Reiterstübchen

Frau Antje
Benutzer166598  Öfter im Forum
  • #1
Nach dem Statuspost von C calessa und den vielen Antworten würde es mich mal interessieren ob wir hier ein paar Pferdeleute zusammenbringen können.

Also her mit euren Zossen, Tipps und Tricks, Pferdeträumen, Reitbeteleigungsfreude und - frust, Ausreitfotos, Flechteskalationen, Glitzerspringlocken mit echten Swarowskisteinen, Futtertipps, Möhrenorgien, Weidezaunknobeleien, Stallorganisationen, Schmiedempfehlungen und so weiter.

Für Tipps zum Thema ReiterStellung bitte die Suchfunktion verwenden :tongue:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ich träume davon, mal zu tölten. Ich bin bisher leider noch nicht in den Genuss gekommen.

Nur habe ich leider ein echt marodes Knie und fürchte, da muss nochmal nachoperiert werden im Laufe des Jahres. Oder ich muss das Bein flugs gut trainieren, es ist nämlich durch fehlendes Training wieder so schlimm geworden. :geknickt:

Soll ich meine Reitsachen einmotten? :cry:
 
Sun am See
Benutzer138543  (29) Sehr bekannt hier
  • #3
Oh das ist eine tolle Idee :whoot:
 
Frau Antje
Benutzer166598  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #4
Spiralnudel Spiralnudel nein, nicht einmotten :schuettel:

Meinst du nicht, dass es nach der OP nochmal eine Möglichkeit geben wird?
 
C
Benutzer157234  (37) Meistens hier zu finden
  • #5
Ich bin als Kind bis ins Erwachsenenalter geritten, ausschließlich Islandpferde. Das war in den ersten Jahren auch kein Problem und innerhalb meiner Islandpferdebubble habe ich mich auch immer sehr wohlgefühlt. Durch etwas kuriose Umstände bin ich dann zur eigenen Islandstute gekommen und lernte das "richtige" Stallleben kennen. Das Mobben wurde immer schlimmer. Mein Pferd ist zu klein, ich bin zu groß, wer von rechts aufsteigt gehört gesteinigt und wenn du die Beine nicht am Pferd hast, sollte man dich sofort lynchen. Long story short: Ich kam mir den dauernden Anfeindungen einfach nicht klar und auch Stallwechsel halfen nicht. Im Laufe der Zeit habe ich meine Stute immer mehr in die Hände meiner RB gegeben und mittlerweile unterstütze ich sie nur noch finanziell. Ich habe mich schlicht irgendwann nicht mehr auf den Hof getraut.

Nun werde ich mich aber doch wieder aufs Pferd setzen, wenn auch nicht auf mein eigenes. Aus einer Laune heraus, habe ich einen Track durch die jordanische Wüste gebucht und mittlerweile ziemlich Angst vor den anderen Reiterleuten. Reiten in Island vor 2 Jahren war einfach nur herrlich. Als ich dann in Südafrika aufs Pferd stieg, musste ich mir wieder erstmal einige Späße auf meine Kosten gefallen lassen, weil man erstmal davon ausging, dass ich das Pferd nicht mal würde geradeaus reiten können, weil ich ja "anders" reiten gelernt habe... Am Ende wars aber alles kein Problem und es gab auch ne kleine Entschuldigung. Aber in Jordanien gibts keine Isländer, weswegen ich mir nun Hilfe bei der Kollegin gesucht habe, die meine "alternative" Reitweise nicht abwertet, mich nicht zum Tierquäler erklärt, weil ich normal etwas weiter hinten sattle als die Englischreiter und mir mal zeigt, wie das mit dem Reiten so funktioniert, wenn das Pferd nur 3 Gänge hat, man die Beine dranhaben muss und der Sattel hinten hochgeht. Sie selbst ist nun auch unter die Islandreiter gegangen, hat das Reiten aber englisch gelernt. Von daher gibts da viel Verständnis für mich und ich kann sicher viel lernen :smile: Wahrscheinlich kriege ich in Jordanien dann trotzdem kurz Panik, wenn ich auf das für mich riesige Pferd steigen soll.... aber ich rede mir einfach selbst gut zu :grin:

