Schreib schon mal dein Testament!

Hast du ein Testament verfasst?

  • Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, aber ich würde gerne mehr darüber erfahren

    Stimmen: 0 0,0%
  • Es wäre mir peinlich, meine:n Partner:in darauf anzusprechen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    37
J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • #1
Wie schaut es bei dir zum Thema "Testament" aus?
Machst du dir Gedanken darüber?
Weißt du über die rechtlichen Formen eines Testaments Bescheid?
Kennst du die gesetzlichen Regelungen? Kennst du die gesetzliche Erbfolge?
Vielleicht hast du bereits ein Testament, oder deine Partnerin / dein Partner?
Was hat dich zum Verfassen eines Testaments gebracht, oder was hält dich davon ab?
Kannst du das Thema mit deinem Partner offen besprechen?
Kannst du das Thema mit deinen Eltern / Geschwistern / Kindern offen besprechen?
Sollte man sich mit einem Testament bereits in jungen Jahren beschäftigen oder erst im Alter?
Hast du jemanden enterbt?
Hast du dein Testament schon mal verändert?
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #2
Ich habe kein Testament erstellt, da im Todesfall meine Frau und mein Sohn alles per Gesetz erhalten, weitere Regelungen sind nicht erforderlich.

Meine Frau und ich haben besprochen, wie die jeweilige Beerdigung aussehen soll (Verbrennung, bei mir sollen alle schwarz-gelb tragen, es soll Highway to Hell gespielt werden).

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man sich auch in jungen Jahren mit seinem möglichen Tod auseinandersetzen und Regelungen treffen sollte... niemand ist unsterblich.
 
J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
Machst du dir Gedanken darüber? Ja

Weißt du über die rechtlichen Formen eines Testaments Bescheid? Ja, und zwar sehr genau

Kennst du die gesetzlichen Regelungen? Kennst du die gesetzliche Erbfolge? Ja

Vielleicht hast du bereits ein Testament, oder deine Partnerin / dein Partner? Ich habe ein Testament gemacht, damit meine Frau unsere Immobilie vollständig bekommt. Wenn sie diese Immobilie verkaufen will, muss sie nicht extra die Kinder damit behelligen. Andererseits können die Kinder die Immobilie auch nicht verkaufen, wenn sie an das Geld wollen.

Was hat dich zum Verfassen eines Testaments gebracht, oder was hält dich davon ab? Ich halte das Testament für eine wichtige Selbstbestimmung. Jeder sollte genau regeln, was mit seinem Vermögen passieren wird, damit es später keinen Streit bei den Hinterbliebenen gibt.

Kannst du das Thema mit deinem Partner offen besprechen? Nicht so richtig. Erstens ist meine Frau bei diesem Thema "komisch" und abergläubisch. Sie meint, es würde ihr was zustoßen, wenn sie ein Testament macht. Vielleicht hat sie sogar Angst, ich würde ihr was antun, wenn sie ihren Teil der Immobilie nur mir vererbt. Zweitens hat sie Angst, ich würde dann das Haus verkaufen und mir mit meiner Freundin ein schönes Leben mit dem Erlös machen, und die Kinder würden leer ausgehen.

Kannst du das Thema mit deinen Eltern / Geschwistern / Kindern offen besprechen? Mit den Kindern ja, mit den Eltern überhaupt nicht.

Sollte man sich mit einem Testament bereits in jungen Jahren beschäftigen oder erst im Alter? Dann, wenn man eine Familie gründet.

Hast du jemanden enterbt? Ja... Sollten ich, meine Frau und meine Kinder versterben, dann wird mein Vermögen an eine bestimmte gemeinnützige Organisation vererbt, und nicht an die weitere Familie.

Hast du dein Testament schon mal verändert? Nein

Grundsätzlich denke ich, dass das Eigentum an einer Immobilie nicht auf die Kinder zersplittert werden soll. Eine Immobilie sollte nur dem überlebenden Partner gehören. Das vereinfacht so einiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lalilia
Benutzer66067  (38) Meistens hier zu finden
  • #4
Ich sagte schon mehrmals zu meinem Mann, dass wir uns um ein Testament kümmern müssten, insbesondere, um im doppelten Todesfall den Verbleib des Kindes geklärt zu haben... aber mein Mann sträubt sich, sich damit auseinander zu setzen.
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #5
Machst du dir Gedanken darüber? Ja

Weißt du über die rechtlichen Formen eines Testaments Bescheid? Ja, und zwar sehr genau

Kennst du die gesetzlichen Regelungen? Kennst du die gesetzliche Erbfolge? Ja

Vielleicht hast du bereits ein Testament, oder deine Partnerin / dein Partner? Ich habe ein Testament gemacht, damit meine Frau unsere Immobilie vollständig bekommt. Wenn sie diese Immobilie verkaufen will, muss sie nicht extra die Kinder damit behelligen. Andererseits können die Kinder die Immobilie auch nicht verkaufen, wenn sie an das Geld wollen.

