
Benutzer193373 (26)
Ist noch neu hier
- #1
Hallöchen,
Meine Freundin und ich sind seit fast 4 Monaten zusammen und es zeichnet sich eine Dynamik ab von der ich fürchte dass sie sich ggf. schlecht auf unsere weitere Beziehung auswirken könnte.
Wir sind beides unsichere traumatisierte Menschen und leiden dementsprechend unter so einigen Ängsten und unseren Hirnen die einfach viel zu viel denken.
Hauptproblem ist, dass meine Freundin sehr empfindlich ist - nicht toxisch empfindlich aber sie sorgt sich häufig um mich und unsere Beziehung und es gibt kleine Dinge die bei ihr schnell zu Verlustängsten führen können. Auf der anderen Seite bin ich, die sehr bestrebt ist, ihr zu helfen und ihr ihre Ängste zu mildern.
Wir sind in einer Fernbeziehung, das macht die Sache grad nicht leichter. Und ich habe das Gefühl dass das schnell kippen könnte - genau diese Dynamik hat vor Anfang unserer Beziehung nämlich schon zu einem Streit geführt weil ich glaubte sie würde mich manipulieren (eigenes Traumaflashback). Mittlerweile weiß ich, dass dem nicht so ist und ich habe auch gelernt, dass es nicht meine Schuld ist wenn es ihr schlecht geht - sie hat eben einfach ein Traumahirn, so wie ich auch. Und Traumahirne machen auf den ersten Blick nicht immer Sinn.
Allerdings strengt das schon etwas an wenn sie derart ängstlich ist und mein Reflex ist, sie quasi wieder heile zu machen. Wir bemühen uns um eine transparente Kommunikation und Ehrlichkeit zu unseren Gefühlen und sie weiß im Grunde auch von meinem Gefühl hier, weil ich ihr das bei unserer Versöhnung erklärt hatte. (Seitdem hat sie Angst dass ich mich wieder belastet fühlen könnte und versucht lieber ihre Gefühle zu verstecken aber ich merke doch wenn es ihr nicht gut geht). Ich kann sie nicht ändern, das können nur Zeit und Therapie (sie ist bei mehreren Therapeuten) - daher suche ich nach Ideen um selber balancierter zu werden weil ich bemerkt habe dass sie das auch beruhigt wenn ich ruhig bin und wenn ich ängstlich bin wird sie auch ängstlich.
Ansonsten gibt es bei uns viel Chemie und viele Gemeinsamkeiten (wir sind uns manchmal direkt unheimlich ähnlich) von daher sehe ich durchaus eine Zukunft, allerdings werden wir beide auch noch heilen und wachsen müssen damit das auch wirklich hält. Und dabei möchte ich sie zwar unterstützen, aber auch die Balance halten denn ich hab ja selbst auch noch einiges an Heilung vor mir.
Wie schaffe ich es, meine sensible Freundin zu beruhigen ohne dass ich ständig wachsam bin und versuche zu erahnen ob sie grade traurig/ängstlich ist? Ich habe nämlich das Gefühl dass diese Dynamik schädlich ist. Wie schaffe ich es, gelassener zu sein und mein Leben zu leben aber gleichzeitig sie zu unterstützen und aufzumuntern?
Zusatz: Wir vermuten dass sie einen ängstlichen Bindungsstil hat und ich einen eher vermeidenden. Wir sind einander auch die erste Beziehung und beide 23 Jahre alt. Wir haben uns über Zufall online gefunden - wir sind beide Zeichnerinnen in dem kleinen Fandom um einen Videospielcharakter herum und keine von uns hat damals aktiv nach einer/einem Partner/in gesucht. Wir waren erst Freunde und erst dank des Streits haben wir bemerkt dass wir uns beide ineinander verliebt haben. Videochats beruhigen uns sehr uns sind momentan eine einfache Lösung einander zu versichern dass alles gut ist aber es löst den Kern des Problems nicht.
