Romantische Beziehungen sind für Männer wichtiger als für Frauen

N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #1
Ich bin ja gegenüber allem, in dem die Worte "Männer", "Frauen", "sind" und "wissenschaftlich" vorkommen, erstmal skeptisch, aber die These finde ich gerade ad hoc ganz interessant und erstmal nicht völlig unplausibel.
Wie seht ihr das aus eigener Erfahrung?
Ich würde sagen: Tendenziell kann ich es nachvollziehen. Es sind mehr Männer in meinem Umfeld häufiger und tendenziell auch länger in Beziehungen als Frauen, und gewisse Fixierungen auf Partnerinnen sehe ich schon. Allerdings ohne dass ich eine derart eindeutige These daraus abgeleitet hätte. Es ist schon sehr individuell, gibt immer Gegenbeispiele und Uneindeutigkeiten (die sozial total eingebundene Frau, die sich dennoch im Übermaß über ihre Partner definiert, der Mann, dem meist keine Beziehung lieber ist als eine, denn es könnte ja irgendwas doch nicht passen) und die Frage wäre außerdem, ob es Unterschiede zwischen unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, Klassen etc. gibt. Zudem sind die Gründe für die Unterschiede von Interesse und die angeführten leuchten mir zwar ein, es dürfte aber noch weitere geben (bzw. Gründe der Gründe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #2
ROMANTISCHE BEZIEHUNGEN SIND FÜR MÄNNER WICHTIGER ALS FÜR FRAUEN
Naja. Es geht um Beziehungen und nicht um die Romantik.

Und genau wenn man nun das romantisch weg lässt (wie kommst du überhaupt auf den Titel?), dann stimme ich zu.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #3
Naja. Es geht um Beziehungen und nicht um die Romantik.
Und genau wenn man nun das romantisch weg lässt (wie kommst du überhaupt auf den Titel?), dann stimme ich zu.
Ich hab einfach die Titelzeile der idw-Mitteilung (s. link) kopiert.
Also Beziehungen wollen Deiner Meinung eher Männer, aber romantisch sind sie nicht?
Dabei dachte ich immer, diese Romantik-Idee sei voll das Männerding. (kann es selbst aber nicht ganz bestätigen, ich bevorzuge eine andere Liebesform.)
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Also Beziehungen wollen Deiner Meinung eher Männer, aber romantisch sind sie nicht?
Nein.

Meine persönliche Meinung:

Viele Männer wollen ein Nest. Und wenn sie denken das eine Frau ihnen das bieten kann, dann gehen nicht wenige so eine Beziehung ein ohne das sie romantische Gefühle für die Frau haben.

Entweder kommt die liebe irgendwann oder es findet sich was besseres (warm wechseln)

Und wenn du dir die Statistiken der warm Wechsler anschaust, fühle ich mich in meiner Beobachtung bestätigt.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #5
Zauberschnitte Zauberschnitte ich glaube(!) der Begriff "romantische Beziehung" ist einfach gewählt worden um klar zu machen, dass es um eine klassische Beziehung/Partnerschaft geht.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #6
Zauberschnitte Zauberschnitte ich glaube(!) der Begriff "romantische Beziehung" ist einfach gewählt worden um klar zu machen, dass es um eine klassische Beziehung/Partnerschaft geht.
Ok

Hab trotzdem die Meinung wie weiter oben beschrieben (nest)
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich habe keine Ahnung, was "Männer" oder "Frauen" wollen.
Ich will eine Liebesbeziehung, einen sicheren Hafen, eine Zuflucht, einen besten Freund, einen engen Vertrauten und einen tollen Liebhaber, alles in einem.
Wollte ich schon immer, ohne wäre ich vermutlich sehr unglücklich.
Ich glaube, ohne meinen Partner würde bei mir unheimlich viel wegbrechen, das mein Leben (aus meiner aktuellen Sicht) lebenswert macht.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #8
Ok

Hab trotzdem die Meinung wie weiter oben beschrieben (nest)
Ja, ich könnte mir auch vorstellen, dass an der Theorie auch etwas dran ist. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es kein Widerspruch ist.
 
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #9
Es sind mehr Männer in meinem Umfeld häufiger und tendenziell auch länger in Beziehungen als Frauen
Und mit wem sind die in Beziehungen? Etwa mit...Frauen? :upsidedown:
Oder hast du viele homosexuelle Paare im Freundeskreis?
 