Was hat dich zum Verfassen eines Testaments gebracht, oder was hält dich davon ab? Ich halte das Testament für eine wichtige Selbstbestimmung. Jeder sollte genau regeln, was mit seinem Vermögen passieren wird, damit es später keinen Streit bei den Hinterbliebenen gibt.

Kannst du das Thema mit deinem Partner offen besprechen? Nicht so richtig. Erstens ist meine Frau bei diesem Thema "komisch" und abergläubisch. Sie meint, es würde ihr was zustoßen, wenn sie ein Testament macht. Vielleicht hat sie sogar Angst, ich würde ihr was antun, wenn sie ihren Teil der Immobilie nur mir vererbt. Zweitens hat sie Angst, ich würde dann das Haus verkaufen und mir mit meiner Freundin ein schönes Leben mit dem Erlös machen, und die Kinder würden leer ausgehen.

Kannst du das Thema mit deinen Eltern / Geschwistern / Kindern offen besprechen? Mit den Kindern ja, mit den Eltern überhaupt nicht.

Sollte man sich mit einem Testament bereits in jungen Jahren beschäftigen oder erst im Alter? Dann, wenn man eine Familie gründet.

Hast du jemanden enterbt? Ja... Sollten ich, meine Frau und meine Kinder versterben, dann wird mein Vermögen an eine bestimmte gemeinnützige Organisation vererbt, und nicht an die weitere Familie.

Hast du dein Testament schon mal verändert? Nein

Grundsätzlich denke ich, dass das Eigentum an einer Immobilie nicht auf die Kinder zersplittert werden soll. Ein Immobilie sollte nur dem überlebenden Partner gehören. Das vereinfacht so einiges.
Ich kann deine Bedenken hinsichtlich der Immobilie durchaus verstehen. Als bei einer Bekannten der Vater starb, hat ihr Bruder auf seinen Erbteil bestanden, die Mutter musste ihm den entsprechenden Wertanteil auszahlen, was finanziell nicht ganz einfach war.

Wobei mein Bruder und ich beim Tod meines Vaters auf unseren Anteil verzichtet haben...war für uns beide eine Selbstverständlichkeit, ich kann mich total auf ihn verlassen. Aber das muss, wie oben geschrieben, definitiv nicht immer so sein, von daher verstehe ich deine Regelung.
 
Berglöwe
Benutzer195152  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Ich wollte es schon seit langem machen, ein Testament verfassen. Genauso eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung. In diesem Jahr sind sechs Menschen aus meinem Dunstkreis verstorben. Vier von ihnen wußten am Morgen noch nicht, daß sie am Abend nicht mehr leben würden. Ein Absturz hinter mir in der Kletterhalle mit Todesfolge im Januar. Elf Tage später verstarb ein Laufkollege von mir in meinerm Alter, unerwartet an Herz-Kreislauf-Versagen. Zwei Monate später verschied ein älterer, jedoch topfitter Laufkollrege an einer Sepsis. Wieder etwas später einer, kaum älter als ich, der nicht mehr aus der Narkose aufwachte. Kürzlich ein sehr lieber Mensch, so alt wie ich, an Krebs. Vom Erkennen des Tumors bis zu seinem Tod vergingen gerade mal zweieinhalb Monate... Ich brauche jetzt keine Beerdigungen mehr, wirklich nicht.

Ja, da denke ich schon daran mich abzusichern ...
 
Zuletzt bearbeitet:
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #7
Bei uns ist alles geregelt, wir hatten auch genaue Vorkehrungen für die Kinder getroffen (die jetzt zum Glück allee volljährig sind). Wir haben es vor einigen Jahren im direkten Umfeld miterleben müssen, was da alles passieren kann, wenn nichts geregelt ist und der Hinterbliebene dann noch zu aller Trauer einen Rechtsstreit mit den direkten Angehörigen austragen muss. Braucht kein Mensch, Patientenverfügungen haben wir auch, sodass das „Rechtliche“ im Ernstfall geregelt ist. Ganz wichtig ist auch, dass beide im Grundbuch stehen etc., daher haben wir das alles notariell und offiziell gemacht - ein teures Vergnügen, aber irgendwie fühlen wir uns damit sicherer & hoffen, dass wir das in den nächsten 30 Jahren nicht brauchen….
 
