 0,5-2%. Das erscheint mir arg riskant bei eher geringem Nutzen. Oder mache ich einen Denkfehler?
Wie seid ihr damit umgegangen? Wie steht ihr dazu?
über die Suchfunktion konnte ich keinen Beitrag finden, der sich mit dem Thema etwas ausführlicher auseinandersetzt. Sicher haben sich viele von euch ((werdenden) Müttern) bereits mit der Frage: "Pränataldiagnostik - ja oder nein?" auseinandergesetzt und können mir mit eigenen Erfahrungen/ Meinungen helfen.
Primär geht es mir um folgende Fragestellungen:
1. Würdet ihr/ Habt ihr eine Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie riskieren/ riskiert, die bei einer von 100 bzw. einer von 200 Frauen mit einer Fehlgeburt enden?
2. Lohnt sich die Nackentransparenzmessung überhaupt? In einer Broschüre der BZGA steht: "95-97% der Kinder, denen nach einer Untersuchung des Frühscreenings eine auffällige Nackentransparenz bescheinigt wurde, haben einen normalen Chromosomensatz!" Es gibt also unglaublich viele falsch positive Befunde.
Nehmen wir an, ich würde die NT-Messung durchführen lassen und die wäre auffällig. Dann habe ich doch zwei Möglichkeiten: entweder ich verbringe die Schwangerschaft voller Ungewissheit und mit einer Menge Ängsten vor einem behinderten Kind oder ich lasse eine invasive Untersuchung (s.o.) machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Chromosomensatz dann auffällig ist, beträgt 3-5% bei einem Fehlgeburtsrisiko von 0,5-2%. Das erscheint mir arg riskant bei eher geringem Nutzen. Oder mache ich einen Denkfehler?