Schmerzen zu den fruchtbaren Tagen

M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • #1
Hi :smile:

Ich habe mich angemeldet, weil ich ein Problemchen habe: Geilheit.

Hört sich doof an, ist aber so.
Ich bin in die Beziehung mit meinem Mann mit den Worten, dass für mich Sex der Hauptpfeiler einer Beziehung ist. Mag für jeden anders sein: Vertrauen, Freundschaft, alles zu gleichen
Teilen.... Für mich ist es Sex.

Ich wollte das seiner Zeit klar stellen, weil wir in der Jugend schon mal zusammen waren und weil ich einfach weiß was ich will. Deshalb habe ich vorher darüber ein Gespräch geführt.

Dafür zu meinem Eckdaten: 38, Kinder, Haus, Mann, Job

Es kam dann "schnell" so, dass wir keinen Sex mehr hatten. Genau genommen hat er bei der ersten Schwangerschaft angefangen mich wegzuschieben. Keine Küsse, kein Streicheln, nichts.
Ab und an krieg ich ihn. Macht aber keinen Spaß mehr dauernd "überreden" zu müssen --- seit 6 Jahren!

Also zu meinem Problemchen:
Ich bin so unfassbar notgeil um meinen Eisprung rum. Ich kann teilweise kaum Atmen, weil ich die ganze Zeit so eine starke Lust verspüre. Und dann tun mir die Schamlippen weh und mein Unterleib krampft zusammen.
Ich versuche mich abzulenken, weil ja auch meistens die Kinder da sind und Selbstbefriedigung dann nicht in Frage kommt. Wüsste garnicht wo.
Schmerztabletten gehen das Problem nicht wirklich an, obwohl es ein wenig entspannt. Die Gedanken bleiben natürlich trotzdem. Überlege mir für nächsten Monat ein Hotelzimmer für eine Nacht zu buchen. Auf Dauer aber auch teuer. Ich will so nicht mehr leben. Es belastet mich wirklich. Also überlege ich, ob es irgendwelche Kräuter oder Medikamente gibt, um das ein bisschen runter zu fahren.

Eine Therapie in der Richtung sehe ich nicht, weil ich mich grundsätzlich nicht als gestört betrachte. Ich denke sogar, es ist normal Verlangen zu spüren... Sieht mein Mann halt nicht so.

Mit meinem Frauenarzt habe ich mich noch nicht getraut darüber zu sprechen. Ich will nicht als die verschmähte angesehen werden. Ich denke, dass bei mir als Frau schnell Fehler gesucht würden, warum er mich nicht will.
Ich will es einfach nur ein bisschen in den Griff bekommen. Vielleicht sogar vorbeugend.
Zu den anderen Tagen habe ich ja auch im Griff.

Ich habe mich noch nicht vertraut gemacht mit dem Forum, weil es gerade wieder sehr akut ist und ich keine Ruhe habe im Familientrubel. Also sorry für Fehlverhalten.

Viele Grüße

Madame
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #2
Eine Therapie in der Richtung sehe ich nicht, weil ich mich grundsätzlich nicht als gestört betrachte. Ich denke sogar, es ist normal Verlangen zu spüren... Sieht mein Mann halt nicht so.
Und eine Paartherapie kommt nicht infrage? Hat er mal geäußert, warum er sich zurückgezogen hat?
 
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #3
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #4
Und eine Paartherapie kommt nicht infrage? Hat er mal geäußert, warum er sich zurückgezogen hat?
Paartherapie fänd ich natürlich toll, aber grundsätzlich ist er gegen alles. Ich schätze mal aus den selben Gründen, warum ich bisher noch nie mit dem Thema nach außen gegangen bin: er hat Angst verurteilt zu werden. Ich bin auch nur noch 2 Zentimeter vor Anwalt. bisher habe ich wegen dem Status und der Kinder immer wieder gehofft, dass sich was ändert und er mit mir GEMEINSAM an der Beziehung arbeitet.
Generell blockt er alles ab. Neulich kam aber raus, dass er wohl vor Sex an sich Angst hat. Misshandelt wurde er aber wohl nicht.. dazu kurz: wir hatten am Anfang fantastischen Sex. Nicht komplett auf meinem "Level", aber allemal sehr befriedigend.