J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #8
die Mutter musste ihm den entsprechenden Wertanteil auszahlen, was finanziell nicht ganz einfach war.
Auch wenn es keine Streit gibt, wird die Sache kompliziert, wenn die Immo viele Eigentümer hat.

Meine Schwiegereltern besaßen eine Immo, sie 50%, er 50%. Er ist verstorben, sein Anteil wird aufgeteilt an Ehefrau und Tochter, d.h. Schwiegermama hat 75%, meine Frau 25%. Würde meine Frau nun sterben, würden ihre 25% auf mich und unsere Kinder aufgeteilt, d.h. Schwiegermama hätte weiterhin ihre 75%, ich 12,5%, mein Sohn 6,25% und meine Tochter 6,25%. Dann gutes Gelingen, wenn man darauf anteilig die Grundsteuer zahlen muss oder wenn man die Immo verkaufen will, dann müssen alle vier Personen zum Notar anreisen, oder man muss extra Vollmachten ausstellen, so kompliziert alles. Deswegen ist mein Plan, dass die Schwiegermama bereits jetzt ihren Anteil an die Tochter verschenkt, dann gibt es nur einen Eigentümer. Und meine Frau vererbt es nur an mich, falls sie vor mir stirbt, dann gibt es auch nur einen Eigentümer. Macht alles viel einfacher.

In diesem Jahr sind sechs Menschen aus meinem Dunstkreis verstorben.
Ah je...! Wirklich traurig...

haben wir das alles notariell und offiziell gemacht - ein teures Vergnügen
Was genau habt ihr offiziell gemacht? Patientenverfügungen? Testamente? Was war so teuer?

Genauso eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung.
Da kenne ich mich wiederum nicht aus. Ich habe mal angefangen, mich da einzuarbeiten, aber es überstieg meine Auffassungsgabe...
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
Ich hab nichts zu vererben, deswegen erübrigt sich das bei mir.

Ich hab eine Patientenverfügung und in der Corona Zeit hab ich noch eine Vorsorgevollmacht erstellt. War mir damals wichtig wegen Geimpft und Ungeimpft, weil da nicht jeder zu mir ins KH hätte kommen dürfen.

Aber ich hab schon so viele Dramen in Sachen Erbschaft miterlebt, dass ich an jeden appelliere seine/ihre Angelegenheiten zu regeln. Egal wie früh!
 
Allegiance147
Benutzer203000  Öfter im Forum
  • #10
Alles schon geregelt, inklusive Vollmachten, Patientenverfügung uns Bestattungsablauf.
Als mein Vater 2009 starb war uns klar das wir später klüger sein wollen und dann haben meine Mutter, ich und mein Bruder und um unseren Nachlass gekümmert. Da war ich 29.
Da ich verheiratet bin und ich nicht will, das die Kinder meines Mannes etwas bekommen musste ich das Testament nochmal ändern. Aber das war kein Problem. Mein Mann, meine Kinder und mein Bruder wissen davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Berglöwe
Benutzer195152  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Ah je...! Wirklich traurig...
In der Tat. Mit dreien von ihnen hatte ich einen sehr guten, persönlichen Kontakt. Das tat und tut, schon weh.

Da kenne ich mich wiederum nicht aus. Ich habe mal angefangen, mich da einzuarbeiten, aber es überstieg meine Auffassungsgabe...
Für mich ist das auich Neuland und das heißt, es kostet Zeit und Energie.
 
Hans-im-Glück
Benutzer201917  Öfter im Forum
  • #13
Außer, dass ich von meinen Arbeitskolleginnen regelmäßig daran erinnert werde, sie in meinem Testament zu berücksichtigen :grin:, habe ich zwar schon darüber nachgedacht, aber eigentlich nicht wirklich ernsthaft.

Eigentlich ist es mir auch egal, was nach meinem Tod geschieht.

Wenn ich allerdings jemanden enterben würde, dann meine Eltern :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #14
Machst du dir Gedanken darüber?
Schon mit 20 😂
Weißt du über die rechtlichen Formen eines Testaments Bescheid?
Ja
Kennst du die gesetzlichen Regelungen?
Ja
Kennst du die gesetzliche Erbfolge?
Ja
Vielleicht hast du bereits ein Testament, oder deine Partnerin / dein Partner?
Ja
Was hat dich zum Verfassen eines Testaments gebracht, oder was hält dich davon ab?
Als das Kind geboren wurde, war es an der Zeit für das erste Testament.