Raven88
Benutzer206426  (36) Öfter im Forum
  • #10
Und mit wem sind die in Beziehungen? Etwa mit...Frauen? :upsidedown:
Oder hast du viele homosexuelle Paare im Freundeskreis?
Nehme ich mal an. Müssen ja gleichgeschlechtliche Beziehungen sein, sonst geht das ja garnicht 😆.
Diese These gilt dann aber auch nur für die Männer die in Beziehungen sind. Die meisten anderen vögeln einfach nur untereinander rum.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #11
Nehme ich mal an. Müssen ja gleichgeschlechtliche Beziehungen sein, sonst geht das ja garnicht 😆.
Diese These gilt dann aber auch nur für die Männer die in Beziehungen sind. Die meisten anderen vögeln einfach nur untereinander rum.
Nein, ich meinte einfach, dass, wenn man die Zahl der Männer und der Frauen in meinem Umfeld nimmt, Männer deutlich mehr und häufiger in Beziehungen sind. Das geht schon auf. Weil ich einige Frauen kenne, die (häufig und länger) Single sind, aber wenige Männer. Erstere sind auch dann mehr Personen, wenn man weibliche Partnerinnen von Männern hinzuzählt.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #12
Viele Männer wollen ein Nest. Und wenn sie denken das eine Frau ihnen das bieten kann, dann gehen nicht wenige so eine Beziehung ein ohne das sie romantische Gefühle für die Frau haben.
Entweder kommt die liebe irgendwann oder es findet sich was besseres (warm wechseln)
Ersteres möchte ich nicht bezweifeln. Das zweite finde ich interessant, kann es allerdings aus eigenen Beobachtungen nicht bestätigen. Meine männlichen Freunde, die in Beziehungen sind, sind z.B. eher (wie auch ich) Typ 'Liebe als Passion' (nicht deckungsgleich mit romantisch).
Und wenn du dir die Statistiken der warm Wechsler anschaust, fühle ich mich in meiner Beobachtung bestätigt.
Was sind die Statistiken der Warmwechsler?
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #13
Ich habe keine Ahnung, was "Männer" oder "Frauen" wollen.
Ich auch nicht, ich verwechsel die ja sogar ab und zu. Aber sie erinnern mich dann daran.
Ich will eine Liebesbeziehung, einen sicheren Hafen, eine Zuflucht, einen besten Freund, einen engen Vertrauten und einen tollen Liebhaber, alles in einem.
Wollte ich schon immer, ohne wäre ich vermutlich sehr unglücklich.
Ich glaube, ohne meinen Partner würde bei mir unheimlich viel wegbrechen, das mein Leben (aus meiner aktuellen Sicht) lebenswert macht.
Das kann ich mir schon vorstellen und aus Sicht dessen, bei dem es weggebrochen ist, bestätigen.
Ob das jetzt noch schlimmer ist oder sogar besser, weil ich es nicht schon immer so wollte und tendenziell der Meinung war/bin, dass das als Anspruch tendenziell etwas zu sehr auf eine Person fokussiert ist, es aber trotzdem sehr lange so war, das weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #14
Nein, ich meinte einfach, dass, wenn man die Zahl der Männer und der Frauen in meinem Umfeld nimmt, Männer deutlich mehr und häufiger in Beziehungen sind. Das geht schon auf.
So rum geht es nicht auf, denn du kennst ja dann auch deren Frauen bzw jede Frau in einer Langzeitbeziehung mit einem der dir bekannten Mann gleich den in deiner "Statistik" genau aus.
Weil ich einige Frauen kenne, die (häufig und länger) Single sind, aber wenige Männer.
Das wiederum ist natürlich möglich.
Wenn man sich z.B. hier die Threads im Forum so anschaut, scheint langes unfreiwilliges Single-Sein aber eher ein Männerproblem zu sein. Vielleicht sind Frauen auch einfach freiwillig gerne Single oder bei der Partnerwahl wählerischer (wertfrei gemeint)?
 
Raven88
Benutzer206426  (36) Öfter im Forum
  • #15
Nein, ich meinte einfach, dass, wenn man die Zahl der Männer und der Frauen in meinem Umfeld nimmt, Männer deutlich mehr und häufiger in Beziehungen sind. Das geht schon auf. Weil ich einige Frauen kenne, die (häufig und länger) Single sind, aber wenige Männer. Erstere sind auch dann mehr Personen, wenn man weibliche Partnerinnen von Männern hinzuzählt.
Das liegt an deinem Umfeld. Statistisch ist das doch völlig unmöglich, wenn es nur um heterosexuelle Beziehungen geht. Also das musst du mir mal erklären. Wie Männer länger mit Frauen zusammen sein können, während Frauen kürzere Beziehungen zu Männern haben. 🤣
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #29
Ich erlebe im Schnitt Singlefrauen deutlich zufriedener mit diesem Status, als Singlemänner. Gar nicht wenige Frauen sind bewusst Single, und auch die die gerne jemanden hätten, sind okay damit wenn es nicht so ist. Unterdessen scheinen Männer das Single-Dasein deutlich weniger gut zu verkraften. (Sind natürlich alles nur "durchschnittliche" Beobachtungen, mit reichlich Ausnahmen.)