Zwischendurch brachte er auch Stress an. Ziemlich am Anfang. Ist wohl stressig geblieben:grin:

Ich bat auch schon um eine offene Beziehung, weil ich es manchmal einfach nötig habe.

Jetzt, wo ich mir so langsam das Ende eingestehe, wird es immer schwieriger meine Lust zu unterdrücken. Und es tut körperlich halt echt weh. Und wenn ich es dann überwunden habe bin ich oft nur noch am essen und weinen. .. das ist dann doch schon gestört 😅.

Paartherapie wäre echt so super. Keine Ahnung wie ich ihn zu so etwas bringen könnte. Pistole auf die Brust brachte auch nur: dann geh doch. Aber die Kinder behält er bei sich. Da will er mich dann als geisteskrank abstempeln lassen.
Schätze nicht dass er das hinbekommen könnte, aber schüchtert mich natürlich ein, weshalb ich noch länger geblieben bin.

Also auch wenn ich gerne meine Libido besser im Griff hätte, bin ich hier wahrscheinlich nicht das Problem 🤣 aber ich will nicht kopflos werden und am Ende nen Fehler machen, der mir im äußersten Fall vorgeworfen werden kann🫣😇
 
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Wie soll das dein Problem lösen? Weil du es dir dann in Ruhe selbst machen kannst?
Ja, das wäre erstmal kurzfristig einfach Erleichterung. Einfach ich für mich. Die Kleine schläft oft noch mit im Schlafzimmer. Couch abends rennt er rum. Badewanne ist vielleicht ansonsten ne Idee, aber auch immer mit Ohr auf die Kinder. Irgendwie brauche ich dafür tatsächlich Ruhe. Früher war das anders. Aber nach der zweiten Geburt reicht einfach Penetration nicht mehr. Ich brauche länger um mich zu entspannen bei der reinen Selbstbefriedigung. Ein Quickie mit Partner wäre was anderes. Da spielt ne andere Erregung mit.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Oh Mensch wie frustrierend. Hatte auch schon so eine Beziehung, glücklicherweise ohne Kinder, aber ich fühle dich.

Wie soll er denn argumentieren können, dass er das alleinige Sorgerecht bekommt?! Halte ich für sehr unrealistisch wenn es um sowas simples wie ein nicht vorhandenes Sexleben geht. Ist ja tatsächlich einer der Klassiker.

Du erzählst viel, was du schon vorgeschlagen hast, aber seine Reaktionen sind mir teilweise noch nicht so klar.
Was sagt er zu offener Beziehung? Wie oft habt ihr tatsächlich noch Sex?
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #7
er hat Angst verurteilt zu werden
Sprich, dass er sich als Versager fühlt, weil er deinen Erwartungen nicht gerecht werden kann? Hmm...genau dafür wäre eine Paartherapie eigentlich optimal.

Ich würde an deiner Stelle erstmal alleine hingehen und daheim von den Sitzungen berichten, um ihm die Berührungsängste zu nehmen. Vielleicht wäre ein männlicher Therapeut auch einen gute Wahl für euch, der ihm zu Beginn etwas den Rücken stärken kann und an manchen Stellen als Sprachrohr für ihn fungiert.

Liest sich zumindest etwas so für mich, als ob du ihn schlichtweg überfordern damit würdest und er sich nicht anders zu helfen weiß, weil er dir wenig entgegenzusetzen hat.

Angst in dem Kontext ist ja schon eine bedenkliche Aussage.

Mal so eine klassische Frage: wie ist seine Mutter so drauf vom Wesen her und wie ist seine Beziehung zu ihr?
 
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Oh Mensch wie frustrierend. Hatte auch schon so eine Beziehung, glücklicherweise ohne Kinder, aber ich fühle dich.