Seitdem wird es regelmäßig aktualisiert
Kannst du das Thema mit deinem Partner offen besprechen?
Natürlich
Kannst du das Thema mit deinen Eltern / Geschwistern / Kindern offen besprechen?
Geht sie nix an.
Sollte man sich mit einem Testament bereits in jungen Jahren beschäftigen oder erst im Alter?
So früh wie möglich.
Hast du jemanden enterbt?
Nein
Hast du dein Testament schon mal verändert?
Ja. Aber nicht Personen ausgetauscht sondern zusätzliche "Werte" hinzugefügt
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #15
Ich finde streit ums erbe immer ganz schlimm.

Und wenn der Notar das aufsetzt und ein guter seiner Zunft ist, kann man das völlig vermeiden.

Alles ist rechtlich geprüft und glasklar. Das Testament beim Nachlassgericht hinterlegt und alle paar Jahre bestätigt man das Testament auch (freiwillig).

Ich hab sogar schon meine Beerdigung geregelt.

Wenn jemand aus der Familie stirbt ist das für die Angehörigen immer schlimm. Da muss man ihnen nicht noch den ganzen Zirkus Beerdigung, Testament, erbe aufbürden.
 
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Gutsel
Benutzer196681  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #20
Wir haben uns zusammen schon vor längerem Gedanken dazu gemacht und uns von einem Rechtsanwalt beraten und einen Entwurf erstellen lassen. Das Testament selbst haben wir dann handschriftlich abgefasst. Das Themas wurde auch in der Familie besprochen. Man sollte sich auch in jüngeren Jahren Gedanken dazu machen. Wie ich in meinem Umfeld schon erlebt habe, kann es auch in jungen Jahren schnell gehen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #21
Ja, wir haben ein handschriftliches Berliner Testament, in dem wir uns gegenseitig zum Erben einsetzen. Die Kinder erben erst, wenn wir beide versterben. Ziel ist es, dass wenn nur einer verstirbt, der andere die Wohnung alleine (zur Altersvorsorge) hat und die Kinder als Halbwaisen so Chancen auf BAföG haben, was mit 1/4 Wohnung schwer wird.
Zudem haben wir beide eine Risikolebensversicherung, meine reicht um 50% der Eigentumswohnung abzubezahlen, der Tod meines Mannes würde die Wohnung voll absichern und darüber hinaus ihn unter die Erde bekommen und noch etwas Bargeld übrig lassen.
Sollte die ganze Familie zum Beispiel bei einem Autounfall versterben, soll das Erbe an meine Nichten übergehen.
 
10073
Benutzer190278  (38) Öfter im Forum
  • #24
Interessantes Thema..
Erst dachte ich so ein schmarny jetzt lese ich sehr interessiert mit.

Wir sind gerade dabei, dass Haus meiner Eltern zu regeln. Ich bekomme das Haus und muss meine Brüder auszahlen. Zusätzlich darf ich mich um meine Eltern kümmern, was für mich keine Problem ist.

Aber

Bei meiner Frau sieht es anderst aus. Ihre Eltern hatten eine Landwirtschaft. Heißt großes altes Haus inkl Wald und Boden und einer angeblichen etw im Speckgürtel Münchens (Schwiegermutter sagt wir haben sie noch/Schwiegervater sagt wir haben sie schon vor Jahren verkauft)
Das Verhältnis zwischen Kindern (meine Frau und Bruder und den Eltern ist mies)

Ich sag immer zu meiner Frau:
je nachdem wer von den beiden zuerst stirbt, wird es annähernd fair aufgeteilt oder du bekommst nichts.
 
Sweet Connoisseur
Benutzer200615  (46) Öfter im Forum
  • #25
Für uns war es sehr wichtig, dass alles geregelt ist, vor allem wenn Immobilien und Geldwerte vorhanden sind.
Wir haben unser Testament beim Nachlassgericht hinterlegt und unsere Kinder wissen auch davon.
Zudem sollen unsere Kinder im Fall der Fälle handlungsfähig sein, was die Abwicklung betrifft.
Unsere Kinder sind zu gleichen Teilen als Alleinerben bestimmt, der übrige Teil unser beider Familien ist vom Erbe ausgeschlossen.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #30
Nein, ich habe kein Testament. Irgendwie bin ich nicht der Typ, der sich über solche Dinge schon in jungen Jahren ernsthaft Gedanken macht. Hätte ich Kinder, wäre das vielleicht was anderes. Mir ist zwar bewusst, dass es ganz schnell vorbei sein kann, auch in jungen Jahren, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch eher gering. Und selbst wenn, ist es mir nicht so wichtig, wer was bekommt. Sind halt auch keine Unsummen. Ich vermute mal, meine Eltern würden alles bekommen, wahrscheinlich ist so die gesetzliche Regelung.

