schwierige Situation: nachtragend, verletzt oder entwickelt?

L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #1
Hey ihr :smile:
also ab und an hab ich mal so Gedanken die ich gerne aus-philosophieren würde.. Und dazu interessieren mich möglichst viele Meinungen und Aspekte. Schreibt also gerne wie ihr das seht :smile:

Aktuell habe ich folgenden Gedankengang
Wenn ich an einem Punkt mit einer Person aneinander gerate und ein Konflikt entsteht, welcher zu einem Ende des jeweiligen "Verhältnisses" führt. Ist der erste darauf folgende Moment bei den meisten (vermutlich) Wut oder Hass, gleichzeitig erwartet man aber in gewissem Maße Verständnis für die eigene Partei. Dabei gilt oft der Grundsatz man sei in ständiger Veränderung, dementsprechend solle niemand an etwas vergangenes plädieren. Als nächste Phase folgt meist das die Person dein Lebensumfeld verlässt, es jedoch nicht neutrale Gefühle herrschen.

(Hierbei gehe ich nicht von einer normalen Diskussion etc, aus mir ist bewusst das nicht jede Situation so endet- nur bemerkt bevor es ein anderer merkt und kritisiert)

Nun frage ich mich allerdings, wenn man auf die eigene Entwicklung setzt wieso sieht man diese nicht bei anderen? Theoretisch könnte man diesem Konflikt also im nachhinein vergessen (insofern er nicht wirklich prägend war) und der anderen Person nur dann nicht mehr positiv entgegenstehen, wenn diese sich als nicht mehr passend entwickelt hat. Ist man also nach einem Konflikt verletzt und daher kommen die negativen Gefühle oder ist man nachtragend? Aber wenn man nachtragend ist weshalb? Dafür das die Entwicklung von einem selbst und der anderen Partei keinen gemeinsamen Weg mehr vorsieht? Oder ist es einfach trauer die man nicht ins Bewusstsein lassen will und deshalb in andere Gefühle umwandelt?

Ich hoffe es war verständlich und einige von euch haben Lust das mit mir aus zu diskutieren :grin::whistle:
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #2
Versteh ich jetzt leider grad gar nicht, aber ich bleibe mal dran.
 
Laktosetoleranz
Benutzer176413  (51) Öfter im Forum
  • #3
Ich habe jetzt ne Weile drüber nachgedacht und hier mein Fazit :
Ich schließe mich B Bluetenstaub an.
 
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #4
Versteh ich jetzt leider grad gar nicht, aber ich bleibe mal dran.
Ich habe jetzt ne Weile drüber nachgedacht und hier mein Fazit :
Ich schließe mich B Bluetenstaub an.


Vielleicht versuche ich es an einem Beispiel.. sorry vielleicht wird es so deutlicher..

also wenn zwei Personen einen bewegenden Konflikt haben, dann endet danach oft ja mal der kontakt weil sich niemand auseinandersetzen will oder die Stuhr sind... wieso auch immer... Aber wenn es um gesagtes geht dann heißt es oft man soll sich nicht an vergangenen aufhängen, da es vergangen ist und man sich in jedem Moment entwickelt und demnach schon längst nicht mehr der oder dieselbe wie vor Wochen.

Dann stellt sich mir die Frage wieso Personen sich trotzdem danach nicht mehr mögen bzw oftmals echt schlecht aufeinander zu sprechen sind? Was ich von anderen erwarte, sollte ich Ihnen ja auch entgegen bringen. Also sind die Gefühle im nachhinein einfach nur verletzt sein? Oder ist man nachtragend? Aber wenn ja weshalb, solange man erwartet das andere dich so wie du aktuell bist, sollte man sich schließlich auch nicht an deren vergangenen aufhängen?

Ich hoffe das ist verständlicher
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #5
Je nachdem um was es geht, kann es auch einfach nicht mehr passen. Auch in einer Freundschaft nicht. Wenn zum Beispiel wer in eine politische Richtung driftet, die nicht vereinbar ist mit den eigenen Ansichten. Wenn jemand immer wieder persönliche Grenzen überschreitet. Beliebig fortzusetzen.

