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Benutzer63945 (38)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo liebes Forum,
folgendes lässt mich in dieser Woche nicht mehr ruhig schlafen :-
Habe am Anfang dieser Woche erfahren, dass mein kleiner Bruder (16) im Rahmen seiner depressiven Grunderkrankung Medikamentenabusus betrieben hat und zwar im großen, mitunter kriminellen Stil. Das hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen, weil ich nicht gedacht hätte, dass soetwas in der eigenen Familie, in so nahem Umfeld, möglich gewesen wäre. Es hat sich also eine Medikamentensucht entwickelt und wir, meine Eltern und ich, jeweils Ärzte, sind jetzt dabei ihn unter medizinischer Betreuung zu entwöhnen. Mithilfe eines Psychiaters arbeitet er seine Ängste und Sorgen auf und ich persönlich unterstütze ihn wo es nur geht mit verständnisvollen Gesprächen.
Jetzt hab ich bei mir selber gemerkt, dass mich das ziemlich belastet. Die gesamte Situation scheint verkorkst. Meine Eltern verflüchtigen sich in Ihre Arbeit und ich, der seine erste Stelle im März antritt, betreue (überwache) meinen Bruder rund um die Uhr und fahre mir ihm zu seinen Nachhilfe- und Psychiater-Terminen. Nun kommt dazu, dass meine Eltern unfähig sind, Gefühle zu zeigen und jeder der weint und/oder Schwäche zeigt, wird gleich beschimpft. Leider weigern sie sich, Hilfe in Anspruch zu nehmen und untereinander beschimpfen sie sich auch nur.
Die letzte Woche war also besonders intensiv. Jetzt hatte ich gestern das zweite Treffen mit einem Mädel, aber ich hab gemerkt, dass ich mich von dem ganzen Stress/Leid und so weiter vor dem Treffen nicht befreien konnte und so relativ unentspannt und geschafft mit ihr im Kino gelandet bin. Übertünchen brachte irgendwann nichts mehr und so habe ich auf dem Heimweg mit ihr darüber geredet. Wir haben uns zum Schluss länger geküsst und es war alles in allem ein schöner Abend.
Jetzt überlege ich, ob ich ihr das alles hätte erzählen sollen. Wie gesagt, ich war ziemlich neben der Spur und musste einfach mit jemandem darüber reden und ich hab ihr auch gesagt, dass ich ihr deswegen voll dankbar bin. Was weiß ich, was sie jetzt von mir denkt.
Was meint ihr? War es ok?
folgendes lässt mich in dieser Woche nicht mehr ruhig schlafen :-
Habe am Anfang dieser Woche erfahren, dass mein kleiner Bruder (16) im Rahmen seiner depressiven Grunderkrankung Medikamentenabusus betrieben hat und zwar im großen, mitunter kriminellen Stil. Das hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen, weil ich nicht gedacht hätte, dass soetwas in der eigenen Familie, in so nahem Umfeld, möglich gewesen wäre. Es hat sich also eine Medikamentensucht entwickelt und wir, meine Eltern und ich, jeweils Ärzte, sind jetzt dabei ihn unter medizinischer Betreuung zu entwöhnen. Mithilfe eines Psychiaters arbeitet er seine Ängste und Sorgen auf und ich persönlich unterstütze ihn wo es nur geht mit verständnisvollen Gesprächen.
Jetzt hab ich bei mir selber gemerkt, dass mich das ziemlich belastet. Die gesamte Situation scheint verkorkst. Meine Eltern verflüchtigen sich in Ihre Arbeit und ich, der seine erste Stelle im März antritt, betreue (überwache) meinen Bruder rund um die Uhr und fahre mir ihm zu seinen Nachhilfe- und Psychiater-Terminen. Nun kommt dazu, dass meine Eltern unfähig sind, Gefühle zu zeigen und jeder der weint und/oder Schwäche zeigt, wird gleich beschimpft. Leider weigern sie sich, Hilfe in Anspruch zu nehmen und untereinander beschimpfen sie sich auch nur.
Die letzte Woche war also besonders intensiv. Jetzt hatte ich gestern das zweite Treffen mit einem Mädel, aber ich hab gemerkt, dass ich mich von dem ganzen Stress/Leid und so weiter vor dem Treffen nicht befreien konnte und so relativ unentspannt und geschafft mit ihr im Kino gelandet bin. Übertünchen brachte irgendwann nichts mehr und so habe ich auf dem Heimweg mit ihr darüber geredet. Wir haben uns zum Schluss länger geküsst und es war alles in allem ein schöner Abend.
Jetzt überlege ich, ob ich ihr das alles hätte erzählen sollen. Wie gesagt, ich war ziemlich neben der Spur und musste einfach mit jemandem darüber reden und ich hab ihr auch gesagt, dass ich ihr deswegen voll dankbar bin. Was weiß ich, was sie jetzt von mir denkt.
Was meint ihr? War es ok?