Mal ein paar Hypothesen:
- in höheren Generationen sicher nicht selten eine gewisse Unfähigkeit zur Selbstversorgung mancher Männer.
- Soziale Erwartungshaltung. Für Männer gilt es als Makel, "keine abzukriegen".
- Frauen können ihre emotionalen Bedürfnisse zu einem guten Teil auch anderweitig abdecken. In vielen Sozialisierungen gilt es als unangebracht, wenn Männer Wärme und Nähe anders als von der Partnerin (oder maximal noch Familie) kriegen.
- Schlechte Erfahrungen. Da bleibt man dann doch lieber Single.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #72
Ich glaube, das beschränkt sich nicht auf emotionale Nähe. Auch bei körperlicher Nähe ist das ganz ähnlich:
Während Frauen eher die Chance haben, bei Bedarf z.B. von einer Freundin in den Arm genommen zu werden, ist man als männlicheer Single üblicherweise auch chronisch "unterkuschelt", bzw. bekommt körperliche Nähe höchstens noch in Kombination mit unverbindlichem Sex (sofern man das will und auch dazu in der Lage ist, den Wunsch in die Tat umzusetzen).
Ich finde ja die Frage spannend, warum das so ist.
Und ob es da weitere Unterschiede gibt. Ich z.B. kuschle eher mit Frauen und am wenigstens mit heterosexuellen Männern. Passt zu Deiner These. Ist aber doch irgendwie seltsam: Denn wäre kuscheln nicht unverfänglicher mit denen, mit denen eine sexuelle Beziehung per se nicht in Frage kommt?
Logisch betrachtet klingt es am ehesten danach, dass viele Männer körperliche Nähe am ehesten in irgendeiner Verbindung mit Sex zulassen. Tatsächlich habe ich das zumindest in der Jugend auch so erlebt. Allerdings bei Menschen mit z.B. arabischem Migrationshintergrund weniger, da kuschelten die Jungs mehr. (Klischee, ich weiß - ist nur mein subjektiver Eindruck. Wobei ich auch mal gelesen habe, eine Studie sähe das ähnlich, ich erinnere mich leider gerade nicht, welche das war. )
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #76
Man darf nicht vergessen, dass - und zwar mit allen jeweils unterschiedlichen Vor- und Nachteilen - dass Homosexualität von Männern immer ernster genommen wurde, als von Frauen. Ich vermute stark, dass sich das in genau solchen nicht sexuell gedachten Zärtlichkeiten widerspiegelt. Männer sind oder fühlen (darüber könnte man jetzt wieder länger sinnieren) sich deutlich stärker genötigt eine deutliche Grenze aufzuzeigen, dass hier nichts sexuelles im Spiel ist. Sich umarmenden und kuschelnden Frauen wird sehr viel später Homosexualität zugeschrieben.
Ja! Absolut. Genau das war mein Erleben in der Jugend. Scheint sich allerdings ein bisschen geändert zu haben, mein Sohn kuschelt z.B. offen mit Freunden und küsst die auch (also auf den Mund und so). Kommentare, wie ich sie von früher kenne, sind dabei deutlich seltener. Und das beobachte ich auch bei Jugendlichen. Aber ich lebe nicht in einen Dorf in Bayern oder Sachsen, kA wie das dort ist.
Und jetzt erinnere ich mich auch an die Studie (den Inhalt zumindest): Die Homosexualitätsunterstellung bei körperlicher Nähe zwischen Männern spielte demnach historisch im Kontext muslimischer Araber:innen keine so große Rolle wie in den letzten Jahrhunderten im christlichen Europa. Wobei inzwischen durch koloniale Importe und Migration die Lage komplexer ist.
 
distracted
Benutzer182842  Öfter im Forum
  • #95
Ich weiß nicht Zauberschnitte Zauberschnitte , bei dir hört es sich immer so an, als ginge es bei einer
Beziehung um einen Vertrag, der keinerlei Spielraum lässt.

Persönliche Entwicklung, Gefühle kann man doch nicht vertraglich regeln.
Ich kann deine Wertvorstellungen durchaus nachvollziehen, aber temporäre Zweifel und Unsicherheit
als charakterlosen Betrug zu bezeichnen (wenn man nicht sofort alles auf den Tisch legt), finde ich zu hart.
Manches muss man ja auch erstmal mit sich selber ausmachen, und hat sich nach dem zweiten harmlosen Flirt vielleicht erledigt.

Bei dir hätte ich Angst, dass beim kleinsten Fehltritt Haus, Auto und Kinder weg sind.