In höherem Alter werde ich vielleicht schon ein Testament machen, mal sehen. Sollte ich kinderlos bleiben, ist die Überlegung, dass die eine Hälfte mein Neffe bekommt und ich die andere Hälfte spenden würde. Das ist aber auch alles, was ich mir bisher an Gedanken dazu gemacht habe. Hat ja auch noch Zeit. Und ein bisschen unwohl würde ich mich schon dabei fühlen, ein Testament zu schreiben.

Für mich persönlich viel wichtiger als ein Testament, ist, dass ich das Beste aus meinem Leben raushole, mir Träume und Wünsche erfüllte, nicht immer "später" sage, denn irgendwann gibt es kein später mehr. Grade weil ich nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stand und stehe, ist mir das sehr wichtig.

Wenn es schon um schriftliche Verfügungen geht, dann denke ich eher in Richtung Patientenverfügung. Da habe ich schon öfter drüber nachgedacht, bis jetzt konnte ich mich aber noch nicht überwinden.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #32
Ich habe keine Kinder, keine Partnerin, kein Wohneigentum und keine Geschwister. Von daher würden wohl meine Eltern alles erben.
Da das für mich in Ordnung ist, muss ich in dieser Hinsicht nichts regeln.

Und auch so was, wie Wünsche für die Beerdigung habe ich nicht. Das sollen meine Angehörigen so machen, wie sie es gut und richtig finden. Ich habe ja sowieso nichts mehr davon.

Ich könnte höchstens mal eine Patientenverfügung aufsetzen, um (hoffentlich) dafür zu sorgen, dass ich im Fall der Fälle nicht von irgendwelchen Maschinen in einem alles andere, als lebenswerten Zustand am Leben erhalten werde.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #33
Ich bin ehrlich gesagt überrascht wie wenig user sich hier darum gekümmert haben.

Dazu möchte ich gerne noch etwas schreiben. Ich hatte in den letzten Jahren einige Todesfälle in der Familie und möchte euch davon erzählen.

Todesfall 1

Es gab ein handschriftliches Testament was aber nicht rechtlich geprüft wurde. Es gab "enterbung" usw aber da man keinen so einfach entfernen kann bleibt der Pflichtteil. Diese enterbten möchten natürlich auf den Pflichtteil (obwohl es gar nix gab außer Hausrat) es dauerte daher 10 Monate bis der Erbschein ausgestellt wurde. In den 10 Monaten konnte niemand was anfassen. Es ist gesetzlich verboten den Hausrat aufzulösen für einen einzelnen. Die Telekom war Kulanz und ihnen hat der Totenschein gereicht. Andere waren weniger kulant. Die laufenden Kosten wuchsen jeden Monat und einem selbst waren die Hände gebunden. Am Ende hatten die Erben nur schulden zu zahlen. Das kleine "vermögen" (6000 Euro) auf dem Konto das eigentlich für die Beerdigung vorgesehen war, wurde durch die laufenden Kosten aufgefressen. Ans Konto konnte nämlich niemand bevor der Erbschein ausgestellt war. Und selbst dann war es noch nicht erledigt.

Todesfall 2

Notarielles Testament was auch bei Gericht hinterlegt war. Ich war Alleinerbe und hatte schon zu Lebzeiten eine Kontovollmacht die über den Tod hinaus ging. Als die Person starb, ging alles recht einfach (ich hatte ja auch eine Kopie vom testament). Trotzdem brauchte ich für einiges den offiziellen erbschein. Auch da habe ich 8 Monate warten müssen weil die Gerichte verdammt langsam sind.

Aber das notarielle Testament hat zusammen mit dem Totenschein vieles ermöglicht was bei fall 1 absolut unmöglich war.

Todesfall 3

Auch hier war ich laut handschriftlichen testament Alleinerbe. Habe mit dieser Person aber seit Jahren keinen Kontakt gehabt und habe das Erbe ausgeschlagen und habe mich auch um nix gekümmert. Die Rechnung für die einfache Beerdigung musste ich dennoch bezahlen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #35
Ich hab nichts zu vererben, deswegen erübrigt sich das bei mir.