Was mich in den Ställen, wo ich mein eigenes Pferd hatte, immer massiv gestört hat, war die totale Ablehnung und Abwertung einer anderen Reitweise, weil man die eigene für das einzig Wahre hielt. Dieser - fast schon - Fanatismus.. Triggert mich, wenn ich nur daran denke. Nicht alles, was andere anders machen ist automatisch falsch. So mein Credo. Leider war ich damit immer ziemlich alleine, weswegen Reiten in meinem Leben keine große Rolle mehr spielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Frau Antje Frau Antje noch steht keine OP an, erstmal Training, sonst Physio. Frage ist, ob ich mich aufs Pferd trauen kann. :confused:
 
Aquarium
Benutzer133315  (27) Planet-Liebe-Team
  • #7
IMG-20190809-WA0033.jpg
Das sind Conny (24) mit Sun am See Sun am See und Armin (5) mit mir :smile:
Conny ist ihr (unser) eigenes Pferd, Armin kenne ich von klein auf und mache immer mal wieder was mit ihm.
Auf dem Bild hatte Conny gerade eine mehrtägige Zahn Op hinter sich, deswegen sieht sie so dünn aus. Mittlerweile steht sie wieder gut im Futter :grin:

Die beiden stehen mit noch 5 anderen Pferden an einem kleinen Offenstall mit ganzjahres Reitplatz. Wir mögen so große Reitställe einfach nicht. Außerdem gehört mMn ein Pferd nicht 12h in eine Box eingesperrt.
 
LiseLise
Benutzer151729  Sehr bekannt hier
  • #8
Wenn ihr Tipps habt, wo man gut auf Island auf einer Farm mitarbeiten kann was in den Semesterferien geht und man nicht so lange dort sein muss, dann gerne her damit.
Vielleicht kennt wer ja wen...
 
Marcel1411
Benutzer176669  (30) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Wir haben eine wunderschöne Haflingerstute :love: Natürlich haben die Hafis gerne mal ihren eigenen Kopf, aber ich liebe dieses Tier einfach :smile:
Natürlich haben wir auch Spezialistinnen auf dem Hof, die sich den ganzen Tag nur mit dem Look ihrer 3 Friesen beschäfitgen, über jeden Lästern und jedes Staubkorn direkt vom Pferd abklopfen, aber die muss man einfach gekonnt ignorieren :grin:
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Ich habe eine Quarterstute, vor mittlerweile auch schon wieder vier Jahren hat sie uns einen wunderschönen kleinen Hengst geschenkt, der geblieben ist, und ein im Auslandsaufenthalt aufgenommener Notfall wohnt jetzt auch endgültig zum Gnadenbrot bei uns, ein undefinierbares, ausnehmend hässliches, uraltes und ganz wunderbares Tier, das wir alle innigst lieben.

Ich hab da wahnsinnig viel Glück gehabt, ich hab damals ein ansonsten unbrauchbares Stück Land zum Teil geerbt, zum Teil billig erwerben können und konnte so meinen Traum von ganzjähriger Offenstallhaltung in der Herde zusammen mit ein paar anderen Enthusiasten verwirklichen.

Sonst wäre es zeitlich und finanziell auch nicht gegangen und diese klassischen Reitställe sind mir ein Graus.

Leider bin ich, seit wir nach GB gezogen sind und für die nächsten zwei bis drei Jahre selten da, so ein bis zweimal im Monat. Sie fehlen mir schon sehr, aber ich erfreue mich auch aus der Ferne an den glücklichen Tieren.
 
C
Benutzer157234  (37) Meistens hier zu finden
  • #11
Wenn ihr Tipps habt, wo man gut auf Island auf einer Farm mitarbeiten kann was in den Semesterferien geht und man nicht so lange dort sein muss, dann gerne her damit.
Vielleicht kennt wer ja wen...

Als ich damals in Island reiten war, war ich mit ishestar unterwegs. Die hatten ein recht internationales Team und eine, mit der ich Kontakt hatte, war immer nur in den Sommermonaten dort. Ansonsten weiß ich noch von Lysuholl auf Sneafellsnes. Ich bin dort nicht geritten, sondern war im Rahmen einer Tagestour dort. Die hatten allerdings nur sehr junge Mädels, die halt die Zeit zwischen Abi und Studium überbrückt haben. Das sind so die beiden, die mir gerade einfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
LiseLise
Benutzer151729  Sehr bekannt hier
  • #12
Als ich damals in Island reiten war, war ich mit ishestar unterwegs. Die hatten ein recht internationales Team und eine, mit der ich Kontakt hatte, war immer nur in den Sommermonaten dort. Ansonsten weiß ich noch von Lysuholl auf Sneafellsnes. Ich bin dort nicht geritten, sondern war mim Rahmen einer Tagestour dort. Die hatten allerdings nur sehr junge Mädels, die halt die Zeit zwischen Abi und Studium überbrückt haben. Das sind so die beiden, die mir gerade einfallen.
Danke:smile:
 