Ich bin wahrscheinlich auch so ein charakterloser Mensch in deinen Augen.
Ich hab 4 Jahre unter der Sexlosigkeit in meiner Beziehung gelitten, alle Gesprächsversuche wurden
lapidar vom Tisch gewischt. In meiner Verzweiflung (hört sich schwer nach Dramaqueen an) hab ich
gesextet was das Zeug hält, und trotzdem an der Beziehung festgehalten, weil alles andere super passt.
Und Nein, das hab ich zuhause nicht erzählt. Bin ich deshalb jetzt ein schlechter Mensch?
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #99
Ich finde das was distracted distracted erlebt und wie sie sich verhalten hat total menschlich nachvollziehbar, natürlich auch die Sicht von außen, dass man sich anders verhalten hätte. Hier wird in so vielen Threads, wo Menschen über Probleme in der Partnerschaft schreiben, immer sehr schnell die Trennung empfohlen. Ist man aber selber in einer solchen Situation, sieht die Welt fast immer anders aus. Auch weil Beziehungen komplizierter sind und nicht nur aus den angesprochenen Problemen bestehen, auch ihre guten Seiten haben, Dinge da sind, die uns hoffen lassen. Schließlich haben wir uns in den Menschen ja irgendwann verliebt und schöne Zeiten gehabt.

Ich bin ein Mensch der nicht leicht aufgibt, bin absolut schlecht im Loslassen - sehe das jedoch nicht als Schwäche, die ich ändern möchte. Dennoch kann ich leiden, wenn meine Bedürfnisse nicht erfüllt werden.

In meiner Ehe war das schon so, dass ich mir den Sex in den letzten Jahren woanders geholt habe, allerdings wurde das nie verheimlicht.

Einen warmen Wechsel hatte ich noch nie, aber ich kann auch nicht ausschließen, in eine solche Situation zu kommen - ganz ohne sowas anzustreben.

Man darf nicht vergessen, dass - und zwar mit allen jeweils unterschiedlichen Vor- und Nachteilen - dass Homosexualität von Männern immer ernster genommen wurde, als von Frauen. Ich vermute stark, dass sich das in genau solchen nicht sexuell gedachten Zärtlichkeiten widerspiegelt. Männer sind oder fühlen (darüber könnte man jetzt wieder länger sinnieren) sich deutlich stärker genötigt eine deutliche Grenze aufzuzeigen, dass hier nichts sexuelles im Spiel ist. Sich umarmenden und kuschelnden Frauen wird sehr viel später Homosexualität zugeschrieben.
Eine Behauptung war, dass Frauen viel mehr emotionalen Support durch andere Frauen haben. In den Arm nehmen und Kuscheln sind da ja nur ein Teilaspekt. Männern fällt es schon unheimlich schwer vor anderen Männern Schwäche zu zeigen und das ist irgendwo noch immer tief in unserer Gesellschaft verankert. Mir fällt es viel leichter einer Frau mein Herz auszuschütten - ich darf Frauen Schwäche zeigen, weil sie das auch tun. Wenn ich mir das so überlege - einem homosexuellen Mann gegenüber hätte ich damit wohl auch viel weniger Probleme.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #101
Und Nein, das hab ich zuhause nicht erzählt. Bin ich deshalb jetzt ein schlechter Mensch?
Nein, du bist deswegen kein schlechter Mensch.

Trotzdem empfinde ich es als charakterschwach.

Sexting ohne Ende während du in einer Beziehung bist? Nein, sorry das würde nicht gehen.

Klar verstehe ich es menschlich aber es ist trotzdem nicht ok.

Sexuell frustriert über Jahre? Weil alles andere passt? Dann muss man sich entscheiden ob man die Kröte schluckt oder eben nicht.

Ich bin ein sehr rationaler Mensch und habe bei solchen Dingen einfach keinen Spielraum. Und den gleichen Anspruch habe ich an meinen Partner.

Aber wie gesagt, wenn andere anders leben wollen ist das völlig ok. Aber es wäre halt nichts für mich.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #102
Ich weiß nicht Zauberschnitte Zauberschnitte , bei dir hört es sich immer so an, als ginge es bei einer
Beziehung um einen Vertrag, der keinerlei Spielraum lässt.
Es gibt bei mir sogar sehr viel Spielraum wenn der Partner da Smith mir kommuniziert.
Persönliche Entwicklung, Gefühle kann man doch nicht vertraglich regeln.
Das verlangt auch niemand. Sondern nur Loyalität und Kommunikation
Ich kann deine Wertvorstellungen durchaus nachvollziehen, aber temporäre Zweifel und Unsicherheit
als charakterlosen Betrug zu bezeichnen (wenn man nicht sofort alles auf den Tisch legt), finde ich zu hart.
Ja, das kannst du so sehen.
Manches muss man ja auch erstmal mit sich selber ausmachen, und hat sich nach dem zweiten harmlosen Flirt vielleicht erledigt.
Schau und damit habe ich echt ein problem.

