Schullektüren - was habt ihr geliebt, was habt ihr gehasst?

[Benutzer78484]

Jo, um mal nicht in den Singleladysthread zu stürmen: Wie sieht es aus? Was habt ihr da gutes aus der Schulzeit mitgenommen, was löst heute noch Albträume bei euch aus?

 

[Benutzer]

Albtraum: Max Frisch: Andorra ("Ich weißle, ich weißle" - geh mir weg damit), Birgit Vanderbeke: Das Muschelessen, Berthold Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder, Lessing: Emilia Galotti (Hettore Gonzaga und sein "Lustschloss" war eine zeitlang der Witz Nummer 1 im Klassenzimmer)

Gemocht: George Orwell: 1984, Dürrenmatt: Die Physiker, Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker, Ray Bradbury: Fahrenheit 451

Mehr fällt mir nicht ein. So viele Lektüren haben wir leider auch gar nicht gelesen.

 

[Benutzer151496 (48)]

Toll fand und finde ich immer noch "Die Physiker" von Dürrenmatt. "1984" fand ich auch gut.

 

[Benutzer78484]

Max Frisch: Andorra ("Ich weißle, ich weißle" - geh mir weg damit)

Das wäre auch mein Beispiel gewesen... "Barblin weißelt!"

Ich kann immer noch die ersten paar Zeilen von Bellum Gallicum auswendig (Und sonst erschreckend wenig Latein).

 

[Benutzer121281 (36)]

Mein absoluter Hass:
Thomas Mann - Die Buddenbrooks

Eines der ganz wenigen Bücher die ich nicht zu Ende gelesen habe.

 

[Benutzer71015]

Die englischen Lektüren waren meistens ziemlich gut, z.B.:
- The war between the classes (Gloria D. Miklowitz)
- Lord of the Flies (William Golding)
- Shakespeare-Zeug

Im Deutschunterricht hatten wir ein Buch, das ich absolut nicht weiterlesen konnte, obwohl ich schon immer gern gelesen habe:
- Die Entdeckung der Langsamkeit (Sten Nadolny)

Ich war unendlich erleichtert, dass mir damals eine Mitschülerin jede Seite mit einem Satz kommentiert hat. Ich kam einfach nicht über das erste Kapitel hinaus...

 

[Benutzer157013]

Gut:
Romeo and Juliet (lag aber auch an der Aufbereitung durch unseren Lehrer)
Brave New Wolrd - Aldous Huxley
Holes - Louis Sachar
Die Leiden des jungen Werther

Furchtbar:
Im Krebsgang - Günter Grass
Der Untertan - Heinrich Mann
Effie Briest

 

[Benutzer122533 (36)]

Die Leiden des jungen Werther. Nur übertroffen von: Die neuen Leiden des jungen W.
Bei Effi Briest bin ich auch fast vor Langeweile gestorben - konnte das einfach nicht lesen.

Faust fand ich gut und Nathan der Weise war glaube ich okay (das war doch das ganz kurze? ).

Ich habe schon immer gerne gelesen, aber die meisten Lektüren waren irgendwo zwischen öde, schlimm und gerade so erträglich angesiedelt.

 

[Benutzer157013]

Bei Effi Briest bin ich auch fast vor Langeweile gestorben - konnte das einfach nicht lesen.

Ich habe auch nach den ersten zwei Kapiteln aufgehört. Vor der Klausur noch schnell eine Zusammenfassung und dann kurz ein paar Sätze vor und hinter der zu analysierenden Stelle. Hat irgendwie doch noch hingehauen.

Wir haben sonst noch Don Carlos und Dantons Tod gelesen, aber die sind bei mir unter neutral verbucht. Kassandra von Christa Wolf habe ich nicht mehr gelesen und bin trotzdem irgendwie damit durchgekommen.

 

[Benutzer]

Lektüren, an die ich mich nicht positiv erinnere oder nur, weil wir uns darüber lustig gemacht haben :
Schnitzler: Traumnovelle
Fontane: Frau Jenny Treibel
Zuckmayr: Der Hauptmann von Köpenick
Shakespeare: King Lear
Miller: Death of a Salesman
Goethe: Die Leiden des jungen Werther
Grass: Die Blechtrommel
Lessing: Nathan der Weise
Büchner: Woyczek

Toll oder interessant fand ich:
Shakespeare: Macbeth
Shakespeare: Much Ado About Nothing
Conrad: Heart of Darkness
Richter: Damals war es Friedrich
Pausewang: Die Wolke
Schiller: Die Räuber
Goethe: Faust I
Röhrig: In 300 Jahren vielleicht
Brussig: Am kürzeren Ende der Sonnenallee

Wir haben noch mehr gelesen (neusprachlicher Zweig), einige hab ich aber vergessen.