Ich verstehe es immer noch nicht richtig, ist das eine Antwort, die trotzdem passen könnte?
 
Laktosetoleranz
Benutzer176413  (51) Öfter im Forum
  • #6
Das ist stark von der Reife der jeweiligen Personen abhängig und von der Art der Trennung. Ich zum Beispiel bin gar nicht nachtragend, aber da die Trennung von ihrer Seite kam, ohne auf meine Gefühle oder Lebenspläne Rücksicht zu nehmen, staut sich hin und wieder etwas Frust auf, zum Beispiel bei Dingen, die sie früher nicht machen wollte. Zum Beispiel hat sie sich vor kurzem ein Fahrrad gekauft, wie oft habe ich früher gesagt, lass uns ne Radtour machen mit den Kids...ohhrrr nee, die Berge und nach der Arbeit und Lust hab ich auch keine...
Na ja, hab beschlossen, wenn sie Dinge macht, die mich massiv frustrieren, dann schicke ich ihr Schwanzbilder :whistle:
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Sehr bekannt hier
  • #7
Ich würde das jetzt mal so interpretieren, wenn sich die Wege zweier Menschen aufgrund eines Disputs trennen, dann haben sie ja folglich keinen Kontakt mehr zu einander und man sieht die Entwicklung des anderen nicht mehr. Man kann also nicht wissen in welche Richtung sich die andere Person entwickelt und ob sie tatsächlich anders ist als noch vor einer Woche, das wäre dann nur reine Spekulation. Dann hält man sich lieber daran fest, was man bisher über die Person wusste und was man vor dem Auseinandergehen von ihr wahrgenommen hat. Das ist dann wohl schon eine Form von nachtragend. Sicher man könnte sich ja im Nachhinein noch einmal mit der Person auseinandersetzen und sehen ob sich was verändert hat, aber das kostet Zeit und möglicherweise fürchtet man, dass eben keine große Entwicklung statt gefunden hat und man dann ein zweites Mal enttäuscht wird. Da spart man sich doch lieber gleich die Zeit und umgibt sich lieber mit Menschen, mit denen es gerade besser passt und keine größeren Konflikte bestehen.
Demnach würde ich behaupten es hat nur wenig mit Trauer, verletzt oder nachtragend sein zu tun, sondern ist schlicht der leichteste Weg, den man bewusst oder oft auch unbewusst vorzieht.
 
viel verständlichere Formulierung :)
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #8
Ich denke ich verstehe was L liali fragen will. Ich formuliere das mal in meinen eigenen Worten in drei Fragen:
1. Wenn man verletzt wird, wieso kann man dann so schwer verzeihen? (Liegt es am Nachtragend sein oder das man keine positive Entwicklung wahrnimmt oder etc.)
2. Wenn es am "nachtragend sein" liegt, weshalb ist man eigentlich nachtragend? (Weil man keine positive Entwicklung sieht oder aus selbst Schutz oder etc?)
3. Wenn man davon ausgeht das man sich ständig weiter entwickelt und eine positive Entwicklung, nicht mehr nachtragend zu sein ist, wieso geht man davon aus, dass das Gegenüber sich nicht auch positiv Entwickeln kann? (Wieso gibt es dann kaum ein weiteres miteinander? Würde das nicht das verzeihen für einen selber leichter machen? etc.?)

Zu 1. Wie B Bluetenstaub geschrieben hat kann es auch daran liegen, dass sich jemand in eine ganz andere Richtung weiter entwickelt (also nicht wie in 3. positive entwickelt) und somit schon im Vorfeld sieht, dass es keine Gemeinsamkeiten mehr gibt. Dann ist verzeihen um so schwerer, weil es kein weiteres miteinander geben wird und wie Art_emis Art_emis es erwähnt, man auch keine positive Entwicklung sehen kann.