Wenn du alles mit dir selbst ausmachen musst, dann hast du meiner Meinung nach sowieso schon den falschen Partner.

Und ein zweiter flirt? Ob es sich von selbst erledigt? Wow
Bei dir hätte ich Angst, dass beim kleinsten Fehltritt Haus, Auto und Kinder weg sind.
Kleinster Fehltritt wenn man nicht loyal zum Partner steht?

Das nenne ich mal Verharmlosung.


Ich bin wahrscheinlich auch so ein charakterloser Mensch in deinen Augen.
Du bist für mich charakterschwach, ja.

Aber deswegen bist du weder ein schlechter Mensch noch weniger wert.

Du hast nur andere Werte, die nicht zu meinen passen.
hab ich
gesextet was das Zeug hält, und trotzdem an der Beziehung festgehalten, weil alles andere super passt.
Dieses Phänomen kann man hier im Forum ja öfter lesen.

Eigentlich ist unsere Beziehung super aber.....

Ich kann so eine Beziehung doch nicht super bezeichnen wenn ich sexuell so frustriert bin das ich heimliche Sexten was das Zeug hält.

Nicht mal wegen dem Partner den ich damit verletzen würde sondern allein weil es völlig gegen meine eigenen werte verstößt.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #103
Ich bin ein sehr rationaler Mensch
Der nicht erlebte Mangel spielt natürlich durchaus auch rein. Ich denke mir das z.B. oft, wenn User hier schreiben, dass sie es auch durchaus ohne Sex aushalten und deshalb nicht "bedürftig" werden, das aber dann auch maximal über ein paar Jahre erlebt haben, in denen dann gleichzeitig vielleicht auch noch viel Streß und kleine Kinder z.B. da sind. Hab ich auch durch und kann das auch gut. Aber wenn wir von Jahrzehnten sprechen und einer anderen Lebenssituation, dann haben wir halt einen anderen Schnack.

Ich unterstelle dir übrigens nicht, dass du dann anders handeln würdest, das glaube ich dir schon, aber ich glaube, dass die rationale Klarheit, die du hast verschwimmen würde. Echte richtige Bedürftigkeit, echter richtiger Hunger und Durst, nicht nur, ich habe seit 16 Stunden nichts gegessen, sondern seit Tagen nichts getrunken, verändert die Wahrnehmung.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #106
.

Ich unterstelle dir übrigens nicht, dass du dann anders handeln würdest, das glaube ich dir schon, aber ich glaube, dass die rationale Klarheit, die du hast verschwimmen würde.
Ich bin ja gefühlt schon ewig verheiratet. Denkst du wirklich das wir in all den Jahren keine Probleme hatten?

Gefühle sind nie eine konstante. Auch fremd crush ist schon vorgekommen.

Aber hier ist genau der Punkt. Offene Kommunikation und bewusste Entscheidung pro oder contra.

Was aber bei keinem von uns beiden gehen würden, ist eine Grenze zu überschreiten.

Wo diese Grenze ist, kann und sollte jedes Paar ganz individuell festlegen und sich dran halten.

Und je nachdem welche Werte ein Mensch hat, liegt diese Grenze einfach anders.

Ich habe also gar nix dagegen wenn Menschen poly sind oder sogar eine offene Beziehung zelebrieren obwohl es meinen Werten völlig widerstrebt.

Aber so ein Mensch würde nicht zu mir passen. Und ein passender Partner ist in sich so gestrickt, das es seinen eigenen Werten völlig Widerstreben würde, anders zu handeln.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #108
Wir kommen da aber auch an einen Punkt, an dem es sich so beginnt zu beißen. Angeblich (ich widerspreche dem ja immer gerne) sind Frauen untereinander so stutenbissig, hinterhältig und verletzend, während Männer total cool miteinander sind, sich keine Karrieresteine in den Weg werfen und nach einer Auseinandersetzung einfach cool ein 🍺 trinken gehen und alles ist cool. Das klingt für mich sehr nach emotionaler Unterstützung.
Das ist ein schwieriger Vergleich und es gibt sicherlich viel Halb- / Teilwahrheiten. Fühle ich mich mit jemanden weniger tief verbunden, nehme ich ihm sein egoistisches Handeln viel weniger krumm. Die Norm unter Männern ist nunmal kein Drama zu machen, die Enttäuschung gar nicht zu zeigen und so geht man auf ein gemeinsames Bier. Irgendwann ist es dann auch wieder vergessen. Bei Frauen erlebe ich sehr oft, dass sie solche Dinge viel persönlicher nehmen. Schaut nun jemand auf seinen persönlichen Vorteil, wird manchmal sogar geschlussfolgert, die Person hätte was gegen einen, denn sonst hätte sie ja Rücksicht genommen.
[/QUOTE]