Wie soll er denn argumentieren können, dass er das alleinige Sorgerecht bekommt?! Halte ich für sehr unrealistisch wenn es um sowas simples wie ein nicht vorhandenes Sexleben geht. Ist ja tatsächlich einer der Klassiker.

Du erzählst viel, was du schon vorgeschlagen hast, aber seine Reaktionen sind mir teilweise noch nicht so klar.
Was sagt er zu offener Beziehung? Wie oft habt ihr tatsächlich noch Sex?
Wir haben etwa alle 2-3 Monate einmal Sex. Also stehen tut er dann und er hat auch Lust auf mich während dessen...denke ich, aber es ist trotzdem eher ein Akt. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich dann sehr ausgehungert bin und ihn ja auch nicht zu viel belästigen will und und und.
Ist ja dann meistens auch eher Erbarmen mit mir.

Seine Reaktionen sind bei egal was beleidigt/wütend wegstapfen. Meistens in seine Garage 😄. Manchmal motzt er mich auch davor an. Das geht bei jedem Gespräch um Partnerschaft oder Emotionen so. Selbst bei einfachsten Sachen. Kann sein, dass er dem einfach überdrüssig ist.
Wenn ich nochmal anknüpfen will geht das von vorne, bis er schreit. Manchmal gehe ich nach ein paar Minuten nach und erkläre etwas nochmal ganz ruhig mit Ich-botschaften. Dann mauert er total. Nachrichten, Briefe werden ignoriert. Es wird auf nichts eingegangen, was irgendwas nicht-sachliches betrifft. Manchmal werde ich auch wütend und schreie, weil ich die Hoffnung habe das so etwas ankommt, weil ich gehört werden will. Dann kriegt er mich und provoziert mich soweit, dass er mir sagen kann ich sei geisteskrank, so wie ich geschrien habe. Es ist dann ein Machtkampf bei dem ich aufs Glatteis geführt werde. Deshalb ube ich mich seit ein paar Jahren viel in Kommunikation.
 
C
Benutzer218141  Ist noch neu hier
  • #9
Also wenn das ganze jetzt schon seit 6 Jahren so geht, dann erstmal Respekt für Dein Durchhalte- und Leidensvermögen. Ich hab in einer Beziehung mal ähnliche Erfahrungen über mehrere Jahre gemacht und würde mir das heute nie wieder so lange antun sondern viel eher eine Lösung bzw Entscheidung suchen.

Den Kernpunkt seh ich gar nicht mal in Deiner Libido - warum (und wie?) solltest Du daran was ändern? Die gehört einfach zu Dir.
Vielmehr hab ich den Eindruck, dass es bei euch ein Kommunikationsproblem geben könnte. Entweder redet ihr gar nicht mehr miteinander oder aneinander vorbei.
Der Osnabrücker Psychotherapeut Volker Schmidt sieht die drei Punkte
- Achtsamkeit in der eigenen Äußerung,
- Wohlwollen in der Wahrnehmung des anderen und
- Mitgefühl für die Perspektive und Gefühle des anderen
als essentiell für eine gelungene, funktionierende Paarkommunikation.

Mein Tipp: Interessiert euch wieder dafür, warum der andere so denkt und fühlt wie er es eben tut. Versucht vertrauensvoll miteinander zu reden ohne einander dafür zu verurteilen, wie ihr seid. Hört auf, den anderen ändern oder zu etwas drängen zu wollen. Ändern kann sich nur jeder selbst - der Partner kann nur die Voraussezungen schaffen, dem anderen den Raum und das sichere Gefühl zu geben, gewollt und angenenommen zu sein - und das öffnet die Tür zu Selbstreflexion und vllt Veränderung.
Unter Druck und im Machtkampf gibt es keine Veränderung, da verteidigt nur jeder ganz erbittert seine Position. Im Machtkampf gibt's nur Verlierer.

Wenn ihr es schafft, auf Augenhöhe miteinander zu reden, dann versucht nicht, irgendwelche Kompromisse auszuhandeln sondern versucht herauszufinden, welche Bedüfnisse hinter euren Wünschen stecken. All unser Tun dient letztlich immer
der Bedürfnisbefriedigung. Unerfüllte Bedürfnisse sind die Quelle aller Wünsche und Sehnsüchte.
 