Aber gehen wir mal davon aus das jemand nachtragend ist, (3.) dann würde er nur die Vergangenheit sehen und somit auch keine positiv entwickeln sehen können und ja (2.) das kann aus selbst Schutz geschehen. Denn zum verzeihen gehört auch die Gefühl erstmal so anzunehmen wie sie sind und die können heftig sein bzw. einen überwältigen.

Und dann stellt sich auch die Kosten/Nutzen Fragen, wieso überhaupt sich die Mühe machen zu verzeihen so wie Art_emis Art_emis es geschrieben hat? Das kann für 1. auch ein Grund sein, wieso man nicht verzeihen kann/will.
 
R
Benutzer167777  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich sehe das ähnlich wie Q Q-Fireball .

Das "Ding" ist, dass man manches erst viel später wirklich "begreifen" und damit "begraben" kann, ohne weiterem Groll zu fröhnen.

In dem Moment, als ich mich vom.Kindsvater getrennt habe, war ich "Stinkwütend" und hatte auch von Freundinnen sehr viel "Hass-Unterstützung" :zwinker: Jahre später erst habe ich begriffen/zulassen/erfassen können, dass er es einfach nicht besser gekonnt hat. Die Situation hat ihn persönlich maßlos überfordert (mich in der Folge durch sein Verhalten ebenfalls). Nun musste mit Kind aber nunmal einer das "Ruder in die Hand nehmen". Zusätzlich hatte ich gelernt, dass es kein "Kopf in den Sand stecken" geben kann und es einfach angenommen.

Verzeihen "muss" ich gar nichts (damit würde mich ja auch über den "Bittsteller" stellen). Aber einfaches "Verständnis" schadet meiner Meinung nach nie. Ich habe z.B. dem Kindsvater bis heute nicht "verziehen", dass er nicht die "Eier" hatte, zu sagen, dass "all das nichts für ihn ist". Ich habe ihm vom ersten Tag an alle Möglichkeiten offen gelassen. Grundehrlich. Dass wir vereinbaren könnten, dass wir uns nicht kennen, dass er Vater ohne jede Verpflichtung sein dürfte wenn er wollte, dass wir das volle "Familienprogramm" abspielen könnten usw. Er versteifte sich auf das "Familienprogramm".

Nur, um mir nach 3 Jahren (während derer ich immer wieder klar gemacht habe "wenn Du nicht willst, dann lass es - lieber heute als morgen") zu sagen, das sei alles nichts für ihn.

Da habe ich bis heute jedes Verständnis aber nicht den kleinsten Funken "Verzeihung" für.
 
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #10
Interessant:
Verzeihen "muss" ich gar nichts (damit würde mich ja auch über den "Bittsteller" stellen). Aber einfaches "Verständnis" schadet meiner Meinung nach nie. Ich habe z.B. dem Kindsvater bis heute nicht "verziehen", dass er nicht die "Eier" hatte, zu sagen, dass "all das nichts für ihn ist". Ich habe ihm vom ersten Tag an alle Möglichkeiten offen gelassen. Grundehrlich. Dass wir vereinbaren könnten, dass wir uns nicht kennen, dass er Vater ohne jede Verpflichtung sein dürfte wenn er wollte, dass wir das volle "Familienprogramm" abspielen könnten usw. Er versteifte sich auf das "Familienprogramm".

Nur, um mir nach 3 Jahren (während derer ich immer wieder klar gemacht habe "wenn Du nicht willst, dann lass es - lieber heute als morgen") zu sagen, das sei alles nichts für ihn.

Das ist doch häufiger der Grund wieso man sich trennt. Wieso hat der Partner in unserem Vertrauen gezweifelt und die Probleme nicht vorher angesprochen, anstatt Taten sprechen zu lassen?!

In dem Moment, als ich mich vom.Kindsvater getrennt habe, war ich "Stinkwütend" und hatte auch von Freundinnen sehr viel "Hass-Unterstützung" :zwinker: Jahre später erst habe ich begriffen/zulassen/erfassen können, dass er es einfach nicht besser gekonnt hat. Die Situation hat ihn persönlich maßlos überfordert (mich in der Folge durch sein Verhalten ebenfalls).
...
Da habe ich bis heute jedes Verständnis aber nicht den kleinsten Funken "Verzeihung" für.