Ich hab eine Patientenverfügung und in der Corona Zeit hab ich noch eine Vorsorgevollmacht erstellt. War mir damals wichtig wegen Geimpft und Ungeimpft, weil da nicht jeder zu mir ins KH hätte kommen dürfen.

Aber ich hab schon so viele Dramen in Sachen Erbschaft miterlebt, dass ich an jeden appelliere seine/ihre Angelegenheiten zu regeln. Egal wie früh!
Wobei die in einem Testament auch die Bestattungsform auswählen kannst und die Angehörigen Mitteilen kannst wie du beerdigt werden willst.
Darum habe ich etwa Eines . Da steht explizit die Playlist meiner "Abschiedsparty" drin. Auch der Dresscode ist darin und ich habe auch einen immer wieder aktualisierten Abschiedsbrief beim Notar liegen sowohl in Schrift wie in Videoform auf einem Stick.
Das mit meinem Onkel war mr eine Lehre. Fianziell alles abgesichert aber uns im Regen stehen lassen mit der Beerdigung.
Ich habe etwa auch gregelt fals das Bestattungsrecht bis zu meinem Ableben so weit liberalisiert wird , dass ich gern eine Seebestattung hätte und sich jeder der Will aus meiner Asche ein Diamant herstellen darf.
Auch dass einfach keiner meiner Verwandten einzuwenden hat wenn bei mir das Einzigste was ich noch Spenden darf die Netzhaut entnommen wird.
Aber auch Erbangelehenheiten habe ich geklärt. Etwa dass fals ich zu früh gehe Bestimmte Sachen bestimmte Personen bekommen. Ich habe ja eine Sammlung von Historischen Waffen diese soll nach meinem Ableben etwa meinem Verein vermacht werden damit die Junge Generation sieht wie das mal war.
Meine Modellautos gehen fals ich früher Gehe alle an meinen Vater.
Meine Schwester bekäme etwa meine Sachen fürs Living Historie weil sie diese auch großteisl hergestellt hat zumindest textile Sachen.

Mein Drahtesel ging an einen Freund usw
 
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B
Benutzer214363  (36) Ist noch neu hier
  • #41
auch wenn man 20 Jahre verheiratet ist, hat der Ehepartner im Betreuungsfall im Krankenhaus oder Pflegeheim REIN gar nichts zu sagen!! es muß eine Patientenverfügung oder Betreuungsvollmacht vorliegen. Ohne die darf ein Arzt nichts machen auf anraten des Ehepartners. Das ist gesetzlich geregelt.
Ein vor 5 oder 8 Jahren notarielles Testament kann heute komplett hinfällig sein, aufgrund gesetzlicher Änderungen. Ich würde niemals 3000 oder 5000 EUR für ein notarielles Testament ausgeben welches ein paar Jahre später hinfällig ist. Damit macht man nur wieder einen Notar glücklich.
Es reicht völlig wenn sich die Ehepartner einig sind und ihre Wünsche im Testament handschriftlich verfassen. Ein Notar ist nicht notwendig, ist rausgeschmissenes Geld. Das Testament sollte jährlich NEU mit aktuellem Datum unterschrieben werden. Damit ist der Nachweis erbracht, dass man noch im Besitz seiner geistigen Kräfte ist.
bei meinen Eltern hat das völlig ausgereicht und wurde beim Testamentsvollstrecker lobend erwähnt, dass man es nicht hätte besser machen können. Selbst der Testamentsvollstrecker hat uns gesagt, dass ein Notar für ein Testament nicht notwendig ist wenn sich die Ehepartner einig sind.

Weiterhin sollten Ehepartner oder Personen die keine Kinder, Erben oder sonst jemand haben, für sich einen Notfallkontakt definieren, der im WorstCase Ansprechpartner ist und weiß, wo welche Unterlagen wie Testament, Patientenverfügung, Betreuungsvollmacht, Versicherungs-und Bankunterlagen, Passwörter für Tablet, Handy, Notebook usw. zu finden sind um dann wiederum die Passwörter für OnlineBanking etc.

Hier finden jeden Monat kostenlose Webinare zu dem Thema statt. Dauer ca. 50 Minuten.
jeder ist alt genug und kann selbst entscheiden ob er/sie daran teilnimmt oder nicht.
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Zuletzt bearbeitet:
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #42
Die Kernfamilie hat untereinander eine beim Notar erstellte und entsprechend im Register eingetragene Patientenverfügung, sowie eine entsprechende Vorsorgevollmacht. Ich muss allerdings die aktuelle Änderung mal im Ordner ergänzen.
Ein Testament brauche ich wirklich nicht. Ich besitze nichts von materiellem Wert, also an vererbarem materiellem Wert, für mich selbst ist natürlich mein Hausrat schon wichtiger materieller Besitz. Zudem wäre die gesetzliche Erbfolge meinen Wünschen entsprechend. Die Kinder sind erwachsen, so muss ich hier keine Wünsche vermerken, sie wären damals aufgrund der rechtlichen Situation sowieso nicht anerkannt worden. Wie ich beerdigt werde, ist mir wirklich herzlich egal. Die sollen das alle so machen, wie es FÜR SIE gut ist.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #54
Puh....