Edit, ein paar der genannten konnte ich direkt ergänzen.

 

[Benutzer106548]

Hass: Effie Briest und Madame Bovary - ein ganzes Oberstufen-Halbjahr für dieses Utta-Danella-Frühwerk und natürlich Faust. Ist mir einfach komplett unverständlich, wie dieser Schmonz DAS deutsche Standardwerk werden konnte.

Richtig toll fand ich und finde es heute noch: die Blechtrommel, deutsche Nachkriegslyrik (Theobaldy, Enzensberger z.B.), mehrere Dürrenmatt-Sachen, Böll und Lenz habe ich in der Mittelstufe kennen und lieben gelernt.

So im Nachhinein interessant finde ich die Tatsache, dass wir nie 1984 gelesen haben, obwohl ich in dem Jahr noch zur Schule ging.

 

[Benutzer27300 (48)]

"Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt,
Mein eigentliches Element."

Faust - J. W. Goethe, nicht umsonst ein großes Stück deutscher Kultur
Woyczek - Georg Büchner

Ansonsten mochte ich die Sachen von Heinrich Böll immer recht gerne. Die verlorene Ehre der Katharina Blum, Ansichten eines Clowns...

Absoluter Horror:
Antigone - Sophokles (Zitat dazu von einem ehemaligen Mitschüler, auf die Frage welche Rolle denn der Chor innehabe... "Der Chor? Das iss'n Dummschwätzer...!")
Und alles von Theodor Fontane

 

[Benutzer158340]

Super war: Patrick Süskind: Das Parfum. Die ersten zehn Seiten waren ekelig und ich dachte schon "Oh gott, das kann was werden", aber danach hat es mich ja sowas von gepackt. Das erste Mal, dass ich mehr gelesen habe, als Hausaufgabe war, weil ich nicht aufhören konnte

Gut fand ich noch:
Schiller: Die Räuber
Dürrenmatt: Die Physiker

Ganz, ganz furchtbar (mit weiiiiitem Abstand) fand ich von Grass "Die Blechtrommel". Mal ganz im ernst, wie kann man für SOWAS einen Nobelpreis kriegen? Waren die in Schweden damals besoffen? Zwergensex und Fäkalhumor, ja, sehr nobelpreiswürdig...
Effi Briest war einfach nur langweilig.
Schlimm war noch Eichendorff: Das Marmorbild. "Hach, und dann ging er zum Flüsslein unter dem Bäumelein und schmachtete nach seiner Venus..." Ja... ich vertrag nur ein gewisses Maß an Schmonz.

 

[Benutzer113006]

Albtraum Schule
Bahnwärter Thiel, Hauptmann
Emilia Galotti, Lessing
Der Prozess, Kafka
Sandmann, ETA Hoffmann

Positiv:
Vers. Kurzgeschichten von Kafka
MacBeth, Shakespeare
Huis Clos, Satre
1984, Orwell


Albtraum Studium
La Jalousie, Robe-Grillet
The Cement Garden, Ian McEwan (obwohl ich andere Bücher von ihm liebe, aber mit der Inzest-Thematik konnte ich nicht viel anfangen...)

Positiv Studium
vers. Werke von Ian McEwan und Julian Barnes
Huckleberry Finn & The Awful German Language, Mark Twain
The Great Gatsby, Fitzgerald

Die Liste ist ohne Vollständigkeit. Auf die Schnelle fallen mir diese Werke ein. Es gibt noch so viel mehr, das ich las/lesen musste.
[doublepost=1544648196,1544647925][/doublepost]

Madame Bovary

Toll.

Die verlorene Ehre der Katharina Blum

Ohhhh, das war wirklich toll. Muss ich mal wieder lesen, genauso wie das:

Patrick Süskind: Das Parfum

Dürrenmatt: Die Physiker

Ganz, ganz furchtbar (mit weiiiiitem Abstand) fand ich von Grass "Die Blechtrommel"

Dito, kein Verständnis, wieso dieses Buch so gut sein soll.