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Sprich, dass er sich als Versager fühlt, weil er deinen Erwartungen nicht gerecht werden kann? Hmm...genau dafür wäre eine Paartherapie eigentlich optimal.

Ich würde an deiner Stelle erstmal alleine hingehen und daheim von den Sitzungen berichten, um ihm die Berührungsängste zu nehmen. Vielleicht wäre ein männlicher Therapeut auch einen gute Wahl für euch, der ihm zu Beginn etwas den Rücken stärken kann und an manchen Stellen als Sprachrohr für ihn fungiert.

Liest sich zumindest etwas so für mich, als ob du ihn schlichtweg überfordern damit würdest und er sich nicht anders zu helfen weiß, weil er dir wenig entgegenzusetzen hat.

Angst in dem Kontext ist ja schon eine bedenkliche Aussage.

Mal so eine klassische Frage: wie ist seine Mutter so drauf vom Wesen her und wie ist seine Beziehung zu ihr?
Oh wow!! Kann ich das alleine machen? Das wäre ja schon mal super. Einfach für mich, um vielleicht besser zu verstehen und agieren zu können.

Seine Mutter.... 🤪Seine Mutter ist mit 18 mit ihm schwanger geworden. Der Mann hat sie sitzen lassen. Er ist bei seinen Großeltern groß geworden. Sie war für ihn immer eine Tante. Haben auch Unternehmungen gemacht, aber waren nie eng miteinander. Dafür waren seine Großeltern da. Sie hat sich auch nie richtig um ihn bemüht. Auch heute nicht. Auch mit den Enkeln kann sie eigentlich nichts anfangen obwohl sie gerne Oma wäre. Nachdem ich ihr mehrfach sagte, sie soll sich mal bei ihrem Sohn melden -habe gehofft, die beiden bauen eine bessere Beziehung auf, und auch dass ich aus dem Fokus trete- hat sie -tadaaa- gemauert. Das Problem wurde komplett unter den Teppich gekehrt, statt dessen der Kontakt abgebrochen. Ich bin jetzt auch nicht mehr ihre Schwiegertochter.. für sie gestorben.. Oma sagt, sie konnte noch nie mit Kindern. Seine Oma -die ihn großgezogen hat- ist alt. Stille Generation. Probleme werden abgewunken. Krankheiten, die man nicht sieht, wie Depressionen, gibt es nicht. Die sollen mal arbeiten gehen😄. Der Vater hat sich nie gemeldet...

Ja hömma. Meine Schmerzen für heute sind auf jeden Fall weg 🤣 das ist ja ne super Therapie das Geschreibsel 😄
Vielen Dank für's zuhören!
 
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Also wenn das ganze jetzt schon seit 6 Jahren so geht, dann erstmal Respekt für Dein Durchhalte- und Leidensvermögen. Ich hab in einer Beziehung mal ähnliche Erfahrungen über mehrere Jahre gemacht und würde mir das heute nie wieder so lange antun sondern viel eher eine Lösung bzw Entscheidung suchen.

Den Kernpunkt seh ich gar nicht mal in Deiner Libido - warum (und wie?) solltest Du daran was ändern? Die gehört einfach zu Dir.
Vielmehr hab ich den Eindruck, dass es bei euch ein Kommunikationsproblem geben könnte. Entweder redet ihr gar nicht mehr miteinander oder aneinander vorbei.
Der Osnabrücker Psychotherapeut Volker Schmidt sieht die drei Punkte
- Achtsamkeit in der eigenen Äußerung,
- Wohlwollen in der Wahrnehmung des anderen und
- Mitgefühl für die Perspektive und Gefühle des anderen
als essentiell für eine gelungene, funktionierende Paarkommunikation.