Wenn der Erblasser stirbt, bekommt man einen Totenschein. Als Alleinerbe hat man meistens auch ein Exemplar von Testament.

Nur damit kannst du jetzt nix machen!

Erst wenn das Nachlassgericht involviert ist. Das meine ich damit.

Und bis das Nachlassgericht aktiv wird, können viele Monate vergehen.
es ging um den punkt ob man als alleinerbe mit amtlich hinterlegten testament des erblassers einen erbschein braucht oder nicht. du sagtest ja, braucht man, ich habe das widerlegt und jetzt plötzlich geht es doch nur um die zeit :grin:
puh...
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #55
es ging um den punkt ob man als alleinerbe mit amtlich hinterlegten testament des erblassers einen erbschein braucht oder nicht. du sagtest ja, braucht man, ich habe das widerlegt und jetzt plötzlich geht es doch nur um die zeit :grin:
puh...
Der Erbschein ist das einzige was zu 100% anerkannt wird.

Wenn du bereits mit dem Eröffnungsprotokoll (Nachlassgericht) Erfolg hattest.... Wunderbar. Aber darauf würde ich eben nicht mein Glück setzen.

Denn es gibt genug Institutionen die darauf bestehen.

Nach 3 Todesfällen in 5 Jahren kann ich ein Lied davon singen.

Die hat mein notariell beglaubigtes Testament null interessiert.
 
B
Benutzer214363  (36) Ist noch neu hier
  • #56
Die hat mein notariell beglaubigtes Testament null interessiert.
stimmt ! wie schon erwähnt, ist das rausgeworfenes Geld und am Ende freut sich nur der Notar über ein paar tausend Euro!!
stimmt auch, der Erbschein ist das wichtigste Dokument... neben dem handschriftlich verfassten Testament.
 
B
Benutzer214363  (36) Ist noch neu hier
  • #57
das ist halt einfach falsch. info von meinem anwalt und den betreffenden banken.
die vorlage eines notariellen testamentes und dem dazugehörigen eröffnungsprotokolls der testamentseröffnung reicht den banken völlig aus. kann man auch überall nachlesen btw.
FALSCH ! nur weil es bei Deiner Bank gepaßt hat, gilt das nicht automatisch auch für alle anderen Banken!! :kopfwand: das sind einfach falsche Informationen die Du hier verbreitest.
Meiner Bank hat ein normales handschriftliches Testament (nicht vom Notar beglaubigt) und der Erbschein vollkommen ausgereicht.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #58
J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #59
Wenn ich kurz einwerfen darf... Vielleicht können wir an dieser Stelle die Diskussion um den Erbschein bewenden lassen. Ist zwar auch interessant, aber es zeichnet sich hier eine Art Streit ab.

Mich interessiert vor allem, was ihr bereits zu Lebzeiten an Dokumenten erstellt habt. Ich habe hier jedenfalls gelernt, dass eine Vorsorgevollmacht sehr wichtig ist. Daraufhin habe ich für alle Erwachsenen in unserer Kernfamilie so ein Dokument erstellt, kostenlos auf afilio.de. Da bin ich schon sehr dankbar, dass dieses Dokument hier in dem Thread erwähnt wurde, sonst hatte ich es nicht auf dem Schirm.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #60
und der Erbschein
Du hast offenbar gar nicht verstanden worum es geht.
Das war es auch auf Wunsch des TS von mir, aber ich wollte falsche Infos so nicht stehen lassen, ist ja nicht irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #61
Ich würde übrigens die Regelungen zur Bestattung komplett aus dem Testament rauslassen und diese separat und schnell zugänglich hinterlegen, denn bis das Testament eröffnet ist, muss man längst unter der Erde sein.
Deswegen habe ich eine Mappe mit meinem Testament zu Hause und eines auf dem Gericht und beim Notar liegen.
 