Als seltsam empfand ich Rheinsberg von Kurt Tucholsky, aber habe es positiv in Erinnerung.

 

[Benutzer71335 (57)]

Hass,: Kafka ",Die Verwandlung"
Überhaupt Kafka istt nicht meins.

Ansonsten bin ich nah bei blackinmind , meine Generation eben. Goethe und Böll, Heinrich Mann und Dürrenmatt....prägend auch Jahrzehnte später.

 

[Benutzer39498 (37)]

Ich mochte vor Allem die Lektuere in Fremdsprachen:
Germinale von Emile Zola
L‘Avare von Moliere
Anne ici - Selima la-bas von Marie Feraud
La Jalousie von Robbe-Grillet (liebt man oder hasst man)
Candide von Voltaire

Wuthering Heights von Emily Bronte
Great Expectations von Charles Dickens
Jane Eyre von Charlotte Bronte
The Great Gatsby von F. Scott Fitzgerald
Song of Solomon von Toni Morrison
The Color Purple von Alice Walker
A Streetcar Named Desire von Tennessee Williams
Who‘s Afraid of Virginia Woolf? Von Edward Albee
The Scarlett Letter von Nathanial Hawthorne
To Kill a Mockingbird von Harper Lee
The Catcher in the Rye von JD Salinger
All the pretty horses von Cormac McCarthy
The Life and Opinion of Tristram Shandy, Gentleman von Laurence Sterne ‘
Ulysses von James Joyce

Ich hatte in den USA AP English und da haben wir seeeeeehr viel gelesen, viel mehr als im Leistungskurs Englisch in Deutschland.

Aus dem Deutschunterricht habe ich besonders in Erinnerung:

Iphigenie auf Tauris
Antigone
Die Physiker
Der Richter und sein Henker
Der Sandmann
Effie Briest
Nathan der Weise
Hiob
Der Schimmelreiter
Das fliegende Klassenzimmer
Die Welle
Der Prozess
Till Eulenspiegel
Leben des Galilei
Leonce und Lena
Danton’s Tod
Der Besuch der alten Dame
Aus dem Leben eines Taugenichts
Die Leiden des jungen Werther
Faust I
Im Westen nichts Neues
Die Judenbuche
Also sprach Zarathustra
Homo Faber
Die Schachnovelle
Deutschstunde

Richtig doof fand ich eigentlich damals nur Effi Brist, wobei das eher der Gruppendynamik geschuldet war. Alle fanden es doof, also zog ich mit. Ein paar Jahre später habe ich es, und andere Sachen von Fontane, noch mal gerne gelesen.
Eigentlich fand ich Alles gut, ich war immer froh, wenn ich unter dem Deckmantel der Bildung lesen durfte

 

[Benutzer174233 (37)]

Ich glaube bei mir läuft was nicht richtig, viele von den hier genannten Hass-Lektüren stehen bei mir im Bücherregal und wurden ganz freiwillig gelesen ohne schulischen Hintergrund

Was ich aber in der Schule gern gelesen habe ist "die dunkle Seite des Mondes - Martin Sutter" und natürlich "die Physiker" und "der Besuch der alten Dame".

 

[Benutzer150198 (27)]

Welches wären Eure Favoriten?

Puh für die 9. finde ich es bisschen krass, ich glaube wir haben damit erst ab der 10 angefangen. Ich finde den Sandmann ja auch ganz cool, muss man halt mögen. Das gibt's - jedenfalls wenn's noch der Fall ist - auf Spotify auch als Hörbuch, da könnte er auch mal reinhören, ohne es direkt als Buch kaufen zu müssen (andere Klassiker sicherlich auch). Die Gefahr ist natürlich, dass er es dann nicht liest, sondern anhört .

 

[Benutzer173996 (47)]

Das meiste war mehr oder weniger in Ordnung.
Furchtbar fand ich von Fontane "Der Stechlin". Kaum zu glauben, wie wenig Handlung man auf hunderten Seiten unterbringen kann.

 

[Benutzer149155]

Mein Sohn muss einen "Klassiker" lesen und vorstellen, (Jg. 9/10)
Das Meiste davon sagt ihm nichts, verständlich.

Ich würde von Dürrenmatt den Besuch der alten Dame wählen. Das haben wir zu Schulzeiten gelesen und war sehr kurzweilig.