Mein Tipp: Interessiert euch wieder dafür, warum der andere so denkt und fühlt wie er es eben tut. Versucht vertrauensvoll miteinander zu reden ohne einander dafür zu verurteilen, wie ihr seid. Hört auf, den anderen ändern oder zu etwas drängen zu wollen. Ändern kann sich nur jeder selbst - der Partner kann nur die Voraussezungen schaffen, dem anderen den Raum und das sichere Gefühl zu geben, gewollt und angenenommen zu sein - und das öffnet die Tür zu Selbstreflexion und vllt Veränderung.
Unter Druck und im Machtkampf gibt es keine Veränderung, da verteidigt nur jeder ganz erbittert seine Position. Im Machtkampf gibt's nur Verlierer.

Wenn ihr es schafft, auf Augenhöhe miteinander zu reden, dann versucht nicht, irgendwelche Kompromisse auszuhandeln sondern versucht herauszufinden, welche Bedüfnisse hinter euren Wünschen stecken. All unser Tun dient letztlich immer
der Bedürfnisbefriedigung. Unerfüllte Bedürfnisse sind die Quelle aller Wünsche und Sehnsüchte.
Dein Post ist super. Ich wünschte so sehr einen Partner auf so einer Ebene zu haben. Mit dem man sich nochmal kennen lernen kann, wenn man sich verloren hat. Und tatsächlich denke ich, dass vielleicht jede Seite in so einer Situation gerne so wäre, aber man sich manchmal zu sehr verrannt hat in Kleinigkeiten. Und ob die Heilen können, damit man den nötigen Respekt füreinander aufbringt, ist die Frage.
Interessant finde ich auch, dass wohl die meisten in solchen Situationen, rückblickend, vorher die Reißleine gezogen hätten oder es nicht mehr so machen würden. Man gibt soviel von sich auf...

Das Durchhaltevermögen resultiert aus Angst vor Veränderungen😂🫣.

Und meine Libido ist wahrscheinlich nicht das Problem, aber sie macht mir Probleme, weshalb ich sie gerne besser unter Kontrolle hätte. Ich denke ohne Kinder und Haus wäre ich schon lange fremdgegangen, hätte mich zumindest gelöst. Die Selbstkontrolle resultiert nur aus nicht vorhandenen Freiheiten. Ich bin an so einem Punkt, wo der nächste Typ der nett zu mir ist und zustimmt hinter den Stromkasten gezogen wird...

Die letzten Monate ist es echt brenzlig.

Ich würde es demnächst gerne noch mal mit ihm angehen. Es kann also sein, dass ich mir Deinen Text kopiere und ihm als Vorschlag zeige, wenn das okay ist. Wenn wir im Gespräch wo weit kommen... 😄
 
B
Benutzer218177  (29) Ist noch neu hier
  • #12
Ich finde es problematisch dass das tatsächlich so seltener Sex ist wie du sagst. Zumal du ja das ja von Anfang an klar kommuniziert hast, dass es dir wichtig ist. Dass das sexuelle Verlangen bei jedem unterschiedlich stark ist, ist klar. Aber so selten... Weiß nicht, ob das in einer Partnerschaft "normal" ist. Kann deine Situation voll und ganz verstehen. Lösungsvorschläge ist schwierig, wenn mir was einfällt, lass ich es dich natürlich wissen:smile:
 
B
Benutzer218177  (29) Ist noch neu hier
  • #13
Du hast gesagt du bist 38, wie alt ist dein Mann?
 
G
Benutzer211230  (31) Ist noch neu hier
  • #14
Ich weiß es ist die Brechstangen-Methode, aber vielleicht könntest du es mit der Pille versuchen?

Zumindest bei mir hat das die Libido komplett getötet.
 
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Ich weiß es ist die Brechstangen-Methode, aber vielleicht könntest du es mit der Pille versuchen?

Zumindest bei mir hat das die Libido komplett getötet.
Ganz ehrlich: das ist ne super Lösung!

Ich hatte auch keinerlei Verlangen als ich die früher genommen habe. Und auch wenn ich ursprünglich dagegen war.... Das sollte klappen und mir Ruhe verschaffen!!

Danke! Gute Idee!
 