Aber hier beißt sich die Katze doch in den Schwanz? Wenn du Verständnis hast, das er sowas nicht vorher sagen konnte, weil er einfach an einem Punkt überfordert war und Taten sprechen gelassen hat. Wieso kannst du ihm nicht verzeihen, wenn du danach in Folge auch überfordert warst?

Nimm es mir nicht übel, für mich hört sich das eher so an, als wärst du zu stolz auf dich, als das du ihm verzeihen möchtest. Und Stolz auf dich kannst du doch auch sein, du hast es doch geschafft "Ruder in die Hand nehmen" und kein "Kopf in den Sand stecken". Folglich nicht nachtragend zu sein und in die Zukunft zu blicken. Also wieso: "Verzeihen "muss" ich gar nichts (damit würde mich ja auch über den "Bittsteller" stellen)."? Von müssen ist hier doch keine Rede, sondern von sollen, damit man jetzt auch weiterhin gut "ohne Groll" miteinander reden kann und nicht weil man wegen den Kindern muss? (Hmm, ich hoffe du verstehst was ich sagen will und das ist nicht böse gemeint)
 
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #11
Q Q-Fireball du hast es dann glaub ich nochmal verständlicher auf den Punkt gebracht. Danke :smile: Ich finde deiner Ansichten woran es liegen könnte klingen ziemlich plausibel und sind echt interessant.

R Ratsuchende ich möchte dir nicht zu nahe treten, das Verhalten ist durchaus nicht richtig gewesen, aber irgendwo kannst du dich auch an der Situation "erfreuen" auch wenn das makaber klingt. Denn du hast ihm ja immer wieder nahe gelegt er solle besser jetzt als nie was sagen und im Endeffekt hat er zwar erst spät was gesagt, er hätte es aber auch nie zugeben können und dann würdest du jetzt vermutlich in einer weniger schönen Situation sein.
 
Maida Vale
Benutzer173891  Öfter im Forum
  • #12
Ich hatte so einen Fall vor 2 3 Jahren, bin mir nicht mal mehr sicher wann genau das war.
Damals hatte ich sie sogar als meine beste Freundin bezeichnet...

Tja letztendlich haben wir uns derart in die Haare bekommen, dass wir nach einem (dem großen letzten) Streit dann nicht mal mehr miteinander geredet haben und ich auch keinen Bedarf mehr dazu hatte.
Sie hat einfach ne Persönlichkeit mit der ich nicht klarkomme und sie umgekehrt auch nicht mit meiner. In meinen Augen war sie auch kein Stück bereit nur annähernd auf mich zuzugehen oder ihre Fehler einzusehen (wurde aber auch von anderen so bestätigt die uns beide kennen).
Warum sollte ich da dann noch großartig auf Versöhnung bauen oder das vergessen was war? Ihre Persönlichkeit wird sie nicht von Grund auf ändern und ich auch nicht. Also sind wir einfach nicht kompatibel und damit hat sichs.

Ich seh sie nach wie vor noch öfter, wegen gleichem Hobby. Mittlerweile kommt mal ein hallo und manchmal nicht.
Bei eben diesem Hobby hatte ich im Februar einen medizinischen Notfall und hab eine bekannte Gefragt auf dem Weg aus dem Block gefragt, ob sie mit mir mal in den Flur kommen könnte (ich wollte mich eigentlich einfach nur allein wo hinsetzen hab aber auf dem Weg schon gemerkt, dass es nicht geht und sie war einfach in meiner Nähe), wo ich letztendlich von Sanitätern versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht wurde.
Im Nachhinein hat mir meine Bekannte erzählt, die meine ehemalige Freundin auch kennt, dass diese wohl sauer war dass ich nicht sie gefragt habe, ob sie mit rauskommt.
Sie hatte jahrelang nicht mehr mit mir geredet und gleichzeitig aber erwartet, dass ich sie im Notfall ansprechen würde...
Hat mir einfach erneut gezeigt, dass da keine Person ist mit der ich zurecht komme.
 