Off-Topic:
Dass aber die Lehrkraft dazuschreibt, dass man auf Wikipedia (und dann noch "www.wikipedia.de" anstatt "de.wikipedia.org", wo man direkt eine schöne Ansicht hat etc.) die Epochen nachlesen kann, finde ich irgendwie... komisch. Mit 15 sollten die internetaffinen Schüler doch von Wikipedia schon gehört haben... oder?

Wir haben gelesen:

• Der gute Mensch von Sezuan
• Die Leiden des jungen Werthers
• Bahnwärter Thiel
• Kabale und Liebe
• Götz von Berlichingen
• Die Räuber
• Der Prozess
• Biedermann und die Brandstifter
• Andorra
• Der Besuch der alten Dame

und bestimmt noch einen ganzen Haufen, an den ich mich nicht mehr erinnere.

Gut in Erinnerung habe ich den guten Menschen von Sezuan, Biedermann und die Brandstifter sowie den Besuch der alten Dame. Ich fand es aber generell nicht so schlimm, Literatur zu lesen. In der Oberstufe hatte ich einen sehr tollen Deutschlehrer, der immer voller Leidenschaft mit dabei war und er war ein wandelndes Lexikon, was die jeweiligen Autoren betraf.

 

[Benutzer]

Toll fand ich:

A Streetcar Named Desire (Tennessee Williams)
Shakespeare: Macbeth, Othello, Romeo and Juliet
Brave New World (A. Huxley)
1984 (G. Orwell)
Die verlorene Ehre der Katharina Blum (Böll)
Bahnwärter Thiel (Hauptmann)
Der Besuch der alten Dame (Dürrenmatt)
Das Parfum - (Süskind)
Andorra - (Frisch)


Irgendwo "dazwischen":

Deutschland. Ein Wintermärchen (Heine)
Die Räuber (Schiller)



Absoluter Albtraum:

Alles von Thomas Mann. Ich hab sogar mal freiwillig versucht, mir den Zauberberg anzutun, weil ich den "Klappentext" eigentlich super interessant fand (obwohl ich da aus der Schule schon wusste, dass ich Manns Stil nicht so sehr mag). Aber nein. Ging leider nicht. Vielleicht versuch ich es nochmal, weil, wie gesagt, der Inhalt an sich mich eigentlich sehr interessiert.
und außerdem: Der Schimmelreiter (Storm) ... das war die einzige Schullektüre, die ich nie zu Ende gelesen habe. Da ich sehr gerne lese, war das echt für mich sehr ungewöhnlich... aber das ging für mich auch irgendwie gar nicht.


Des weiteren in Erinnerung geblieben ist mir:

Die Traumnovelle (A. Schnitzler). Ich mag ja so bizarre Sachen, die sich mit der menschlichen Psyche auseinandersetzen, sehr gern. Aber ich glaube, mir wär es sehr viel lieber gewesen, das nicht lang und breit im Unterricht auseinanderzunehmen. Und ja: wir haben im Unterricht Eyes Wide Shut geschaut. Irgendwie war da der Unterricht einfach echt der falsche Rahmen dafür... besonders die ganzen spät- bis postpubertären Jungs bei mir im Deutsch-LK waren da teilweise echt anstrengend

 

[Benutzer11466]

Alles von Thomas Mann.

Die "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" fand ich ganz nett. Vom "Tod in Venedig" kenne ich nur die todsterbenslangweilige Verfilmung - weiß aber, daß der Parallelkurs unterm Buch gelitten hat.

 

[Benutzer168370]

Ich hab "die Klassiker" irgendwie erfolgreich (?) so gar nicht mitbekommen und nehme mir seit Jahren vor, diese Lücke im Allgemeinwissen zu füllen, aber weil das hieße, Geld für potentiell langweilige Bücher auszugeben, steht das noch auf der Wartebank....