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B
Benutzer218177  (29) Ist noch neu hier
  • #17
Wenn du die Pille verträgst und bereit dazu bist, warum nicht. Ich würde das Problem aber nicht bei dir, sondern eher bei deinem Mann sehen.
 
C
Benutzer218141  Ist noch neu hier
  • #18
Ganz ehrlich: das ist ne super Lösung!

Ich hatte auch keinerlei Verlangen als ich die früher genommen habe. Und auch wenn ich ursprünglich dagegen war.... Das sollte klappen und mir Ruhe verschaffen!!

Danke! Gute Idee!
Bist Du sicher, dass das eine gute Idee ist, die Lust einfach hormonell zu unterdrücken? :cautious:

Ich finde das ehrlich gesagt etwas schräg vor dem Hintergrund, wie viele Frauen über Libidoverlust klagen und sich eine erfüllte Sexualität wünschen. Du hast von Natur aus das, was andere sich wünschen und "killst" es um des lieben Friedens in der Beziehung willen. Da fände ich es tatsächlich sinnvoller und nachhaltiger, gemeinsam bedürfnisorientierte Lösungen zu finden.
Aber das ist nur meine Meinung - darfst Du bei mir lassen.
 
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #19
Bist Du sicher, dass das eine gute Idee ist, die Lust einfach hormonell zu unterdrücken? :cautious:

Ich finde das ehrlich gesagt etwas schräg vor dem Hintergrund, wie viele Frauen über Libidoverlust klagen und sich eine erfüllte Sexualität wünschen. Du hast von Natur aus das, was andere sich wünschen und "killst" es um des lieben Friedens in der Beziehung willen. Da fände ich es tatsächlich sinnvoller und nachhaltiger, gemeinsam bedürfnisorientierte Lösungen zu finden.
Aber das ist nur meine Meinung - darfst Du bei mir lassen.
Natürlich muss man da einmal auch auf ein paar Sachen hinweisen. Ich persönlich bin zb. nicht dafür den Körper und das Grundwasser mit Hormonen zu verschmutzen, aber ich leide seit 6 Jahren. Seit der Schwangerschaft 2018 bin ich in einem goldenen Käfig gefangen. Diese Notgeilheit belastet mich, ich kann sie nicht ausleben und auch nicht rational denken, wenn es akut ist. Und bei letztem Punkt habe ich derzeit echt Angst, dass ich mir ne Grube grabe. Vor Freunden , Verwandten, etc. Ich bin auch für r eine Lösung, aber die wird es nicht morgen geben und so wie ich meinen Mann kenne noch nicht mal dieses Jahr. Sollte er wirklich bereit sein an uns zu arbeiten, was er bisher nie war, dann wird das nicht von heute auf morgen passieren. Das wird viele Monate in Anspruch nehmen, bis wir überhaupt etwas grundlegendes haben und dann noch mal lange, bis wir an etwas gesundes ran kommen. Falls dieser Schritt überhaupt klappt. Ich rechne also mit noch fast einem Jahr unterdrückter Lust 🤗. Und danach eventuell single sein 😂.

Nicht böse gemeint. Nur zur Erklärung warum es für mich lukrativ sein kann
 
Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #20
Ganz ehrlich: das ist ne super Lösung!

Ich hatte auch keinerlei Verlangen als ich die früher genommen habe. Und auch wenn ich ursprünglich dagegen war.... Das sollte klappen und mir Ruhe verschaffen!!

Danke! Gute Idee!
Ganz ehrlich, warum solltest du das tun? Du bist eine junge gesunde Frau mit einer normalen Libido und hast einen Mann, der dir vermittelt, dass das dein Problem ist. Und dann ist die Idee, hormonelle Verhütung mit zig Nebenwirkungen bis zur Thrombose - dabei brauchst du gar keine Verhütung, weil du eh keinen Sex hast. Das ist doch Quatsch.