Trotzdem empfinde ich es als charakterschwach.
Ich empfinde die Aussage hart. Es wirkt so ein bisschen wie mit dem Finger zu zeigen und dem Background, hätte ich besser gemacht.
Ich glaube dir natürlich, dass du dich anders verhalten hättest, aber dennoch können wir die gesamte Situation aus der solches Verhalten entsteht nicht mal im Ansatz erfassen und urteilen nur über eine Folge. Was wir sehen sind die Auswirkungen, nicht jedoch die Emotionen - von der Liebe bis hin zu Ängsten - die uns zu Handlungen verleiten, die wir vielleicht bei anderen kritisieren würden. ein Mensch der immer zu seinen Grundsätzen steht und sich dabei von nichts und niemanden erschüttern lässt, wirkt auf mich kalt wie eine Maschine. ich frage mich daher gerne, ob es nicht eine Situation vorstellbar wäre, wo ich ähnlich Handeln würde. Sehr oft kann ich das nicht gänzlich ausschließen oder finde zumindest ähnliche Situationen, wo ich meinen Grundsätzen nicht ganz treu bleiben konnte.

Perfektionismus ist für mich total abschreckend, Menschlichkeit zieht mich an. Ich mag den Charakter einer Maschine nicht.

Zusätzlich muss man nicht nur negativ sehen, wenn jemand um einer Beziehung gekämpft und sich dabei irgendwie über Wasser gehalten hat. Es gibt immer mehrere Blickwinkel.

Zusätzlich ist dein Wertekompass ja sehr von Monogamie ohne jeden Spielraum geprägt. Zumindest vermittelst du diesen Eindruck. Ich spreche nicht von offenen Beziehungen, die Bandbreite ist groß. nicht für jeden ist das der Weltuntergang.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #127
Was mir im Zusammenhang mit der Ausgangsfrage noch einfällt:
gute, platonische Freundschaften zwischen Männern und Frauen.

Männer haben viel weniger Probleme damit, diese Freundschaften ohne Eifersucht anzuerkennen.
Frauen wittern in dieser Konstellation viel häufiger eine Nebenbuhlerin und reagieren entsprechend
eifersüchtig und zickig. Da wird dann gerne mal der sofortige Kontaktabbruch gefordert.

Meiner Meinung nach sehr schade, da diese Männer oft viel näher an ihren Gefühlen dran sind,
und auch eher geneigt, die andere Seite besser zu verstehen.
Echt? Hat das etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun, wie selbstsicher oder unsicher ein Mensch ist? 😅 Vom Aufbrechen von Klischees straight zurück zu ihnen.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #128
Was mir im Zusammenhang mit der Ausgangsfrage noch einfällt:
gute, platonische Freundschaften zwischen Männern und Frauen.

Männer haben viel weniger Probleme damit, diese Freundschaften ohne Eifersucht anzuerkennen.
Frauen wittern in dieser Konstellation viel häufiger eine Nebenbuhlerin und reagieren entsprechend
eifersüchtig und zickig. Da wird dann gerne mal der sofortige Kontaktabbruch gefordert.

Meiner Meinung nach sehr schade, da diese Männer oft viel näher an ihren Gefühlen dran sind,
und auch eher geneigt, die andere Seite besser zu verstehen.

In Threads hier im Forum liest sich das zumindest ausgeglichen. Privat kenne ich das überhaupt nicht. Von keiner der beiden Seiten.
 
distracted
Benutzer182842  Öfter im Forum
  • #129
In Threads hier im Forum liest sich das zumindest ausgeglichen. Privat kenne ich das überhaupt nicht. Von keiner der beiden Seiten.
vielleicht lese ich zu selektiv und unaufmerksam.
Persönlich bei 3 Paaren Streitpunkt in der Vergangenheit. 🤷‍♀️
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #130
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #132
vielleicht lese ich zu selektiv und unaufmerksam.
Persönlich bei 3 Paaren Streitpunkt in der Vergangenheit. 🤷‍♀️
Ich fände schön, wenn es (bei den Männern) so wäre wie in Deinem Umfeld, aber kenne es selbst tatsächlich umgekehrt. Bei mir - ich habe mehrheitlich weibliche Freundschaften - war es nie so. Eher mal noch Neid, Eifersucht nicht. Mir fällt auch sonst keine Frau ein, die Probleme dieser Art hat(te).
Dagegen hab ich es bei Männern schon oft mitbekommen, bis hin zum Kontrollieren der Partnerin oder dem Versuch, Freundschaften von ihr zu Männern zu unterbinden.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #133
Du hast nicht verstanden, worauf ich hinaus wollte.
Das beruht auf Gegenseitigkeit.

Deine innere Haltung, dein Selbstwertgefühl, Überzeugungen und Persönlichkeit usw. entscheidet darüber, mit wem du in Beziehung kommst. Daraus ergeben sich dann bestimmte Probleme, deren Keim nicht in der Beziehung zum anderen liegt, sondern in der Beziehung zu sich selbst.