Frau Antje
Benutzer166598  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #13
Mich wundert es sehr, dass so viele einfach nur schlechte Erfahrung mit den Stallgenossen gemacht haben, und dann auch ähnlicher Art. Ich finds schade.

Meine Friesin ist leider vor 4 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen.
Sie wurde mit von meinem Schwiegervater mehr oder weniger überlassen und ich durfte mich an ihr "ausprobieren". Ich reite zwar schon seit Kindesalter an aber schon ewig nicht mehr regelmäßig (mitunter wegen dieser Zickerei in den Ställen).

Was mich so anödet ist das Vorurteil zu den Friesenpferden (die ich jetzt ja hier vor der Haustüre habe): Die seien ja sooooooo anfällig, können nix, sind nur für Wendys, leben kurz etc pp. Die Friesen die ich kenne sind wie die Leute hier: Zäh, wetterfest und nach ner Gewöhnungsphase treu fürs Leben.


Durch unser Campingplatzprojekt haben wir das umgekehrte Problem: Platz ohne Ende aber keine Zeit :grin:
Es ärgert mich, dass wir hier 5 Boxen leer stehen haben und der Reitplatz überwuchert ist. Wer bei uns einstellen will, bitte melden, mann muss sich nur selber um alles kümmern :sneaky: Dafür habt ihr alle Freiheiten.
Die Sache mit Einstellern ist halt, dass mir die Erfahrung fehlt mit "Pferd am Haus". Ich würde keine ruhige Nacht haben und mir immer ausmalen was da alles schief gehen kann wofür wir dann haften müssten.:X3:
 
Nani3004
Benutzer150315  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ohhh tolles Thema!!! :love:
Ich melde mich hier mit Artus, seines Zeichens verfressener Haflinger und 10 Jahre alt im Mai. Außerdem mit meiner wunderschönen Davina, ihres Zeichens eine Warmblutstute, Württemberger, aber hat gaaanz viel Mecklenburgisches drin. Auch 10 Jahre alt. Sie ist die Tochter aus unserer Dana D, sie und ihre Kumpeline Helen mussten wir leider beide letztes Jahr aus zwei jeweils verschiedenen Gesundheitlichen gründen für immer verabschieden :cry:
Wir halten unsere Pferde selbst auf einem gepachteten Grundstück und das schon seit über 30 Jahren. Die Beiden Jungspunde bilde ich seit einigen Jahren und mit Hilfe meiner Mama selbst aus!
In groben Zügen reiten wir englisch, hält mich jedoch nicht davon ab, mir aus allen Reitweisen das für mich passende raus zu suchen :whistle: aktuell orientiere ich mich sehr an der klassischen Dressur.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Ich hab einen Oldie, 28, wird nicht mehr geritten, geht jedoch 4x pro Woche spazieren.

Der Junge wird bald 10, Shagya, und ist mein Herzenspferd
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #35
Ich reite seit ich 5 bin, also schon eine ganze Weile :grin: Zu einem eigenen Pferd hat es leider nie gereicht, aber irgendwann leisten wir uns das noch :smile:
Islandpferde finde ich schön, bin ich aber noch nie geritten und habe auch kein gesteigertes Interesse daran muss ich zugeben. Mal ausprobieren, gerne.
Ich wurde klassisch ausgebildet und habe vor ein paar Jahren dann noch Westernreiten gelernt, das lag mir auch sehr, aber im Herzen werde ich immer Vielseitigkeitsreiterin bleiben :zwinker: Der Geländeparcours ist meine Welt.

