Sex in Langzeitbeziehungen - Umfrage

Du bist in einer Langzeitbeziehung, und die Lust/der Sex ist weniger geworden.

  • Es ist so geblieben.

    Stimmen: 10 14,3%
  • Ich habe wieder mehr Lust auf ihn/sie bekommen.

    Stimmen: 29 41,4%
  • Wir haben uns unter anderem deswegen getrennt.

    Stimmen: 14 20,0%
  • Es ist so geblieben aber ich habe Lust auf andere Männer/Frauen.

    Stimmen: 17 24,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    70
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • #1
Ich habe eine Frage an die Leute in einer Langzeitbeziehung….vielleicht sogar eher an die Frauen, weil das meiner Situation eben entspricht.
Wir sind beide 40 Jahre und haben 3 Kinder. Zusammen sind wir seit 15 Jahren. Seit wir Kinder haben, ist die Libido meiner Frau irgendwie “eingeschlafen“.
Unsere Kinder sind mittlerweile 4,7 und 8.
Habe viel zu dem Thema gelesen (nein keine Boulevard -Ratgeber, sondern wissenschaftliche Publikationen) , und natürlich auch mit ihr drüber geredet….so richtig schlau werde ich aber nicht aus ihr.-
Also entweder, sie hat einfach generell weniger Lust, oder eben weniger lust auf mich…natürlich kann auch beides sein.
Es ist sogar ziemlich sicher, dass sie weniger Lust auf mich hat, das ist bei Frauen sogar eher so als bei Männern in Langzeitbeziehungen (wenn man den Studien glauben darf).

Meine eigentliche Frage richtet sich an Paare/Frauen, bei denen das vielleicht ähnlich ist/war undob sich wieder etwas verändert hat, und wenn ja, wie kam das?
Im Moment denke ich, dass ich mich wieder mehr auf mich konzentrieren sollte, und mich nicht“anbiedern“ sollte, was das Thme angeht.
Ich meine damit nicht, mich von ihr zu distanzieren, aber eben mal wieder auf meine eigene Persönlichkeit zu schauen. Vielleicht sind wir zu so nem “Familienklumpen“ verschmolzen.
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Meine eigentliche Frage richtet sich an Paare/Frauen, bei denen das vielleicht ähnlich ist/war undob sich wieder etwas verändert hat, und wenn ja, wie kam das?
Unser Setting:
15 Jahre, zwei gemeinsame Kinder, beide selbständig.

Vor den Kindern hatten wir ein sehr ... sagen wir mal ausgiebiges Sexual-Leben.
Als die Kinder dann noch klein waren hat natürlich der Sex ein wenig gelitten.
Es gab und gibt stressbedingt und je nach äußeren Umständen durchaus sexlose Phasen, wobei wir beide wissen, daß es Phasen sind - sprich: es ist absehbar, daß es nach einiger Zeit wieder besser wird.

Ingesamt haben wir uns über die letzten Jahre, seit die Kinder langsam eigenständig wurden, sexuell weiter entwickelt.
Die Frequenz ist (in stressfreien Zeiten) so wie früher auch 2-5 Mal die Woche, aber wir haben ständig was neues entdeckt, was wir einbauen können und entdecken immer noch neue Dinge beim Sex für uns, so daß es bisher nie langweilig wurde.

Bevor die Frage kommt: Voraussetzung hier ist, daß wir beide ein sehr tiefes Verhältnis und Vertrauen miteinander haben, wir gehen mit allem offen um, kommunizieren viel und regelmäßig über alles (nicht nur den Sex) und machen öfter auch mal unsere "Sex-Checkups" bei denen ab und zu neue Ideen aufkommen.
 
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #3
Mein Mann [57) und ich (49) sind über 25 Jahre zusammen, davon 20 verheiratet, wir haben drei Jungs (19, 17, 17). Unser Sexleben hatte in all diesen Jahren viele Höhen und auch lange Tiefen. Mit drei kleinen Kindern blieb uns oft einfach zu wenig Zeit für uns (das kennst du sicherlich selbst), da sind die Tage mit Jobs, Schule, Freizeitaktivitäten und irgendwelchen Sport - Events an den Wochenenden voll, abends fällt man nur noch müde ins Bett etc. Wir waren lange Zeit auch gut funktionierende Eltern, aber kein „Liebes“Paar mehr. Auch bei uns war ich diejenige, die meistens einfach keine Lust auf Sex hatte. Im Nachhinein haben wir aber festgestellt, dass das zu großen Teilen auch an der Verhütung (Hormonspirale) gelegen haben könnte, seit ich diese vor 4 Jahren entfernt habe, ist meine Libido wieder zurück.