Ehrlich gesagt würde ich mich eher um zwei andere Ebenen kümmern:

Zum einen die Beziehung, die kommunikationstechnisch jetzt echt nicht toll klingt und wo ich mich frage, ob das so Sinn ergibt. Also wäre meine Idee, Paartherapie oder Therapie alleine, je nachdem, was schneller geht. Er braucht vor allen Dingen bessere Strategien als Flucht und Verweigerung, das bringt ja so nix. Wenn er selbst keine Libido hat, ist er denn gesund? So mittelalte Männer gehen ja ungerne zum Arzt, aber von Schilddrüse bis Depressionen ist da ja vieles denkbar. Also wäre meine Idee auch, ihn zum Hausarzt zu schicken, nach Corona mit kleinen Kindern wäre er nicht der erste depressive Mann, den ich kenne.

Zum anderen würde ich mir Ruhebereiche schaffen, in denen ich auch mal die Möglichkeit zur Selbstbefriedigung habe. Egal, ob du alle mal zum einkaufen oder Spielplatz schickst, dich im Bad einschließt oder die Vormittage nutzt, sofern deine Angehörigen mal gleichzeitig in Kita, Schule oder Arbeiten sind. Da muß man flexibel bleiben und eine Schublade mit Kindersicherung und einem aufgeladenen Womanizer haben, sonst wirst du bekloppt. :zwinker: Und lass dir da nichts einreden, Lust und Eisprung sind normal und gesund.

Zuletzt würde ich mir auch überlegen, wie lange du das so noch machen möchtest. Der Zahn der Zeit nagt und wenn man gar kein echtes Paarleben mehr hat, ist das irgendwo auch Verschwendung der eigenen Lebenszeit. Anstatt sich da selbst zu beschränken und zu schämen, weil es einem so nicht gutgeht, könnte man auch überlegen, wie lange man das so noch machen möchte, bevor man sich trennt. Aber das ist die letzte Überlegung, erstmal müssen die Karten auf den Tisch und der Mann muss auch mal an seine mentale Gesundheit. Da wäre ich deutlich, denn ohne Lust auf Sex in der Garage ist auch für ihn kein Leben. :zwinker:
 
B
Benutzer218177  (29) Ist noch neu hier
  • #21
Übrigens dass das schwieriger ist, Zeit und Raum für Sex zu finden, wenn man Kinder hat, ist ja bei vielen so. Ich weiß zwar nicht, wie man das dann anstellt aber irgendwie müssen ja auch Eltern auf ihre Kosten kommen. Habe selbst keine Kinder. Wenn ich mich an meine Jugend und an meine Eltern zurück erinnere, habe da nie was Konkretes mitbekommen (zum Glück). Nur die Tür zum Schlafzimmer war manchmal abgeschlossen
 
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #22
Ganz ehrlich, warum solltest du das tun? Du bist eine junge gesunde Frau mit einer normalen Libido und hast einen Mann, der dir vermittelt, dass das dein Problem ist. Und dann ist die Idee, hormonelle Verhütung mit zig Nebenwirkungen bis zur Thrombose - dabei brauchst du gar keine Verhütung, weil du eh keinen Sex hast. Das ist doch Quatsch.

Ehrlich gesagt würde ich mich eher um zwei andere Ebenen kümmern:

Zum einen die Beziehung, die kommunikationstechnisch jetzt echt nicht toll klingt und wo ich mich frage, ob das so Sinn ergibt. Also wäre meine Idee, Paartherapie oder Therapie alleine, je nachdem, was schneller geht. Er braucht vor allen Dingen bessere Strategien als Flucht und Verweigerung, das bringt ja so nix. Wenn er selbst keine Libido hat, ist er denn gesund? So mittelalte Männer gehen ja ungerne zum Arzt, aber von Schilddrüse bis Depressionen ist da ja vieles denkbar. Also wäre meine Idee auch, ihn zum Hausarzt zu schicken, nach Corona mit kleinen Kindern wäre er nicht der erste depressive Mann, den ich kenne.

Zum anderen würde ich mir Ruhebereiche schaffen, in denen ich auch mal die Möglichkeit zur Selbstbefriedigung habe. Egal, ob du alle mal zum einkaufen oder Spielplatz schickst, dich im Bad einschließt oder die Vormittage nutzt, sofern deine Angehörigen mal gleichzeitig in Kita, Schule oder Arbeiten sind. Da muß man flexibel bleiben und eine Schublade mit Kindersicherung und einem aufgeladenen Womanizer haben, sonst wirst du bekloppt. :zwinker: Und lass dir da nichts einreden, Lust und Eisprung sind normal und gesund.