Meine letzten beiden Reitbeteiligungen waren beides Irish Cobs, einer sehr springbegeistert und der schnellste Galloppierer am Stall, der andere Western geritten und ein bisschen schwieriger zu händeln. Der Erste war wirklich ein tolles Pferd, den vermisse ich bis heute. Leider sind wir dann ja aus München weggezogen.
Den Zweiten bin ich bis zur 28. Schwangerschaftswoche noch geritten und danach fehlte mir einfach die Zeit dafür.
Im Moment habe ich für eine Reitbeteiligung schlicht keine Zeit (und jetzt bin ich ja auch wieder schwanger und danach wird‘s wieder für ein ein gutes Jahr nix, weil Baby zu Hause), aber ich will nach der nächsten Geburt unbedingt mal am Wochenende Ausritte im Taunus machen und so was.

Die Kurze darf im Frühjahr/Sommer bei den Ponyzwergen anfangen, da gibt es eine Gruppe ab 3. Das Konzept finde ich super - es geht nicht um‘s Reiten lernen per se, sondern erst Mal um den Umgang mit Pferden, die Pflege, die Kommunikation und so weiter - und Stück für Stück dann auch um‘s Reiten. Was hätte ich als Kind dafür gegeben so was machen zu dürfen - ich habe ab 4 gejammert das ich reiten lernen will, aber am Stall gab‘s nur Großpferde und ich musste eine bestimmte Körpergröße erreichen bevor ich Unterricht nehmen konnte.
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #45
Es gibt durchaus Pferde die das tragen können, wobei ausgerechnet Kaltblüter eigentlich nicht zum Gewicht TRAGEN gemacht sind, sondern zum Gewicht ZIEHEN. Nicht alle, aber die meisten Kaltblüter sind halt nicht als Reitpferde gezüchtet. Es zählen nicht nur die Länge des Rückens und so weiter, sondern auch das Verhältnis von Röhrenbein zu Gewicht (das, was du mit „dicken Beinen“ meinst, sanguina sanguina ).

Warum sollte denn aus dir keine tolle Reiterin werden? Du bist doch eh auf dem besten Weg dazu, noch ein paar kg loszuwerden, vielleicht ist das ja ein zusätzlicher Ansporn :smile: M Maria88 hat auch erst vor ein paar Jahren mit dem Reiten angefangen und jetzt hat sie ein eigenes Pferd - man kann auch als Erwachsene wunderbar reiten lernen. Es läuft oft nicht ganz so schnell wie als Kind (als Kind hat man ja irgendwie lange nicht so viel Schiss davor, runterzufallen, und wenn man mal fällt, hat man gefühlt Gummiknochen - jetzt als Erwachsene hängt mir ein Sturz deutlich länger nach, sowohl physisch als auch psychisch).
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #134
Genau. Wir hatten zum Beispiel einen Heu-Unterstand relativ weit hinten auf der Weide, der zeitgesteuert war. Kraftfutter konnte sich jedes Pferd in Portionen in einer Schleuse abholen (funktioniert über Mikrochip), die Laufwege hatten unterschiedliche Untergründe - gut für die Hufgesundheit - und generell bewegen sich die Pferde viel mehr, sind weniger gelangweilt, zeigen dadurch noch weniger Verhaltensprobleme als im Offenstall eh schon.
Der Aufwand ist größer weil man z.B. beim Abäppeln viel mehr Wege laufen muss (wobei wir so einen coolen kleinen Traktor dafür hatten), Alles pflegen muss und so weiter.