Auch die fortschreitende Selbständigkeit der Kinder ermöglicht einem dann wieder mehr Freiräume. Wir haben immer versucht, uns einen Abend in der Woche freizuhalten, an dem wir dann je nach Zeit und Lust gekocht oder was bestellt haben und unsZeit zu zweit genommen haben. Die Kinder mussten dann entsprechend früh ins Bett, bzw. später dann in ihre Zimmer, damit wir Ruhe für unseren „Elternabend“ hatten. Da konnte dann auch jeder loswerden, was ihn die Woche über beschäftigt hat. Man muss da echt aufpassen, dass man sich gegenseitig nicht nur als „Mama & Papa“ wahrnimmt. Deine Kinder sind ja in einem Alter, in dem es echt noch anstrengend ist, das hält aber nicht ewig an und wird immer weniger.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Also erst mal vorab, wie oft hattet ihr denn vor den Kindern Sex? Wie war dieser gewesen? Wie ist eurer Sex jetzt? Wie redet ihr über dieses Thema? Was wünschst du dir im Moment?
Und deiner Intention allen Ehren, aber aufgrund von Studien auf deine Frau zu schließen, finde ich fragwürdig. Dann hier diese Umfrage, was bringt dir denn, ob bei anderen Paaren ähnliche Ergebnisse vorliegen. Du und deine Frau seid doch individuell. Du wirst sie nicht besser verstehen, wenn du andere Paare so fragst.
Das du dich mehr auf dich konzentrierst, ist immer eine gute Idee 😉. Das der Sex mit Kindern leiden kann oder sich verändert, ist glaube ich normal, aber eine völlig andere Person wird man dadurch nicht. Deshalb ist es wichtig herauszufinden, wo ihr ansetzen könnt um wieder zu einem für euch passenden Sexleben zu finden.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #5
….so richtig schlau werde ich aber nicht aus ihr.-
Was sagt sie denn?
Zu müde, zu ausgelaugt, zu overtouched (von den Kindern)?
Das wäre dann der Klassiker und deshalb gebe ich wenig auf
wissenschaftliche Publikationen
welche Frauen mit Kindern inkludieren. So richtig spannend fände ich mal eine Studie dazu mit ausschließlich Menschen ohne Kinder. DAS hätte für mich dann eine Aussagekraft.
 
Allegiance147
Benutzer203000  Öfter im Forum
  • #6
.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #7
Wir haben immer versucht, uns einen Abend in der Woche freizuhalten, an dem wir dann je nach Zeit und Lust gekocht oder was bestellt haben und unsZeit zu zweit genommen haben
.....das habe ich noch vergessen zu erwähnen und finde ich wichtig:
Sich "Paarzeit" nehmen. Wenigstens einen Tag/Nachmittag/Abend in der Woche.
Das kann man planen.
Das heißt nicht unbedingt, daß man dann auch Sex miteinander hat, sondern sich in erster Linie Zeit füreinander nimmt und eben nicht "Mama & Papa" ist sondern Mann & Frau und nur das.
(meistens kommt es dann eh zu Sex, aber eben nicht geplant).

Je älter und eigenständiger die Kinder werden, desto einfacher wird das.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Bei uns war Sex aus diversen Gründen zwischenzeitlich ein schwieriges Thema, aber wir haben geredet und versucht, die Umstände zu akzeptieren, einander dabei aber nicht aus den Augen zu verlieren.

Wir hatten früher sehr viel Sex, da wir beide eine recht hohe Libido haben – meine ist aber tendenziell etwas größer.

Mittlerweile nähern wir uns wieder früheren Verhältnissen an, liegen quantitativ aber mit etwa zweimal pro Woche niedriger. Unsere Kinder sind knapp 2, 3, 5, 11 und 14 Jahre alt, da muss man teilweise auch logistisch schauen, wie es klappt. 🙂

Aber das ändert nichts am grundsätzlichen Vorhandensein oder Fehlen von Lust. Wir probieren mittlerweile wieder mehr aus und variieren viel, das hat unseren Sex früher schon ausgezeichnet.

Allerdings sind wir generell sexuell sehr kompatibel, was meiner Erfahrung nach dabei hilft, allgemeiner sexueller Unlust vorzubeugen.

Lust auf andere Menschen habe zumindest ich nur in der Fantasie. In der Wirklichkeit bin ich mit meinem Mann vollkommen zufrieden. 😊
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #9
Wir nähern uns den 20 Jahren Beziehungszeit und haben zwei Kinder (Schulalter). Natürlich gibt es manchmal maue Phasen, aber wir haben dennoch weiterhin ein erfülltes Sexleben. Manchmal ist einfach zu viel los, das hat aber nichts mit mangelnder Lust zu tun. Dann gibt es Phasen, in denen haben wir alle zwei Tage Sex. Bei deinen Antwortmöglichkeiten passt auf uns irgendwie nichts.
 