Wenn ein Mensch keine Trennungskompetenz besitzt, macht das etwas mit der Beziehung und zwar nichts Gutes. Und du kannst keine Probleme auf dieselbe Art lösen, wie sie entstanden sind.
Es ging ja darum dass Trennungen ohne nähere Problemanalyse sofort empfohlen werden. Da geht es nicht um Trennungskompetenz sondern um das Fehlen von Problemlösungskompetenz.

Ja, die Probleme sind entstanden weil die Partner so sind, wie sie nunmal sind und mit derselben Grundlage hat man sich ineinander verliebt und war glücklich. Es gibt keine Beziehung wo nicht früher oder später Probleme auftreten und in der Regel muss man kein anderer Mensch werden, aus der zuvor genannten Tatsache. Setzt jedoch voraus, dass man sich nicht in komplett andere Richtungen entwickelt hat, doch etwas von dem Menschen, in den man sich verliebt hat bleibt immer noch übrig. Oft haben sich Fehler eingeschlichen, sind Kränkungen entstanden. Dinge an denen man sehr wohl arbeiten kann ohne ein anderer Mensch zu werden.

Man muss also genau hinsehen wie viel Potential noch da ist und das tut man nicht wenn man sofort die Trennung empfiehlt. Das habe ich kritisiert, nicht mehr und nicht weniger.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #134
Dinge an denen man sehr wohl arbeiten kann ohne ein anderer Mensch zu werden.
Was verstehst du denn unter "ein anderer Mensch werden"?
Da geht es nicht um Trennungskompetenz sondern um das Fehlen von Problemlösungskompetenz.
Was sind denn "Problemlösekompetenzen" konkret? Also was muss ein Mensch denn deiner Meinung nach mitbringen, damit man davon sprechen kann?
Man muss also genau hinsehen wie viel Potential noch da ist

wie sie nunmal sind und mit derselben Grundlage hat man sich ineinander verliebt und war glücklich
Richtig, wir verblieben uns in das Potenzial eines Menschen, nicht in den Menschen selbst. Daher gibt es ja einen Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe. Nicht wenige Menschen bleiben in dieser Illusion vom anderen hängen und arbeitet sich dann daran ab, dass er sich doch bitte auch so nun entwickeln möchte. Und da müssen sie sich die Frage stellen, ob sie sich von dieser Illusion verabschieden können und den anderen so akzeptieren, wie er ist, oder ob es für sie dann einfach nicht passt.
 
distracted
Benutzer182842  Öfter im Forum
  • #135
Ich fände schön, wenn es (bei den Männern) so wäre wie in Deinem Umfeld, aber kenne es selbst tatsächlich umgekehrt. Bei mir - ich habe mehrheitlich weibliche Freundschaften - war es nie so. Eher mal noch Neid, Eifersucht nicht. Mir fällt auch sonst keine Frau ein, die Probleme dieser Art hat(te).
Dagegen hab ich es bei Männern schon oft mitbekommen, bis hin zum Kontrollieren der Partnerin oder dem Versuch, Freundschaften von ihr zu Männern zu unterbinden.
Wow, gut, dass wir drüber gesprochen haben. Sieht bei mir komplett anders aus.
I rest my case.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #136
Wow, gut, dass wir drüber gesprochen haben. Sieht bei mir komplett anders aus.
I rest my case.
Aber viell. gibt es ja noch weitere Stimmen dazu.
Und ganz interessant finde ich schon, warum es sich so unterscheiden kann, also ob das Gründe hat.
 
Romeca
Benutzer209637  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #137
Mein erster Partner hatte extreme Probleme damit, dass mein Freundeskreis hauptsächlich aus männlichen Freunden bestand.

Er hat da definitiv auf gegen die Freundschaften gearbeitet. Am Ende habe ich extrem um die Freundschaft zu meinem besten Freund gekämpft - hatte zu dem Zeitpunkt (hallo ich war am Anfang der Beziehung ein Teenie) aber schon die meisten anderen Kontakte eingeschränkt bis eingestellt.

Ich hab eigntl nur dann Probleme mit den Frauen im Umfeld des Partners gehabt, wenn offensichtlich war, dass die was von ihm wollten.

Wie bei einer Ausbildungskollegin meines ersten Partners, von der alle in der Ausbildung wussten, dass sie auf ihn steht. Sie wollte auch immer gemeinsam zur und von der Arbeit Zug fahren und so.. die hab ich mir irgendwann Mal an die Seite gezogen und sie gefragt ob sie eigentlich noch sowas wie Moral besitzt und im Kopf noch ganz sauber tickt.