Meine Freundin und ich sind seit fast 4 Monaten zusammen und es zeichnet sich eine Dynamik ab von der ich fürchte dass sie sich ggf. schlecht auf unsere weitere Beziehung auswirken könnte.
Wir sind beides unsichere traumatisierte Menschen und leiden dementsprechend unter so einigen Ängsten und unseren Hirnen die einfach viel zu viel denken.
Hauptproblem ist, dass meine Freundin sehr empfindlich ist - nicht toxisch empfindlich aber sie sorgt sich häufig um mich und unsere Beziehung und es gibt kleine Dinge die bei ihr schnell zu Verlustängsten führen können. Auf der anderen Seite bin ich, die sehr bestrebt ist, ihr zu helfen und ihr ihre Ängste zu mildern.
Wir sind in einer Fernbeziehung, das macht die Sache grad nicht leichter. Und ich habe das Gefühl dass das schnell kippen könnte - genau diese Dynamik hat vor Anfang unserer Beziehung nämlich schon zu einem Streit geführt weil ich glaubte sie würde mich manipulieren (eigenes Traumaflashback). Mittlerweile weiß ich, dass dem nicht so ist und ich habe auch gelernt, dass es nicht meine Schuld ist wenn es ihr schlecht geht - sie hat eben einfach ein Traumahirn, so wie ich auch. Und Traumahirne machen auf den ersten Blick nicht immer Sinn.
Allerdings strengt das schon etwas an wenn sie derart ängstlich ist und mein Reflex ist, sie quasi wieder heile zu machen. Wir bemühen uns um eine transparente Kommunikation und Ehrlichkeit zu unseren Gefühlen und sie weiß im Grunde auch von meinem Gefühl hier, weil ich ihr das bei unserer Versöhnung erklärt hatte. (Seitdem hat sie Angst dass ich mich wieder belastet fühlen könnte und versucht lieber ihre Gefühle zu verstecken aber ich merke doch wenn es ihr nicht gut geht). Ich kann sie nicht ändern, das können nur Zeit und Therapie (sie ist bei mehreren Therapeuten) - daher suche ich nach Ideen um selber balancierter zu werden weil ich bemerkt habe dass sie das auch beruhigt wenn ich ruhig bin und wenn ich ängstlich bin wird sie auch ängstlich.
Ansonsten gibt es bei uns viel Chemie und viele Gemeinsamkeiten (wir sind uns manchmal direkt unheimlich ähnlich) von daher sehe ich durchaus eine Zukunft, allerdings werden wir beide auch noch heilen und wachsen müssen damit das auch wirklich hält. Und dabei möchte ich sie zwar unterstützen, aber auch die Balance halten denn ich hab ja selbst auch noch einiges an Heilung vor mir.
Wie schaffe ich es, meine sensible Freundin zu beruhigen ohne dass ich ständig wachsam bin und versuche zu erahnen ob sie grade traurig/ängstlich ist? Ich habe nämlich das Gefühl dass diese Dynamik schädlich ist. Wie schaffe ich es, gelassener zu sein und mein Leben zu leben aber gleichzeitig sie zu unterstützen und aufzumuntern?
Zusatz: Wir vermuten dass sie einen ängstlichen Bindungsstil hat und ich einen eher vermeidenden. Wir sind einander auch die erste Beziehung und beide 23 Jahre alt. Wir haben uns über Zufall online gefunden - wir sind beide Zeichnerinnen in dem kleinen Fandom um einen Videospielcharakter herum und keine von uns hat damals aktiv nach einer/einem Partner/in gesucht. Wir waren erst Freunde und erst dank des Streits haben wir bemerkt dass wir uns beide ineinander verliebt haben. Videochats beruhigen uns sehr uns sind momentan eine einfache Lösung einander zu versichern dass alles gut ist aber es löst den Kern des Problems nicht.
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