Puh, Sun am See Sun am See , das sind hier ganz normale Preise - aber für eine durchschnittliche Box mit Weidegang. Offenstall kostet nur weniger wenn man selbst mistet und füttert, das käme für mich nicht in Frage, ich will auch mal zwei Wochen wegfahren können. Mit 400-500 Euro für VP muss man hier rechnen wenn man einen guten Stall mit Ausreitgelaende usw. will.
Mit der Grund, warum wir bisher kein Pferd haben :grin: Ich denke, wir müssten mindesten 600-700 Euro im Monat dafür übrig haben, vorher wird das nichts. Die Anschaffungskosten sind nicht das Problem, sondern die Laufenden.
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #139
Also hier sind es leider nicht nur Turnierställe die so teuer sind. Rhein-Main ist einfach teuer, und ich will dann einen Stall im Vordertaunus (fantastisches Ausreitgelände), nicht weiter als 15min mit dem Auto, und da wohnen leider auch die ganzen reichen Banker :zwinker:
Eigenleistung kommt für mich nicht in Frage. Als RB habe ich jahrelang jede Woche ein Mal 2-3h den Stalldienst gemacht - alles abäppeln, die Liegehallen sauber auskehren, Wasserbottiche auf der Weide auffüllen, Heunetze füllen,.. und das ganze vor 9 Uhr morgens. Damals fand ich das nicht schlimm, die Zeit hatte ich, es war ein gratis Fitnessprogramm und es war schön, morgens alleine am Stall zu sein mit der ganzen Herde :smile:
Inzwischen würde ich das nicht mehr hinkriegen.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #150
Ich versuche jetzt schon ewig eine Reitschule für unsere Tochter zu finden. Wir haben jetzt zwar endlich den Papa weich gekocht aber bevor es das eigene Pony gibt, will ich zumindest kleines Hufeisen Niveau sehen. Oder bin ich da wiedermal zu streng?
Wie weit seid ihr immer unterwegs (gewesen) zu euren Reitschulen/eigenen Pferden?
Ich habe so 10-15 Minuten mit dem Rad gebraucht. Meine Mama hat mich nur die ersten Male begleitet, da ich ein sehr schüchternes Kind war und sie sehen wollte, dass es funktioniert. Später dann 30 Minuten mit dem Rad durch‘s Feld, am Ende dann gut 30 Minuten mit dem Auto.
Ich wurde nie mehr wieder gefahren. Egal welche Uhrzeit und welches Wetter - Schnee, Regen, ein paar Reitturniere. Alles alleine. Hätte aber auch nicht jedes Mal meine Mama dabei haben wollen, vor allem als Teenie nicht. Daher war die Entfernung gut machbar.

Einen Reitanfänger auf das (eigene) Pferd würde ich nur mit konsequenten Unterricht setzen. Und dann auch Korrekturen durch einen Bereiter o.ä. einkalkulieren. Einfach um keinen von beiden zu versauen. Außerdem hören die Kids meist viel besser auf den Reitlehrer. Von daher finde deinen Plan, erstmal ein paar Grundlagen zu schaffen super. Auch um sicher zu gehen, dass deine Tochter wirklich dran bleibt.
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #296
Deshalb nutze ich, wenn ich Gebisslos unterwegs bin ein Sidepull. Ich liebäugel ja mit einem Glücksrad, weil die Hilfengebung da etwas feiner ist.
Letzteres hatte ich für meine langjährige RB, das war echt super. Damit bin ich ihn problemlos Seitengänge usw. geritten.
Seit meiner „Umschulung“ auf Western nutze ich die Zügel aber eh anders, also mehr am Hals als am Gebiss.

Ich weiß gar nicht ob ich beim eigenen Pferd Englisch oder Western reiten wollen würde. Als langjährige Vielseitigkeits-Reiterin liegt mir das natürlich mehr im Blut, aber Western ist so schön entspannt, besonders draußen.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #656
Spat
Cushing
Arthrose
blind
Asthma
Probleme mit dem Gleichgewicht
natürlich Probleme mit den Zähnen

Oh, das ist ja wirklich eine lange Liste. :cry: Da verstehe ich absolut, dass du dir diese Gedanken machst.

Ich finde es auch wichtig, dass man sein Tier in Würde gehen lässt, solange es noch Lebensqualität hat. Sagt sich so leicht, wenn es allen Tieren noch ziemlich gut geht. Wenn die Entscheidung mich mal betreffen wird, weiß ich noch gar nicht, wie ich das schaffen soll.

Meine wird ja auch bald 30, aber bis auf Spat, wo sie seit 1,5 Jahren keine Symptome mehr zeigt, toi toi toi, und etwas Luftnot unklarer Ursache seit 10 Jahren ist sie topfit. Da ein anderes Pony im Stall 38 ist, rede ich mir einfach ein, dass sie das auch schaffen wird. Der hatte gefühlt schon alles, von Rehe über kaum Zähne bis zu einer schlimmen Kolik vor einigen Jahren und trotzdem ist er noch da.