R
Benutzer167777  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Interessant:


Das ist doch häufiger der Grund wieso man sich trennt. Wieso hat der Partner in unserem Vertrauen gezweifelt und die Probleme nicht vorher angesprochen, anstatt Taten sprechen zu lassen?!



Aber hier beißt sich die Katze doch in den Schwanz? Wenn du Verständnis hast, das er sowas nicht vorher sagen konnte, weil er einfach an einem Punkt überfordert war und Taten sprechen gelassen hat. Wieso kannst du ihm nicht verzeihen, wenn du danach in Folge auch überfordert warst?

Nimm es mir nicht übel, für mich hört sich das eher so an, als wärst du zu stolz auf dich, als das du ihm verzeihen möchtest. Und Stolz auf dich kannst du doch auch sein, du hast es doch geschafft "Ruder in die Hand nehmen" und kein "Kopf in den Sand stecken". Folglich nicht nachtragend zu sein und in die Zukunft zu blicken. Also wieso: "Verzeihen "muss" ich gar nichts (damit würde mich ja auch über den "Bittsteller" stellen)."? Von müssen ist hier doch keine Rede, sondern von sollen, damit man jetzt auch weiterhin gut "ohne Groll" miteinander reden kann und nicht weil man wegen den Kindern muss? (Hmm, ich hoffe du verstehst was ich sagen will und das ist nicht böse gemeint)

Ich fasse das nicht böse auf. Ich denke nur, wir bewerten ein "Verzeihen" unterschiedlich. Miteinander reden können wir. Ganz hervorragend sogar. Beim Kindergeburtstag oder Einschulung auch komplett mit seiner und meiner Familie. Ich habe ab und an Kontakt zu seiner Mutter, Schwester, an Weihnachten bekommen alle ein Päckchen. Aber dafür muss ich eben nicht "verzeihen". Das will auch gar niemand :zwinker: wir beide wollen weder beste Freunde noch wieder ein Paar sein. Wir höflich miteinander, weil wir Eltern sind. Dazu gehört dann ggfls. auch Umzugshilfe oder eben auch Kontakt zu den jeweils anderen Teilen der Familie unseres Kindes. Die Oma bleibt ja trotzdem die Oma. Ich bin ihm auch nicht mehr böse für Dinge aus der Vergangenheit. Wir passen in wichtigen Themen aber nicht zusammen. Weder als Freund noch als Partner. Wir unterhalten uns auch nicht nur über das Kind betreffende Themen.

In Konfliktthemen innerhalb einer freundschaftlichen oder partnerschaftlichen Beziehung kann ich auch "verzeihen", wenn man in irgendeinem Punkt nicht übereinkommt. Da muss nicht alles bis ins kleinste Detail ausdiskutiert werden. Für mich braucht es dafür aber wieder das Verständnis dafür, weshalb die Person wie agiert hat. Meiner Mutter habe ich auch viel "verziehen", wobei ich es trotzdem eher "verstanden" nennen würde. Ich finde "Verzeihen" ist ein Wort, dass das Gegenüber mir unter ordnet. Ich meine, wenn Verständnis da ist, dann braucht es kein "großzügiges Verzeihen".

Nachtrag: Das "Überfordert" galt nicht der Zeit nach der Trennung sondern innerhalb der Beziehung. Die Zeit danach war so leicht und angenehm wie kein Tag der drei Jahre zuvor :ashamed:

Im Endeffekt ist das alles schon sehr gut ausgegangen :grin:
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #14
Versteh ich jetzt leider grad gar nicht, aber ich bleibe mal dran.

Ich auch nicht. Ist vermutlich noch zu früh für so schwierige Sachen. :gähn:
Vielleicht versuch es heute Abend nochmal mit einem Gläschen Wein. Dann kann ich am besten philosophieren.
Eine Flasche Wein ersetzt 12 Semester Philosophiestudium. :grin:
 
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