C
Benutzer218141  Klickt sich gerne rein
  • #63
Wie schaut es bei dir zum Thema "Testament" aus? Gut
Machst du dir Gedanken darüber? Nein,, alles schon entschieden
Weißt du über die rechtlichen Formen eines Testaments Bescheid? Ja, hab das sogar mal unterrichtet :rolleyes:
Kennst du die gesetzlichen Regelungen? Kennst du die gesetzliche Erbfolge? Ja :jaa:
Vielleicht hast du bereits ein Testament, oder deine Partnerin / dein Partner? Nein, gesetzliche Erbfolge ist ausreichend
Was hat dich zum Verfassen eines Testaments gebracht, oder was hält dich davon ab? siehe oben
Kannst du das Thema mit deinem Partner offen besprechen? Ja schon mehrfach drüber gesprochen
Kannst du das Thema mit deinen Eltern / Geschwistern / Kindern offen besprechen? War bisher nicht notwendig
Sollte man sich mit einem Testament bereits in jungen Jahren beschäftigen oder erst im Alter? Gestorben wird immer, nicht wahr? :zwinker:
Hast du jemanden enterbt? Nein
Hast du dein Testament schon mal verändert? Ich habe keins
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #64
Ich kann Zauberschnitte Zauberschnitte nur zustimmen.
Nur weil manche Banken es lax handeln heißt das gar nichts.
Wenn ich einen Pflichtteilsanspruch habe, werde ich den geltend machen, da kann ein Notar sonstwas beglaubigt haben.
Am Ende haftet im Zweifel die Bank oder ich hole mir das Geld beim "Alleinerben".
 
J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #65
naja, so kostenlos ist das nun nicht. Man kann sich kostenlos anmelden... ja, das wars auch schon.
Doch, doch, man bekommt das endgültige Dokument "Vorsorgevollmacht" völlig kostenlos. Die Anmeldung ist kostenlos, dann füllst du das Dokument aus, und am Ende sagst du "downloaden" - das ist auch kostenlos. Die bieten dir zwar eine kostenpflichtige Mitgliedschaft an, das kannst du aber ignorieren. Bei Bedarf kann ich Screenshots uploaden.
 
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #66
Die Formulare kriegt man aber doch fast überall kostenlos und ohne Registrierung? Oder ist das irgendwas besonderes auf dieser Seite?
Bei meiner Hausärztin liegen Vorsorgemappen zum Mitnehmen aus mit allen wichtigen Dokumenten (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Hinweisen, ...). Oder online z.B. beim Bundesministerium für Justiz.
 
J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #67
Die Formulare kriegt man aber doch fast überall kostenlos und ohne Registrierung?
Wird so sein, danke für den Hinweis. Ich jedenfalls wollte schnell im Internet so ein Formular finden und ausfüllen, und so bin ich auf diese Seite gekommen. Es ist halt bequem, aber ich will jetzt keine Werbung für irgendeine Seite machen. Auf einer anderen Seite konnte ich so ein Vorsorgevollmacht-Dokument ausfüllen, ganz am Ende musste man aber für den Download bezahlen, das hat mich echt wütend gemacht. Auf der oben von mir erwähnte Seite ist aber der Download kostenlos.

Wegen dem Pflichtteil und dem Erbe, den Banken, den Notaren, den Beglaubigungen, den Erbscheinen, den Nachlassgerichten - viele Behauptungen in diesem Thread sind teils richtig, teils falsch. Es macht echt keinen Sinn, darüber zu streiten.

In der Umfrage ganz oben bewahren 7 Leute ihr Testament zuhause auf, 4 bei Freunden/Familie und 6 beim Testamentsregister. Dass es so viele sind beim Testamentsregister, das hat mich doch überrascht.

Noch eine Frage: gibt es bei euch Geschichten, dass ein Testament erst nach Jahren aufgefunden wurde? Oder dass jemand nach dem Tode des Erblassers ein Testament vernichtet hat? Es gibt so Geschichten, dass manche Angehörige unbefugt ins Haus des Erblassers gehen und nach dem Testament suchen - habt ihr Erfahrungen damit?
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #68
Btw. ist übrigens bei (Patientenverfügung und) Vorsorgevollmacht vor allem darauf zu achten, dass diejenigen, die jeweils dann zu entscheiden haben, eine Ausfertigung bekommen, also vor dem Eintritt des Unglücksfalles. Ebenso ist ein Hinweis, wer berechtigt ist und DASS entsprechende Papiere vorliegen gut dabei zu haben. Ich habe es leider umgeräumt, wegen Platz im Geldbeutel, will es aber wieder ändern, aber direkt bei der KK Karte und beim Organspendeausweis macht es durchaus Sinn.
 
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