Zuletzt würde ich mir auch überlegen, wie lange du das so noch machen möchtest. Der Zahn der Zeit nagt und wenn man gar kein echtes Paarleben mehr hat, ist das irgendwo auch Verschwendung der eigenen Lebenszeit. Anstatt sich da selbst zu beschränken und zu schämen, weil es einem so nicht gutgeht, könnte man auch überlegen, wie lange man das so noch machen möchte, bevor man sich trennt. Aber das ist die letzte Überlegung, erstmal müssen die Karten auf den Tisch und der Mann muss auch mal an seine mentale Gesundheit. Da wäre ich deutlich, denn ohne Lust auf Sex in der Garage ist auch für ihn kein Leben. :zwinker:
Sehr wichtig mit der abschließbaren Schublade!! 😄 Und vorher aufgeladen auch. Sonst überkommt es einen und das Ding liegt aber eingestaubt im Versteck.

Grundsätzlich denke ich auch, dass meine Libido nicht das Problem ist, sondern eher seine. Bzw. auch das noch nicht mal, sollte er A-Sexuell sein.
Ja gut, also arbeiten gehe ich auch, sonst hätte ich genug Zeit für alles 🤪 Das einzige was ich einrichten könnte alleine zu Hause, wäre mal früher bei der Arbeit abhauen und für ne halbe Stunde/Stunde alleine nach Hause fahren und erst dann die Kinder von der Kita abholen.

Ich sehe die Pille als solches auch kritisch, nur in meiner Situation würde sie mir tatsächlich helfen. Mal nen Mittelschmerz zu haben und hier mit PMS rumzulurchen ist eine Sache, aber kaum an mich halten können, wenn ich Auto fahre, weil es so schön vibriert 😂 geht mir langsam auf den Sack. Gibt halt keine Möglichkeit es auszuleben außer irgendwann fremdgehen, auch wenn ich es ganz kritisch nicht als fremdgehen bezeichnen würde... Für ihn wäre es ein gefundenes Fressen. Vor allem weil das auch nicht mal ebend heimlich zu machen wäre.
Und man muss es ja so sehen: die Pille wird immernoch bei Hautunreinheiten zb verschrieben. Da ist ja eventuell trotzdem auch ne gesunde Libido und es kräht kein Hahn nach.

Aber ja, natürlich verstehe ich den Ansatz. Total. Würde ich aus Ner anderen Perspektive auch so raten. Hier bei uns sind wir aber etwas tiefer im Morast. Die Karten liegen von meiner Seite aus schon lange auf dem Tisch.
 
M
Benutzer218193  (38) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #23
Übrigens dass das schwieriger ist, Zeit und Raum für Sex zu finden, wenn man Kinder hat, ist ja bei vielen so. Ich weiß zwar nicht, wie man das dann anstellt aber irgendwie müssen ja auch Eltern auf ihre Kosten kommen. Habe selbst keine Kinder. Wenn ich mich an meine Jugend und an meine Eltern zurück erinnere, habe da nie was Konkretes mitbekommen (zum Glück). Nur die Tür zum Schlafzimmer war manchmal abgeschlossen
Oh ja, das ist es, aber ich denke mit dem richtigen Partner klappt das. Wir hätten zb. Die letzten Jahre abends immer Zeit gehabt. Die Kinder konnten schon durchschlafen sind aber früh ins Bett. Dann gäbe es natürlich die Möglichkeit sich im Keller oder so abzufangen oder sich kurz zwischen den Schichten zu treffen, aber grundsätzlich: die verfügbar Zeit verändert sich ganz schön mit Kindern.

Deine Eltern waren also diskret🫣
 
Herbst2024
Benutzer217162  dauerhaft gesperrt
  • #24
Wo Lust ist da ist auch ein Weg …
 
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