Der Devote
Benutzer212972  (65) Ist noch neu hier
  • #10
Meine Frau (62) ich (65) seit 45 Jahren hatten in den letzten Jahren wenig bis gar keinen Sex. Bald war mir klar das es in erster Linie an mir lag. Meine Frau wollte schon immer wieder mir war masturbieren wichtiger ( mit zunehmender Dauer aber immer frustrierender und unbefriedigend). Meine Idee das ich einen Keuschheitskäfig trage und so von meiner Frau keusch gehalten werde, wurde von ihr am Anfang sehr skeptisch betrachtet. Vorallem weil meine Frau dachte es geht wieder nur um mich. Sehr bald bemerkte sie aber das es für sie (und uns beide ist). Ich bin wieder zärtlicher, liebevoller und finde meine Frau sehr anziehend. Auch der Alltag hat sich verändert. Ich mache mehr im Haushalt.
Der gemeinsame Sex ist wieder erfüllend, wobei natürlich ihre Befriedigung im Vordergrund steht. Selbst trage ich den Keuschheitskäfig auch gerne und bin froh unsere Beziehung dadurch positiv verändert zu haben. Natürlich ist das nur gemeinsam möglich.
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Um die Frage zu beantworten. Mir hilft es gelassener zu bleiben, wenn ich die Erfahrungen von anderen höre, zudem bekomme ich mehr Verständnis für meine Frau, wenn ich von Erfahrungen außerhalb meiner eigenen „Blase“ bekomme.
Das Buch, dass ich gelesen habe („Die versteckte Lust der Frauen“) basiert auf wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Thema und bezieht natürlich alle Faktoren mit ein. Es ist kein „Ratgeber“, sondern informiert über das, was man bisher weiss. Durch viele Befragungen aber auch neutrale Versuche.
Das Thems Lust ist natürlich sehr komplex und wie ihr schreibt, hängt es von vielen Faktoren ab.
Wie haben uns definitiv als Paar ein wenig verloren über die Jahre. Drei Kinder und ein Hausumbau + Job zehren einfach.
Meine Frau hat sich aber extrem auf die Kinder fokussiert die letzten Jahre, was evtl. auch an ihrer eigenen Kindheit liegt (die war nicht besonders einfach). Sie will daher für ihre Kinder etwas besseres.
Ich habe schon öfter mit ihr darüber geredet. Ich war dabei vielleicht aber auch etwas überambitioniert.
Ich habe das Gefühl, das Kann vielleicht als „Drängen“ interpretiert werden und ich denke momentan, dass das nicht hilft.
Deswegen meinte ich ja, ich sollte mich vielleicht mehr auf mich und nicht so auf sie fokussieren. Ich glaube sie fühlt sich dadurch gedräng. Deswegen war sie manchmal auch genervt, wenn ich das Thema angeschnitten habe.

Wir hatte natürlich mehr Sex vor den Kindern.
Ich habe beim Sex viel neues probiert und vorgeschlagen. Das hat ihr auch gefallen. Mir fehlt aber auch von ihr aus die Intention etwas neues zu probieren oder von sich aus Wünschec vorzubringen. Sie ist da aber nicht der offensive Typ. Allerdings hat sie dasfrüher auch öfter mal gemacht. Sie sagt sie ist sehr zufrieden mit unserem Sex….und das fühlt sich auch so an.
Vielleicht gebe ich ihr durch meine ganzen “Ambitionen“ auch zu wenig Raum selbst aktiv zu werden…

Wir müssenauch dringendan unserer Kommunikation arbeiten, auch die hat einfach gelitten während des ganzen Stress.Sowas geht eben nur fast immer von mir aus.
 
Wölfin23
Benutzer204912  (32) Öfter im Forum
  • #12
Mit fehlt die Auswahl "mal mehr, mal weniger". 15 Jahre Beziehung / 2 Kinder. Es gab auch in der Zeit vor den Kindern mal sexlose Phasen, die hatten damals viel damit zutun, dass wir uns beide in unseren Körpern nicht allzu wohl gefühlt haben aufgrund von starker Gewichtszunahme auf beiden Seiten. Auch in den ersten Babyjahren kam der Sex zu kurz, allerdings war uns immer bewusst, dass das mit der Zeit ja wieder deutlich besser wird und es nur "eine Phase" ist. Letztlich haben wir aktuell wieder viel Lust aufeinander und nutzen jedes noch so kleine Zeitfenster, um uns näher zu kommen. Wir mussten aber beide an uns arbeiten, vor allem an unserem Körpergefühl. Nach meiner Gewichtsabnahme fühle ich mich mittlerweile wieder wohl in meinem Körper und habe wieder deutlich mehr Lust. Du siehst also, es gibt immer mal wieder "Hochs" und "Tiefs". Wichtig ist meines Erachtens nur, dass man stetig miteinander kommuniziert und gemeinsam an Lösungen arbeitet.
 