Tatsächlich reite ich meine Maus auch noch mehrmals die Woche. :herz: Ihr tut die viele Bewegung, sind jeden Tag reitend oder zu Fuß unterwegs, richtig gut.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #711
Ich habe auf folgende Dinge geachtet: Die Entfernung von meinem Wohnort war ein wichtiger Punkt. Ich wollte ungern mehr als 15 Minuten pro Strecke fahren, wobei mir 15 km über's Land folglich lieber gewesen sind als ein paar km durch die Innenstadt, da ich ja doch oft fahre, wenn Feierabendverkehr ist. Hinsichtlich der Haltung war mir wichtig, dass es ein Offenstall ist, keine Boxenhaltung. Für meinen Wallach musste es zwingend eine Wallachherde sein, für die Stute war auch gemischt in Ordnung. In Bezug auf die Weidezeiten wollte ich zumindest ein wenig wählen können, wie viel ich da passend finde. Im jetzigen Stall können wir verschiedene Stundenzahlen wählen, die die Pferde während der Saison rauskommen, was ich ideal fand. Bei der Fütterung wollte ich Heu und keine Heulage. Der Stall musste an ein Wohnhaus angeschlossen sein, da ich es wichtig finde, dass immer wer da ist. Eine Reithalle wollte ich nicht, da ich die ohnehin nicht nutze, aber ein Reitplatz sollte gern vorhanden sein.

Der Platz im Offenstall ist bei uns übrigens auch eher begrenzt, aber inzwischen finde ich das gar nicht mehr schlimm. Die Pferde kommen damit gut zurecht und zum Füttern wird ein Großteil ohnehin in Boxen gebracht, sodass nur noch ein paar Pferde zusammen fressen, sodass es da wenig Stress gibt.
Achso, die Öffnungszeiten, sofern es welche gibt, waren mir super wichtig. Im alten Stall durften wir morgens erst ab 9 Uhr kommen und nur bis 22 Uhr bleiben. Insbesondere das mit 9 Uhr störte mich sehr. Im jetzigen Stall darf man jederzeit kommen, auch nachts. So mag ich das. Eine Stallbesitzerin war da sehr lustig: Sie meinte, man solle nur im Notfall nach 18 Uhr kommen. 😂 Ist also kein ganz unwichtiger Punkt...

Der Preis sollte natürlich grundsätzlich in Ordnung sein, wäre aber nicht mein erstes Kriterium gewesen, zumal das ja je nach Region sehr schwankt. Wegen 30, 40 Euro Unterschied hätte ich keine Entscheidung für oder gegen einen Stall getroffen, bei 150 je Pferd allerdings schon. Da kann man ja aber auch das gesparte Benzin wieder gegenrechnen, wenn der neue Stall dichter dran ist.


Was für Mineralfutter füttert ihr denn?

Ich füttere das Mineralfutter von Agrobs.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #719
Das kommt wohl sehr auf die Pferde an. Meine beiden sind vom Charakter her einfach so, dass sie nicht wegrennen, sondern stehen bleiben. Da müsste schon ein Jäger mit dem Gewehr direkt auf sie schießen oder so, damit sie wirklich laufen. Selbst dann wäre ich mir nicht sicher.

Sobald ein Zaun kaputt war, standen sie eben neben der Weide und haben gegrast. Weggelaufen ist in den vielen Jahren am alten Stall, trotz häufiger mal kaputter/stromloser Zäune, jedenfalls kein Pferd. Es wurde immer neben der Weide gegessen. Da wäre ich deutlich besorgter, wenn an die Weide eine vielbefahrene Straße grenzt. Zumal es ja auch immer mal vorkommen kann, dass jemand aus Unachtsamkeit einen Zaun oder ein Gatter offen lässt...

Das lässt sich ja auch weiterdenken: Wo Stall, da in meinem Fall Hund. Auch den möchte ich ungern in der Nähe einer vielbefahrenen Straße wissen, sondern lieber irgendwo auf dem Land, wo nix los ist.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #731
Das mit der Quarantäne habe ich ganz vereinzelt mal in Facebookgruppen von Ställen gehört, persönlich kenne ich es von keinem einzigen Hof. Das Ding dabei ist ja, dass es quasi sinnfrei ist, wenn es nur bei neuen Pferden umgesetzt wird, denn die Menschen fahren doch auch mit den Pferden zu Veranstaltungen und in den Urlaub bzw. treffen hoffremde Pferde zu Ausritten und danach wird es jawohl kaum erneute Einzelhaltung geben. Insofern finde ich das zwar interessant gedacht, aber eher bescheuert. Oder soll man nach jedem Turnier oder Urlaub das Pferd auch wieder zwei Wochen separieren? Wenn nein, ist das irgendwie sinnlos, wenn ja, dann wäre es gruselig, weil z. B. mein Pferd dann oft allein stehen würde.