Schullektüren an die ich mich erinnern kann bis zur 10. Klasse waren:

- Die Roten Matrosen => davon habe ich freiwillig privat dann noch Teil 2 und 3 gelesen
- Herr der Fliegen
- Peter Schlemihls wundersame Geschichte
- Der Junge im gestreiften Pyjama
- Die Schachnovelle
- Der Vorleser (mit 16 und dann noch den Film in der Klasse angeschaut, man war das peinlich )

Danach hab ich mich aus dem deutschen Schulsystem verdrückt und stattdessen zu lesen bekommen:

- To Kill a Mockingbird
- Pride and Prejudice (eins meiner Lieblingsbücher, das durch die Schul-Analyse komplett kaputt ging für eine Weile )
- King Lear


Kein Goethe, Schiller & Co. für mich bisher

Edit: Privat hab ich noch Romeo und Julia gelesen und war schwer enttäuscht von dieser so hochgelobten Liebesgeschichte. N Haufen Dummköpfe, mehr nicht

 

[Benutzer78484]

• Der gute Mensch von Sezuan

Meine einzige Fünf in der Oberstufe

 

[Benutzer156506]

Liest eigentlich noch irgendjemand Kästner, Erich?

"Fabian" ist ein grossartiges Werk und würde ganz gut in die Kategorie "Weimarer Republik" passen. Berlin in den 20ern, hmmmm

 

[Benutzer147358 (31)]

Off-Topic:

Dass aber die Lehrkraft dazuschreibt, dass man auf Wikipedia (und dann noch "www.wikipedia.de" anstatt "de.wikipedia.org", wo man direkt eine schöne Ansicht hat etc.) die Epochen nachlesen kann, finde ich irgendwie... komisch. Mit 15 sollten die internetaffinen Schüler doch von Wikipedia schon gehört haben... oder?

Weil mindestens einer dabei wäre der das nicht gemacht hat.
Lehrer: Du hast das nicht in die Epoche eingeordnet.
Schüler: Woher sollte ich die denn wissen?
Lehrer: Deine Unterlagen.
Schüler: Habe ich nicht.
Lehrer: Auf Wikipedia findet man das auch.
Schüler: Boah ey, woher sollte ich denn wissen das ich das Internet benutzen sollte!?
Nicht das nicht genau der Schüler seine Hausaufgaben ständig im Internet abschreibt, aber es ist eine willkommene Ausrede.
Und bevor du jedes Jahr dieselbe Diskussion führst

 

[Benutzer11466]

Off-Topic:

Meine einzige Fünf in der Oberstufe

Yup - Brecht ist anstrengend. Wenn man sich das Buch aussuchen kann, würde ich 'nen großen Bogen drum machen...

In der Mittelstufe wurde ich mit "Herr Puntila und sein Knecht Matti" gequält - ist als Lektüre schon unerfreulich und mit 14/15 interessierte mich der Klassenkampf irgendwie gar nicht.

[doublepost=1562400782,1562397570][/doublepost]

Geld für potentiell langweilige Bücher auszugeben,

Zumindest die Klassiker sind ja mittlerweile gemeinfrei - guckst Du!

Projekt Gutenberg - Klassische Literatur Online

 

[Benutzer149155]

Die verlorene Ehre der Katharina Blum (Böll)

Das haben wir auch gelesen, fällt mir gerade ein.

Privat habe ich noch von den hier genannten Werken gelesen:

• Die Welle
• Das Tagebuch der Anne Frank

 

[Benutzer96053]

Off-Topic:

Yup - Brecht ist anstrengend. Wenn man sich das Buch aussuchen kann, würde ich 'nen großen Bogen drum machen...

Brecht ist vor allem eins: toll. Ich überlege gerade, ob ich meine Herzchen (10. Klasse) nächstes Jahr mit Brecht konfrontiere. Dann würde es aber "Der kaukasische Kreidekreis" werden.
Ich mag Brecht.

Das ist trotzdem keine Empfehlung, HoldenC . Ich finde diese Liste vor allem sehr unausgewogen. Da sind Lektüren aus der Sek I drauf und direkt daneben Pflichtlektüren des LKs in der Sek II. Von denen würde ich auch etwas einfaches, leicht Verdauliches lesen, Dürrenmatt ist immer gut.
[doublepost=1562404073,1562403775][/doublepost]Und lass ihn um Himmels Willen einen Bogen um Döblins Alexanderplatz machen. Das habe ich im Studium gelesen und so einige meiner Kommilitonen und Kommilitoninnen haben einfach aufgegeben. Es ist nichts fürs unbegleitete Lesen eines Schülers.

 

[Benutzer175230]

Gehasst habe ich damals alles von Shakespeare

gemocht: "Salvi Fünf oder der zerrissene rote Faden"

 

[Benutzer175440 (24)]

Mein unverkennbarer Liebling ist Morthen Rue - Die Welle, ich liebe dieses Buch einfach.

Und das Austauschkind fand ich auch super.