Btw war das nachdem ich das erste Mal auch bei so einer Zugfahrt dabei war (als meine Ausbildung begann und ich am gleichen Bahnhof einstieg)
Sie hat selbst bei der Fahrt so um seine Aufmerksamkeit gebuhlt.

Vermutlich sollt sie mir leid tun, aber ich hab sie einfach nur verabscheut.

Bei Platonischen Freundinnen hat's mich nie gejuckt.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #138
Was verstehst du denn unter "ein anderer Mensch werden"?

Was sind denn "Problemlösekompetenzen" konkret? Also was muss ein Mensch denn deiner Meinung nach mitbringen, damit man davon sprechen kann?



Richtig, wir verblieben uns in das Potenzial eines Menschen, nicht in den Menschen selbst. Daher gibt es ja einen Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe. Nicht wenige Menschen bleiben in dieser Illusion vom anderen hängen und arbeitet sich dann daran ab, dass er sich doch bitte auch so nun entwickeln möchte. Und da müssen sie sich die Frage stellen, ob sie sich von dieser Illusion verabschieden können und den anderen so akzeptieren, wie er ist, oder ob es für sie dann einfach nicht passt.
Ich kann dir keine allgemeinen Formeln für diese Dinge aufstellen. Jeder Fall hat so viele Variablen und es ging eigentlich nur darum genauer hinzuschauen und diese zu hinterfragen, bevor man zu dem Urteil kommt, dass eine Trennung die einzige Lösung ist.

Hier wird oft ein Problem erzählt, das man mit dem Partner hat. Daraufhin kommen Antworten, man würde so ein Verhalten nicht tolerieren und sich sofort trennen oder es klingt so, dass eine Trennung die einzige Option ist. Man kennt ein mehr oder weniger gravierendes Problem und das ist meist zu wenig. Warum verhält sich der Partner so? War das schon immer so? Wie ist das Problem entstanden? Ist der Partner einsichtig und bereit daran zu arbeiten? Wie viel Positives gibt es in der Beziehung?

Es ging wie erwähnt nur darum, dass Trennungen wie aus der Pistole geschossen empfohlen werden ohne näher hinzuschauen.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #139
.

Hier wird oft ein Problem erzählt, das man mit dem Partner hat. Daraufhin kommen Antworten, man würde so ein Verhalten nicht tolerieren und sich sofort trennen oder es klingt so, dass eine Trennung die einzige Option ist.

Naja... Wenn der Partner einen regelmäßig schlägt, dann sind mir seine Gründe ehrlich gesagt völlig egal und Trennung ist wirklich die einzige gesunde option.

Probleme sind nicht gleich Probleme. Bei manchen Problemen ist dein Ansatz der völlig richtige und bei anderen Problemen wäre es der falsche.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #140
Naja... Wenn der Partner einen regelmäßig schlägt, dann sind mir seine Gründe ehrlich gesagt völlig egal und Trennung ist wirklich die einzige gesunde option.

Probleme sind nicht gleich Probleme. Bei manchen Problemen ist dein Ansatz der völlig richtige und bei anderen Problemen wäre es der falsche.
Wie oft siehst du Threads mit solchen extremen Fehlverhalten?
Ich habe nicht in Abrede gestellt, dass es Fälle geben kann wo Grenzüberschreitungen so massiv sind, dass sie wenig Spielraum lassen.
Versteht sich für mich eigentlich von selbst.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #141
Jeder Fall hat so viele Variablen und es ging eigentlich nur darum genauer hinzuschauen und diese zu hinterfragen, bevor man zu dem Urteil kommt, dass eine Trennung die einzige Lösung ist.
In den meisten Fällen haben das die Menschen ja bereits versucht. Die Wenigsten werden direkt zum Smartphone greifen und erstmal ein Forum befragen.

Und wenn die eigenen Mittel dahingehend ausgeschöpft sind, kann im Zweifel sowieso nur noch externe professionelle Hilfe weiterhelfen.

Man kennt ein mehr oder weniger gravierendes Problem und das ist meist zu wenig. Warum verhält sich der Partner so? War das schon immer so? Wie ist das Problem entstanden? Ist der Partner einsichtig und bereit daran zu arbeiten? Wie viel Positives gibt es in der Beziehung?
Dir ist schon klar, dass die Meisten diese Fragen überhaupt nicht beantworten können? Sonst wendet man sich doch nicht an ein Forum.

Ich kann auch jemandem raten sein Einkommen um 200% in den kommenden drei Jahren zu steigern. Theoretisch ist das möglich, aber praktisch mangelt es dann an Fähigkeiten und Mitteln.

Wer derartige Probleme hat, hat darunterliegende Thematiken, die rein gar nichts mit der Beziehung zu tun haben.
 
Es gibt 101 weitere Beiträge im Thema "Romantische Beziehungen sind für Männer wichtiger als für Frauen", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren