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Benutzer60295 (37)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Huhu an Alle!
Da das ja ein Liebesforum ist muss ich mir mal alles von der Seele schreiben...
Ich war bis vor 3 Tagen mit meinem Ex zusammen, genau 2 Jahre. Wir hatten etliche Höhen und Tiefen, die wir gemeistert haben.
Vor 1 Jahr sind wir zusammengezogen (er zieht heute aus).
Ein paar Monate vorher hat es in mir zu brodeln angefangen, Zweifel kamen. Will ich mit ihm den Rest meines Lebens verbringen? Immer öfter kam in mir die Antwort hoch: Nein.
Er war einfach total anders eingestellt als ich, an sich ja kein Problem. Aber zB was Arbeit anging. Mal hier mal dort, keine Ausbildung, kündigen, mal wieder dort ein paar Tage arbeiten, alles ungewiss. Er hat etliche Kurse angefangen, kaum fertig gemacht. WOW SPiel-Sucht verfallen (kam jeden Tag heim und gleich vor dem PC). Anfangs hab ich mich noch megaaufgeregt was das soll, ich fühlte mich vernachlässigt.
Doch es wurde mir mehr und mehr egal. Ich fand meine eigenen Hobbies. Bin jetzt im 3 Semester in der Abendschule und es macht mir richtig Spaß, gehe 3x wöchentlich ins Fitnessstudio, arbeite als Cutterin bei einem kleinen Privatfernsehsender und stelle mir halt eine tolle Zukunft vor. Er nicht. Er hat andere Ansichten als ich, eine andere Lebenseinstellung. Keine richtigen Ziele, war schnell Feuer und Flamme für etwas und hats dann wieder fallengelassen weil es ihn doch nicht interessiert hat.
Klar, man muss sich finden. Aber mit 19 ist bei uns in Ö der Zug abgefahren mit Ausbildung und tari trara.
Jedenfalls fand ich es schon erschreckend, dass ich mich freute (!) wenn er den ganzen Samstag auf irgendeiner Schulung war und ich allein daheim war, wenn ich ohne ihn zu meinen Eltern auf einen Kaffee ging, wenn ich ohne ihn fortging, wenn er vor seiner PC Kiste sitzt und einfach spielt. Erschreckend, oder? Wenn ich nur daran denke wieviel Spaß wir am Anfang gehabt haben, was wir uns alles ausgemalt haben. Doch für ihn sind andere Dinge wichtiger als für mich, wir haben uns auseinanderentwickelt, ich wollte nichts mehr mit ihm unternehmen, nicht mit ihm essen gehen, nicht mit ihm ins Kino, weil wir auf keine gemeinsame Gesprächsbasis gekommen sind, wenn ich so drüber nachdenke haben wir bis auf den Anfang nur über Oberflächliches geredet, bei allem was tiefsinniger ging (zb über die Sterne, die Welt, die Menschen, Geschichte) kam ich mir vor als führte ich Selbstgespräche. Einerseits fühlte ich mich körperlich zu ihm hingezogen, ich mochte seinen Geruch und das GEfühl in seinen Armen zu lieben, aber mit ihm schlafen? Das wollte ich nicht, ich fühlte mich dannach dreckig.
Nun ja jetzt habe ich mich also von ihm getrennt. Hab es immer noch nicht ganz realisiert. Er hat geweint und es hat mir das Herz innerlich zerissen. Auch ich habe geweint als er nicht da war. Ist das normal? Oder doch ein Zeichen, dass es ein "Fehler" war? Ich bin sehr traurig, aber tief in meinen Inneren spüre ich, dass es richtig war. Ich habe es mir schon viel zu lange angesehen, bis ich endlich kapiert habe, SO kann ich nicht leben. Natürlich haben wir davor etliche Gespräche geführt, wir kamen aber nie auf einen grünen Zweig.
Jetzt bin ich single und fühle mich komisch. Heute Abend zieht er aus, zu einem Freund. Ich fühle mich besch...ssen. Trotzdem weiß ich trotz mancher Zweifel, das es richtig ist.
Wie soll ich mich jetzt ihm gegenüber verhalten? SOll ich hart bleiben, keine Gefühle zeigen? Sagen, dass es mir leid tut? Oder mit ihm weinen??!