Mir wäre das mit diesem stundenweise Integrieren auch insgesamt zu viel Brimborium. Bei uns am Stall kommen (leider) oft neue Pferde und die werden einfach in die Gruppe geschmissen. Ernsthafte Verletzungen gab es noch nie. Insofern scheint das ja zu gehen und auf diesen Aufwand von wegen da immer stundenweise gucken hätte ich auch keine Lust, zumal das ja dann bei jeder neuen Integration so wäre. Eisen waren übrigens in allen Ställen hier immer, hinten jedenfalls, verboten. Klar, im Isistall wäre das seltsam, aber ich bin froh, dass das hier so ist. Die Verletzungsgefahr finde ich nämlich wirklich recht groß.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #764
Gefährlich 😅
Ich trage mich gerade auch ab und an mit dem Gedanken an ein Fohlen, aber dann gewinnt immer die Vernunft. Und nachdem ich gestern beim ausreiten ein Hufeisen verloren habe und wieder mitbekomme was wir jetzt für einen Stress haben denke ich auch wieder es muss nicht unbedingt sein.
 
Sun am See
Benutzer138543  (29) Sehr bekannt hier
  • #765
Gefährlich 😅
Ich trage mich gerade auch ab und an mit dem Gedanken an ein Fohlen, aber dann gewinnt immer die Vernunft. Und nachdem ich gestern beim ausreiten ein Hufeisen verloren habe und wieder mitbekomme was wir jetzt für einen Stress haben denke ich auch wieder es muss nicht unbedingt sein.
Oh je braucht deiner unbedingt Eisen?

Allerdings gefährlich :grin: Aber mein Partner sagt er trennt sich, wenn ich noch ein drittes Pferd kaufe (mein zweites ist ja noch im Bauch der Mama) 🙈 Und der ist auch viel zu teuer mit 6.000€. Bevor ich was mit ihm gemacht habe konnte er nichtmal das Fohlen 1×1 vernünftig.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #766
Ja. Er hat sehr Isländer-untypisch ziemlich schlechte Hufe mit sehr wenig Wachstum.

Ah ich wusste gar nicht, dass du noch ein Fohlen gekauft hast.
Connemaras mag ich auch gerne, ich glaube dass 6k kein ungewöhnlicher Preis für einen sind wenn er was taugt.

Sollte ich mir ein gerittenes Pferd kaufen dann kann ich für das, was ich haben möchte eher so mit 15-20k rechnen …
 
Sun am See
Benutzer138543  (29) Sehr bekannt hier
  • #767
Ja. Er hat sehr Isländer-untypisch ziemlich schlechte Hufe mit sehr wenig Wachstum.
Ach Mist, das ist natürlich ärgerlich

Ah ich wusste gar nicht, dass du noch ein Fohlen gekauft hast.
Was heißt gekauft, meine Freundin hat mir ihre Stute zur Zucht zur Verfügung gestellt. Ich bezahle alles Decktaxe, Tierarztkontrollen usw und am Ende gehört das Fohlen mir.

Sollte ich mir ein gerittenes Pferd kaufen dann kann ich für das, was ich haben möchte eher so mit 15-20k rechnen …
Gangpferde sind aber sowieso unnormal teuer 🙈
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #768
Guck an, Zaniah hat ihn für mich gefunden 😅😘

rowan rowan Ich hab leider immer noch keinen eigenen, aber mehrere als Reitbeteiligung 😃

Was sind denn die Eckdaten von deinem neuen Pony? 😀
Es ist ein sehr gut ausgebildeter Wallach, Rotfuchs mit Blesse, wird im Mai 8 und ist recht groß und kräftig für einen Isi. So ein toller Kerl. 🥰
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #769
Klingt toll!
Ich reite auch einen sehr roten Fuchs (allerdings nicht mit Blesse) und das ist ein echt toller, auch ganz lieb mit Kindern.
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #770
Das Forum vergisst nichts...
Zu einem eigenen Pferd hat es leider nie gereicht, aber irgendwann leisten wir uns das noch :smile:
Islandpferde finde ich schön, bin ich aber noch nie geritten und habe auch kein gesteigertes Interesse daran muss ich zugeben. Mal ausprobieren, gerne.
Und was kaufte die Frau? Einen Isländer.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #771
Ich muss mich immer sehr zurückhalten, dass ich nicht Nummer 3 kaufe. 🙈