Der Devote
Benutzer212972  (65) Ist noch neu hier
  • #13
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Um die Frage zu beantworten. Mir hilft es gelassener zu bleiben, wenn ich die Erfahrungen von anderen höre, zudem bekomme ich mehr Verständnis für meine Frau, wenn ich von Erfahrungen außerhalb meiner eigenen „Blase“ bekomme.
Das Buch, dass ich gelesen habe („Die versteckte Lust der Frauen“) basiert auf wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Thema und bezieht natürlich alle Faktoren mit ein. Es ist kein „Ratgeber“, sondern informiert über das, was man bisher weiss. Durch viele Befragungen aber auch neutrale Versuche.
Das Thems Lust ist natürlich sehr komplex und wie ihr schreibt, hängt es von vielen Faktoren ab.
Wie haben uns definitiv als Paar ein wenig verloren über die Jahre. Drei Kinder und ein Hausumbau + Job zehren einfach.
Meine Frau hat sich aber extrem auf die Kinder fokussiert die letzten Jahre, was evtl. auch an ihrer eigenen Kindheit liegt (die war nicht besonders einfach). Sie will daher für ihre Kinder etwas besseres.
Ich habe schon öfter mit ihr darüber geredet. Ich war dabei vielleicht aber auch etwas überambitioniert.
Ich habe das Gefühl, das Kann vielleicht als „Drängen“ interpretiert werden und ich denke momentan, dass das nicht hilft.
Deswegen meinte ich ja, ich sollte mich vielleicht mehr auf mich und nicht so auf sie fokussieren. Ich glaube sie fühlt sich dadurch gedräng. Deswegen war sie manchmal auch genervt, wenn ich das Thema angeschnitten habe.

Wir hatte natürlich mehr Sex vor den Kindern.
Ich habe beim Sex viel neues probiert und vorgeschlagen. Das hat ihr auch gefallen. Mir fehlt aber auch von ihr aus die Intention etwas neues zu probieren oder von sich aus Wünschec vorzubringen. Sie ist da aber nicht der offensive Typ. Allerdings hat sie dasfrüher auch öfter mal gemacht. Sie sagt sie ist sehr zufrieden mit unserem Sex….und das fühlt sich auch so an.
Vielleicht gebe ich ihr durch meine ganzen “Ambitionen“ auch zu wenig Raum selbst aktiv zu werden…

Wir müssenauch dringendan unserer Kommunikation arbeiten, auch die hat einfach gelitten während des ganzen Stress.Sowas geht eben nur fast immer von mir aus.
Ich denke, genau darin liegt euer Problem, wenig Kommunikation, keine Paarzeit, Stress, ein Drängen.
Kein unüblicher Verlauf! Und das du dich auf dich konzentrierst, sollte nicht aufs Thema Sex bezogen sein. Zudem wäre vielleicht eine Sexualtherapie nicht verkehrt. So könnt ihr mit Hilfe lernen zu kommunizieren und somit euch besser zu verstehen. Du könntest aber auch vorher noch mal versuchen, das Gespräch mit ihr anders zu suchen. Keine Vorwürfe, kein Drängen. Du sagst ihr wie du dich momentan fühlst und das du dir wünschen würdest, dass ihr euch wieder annähert. Gibt es denn noch anderen Näheaustausch?
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Ich denke, genau darin liegt euer Problem, wenig Kommunikation, keine Paarzeit, Stress, ein Drängen.
Kein unüblicher Verlauf! Und das du dich auf dich konzentrierst, sollte nicht aufs Thema Sex bezogen sein. Zudem wäre vielleicht eine Sexualtherapie vielleicht nicht verkehrt. So könnt ihr mit Hilfe lernen zu kommunizieren und somit euch besser zu verstehen. Du könntest aber auch vorher noch mal versuchen, das Gespräch mit ihr anders zu suchen. Keine Vorwürfe, kein Drängen. Du sagst ihr wie du dich momentan fühlst und das du dir wünschen würdest, dass ihr euch wieder annähert. Gibt es denn noch anderen Näheaustausch?
Ich denke auch, dass Kommunikation eine große Baustelle von uns ist.
Aus Spiegel-Online habe ich ein Kommunikationscoaching von Paartherapeuten herausgesucht. Da wird erstmal abgefragt, wer welche Kommunikationsebene bevorzugt (verbal, körperlich, durch Handeln). Ich bin jemand, der körperliche Kommunikation braucht (Nacken kraulen, streicheln, in den Arm nehmen). Meine Frau braucht da nicht so sehr, kann natürlich auch an der kleinsten von liegen, die momentan bei uns im Ehebett anstelle von mir schläft…
Für mich ist es eben „seltsam“, dass ich immer mit sowas komme. Daher meine Gedanken, mich da ein wenig zurückzuhalten.
 
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Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #25
Noch ist die kleinste nicht bereit dazu, bzw. Mitten in der NAcht muss man dann eben öfter raus, was anstrengend ist.
Das heisst ich schlafe momentan unten im Ehebett und meine Frau mit der kleinsten in einem Doppelbett oben.
Ist dir bewusst, WIRKLICH bewusst, dass das und schon alleine die Situation sich um drei Kinder, relativ klein, zu kümmern sehr fordernd ist?
Wie ist eure Arbeitsteilung bzgl. Haushalt und Kinder
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #31
Vor allem sollte die Kleine in ihrem Bett schlafen.
Die Kleine ist 4. So ungewöhnlich ist das überhaupt nicht, dass hier noch ein Elternteil mindestens begleiten muss und der TS schrieb ja auch, dass sie noch nicht so weit ist. Kinder gehen nunmal vor. Zumal auch so nicht komplette Ruhe einkehrt, es kann immer ein Kind kommen oder rufen.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #34
Meine Frage bleibt: Warum keine Paartherapie? Oder meinst du, es ist besser, die Hände in den Schoß zu legen und nichts zu tun? Dann darfst du dich über den fehlenden (oder zu selten stattfindenden) Sex aber auch nicht beschweren. 🧐
So sehe ich es auch.
Wenn es die Sorge vor den Kosten ist: Es gibt kostenlose Beratungsangebote, z.B. von Caritas und Diakonie. Einfach googeln.
Falls es die Angst vor dem Ausgang einer Paartherapie/Eheberatung ist: Eine solche kann dort eingreifen, wo die Beteiligten stehen. Wenn die Beteiligten an der Ehe festhalten und aktiv an der Verbesserung dieser arbeiten wollen, werden sie darin unterstützt.
Wird Hilfe zur Trennung gewünscht, hilft eine solche Beratung eben dabei. Gerade wenn Kinder involviert sind, kann dies hilfreich sein.

Persönlich kann ich nicht (mehr) nachvollziehen, weshalb man einer Beziehung eher bei ihrem Untergang zusieht, statt den Weg einer Beratung zu gehen. Input von außen kann SO hilfreich sein.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #38
Das ist richtig 😉. Sie quartiert ihn aber aus!
Das lese ich anders:
Meine Frau hat unserSchlafzimmer jetzt wieder nach unten verlegt, damit wir (absehbarer Zeit?) da wieder zusammen schlafen können. Noch ist die kleinste nicht bereit dazu, bzw. Mitten in der NAcht muss man dann eben öfter raus, was anstrengend ist.
Das heisst ich schlafe momentan unten im Ehebett und meine Frau mit der kleinsten in einem Doppelbett oben.


Warum, P Pantoffeltierchen wechselt ihr euch eigentlich nicht bei der Einschlafbegleitung ab? Das ist übrigens hiermit das dritte Mal, dass ich nach eurer Arbeitsteilung frage.
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #44
Das lese ich anders:



Warum, P Pantoffeltierchen wechselt ihr euch eigentlich nicht bei der Einschlafbegleitung ab? Das ist übrigens hiermit das dritte Mal, dass ich nach eurer Arbeitsteilung frage.
Entschuldige bitte.
Natürlich wechseln wir uns beim Kinder ins Bett bringen ab. Das kommt immer darauf an, was anliegt. Meine Frau wollte gestern Abend noch an den SChreibtisch, dann habe ich die Kinder weggebracht. Heute hat sie eine Sitzung in ihrem Verein, da maache ich das auch, und morgen hat sie Sport, da ebenfalls. Meine Frau macht das insgesamt aber häufiger. Die Haushaltsarbeit ist aufgeteilt. Da meine Frau drei freie Vormittage hat, macht sie da Dinge für ihren Job, ihre Wäsche und die der Kinder, Aufräumen etc.
Wenn sie die Kinder ins Bett bringt übernehme ich das Aufräumen, Küchen und Vesper machen, Saugen etc.
Einkaufen mache mehrheitlich ich und alles was ums Haus herum anfällt.
Donnerstags arbeitet meine Frau länger und ich kürzer, da übernehme ich die Kinder und das Kochen. Das mache ich auch am WE.
Ich bringe die Kinder auch zum Sport und hole sie ab.
Donnerstag-Abend ist mein Sportabend.
 
A
Benutzer193093  (55) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #47
22 Jahre zusammen/ 17 verheiratet
1 Kinder und es ist irgendwann nach 8 bis 10 Jahren weniger geworden
Ich hatte eigentlich immer Lust auf Sie gehabt und hätte mit immer mehr vorstellen können 😍, habe auch alles mögliche ausprobiert um bei ihr irgendwie wieder die Lust zu entfachen - vergeblich.
Ich könnte täglich, meine Frau will eigentlich nicht mehr, so kommen wir auf 2 x pro Monat.
Trotz aller vergeblichen Bemühungen, betrogen hab ich Sie nie.
Wir sind 54 und 54.
 
Metallfuß
Benutzer177659  (41) Meistens hier zu finden
  • #49
40, 14 Jahre Beziehung, 11 verheiratet, 3 Kinder (8,7,4).

Wir hatten längere Durststrecken, im Prinzip geht es seit einem Jahr wieder hoch.
Wir waren auch vor den Kindern nicht die extremen Vielficker. Jetzt haben wir 1-2x im Monat. Ich könnte mehr, aber ich kann auch so.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #52
Meine Frau ist gestern (ich glaube das erste mal seit Jahren) unter der Woche auf mich zugekommen und wollte Sex.
Ich weiss nicht, ob es an meiner anderen Einstellung liegt, an meinem Vorschlag zum Kommunikationstraining oder ob das nur eine kurze Erscheinung ist, die wieder weg geht, aber mich stimmt das erstmal positiv.
Ich habe uns mal eine Art “Kartenspiel“ von Paartherapeuten besorgt, auf denen werden Fragen zu allen möglichen Bereichen gestellt, um mehr ins Gespräch zu kommen und mehr über den anderen zu erfahren.
Kennt das jemand?!
 
G
Benutzer Gast
  • #53
Ich weiss nicht, ob es an meiner anderen Einstellung liegt, an meinem Vorschlag zum Kommunikationstraining oder ob das nur eine kurze Erscheinung ist, die wieder weg geht, aber mich stimmt das erstmal positiv.
Schau, es kann auch sein, daß Du ihr den Raum gegeben hast, damit sie mal von sich aus zu Dir kommen kann.
Vielleicht magst Du das ja ein bißchen "üben".
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn man selbst einen hohen Sexdrive hat ist das Raum geben nicht immer leicht, aber machbar.
Ich habe uns mal eine Art “Kartenspiel“ von Paartherapeuten besorgt, auf denen werden Fragen zu allen möglichen Bereichen gestellt, um mehr ins Gespräch zu kommen und mehr über den anderen zu erfahren.
Nein, aber wozu braucht Ihr da Karten?
Solche Gespräche sollten doch in einer funktionierenden Beziehung selbstverständlich sein.
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #54
Schau, es kann auch sein, daß Du ihr den Raum gegeben hast, damit sie mal von sich aus zu Dir kommen kann.
Vielleicht magst Du das ja ein bißchen "üben".
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn man selbst einen hohen Sexdrive hat ist das Raum geben nicht immer leicht, aber machbar.

Nein, aber wozu braucht Ihr da Karten?
Solche Gespräche sollten doch in einer funktionierenden Beziehung selbstverständlich sein.
Das ist meine Hoffnung. Ja, das mit dem Raum geben fällt schon schwer, aber ich versuche es auf jeden Fall.
Wenn man drei Kinder hat, gehen solche Dinge eben leicht unter. Man läuft Gerfahr nur über organisatorische Dinge zu sprechen.
Meine Frau ist außerdem bei der Kommunikation nicht diejenige, die da so ins Gespräch kommt. Daher dachte ich, es ist eine einfach, unbelastende Möglichkeit, über andere DInge ins Gespräch zu kommen.
Und naja klar, in einer „idealen“ Beziehung passiert sowas immer.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #55
Kennst du diesen Partner-Fragebogen?
Man beantwortet Fragen zu sexuellen Vorlieben und dann tut es der Partner auch. Angezeigt werden einem die Übereinstimmungen.

Für uns war das mal ganz hilfreich, um beidseitig Offenheit zum Thema "gemeinsame Sexualität" herzustellen, als es mal bei uns ein bisschen doof war.
Fand ich gerade auch in einer Langzeitbeziehung wieder spannend.
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #56
Kennst du diesen Partner-Fragebogen?
Man beantwortet Fragen zu sexuellen Vorlieben und dann tut es der Partner auch. Angezeigt werden einem die Übereinstimmungen.

Für uns war das mal ganz hilfreich, um beidseitig Offenheit zum Thema "gemeinsame Sexualität" herzustellen, als es mal bei uns ein bisschen doof war.
Fand ich gerade auch in einer Langzeitbeziehung wieder spannend.
Nein, das kenne ich nicht.
Die Karten enthalten aber auch das Themengebiet Sexualität.
Ich schau mir den Bogen gleich mal an, Danke.
 
T
Benutzer210988  (46) Ist noch neu hier
  • #57
Meine eigentliche Frage richtet sich an Paare/Frauen, bei denen das vielleicht ähnlich ist/war undob sich wieder etwas verändert hat, und wenn ja, wie kam das?
Beide 45. 17 Jahre zusammen 10 Verheitatet.
Das ging ansich sehr schnell das wir auf extrem wenig heruntergefahren sind.
6-8 Wochen nach dem wir zusammengekommen sind, hatte sie einen Krankheitsschub.
Gelenke Tätern weh, sogar oft Haare und Haut. Das sie dann keine Lust auf Sex hat ist mehr als verständlich. Ich hab da auch gar nicht versucht in eine blöde Situation zu bringen, dass sie sich Druck macht, sprich ich hab keine sexuellen Annäherungen gemacht.
She hat aber mal gefragt ob ich ein Problem damit habe so wenig Sex zu haben. Als ich glaubhaft verneinte, war das aber auch kein Thema mehr.
Ich hab ihr einfach überlassen es anzuzeigen wenn sie Lust hat und Sex auch schnerzmäßig habn kann.
Es gab ja immer mal bessere bis gute Phasen oder Tage zwischendurch. Aber dann sollte ich auch nicht notgeil Sex einfordern. Nach dem Motto: So, Es ist ein gutes Tag, nun müssen wir aber auch dabei".
Nein, sie sollte da völlig frei sein. Und auch gute Tage und Phasen einfach für sich genießen und durchatmen.
Und in der Zeit hatten wir höchstens alle 6 Monate Sex aber auch Phasen von 12-18 Monaten ohne.
Irgendwann hat die Krankheit dann ziemlich Ruhe gegeben. Sie ist zwar nicht weg, aber sie ruht. Es gibt nur mal Tage wo es leicht bemerkbar ist, aber kein Vergleich zu früher.

Aber irgendwie haben wir so weiter gemacht wie zu Krankheitszeiten. Also nicht das große versäumtes aufholen. Wie haben und scheinbar gut so eingerichtet wie es war. Auch der in symtomfreien Zeit kommen durchaus mal Pausen von einem Jahr oder mehr vor.
Das musste auch gar nicht besprochen werden oder so, hat sich einfach so ergeben das wir so weiter gemacht haben.
Einmal hat sie gesagt, dass es wenn man dabei ist ja schön ist, sie sich meist aber einfach nicht aufraffen kann. Aber das darf sie auch. Wenn sie müde, geschlaucht, genervt von der Arbeit ist, dann darf sie sich auch abends auf's Sofa letzen und einfach nur fersehen. Ihr Köper und ihr Geist sagen schon was wichtiger ist, und wenn Sex eben selten gewinnt, dann hat das seinen Grund und seine Berechtigung.

Also hat sich in den Jahren bei uns eigentlich nichts verändert. Häufigkeit, Art des Sex ansich ... alles gleich geblieben. Und das passt so für uns.
17 Jahre ohne irgendeine Krise, ohne Streit, ohne Dramen sind glaube ich ein gutes Indiz, dass wir nicht viel falsch machen.
 
K
Benutzer203308  (59) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #58
Wir sind seit über 30 Jahren verheiratet. Wir beide hatten vor unserer Beziehung beide keine Sexpartner, also haben wir uns selbst entdeckt. Ich habe das große Glück, dass meine Frau sehr an Sex interessiert ist. Wir haben mittlerweile 2 erwachsene Kinder. Als die Kinder noch klein waren, war der Sex immer präsent. Meine Frau ist vor ein paar Jahren in den Wechsel gekommen, aber ihre Libido hat eher zugenommen. Meine Frau liebt es, sich selbst zu befriedigen und darauf würde sie auch nie verzichten. Vor ca. 1/2 Jahr hat sie sich geoutet, dass sie bisexuell ist. Wir hatten sogar das Glück, mit einer Frau eine feste FFM-Dreier-Beziehung einzugehen. Was soll ich sagen, ich bin sehr zufrieden mit meinem (unserem) Sexleben.
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #59
Seit wir Kinder haben, ist die Libido meiner Frau irgendwie “eingeschlafen“.
Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, ob Ursache und Wirkung auch ins richtige Verhältnis gesetzt werden.

Wie habt ihr es denn mit der Verantwortung für Kinder bis dato gehandhabt? Ist das weitestgehend fair aufgeteilt oder übernimmt sie das meiste? Was hast du sonst noch so im Leben, was dich erfüllt und zufrieden macht? Irgendwelche Leidenschaften, denen du nachgehst? Wie sieht es bei ihr aus?

Im Moment denke ich, dass ich mich wieder mehr auf mich konzentrieren sollte, und mich nicht“anbiedern“ sollte, was das Thme angeht.
Ich meine damit nicht, mich von ihr zu distanzieren, aber eben mal wieder auf meine eigene Persönlichkeit zu schauen. Vielleicht sind wir zu so nem “Familienklumpen“ verschmolzen.
Halte ich für eine gute Idee. Reflekriere eure Beziehung, euer Familiengefüge und dann noch dich selbst.

Ich kann hierzu auch nur wärmstens den Sexual- und Paartherpeuten David Schnarch empfehlen.

Ich kenne dich und deine Beziehung jetzt nicht, aber was ich in langjährigen Beziehungen öfter beobachte, ist die Tatsache, dass viele Männer nie wirklich erwachsen geworden sind und sich viel zu sehr anlehnen und von ihren Frauen abhängig machen.

Das bleibt langfristig nicht ohne Folgen.
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #60
Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, ob Ursache und Wirkung auch ins richtige Verhältnis gesetzt werden.
Ich hatte nur beschrieben, dass das der Zeitpunkt war, an dem sich das geändert hat.

Wie habt ihr es denn mit der Verantwortung für Kinder bis dato gehandhabt? Ist das weitestgehend fair aufgeteilt oder übernimmt sie das meiste? Was hast du sonst noch so im Leben, was dich erfüllt und zufrieden macht? Irgendwelche Leidenschaften, denen du nachgehst? Wie sieht es bei ihr aus?
Da hatte ich weiter oben beschrieben. Meine Frau prozentual gesehen mehr die Kinder als ich. Mittlerweile arbeitet meine Frau aber wieder, nächstes Jahr noch mehr.
Ich bin ein leidenschaftlicher Mensch. Ich mache verschiedenste Sportarten, Handwerke gerne, Gärtnern...
Meine Frau liest gerne, sie gärtnert auch gerne einen Sport hat sie jetzt angefangen.
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #61
Meine Frau prozentual gesehen mehr die Kinder als ich.
Da würde ich zumindest etwas genauer hinschauen. Dieses Reinfallen in alte Rollenmuster tut den wenigstens Beziehungen gut auf Dauer. Datet ihr euch denn noch? Macht Dinge zusammen, die ihr vor den Kids zusammen gemacht habt?

Wie funktioniert ihr als Team?
und natürlich auch mit ihr drüber geredet…
Und was sagt sie dazu?
 
G
Benutzer Gast
  • #62
Die Häufigkeit ist weniger geworden. Die emotionale Tiefe dafür umso stärker.
 
Abby75
Benutzer208422  (49) Ist noch neu hier
  • #63
Wir sind seit 24 Jahren verheiratet, zwei Kinder von 13 und 15.
Wir hatten immer guten Sex, quantitativ wie qualitativ. Dann kamen die Kinder und es wurde wesentlich weniger. Einmal nahmen natürlich die Kiddies viel Zeit in Anspruch. Aber die Veränderungen meines Körpers mit und nach den Schwangerschaften trugen(für mich!) auch dazu bei. Ebenso die Hormone der 3 Monats Spritze, was mir aber lange nicht bewusst war, leider.
Wir hatten Sex, guten, aber selten, alle paar Wochen.
Die Kinder wurden größer, es wurde wieder etwas häufiger.
Dann setzte ich die Spritze ab, machte wieder mehr für mich. Sei es ein gutes Buch lesen, mit der Freundin essen gehen und (bissel) Sport. Ich fühlte mich wieder wohler mit mir selbst. Dazu kam noch eine positive Veränderung im Job.
Die Wechseljahren kamen für mich, für uns, also günstig. Ich bekam wieder wesentlich mehr Lust auf Sex. Zudem entdeckte ich smut books für mich und würde neugierig auf Dinge, die ich immer abgelehnt hatte. Die wir jetzt ausprobieren und die wir beide als sehr gut einstufen.
Inzwischen denke ich, dass ich zur Zeit, den besten Sex ever habe mit meinem Mann. Mein Mann erwähnte letztens Ähnliches. Was natürlich auch die Quantivitat wieder deutlich erhöht hat....
Mein Mann hat in den Jahren immer wieder versucht, Nähe zu suchen. Meist wies ich ihn ab. Trotzdem gab er mir immer das Gefühl, dass er mich liebt und dass er mich anziehend findet. Ich habe da eher wenig zurückgegeben. Wir waren eine Familie, aber kein Paar mehr.
Jetzt sind wieder beides. Und das ist wunderbar.
 
F
Benutzer205991  (65) Öfter im Forum
  • #64
Abby75 Abby75
Da kann man ❤️mich gratulieren
 
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Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #65
In meiner vergangenen knapp 20-jährigen LZB ist die Lust bei mir trotz kleinerer Schwankungen nicht wesentlich weniger geworden. Im ersten Jahrzehnt hatten wir oft - zumindest wenn wir in der Nähe waren (haben insgesamt 5 Jahre lang in verschiedenen Ländern gelebt) - 2x die Woche Sex, es gab im zweiten Jahr eine kleine Flaute und ging dann wieder aufwärts. Irgendwann, nach ca. 10 Jahren, wurde es weniger, dann wieder etwas mehr, aber hat sich langfristig im zweiten Jahrzehnt bei ca. 2x im Monat eingependelt. Als es dann nochmal abnahm, war mir das zu wenig, ich dachte, sie hätte keine Lust mehr, aber im Nachhinein haben sie und ich es eher auf anderes zurückgeführt (sie wollte z.B. ein weiteres Kind, ich nicht).

In der Tendenz hatte sie meist weniger Lust, aber nicht so wenig, da lag anderes im Argen, wegen dem wir uns auch getrennt haben.
Nach der Geburt unseres ersten Kindes ging es bereits 4 Wochen später gut weiter im Bett, das war also nicht der Grund.
Allerdings habe ich mich danach ne Zeitlang auf eine Zweitbeziehung fokussiert, wie bereits ein paar Jahre davor schonmal. Sie wiederum war gelegentlich mehr im BDSM-Bereich und mit Frauen unterwegs.

Mit 3 Kindern hätte ich wahrsch. auch weniger Lust auf Sex, einer meiner besten Freunde hat 3 in dem Alter wie bei euch und ich bin davon schon nach 1 Tag platt.
Habt ihr denn regelmäßige Kinderbetreuung (Nanny, Freund:innen, Verwandte)? Ich fand das - und auch mal ohne Kind in Urlaub zu fahren - damals sehr wichtig für meine Paarbeziehung.
Auf sich selbst zu schauen ist natürlich auch gut.
Und: Die Kinder werden älter und es kann auch wieder anders werden.
 
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Benutzer173382  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #66
Wir sind seit 12 Jahren zusammen und die erste wirkliche, bisher andauernde Veränderung ist die, dass ich seit der Geburt unserer Tochter mehr Lust habe. Das fing in der Schwangerschaft an und dauert bis jetzt an.

Aber dadurch dass du hier andere Paare fragst wirst du nicht schlauer aus deiner Frau. Man kann ja nicht von sich auf andere schließen, oder eben umgekehrt.
Der Sex wird wohl "leiden" wenn die Kinder größer werden, dann ist es wohl nicht mehr so einfach unbemerkt Sex haben zu können.
Aber wirkliche Veränderungen kann ich bei uns nicht feststellen, also bis auf die Tatsache dass ich seit der Geburt der kurzen mehr Lust habe.
 
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