Danke fürs Zuhören!
Da das ja ein Liebesforum ist muss ich mir mal alles von der Seele schreiben...
Ich war bis vor 3 Tagen mit meinem Ex zusammen, genau 2 Jahre. Wir hatten etliche Höhen und Tiefen, die wir gemeistert haben.
Vor 1 Jahr sind wir zusammengezogen (er zieht heute aus).
Ein paar Monate vorher hat es in mir zu brodeln angefangen, Zweifel kamen. Will ich mit ihm den Rest meines Lebens verbringen? Immer öfter kam in mir die Antwort hoch: Nein.
Er war einfach total anders eingestellt als ich, an sich ja kein Problem. Aber zB was Arbeit anging. Mal hier mal dort, keine Ausbildung, kündigen, mal wieder dort ein paar Tage arbeiten, alles ungewiss. Er hat etliche Kurse angefangen, kaum fertig gemacht. WOW SPiel-Sucht verfallen (kam jeden Tag heim und gleich vor dem PC). Anfangs hab ich mich noch megaaufgeregt was das soll, ich fühlte mich vernachlässigt.
Doch es wurde mir mehr und mehr egal. Ich fand meine eigenen Hobbies. Bin jetzt im 3 Semester in der Abendschule und es macht mir richtig Spaß, gehe 3x wöchentlich ins Fitnessstudio, arbeite als Cutterin bei einem kleinen Privatfernsehsender und stelle mir halt eine tolle Zukunft vor. Er nicht. Er hat andere Ansichten als ich, eine andere Lebenseinstellung. Keine richtigen Ziele, war schnell Feuer und Flamme für etwas und hats dann wieder fallengelassen weil es ihn doch nicht interessiert hat.
Klar, man muss sich finden. Aber mit 19 ist bei uns in Ö der Zug abgefahren mit Ausbildung und tari trara.
Jedenfalls fand ich es schon erschreckend, dass ich mich freute (!) wenn er den ganzen Samstag auf irgendeiner Schulung war und ich allein daheim war, wenn ich ohne ihn zu meinen Eltern auf einen Kaffee ging, wenn ich ohne ihn fortging, wenn er vor seiner PC Kiste sitzt und einfach spielt. Erschreckend, oder? Wenn ich nur daran denke wieviel Spaß wir am Anfang gehabt haben, was wir uns alles ausgemalt haben. Doch für ihn sind andere Dinge wichtiger als für mich, wir haben uns auseinanderentwickelt, ich wollte nichts mehr mit ihm unternehmen, nicht mit ihm essen gehen, nicht mit ihm ins Kino, weil wir auf keine gemeinsame Gesprächsbasis gekommen sind, wenn ich so drüber nachdenke haben wir bis auf den Anfang nur über Oberflächliches geredet, bei allem was tiefsinniger ging (zb über die Sterne, die Welt, die Menschen, Geschichte) kam ich mir vor als führte ich Selbstgespräche. Einerseits fühlte ich mich körperlich zu ihm hingezogen, ich mochte seinen Geruch und das GEfühl in seinen Armen zu lieben, aber mit ihm schlafen? Das wollte ich nicht, ich fühlte mich dannach dreckig.
Nun ja jetzt habe ich mich also von ihm getrennt. Hab es immer noch nicht ganz realisiert. Er hat geweint und es hat mir das Herz innerlich zerissen. Auch ich habe geweint als er nicht da war. Ist das normal? Oder doch ein Zeichen, dass es ein "Fehler" war? Ich bin sehr traurig, aber tief in meinen Inneren spüre ich, dass es richtig war. Ich habe es mir schon viel zu lange angesehen, bis ich endlich kapiert habe, SO kann ich nicht leben. Natürlich haben wir davor etliche Gespräche geführt, wir kamen aber nie auf einen grünen Zweig.
Jetzt bin ich single und fühle mich komisch. Heute Abend zieht er aus, zu einem Freund. Ich fühle mich besch...ssen. Trotzdem weiß ich trotz mancher Zweifel, das es richtig ist.
Wie soll ich mich jetzt ihm gegenüber verhalten? SOll ich hart bleiben, keine Gefühle zeigen? Sagen, dass es mir leid tut? Oder mit ihm weinen??!
Danke fürs Zuhören!