Noch siegt die Vernunft.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #772
Tipp aus unserem Reitstall: OP-Versicherung abschließen. Da war neulich noch ein Pferd mit einer 40.000 (!) Tierarztrechnung, das wäre ohne Versicherung sehr schlimm geworden. :frown: Ich habe das nur im Vorbeigehen mitbekommen, aber der Typ erzählte, er hätte schon einige tragische Fälle erlebt in den Jahren, die er dort ist.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #773
Ich biete eine sechsstellige Rechnung bei einer Freundin. War aber auch gut versichert, sodass sie wenig selbst zahlen musste.

Bei Pferden halte ich OP-Versicherungen für nahezu essenziell (außer eine größere OP kommt aufgrund des Alters keinesfalls mehr in Frage).
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #774
Ja logisch, OP-Versicherung ist ein no brainer… wobei es halt auch genug Erkrankungen gibt die dadurch nicht abgedeckt werden, Rücklagen sind auch essentiell.
Freitag steht erst Mal noch die AKU an, wobei Röntgenbilder inkl. Fremdbeurteilung noch vorliegen und sie mir die AKU von 2021 auch zur Verfügung gestellt hat (inklusive der Bilder), ein Blutbild lasse ich noch machen und ein Allergietest läuft auch. Er hat zwar aktuell keine Symptome, aber equines Asthma ist ja sehr sehr häufig und Isländer recht anfällig, wenn man um eine Allergie schon weiß, kann man es managen bevor es COPD wird.
Wir haben eine Asthmatikerin im Stall und daher ist es eh schon gut darauf eingerichtet, aber die allerbeste Luft haben wir hier natürlich nicht. Das Pferd steht aber nur 20min entfernt, sprich regionale Allergene sind ihm eher bekannt.
 
S
Benutzer62819  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #775
rowan rowan , herzlichen Glückwunsch! Das klingt voll schön! :love:

Ich hab keine OP-Versicherung, da für mich OPs ausgeschlossen sind, bzw. die Versicherungen für ein damals 15-jähriges Pferd einfach absurd teuer waren. Er bekommt natürlich jede Behandlung, die notwendig ist (und das sind viele...), aber OP wird nicht stattfinden.

Momentan haben wir seit eigentlich andertalb Jahren Pause. :upsidedown: Sehnenschaden Herbst 2023, über Sommer 2024 auf die Alm zum heilen, von dort ein Überbein heimgebracht, das wir einfach nicht in den Griff bekommen. Nächste Kontrolle ist in 6 Wochen, bis dahin (mal wieder) Schritt.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #776
Das hört sich gut an rowan rowan !
Leider können auch nur 20 min unterschied schon Asthma oder Ekzem triggern, aber wenn ihr schon Allergiker im Stall habt habt ihr ja sicher gute Voraussetzungen.

Wir sind gerade auch mal wieder am antrainieren nach einem Infekt mit 2,5 Wochen Fieber >40 Grad. Das Pferd hat dabei natürlich extrem abgebaut, jetzt heißt es erstmal wieder vom Boden am muskelaufbau arbeiten.

Das bedeutet die nächsten Wochen viel Doppellonge, Fahren vom Boden, Handarbeit und Handpferdereiten sowie ausreichend Regenerationspausen.
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #777
Die AKU war ohne Beanstandung 😊

IMG_1514.jpeg

Er ist einfach so unfassbar knuffig 🥹
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #778
Gestern habe ich den Kaufvertrag unterschrieben und in vier Wochen bin ich dann tatsächlich auch seine Eigentümerin. Bis Ende März steht er noch in seinem alten Stall und dann kommt der Umzug. Bis dahin fahre ich 1-2x die Woche zu ihm. Heute bin ich das erste Mal ganz alleine bei ihm gewesen und ausreiten gegangen. Das war richtig schön trotz der Kälte und auch tölten hat mehrfach gut geklappt, ich hab damit ja noch wenig Erfahrung aber die Besitzerin hat mir die Hilfen echt gut erklärt.

IMG_1576.jpeg
Das war schon ganz schön cool, einfach so mit meinem Pony auszureiten 🥰
 
Es gibt 738 weitere Beiträge im Thema "Reiterstübchen", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren