Sex ist unangenehmes Thema geworden

L
Benutzer221029  (29) Ist noch neu hier
  • #1
Guten Morgen erstmal,

ich fang mal direkt an,
Meine Freundin und ich sind seit fast einem Jahr zusammen.
In letzter Zeit hat sich herausgestellt, dass ihre Libido auf Grund von Stress heruntergefahren ist. Ich bekam das alles mit, in dem ich immer wieder Abfuhr erteilt bekommen habe. Es hat mich genervt und ich habe dies auch oft angesprochen… sie meinte es sei wegen Arbeit Stress usw. Es liegt nicht an mir und sie findet mich nach wie vor attraktiv und sexuell sehr anziehend.

Nun ist es aber so, wir sehen uns nur an Wochenenden (
Wird sich aber bald ändern)
Wenn wir freitags dann zusammenliegen auf der Couch und ich anfange mit den Händen sie anzufassen bzw. zu streicheln, dann reagiert sie genervt und möchte nicht. Ich probiere 2-3 Male noch aber dann flippt sie aus. Ich lege mich dann weg weil ich mir vorkomme wie der letzte Depp, der jetzt Korb kassiert hat auch noch von seiner Freundin.

Am nächsten Tag in der Früh fang ich wieder an und dann passiert ähnliches. Wir stehen auf und gehen frühstücken. Am Abend das gleiche Programm und mittlerweile denke ich dran, es komplett zu lassen. Bloß ist es so, dass ich gelesen habe, man sollte sich auch nicht verstellen und sich so geben wie man ist. Ich liebe sie und körperlich würde ich sie am liebsten aufessen = ich kümmere mich immer darum, dass sie auf ihre Kosten kommt. Sie sagte mir sie ist froh dass ich lecke und sie so begehre aber jetzt ist es so, dass sie nichts mehr davon richtig will. Ich hasse es, dass die Frauen es so machen. Am Anfang ist alles super aber dann kommt es dazu, dass man nicht mehr spannend wird oder was auch immer und man lässt alles hängen. Wenn ich nicht klar komme damit, dann habe ich einfach Pech…
vorletztes Wochenende habe ich am Samstag Abend angefangen sie zu küssen und das am hals runter zur Brust. Sie lag da und meinte so, macht Spaß? Ich blickte sie an und sagte einfach Nix, bin runter und habe in mein Handy geschaut. Sie meinte dann, willst du irgendwas anschauen ?

Ich frage mich mittlerweile aber auch schon, ob ich es bin und sie mit jemand anderen vllt. Anders wäre. Klar Libido hin oder her aber in solchen Momenten zweifelt man an sich iwie. Ich gehe unter der Woche 3-4 mal trainieren und bin stämmig gebaut. Sie findet meinen Körper klasse und auch sonst alles ist super für sie, bloß ihre Art beim Sex ist irgendwie komisch. Evtl. bin ich da einfach nicht einsichtig? Am Anfang war das alles nicht. Wir waren auf einer Wellenlänge. Ich habe ihr auch Dessous gekauft aber sie meinte nur, derzeit will sie das nicht. Ich habe langsam keinen Plan mehr.

Heute sehen wir uns wieder, ich werde versuchen alles zu unterdrücken oder was meint ihr ? Kommt dann mehr Interesse? Oder ist es alles nur Schwachsinn?
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Was für Stress hat sie denn?
Hatte sie den vor einem halben Jahr wirklich noch nicht?
Und wie möchte SIE eure gemeinsame Zeit gerne verbringen? Habt ihr mal besprochen wie sie mit ihrem Stress umgeht und wie sich der wieder reduzieren soll?
 
L
Benutzer221029  (29) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #3
Was für Stress hat sie denn?
Hatte sie den vor einem halben Jahr wirklich noch nicht?
Und wie möchte SIE eure gemeinsame Zeit gerne verbringen? Habt ihr mal besprochen wie sie mit ihrem Stress umgeht und wie sich der wieder reduzieren soll?
Also sie hat mir gesagt, sie sei Kopfmensch und denkt an viele Dinge(Eventualitäten halt). Was alles passieren kann usw.
Ich habe auch stressige Phasen, in denen ich am liebsten davon rennen würde aber ich nehme es hin und dennoch masturbiere ich am Abend bzw würde mich dann halt austoben und das am besten mit dem Partner, den man liebt…
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #4
Mich dürftest du nie wieder anfassen, wenn du mich ständig bedrängen würdest, wie du es bei deiner Freundin tust. Du bist übergriffig, dir fehlt Feingefühl. Dein Aussehen, wenn es sich nicht radikal geändert hat, wird nichts mit eurem Problem zu tun haben. Es zeigt aber welche Defizite du zusätzlich hast in Punkto Frauen zu verstehen, Selbstbewusstsein, und Feingefühl..
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Wenn wir freitags dann zusammenliegen auf der Couch und ich anfange mit den Händen sie anzufassen bzw. zu streicheln, dann reagiert sie genervt und möchte nicht. Ich probiere 2-3 Male noch aber dann flippt sie aus.
Du ignorierst ihre klare Ansage dass sie nicht will und probierst es so lange weiter bis sie ausflippt? Joah, so respektloses, aufdringliches Verhalten und danach noch beleidigt sein ist definitiv maximal abtörnend.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
Also sie hat mir gesagt, sie sei Kopfmensch und denkt an viele Dinge(Eventualitäten halt). Was alles passieren kann usw.
Ich habe auch stressige Phasen, in denen ich am liebsten davon rennen würde aber ich nehme es hin und dennoch masturbiere ich am Abend bzw würde mich dann halt austoben und das am besten mit dem Partner, den man liebt…
Menschen gehen mit Stress oder negativen GEdanken aber unterschiedlich um und nicht jedem hilft es, Sex zu haben oder zu masturbieren.
Also du kannst nicht erwarten, dass deine Freundin tickt wie du selbst.
Sie hat dir gesagt, es liegt nicht an dir, sondern an ihr und ich versteh dich auch nicht so, dass ihr ein Jahr zusammen seid und es gibt seit 10 Monaten keinen Sex mehr. Ich verstehe zwar, dass du dich auf ein Wochenende mit Sex freust, aber Beziehung ist doch wesentlich mehr.

Du benimmst dich respektlos und deine Geilheit ist dafür keine Entschuldigung. Fahr dich unbedingt 3 Gänge zurück!
 
L
Benutzer221029  (29) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Mich dürftest du nie wieder anfassen, wenn du mich ständig bedrängen würdest, wie du es bei deiner Freundin tust. Du bist übergriffig, dir fehlt Feingefühl. Dein Aussehen, wenn es sich nicht radikal geändert hat, wird nichts mit eurem Problem zu tun haben. Es zeigt aber welche Defizite du zusätzlich hast in Punkto Frauen zu verstehen, Selbstbewusstsein, und Feingefühl..
Also bedrängt man jemanden bereits, wenn man 2-3 mal Probiert? Alles klar
Menschen gehen mit Stress oder negativen GEdanken aber unterschiedlich um und nicht jedem hilft es, Sex zu haben oder zu masturbieren.
Also du kannst nicht erwarten, dass deine Freundin tickt wie du selbst.
Sie hat dir gesagt, es liegt nicht an dir, sondern an ihr und ich versteh dich auch nicht so, dass ihr ein Jahr zusammen seid und es gibt seit 10 Monaten keinen Sex mehr. Ich verstehe zwar, dass du dich auf ein Wochenende mit Sex freust, aber Beziehung ist doch wesentlich mehr.

Du benimmst dich respektlos und deine Geilheit ist dafür keine Entschuldigung. Fahr dich unbedingt 3 Gänge zurück!
Ok, werde ich mal echt machen. meine Beziehung davor war umgekehrt.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Puh, bedrängen, nicht beim ersten Nein aufhören, genervt reagieren, es „hassen“.. Du tust selbst eigentlich alles, damit Frau nie wieder Lust auf Dich bekommt.
 
S
Benutzer218574  (34) Ist noch neu hier
  • #9
dann reagiert sie genervt und möchte nicht. Ich probiere 2-3 Male noch aber dann flippt sie aus.
Am nächsten Tag in der Früh fang ich wieder an und dann passiert ähnliches.
Am Abend das gleiche Programm und mittlerweile denke ich dran, es komplett zu lassen.
Ich hasse es, dass die Frauen es so machen.
Evtl. bin ich da einfach nicht einsichtig?
Ich wäre auch maximal genervt von dir. Immer die gleiche Tour, mich „rumzukriegen“ und hierbei nicht auf meine Bedürfnisse eingehen.

Frauen im Allgemeinen machen das eh nicht so.

Du erscheinst mir ehrlich gesagt aus deinen Schilderungen wenig liebevoll: „ich bin trainiert und lecke dich, also lass mich dich ficken“

Ich würde mal ganz emphatisch ein Gespräch wagen (was möchtest du? Was möchte ich?) und dann einen langsamen Neustart wagen.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #10
Ich hasse es, dass die Frauen es so machen.
Ohje, ganz ganz schwierige Aussage. Das suggeriert ein problematisches Frauenbild. Tendenziell würde ich sagen du solltest mal nen Schritt zurücktreten und gucken, ob du wirklich so denkst.

Dann verstehe ich nämlich wie aus anfänglich etwas weniger Libido wegen Stress weniger Libido wegen deinem Verhalten wird. Es gibt kaum etwas unsexieres, als wenn der/ die Partnerin einen wegen dem Thema (sehr schnell) bedrängt und vor allem auch wenn man merkt der / die Partnerin hat deshalb schlechte Laune.

Nicht, dass es einfach wäre der Part in der Beziehung mit der höheren Libido zu sein. Ich war das auch jahrelang und hab da sicherlich einiges falsch gemacht.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Also bedrängt man jemanden bereits, wenn man 2-3 mal Probiert?
Ja, natürlich. Dir dürfte doch wirklich klar sein, wie man es nennt, wenn man jemanden nach einem klaren Nein weiter sexuell berührt?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Also bedrängt man jemanden bereits, wenn man 2-3 mal Probiert?
Äh, ja?!? Besonders wenn sie a) schon beim ersten Versuch genervt ist und b) diese Situation schon mehrfach vorkam.

Danach dann angefressen zu sein setzt dem echt noch die Krone auf, ganz ehrlich, da ist akuter Durchfall weniger abtörnend.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Meistens hier zu finden
  • #13
Evtl. bin ich da einfach nicht einsichtig?
Jo… Du suchst nämlich den „Fehler“ ausschließlich bei ihr
Wenn wir freitags dann zusammenliegen auf der Couch und ich anfange mit den Händen sie anzufassen bzw. zu streicheln, dann reagiert sie genervt und möchte nicht. Ich probiere 2-3 Male noch aber dann flippt sie aus.
Sie hat doch schon nein gesagt! Sie dann überreden zu wollen, macht aus dem Nein kein freiwilliges! Ja…

Und glaub mir… nach einem Jahr Beziehung kann sie an Hand minimalster Veränderungen (die Art WIE du sie anfasst) erkennen ob deine Berührung gerade einfach nur ein nähebedürfnis stillen sollen oder ob du ficken willst…

der jetzt Korb kassiert hat auch noch von seiner Freundin.
Ja und? Nur weil sie deine Freundin ist, hat sie dir nicht zur Verfügung zu stehen!

Am nächsten Tag in der Früh fang ich wieder an und dann passiert ähnliches. Wir stehen auf und gehen frühstücken. Am Abend das gleiche Programm
Is in meinen Augen echt kein Wunder…
ich kümmere mich immer darum, dass sie auf ihre Kosten kommt.
Offensichtlich nicht… denn Frauen wollen Sex nicht nur mit dem Körper… darauf geh ich beim letzten Zitat mehr ein…
Ich hasse es, dass die Frauen es so machen. Am Anfang ist alles super aber dann kommt es dazu, dass man nicht mehr spannend wird oder was auch immer und man lässt alles hängen.
Aha… das machen also ALLE FRAUEN? Und wenn ich sage das alle Männer, wie du, immer nur Sex wollen und die Partnerin dabei als Objekt behandelt wird bei der man(n) nur die richtigen Knöpfe drücken muss damit was geht?!
Ich gehe unter der Woche 3-4 mal trainieren und bin stämmig gebaut. Sie findet meinen Körper klasse und auch sonst alles ist super für sie, bloß ihre Art beim Sex ist irgendwie komisch.
Hier also zurück zu „Frauen wollen nicht nur Sex mit dem körper“
Mag sein das du nice anzuschauen bist (hilft zwar immens, reicht aber nicht…Frauen sind weniger visuelle Exemplare als der Mann)
Vllt mag deine Frau auch mal angefasst werden ohne das sofort Sex daraus resultiert…
Ihr seht euch nur am Wochenende, also nehme ich stark an das sie deine Berührungen/küsse/ Liebkosungen schon vermisst… nur eben ohne den Kontext Sex…

Schon mal versucht ihr allein deine Aufmerksamkeit zu schenken?
Das sie sich von dir auch gesehen fühlt?

Schreib ihr eine Nachricht das du sie an diesem Wochenende von ihrem Stress befreien möchtest (denn sie wird schon gestresst bei dir ankommen „der will sicher wieder an mir rummachen“)
Lass ihr ein Bad ein, massiere/kraule sie… Fass sie an, mit dem Versprechen das es kein weiterer überredungsversuch ist!
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Lass ihr ein Bad ein, massiere/kraule sie… Fass sie an, mit dem Versprechen das es kein weiterer überredungsversuch ist!
Die Idee ist ansich nicht schlecht, aber ich bin mir nicht sicher ob das nicht massiv zu spät ist für solche Versuche.

Diese Kombination aus "mein Nein ignorieren und trotzdem immer wieder versuchen" und "Selbstmitleid weil er nicht wegstecken durfte" hatte ich erst einmal so arg dass ich deshalb ausgeflippt bin, das ist über 20 Jahre her und ich denke immernoch voller Abscheu daran. In dem Moment ist die Beziehung für mich gestorben, danach war nichts mehr zu retten. Vielleicht hätte ich ihn mit der Zeit wieder respektieren können, aber nie wieder begehren.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Meistens hier zu finden
  • #15
Die Idee ist ansich nicht schlecht, aber ich bin mir nicht sicher ob das nicht massiv zu spät ist für solche Versuche.
Den Gedanken hab ich auch… wollte aber wenigstens einen Vorschlag da lassen 🙃🫣
Denn aus dem Thread geht nicht hervor wie lange die aktuelle Situation schon besteht…
 
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J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #21
Lieber TE,

Ich finde, dass du dich etwas plump ausdrückst und auch deine Herangehensweise ist etwas plump.

Dennoch verstehe ich dich.

Sex ist deine Sprache der Liebe und ohne fühlst du dich ungeliebt, ja sogar unmännlich. Was natürlich Quatsch ist, aber dein Gefühl ist halt da.

Die Art und Weise wie du doch verhälst geht natürlich gar nicht, aber dieses Hinhalten deiner Freundin ist auch nicht sehr teamorientiert.

Meine möglichen Erklärungen:

-Ihr Sexdrive ist niedriger als deiner und sie weiß das selbst nicht und weiß nicht wie sie es erklären soll. Bzw hat Angst aus der Bindung geworfen zu werden.

-sie hat tatsächlich Stress und das wirkt sich auf die Libido aus.

-Der Sex ist schlecht und sie weiß selbst nicht was ihr gefällt/sie anturnt oder wie sie es sagen soll.

-Die Beziehung kriselt und sie hat allgemein keine Lust mehr.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #28
Die anderen klingen heute irgendwie verbittert.
Eigentlich sind sie nur ehrlich und versuchen Dir klarzumachen, dass Du auf die Art wirklich nicht erwarten kannst, dass sie Lust auf Dich bekommt.
Ein nicht unwesentlicher Punkt ist hier der, dass der Mann sich zurückgewiesen und vor den Kopf gestoßen fühlt, ohne zu wissen warum.
Die inflationäre Verwendung des Begriffes "übergriffig" halte ich hier für problematisch.
Ohne zu wissen warum? Das kann ich jetzt nicht wirklich glauben, irgendwie muss doch so ein Grundverständnis da sein, dass man Lust auf Sex nicht bewirkt indem man jemandem konsequent auf die Nerven geht? Aber hey, wenn Dich der Ausdruck "übergriffig" so stört, dann kann ich auch deutlicher werden... einen Menschen gegen dessen Willen intim zu berühren läuft unter "sexuelle Belästigung". Ja, auch in einer Beziehung, denn dass sie seine Freundin ist bedeutet nicht, dass er ein Anrecht auf ihren Körper hätte.

Jetzt rate, wieviel Lust man auf einen Menschen hat, der einen wiederholt sexuell belästigt? Genau, garkeine. Also selbst wenn Stress, Arbeit und so weiter jetzt auf einen Schlag in bester Ordnung wären und ihre Libido bei 100%, dann wäre es immernoch sehr unwahrscheinlich, dass sie zeitnahe wieder Lust auf ihn hätte. Sowas prägt sich ein. Die Belästigung ansich, die Respektlosigkeit obendrein. Letztere zerstört auch das Vertrauen, wie soll ich mit einem Menschen Sex haben, der ein "nein" von mir nicht respektiert, wenn es nicht seinen Wünschen entspricht?

Ich würde sie also in einer Situation, die "asexuell" ist, mit viel Feingefühl darauf ansprechen, welche Probleme sie hat und wie du ihr helfen kannst. Dabei kannst du ggf auch erwähnen, dass du den genauen Grund für die Zurückweisung nicht verstehst.
Kein schlechter Vorschlag find ich, aber vorher sollte ihm klar sein, dass sein Verhalten mittlerweile mit allergrößter Wahrscheinlichkeit ein Hauptgrund ist. Solange da keine Einsicht von ihm vorhanden ist sehe ich jedenfalls keinen Sinn in einem Gespräch, und seine Art hier deutliche Ansagen als "verbittert" abzustempeln - aka "nicht ernstzunehmend" - ist eine sehr schlechte Grundlage.

Es ist ja nicht so, dass ich den Frust nicht verstehen würde, wenn man gerne Sex hätte und Partner*in immer wieder ablehnt, und klar reagieren Menschen nicht immer rational, aber wiederholt trotz ihrer klaren Ablehnung versuchen weiterzumachen und dann nichtmal den eigenen Fehler zu sehen, das geht einfach garnicht. Damit zerstört er die Beziehung mit Sicherheit, falls das nicht eh schon geschehen ist.


Übrigens, ich kann auch keinen Sex haben wenn ich gestresst bin. Es geht nicht. Berührungen sind maximal unangenehm, mein Körper verweigert sich komplett - und da spreche ich nicht von "kein Orgasmus" sondern von "Penetration tut irre weh". Ich habs mal versucht weil ich eben auch von diesem "Sex entspannt" und so gehört hab, aber mich entspannt es nicht, wenn ich dann gegen meinen Willen Sex habe, mich beschmutzt und missbraucht fühle, Schmerzen habe und als heulendes Häufchen Elend in der Ecke liege. Das sage ich als Frau, die bei einvernehmlichen Sex übrigens sehr darauf steht, benutzt zu werden - weil dann mein Kopf dabei ist und es mich anmacht.
 
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J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #35
Allgemein gesehen ja. Aber wir reden hier nach nicht von einer abstrakten, allgemeinen Situation, die man mit kurzen pauschalen Aussagen nie adäquat beschreiben kann, sondern von einer spezifischen Situation, zu der einige ergänzenden Fakten vorliegen.
Wochendbeziehung, ein Jahr frisch und die Frau erscheint beim Chillen auf dem Sofa und auch sonst mormal drauf zu sein.
Also beschäftige ich mich erst mal mit den wahrscheinlichen Gründen und nicht mit der Eventualität, dass sie von Außerirdischen entführt und von der Analsonde traumatisiert wurde.....(beispielhaft).

Sorry, ein "wegen Arbeit Stress u.s.w." ist doch reiner Bullshit. In welcher Beziehung "verweigert" und vermeidet man Sex wegen Arbeitsstress, über den man aber kein weiteres Wort verliert? Der TE müsste doch en Detail bescheidwissen. Gut, vielleicht weiß er mehr, als er hier schreibt, kann sein. Der Eindruck drängt sich mir gerade aber nicht auf.
In der Regel sollte man allerdings an einer Lösung interessiert sein, wenn die Arbeit so einen Stress erzeugt, dass einem mit 30 in einer Wochenendbeziehung die Lust am Sex nachhaltig vergeht!

So leid es mir tut für den TE, für mich klingt das eher nach dem Beziehungsäquivalent zu einer stillen Kündigung.
Nochmal im Klartext: es gibt bei Libido kein "normal". Und genau das ist hier doch mega ultra wichtig! Weil hier auch Andere mitlesen. Achtsamkeit, sensible Wortwahl. All das ist so wichtig.

Und das müssen Männer doch auch lernen. Sich mitteilen auf eine einfühlsame Weise. Nicht "Ugga ugga, ich Tarzan, du Jane. Will ficken" sondern "Schatz, wenn du mich zurück weist tut das meinem Herz weh. Dann fühle ich mich ungeliebt und hässlich. Und nicht begehrt. Liebst du mich noch?"

Vielleicht hat die Dame einen geringen Sexdrive, traut sich aber nicht das zu sagen, vielleicht ist sie sogar asexuell, traut sich nicht das äußern. Vielleicht ist sie nicht belastbar, Hormone, Depression. Wissen wir doch Alle nicht.

Wie ich schrieb, bin ich ja generell deiner Meinung aber diese plumpe Machoart kommt eben nicht an bei dir.
Kriege ich (Frau) eine Sexabfuhr liegt der Ball bei ihm. Dann hole ich mir nicht wieder und wieder und wieder ne Abfuhr. So plump bin ich nicht.

Ich spreche es sachlich an und warte ab. Und wenn dann nix passiert. Ja, dann ziehe ich meine Konsequenzen.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #113
Also bedrängt man jemanden bereits, wenn man 2-3 mal Probiert? Alles klar
Es kann sich durchaus wie bedrängen anfühlen. Ob das bei ihr so ankommt, können wir hier nicht beurteilen. Ich persönlich würde mich in der Situation vermutlich bedrängt fühlen. Nicht unbedingt im sexuellen Sinne (also nicht sexuell übergriffig, auch wenn es hier um Sex geht), aber ich würde mich als Mensch nicht wahrgenommen und gewertschätzt fühlen, wenn ich nein sage und mein Partner eine Stunde später wieder ankommt und dann nochmal und nochmal und nochmal. Das ist ja so, als ob Du ihr gar nicht zuhörst und Dir ihre mentale Verfassung egal ist.

Du schreibst selbst, wie oft Du es in kurzen Abständen probierst und dass Du genervt bist und es immer wieder ansprichst. Ich nehme an, mit ansprechen meinst Du, dass Du Deine Unzufriedenheit ausdrückst. Das wird die Situation für Dich nicht verbessern. Mein Eindruck ist, sie geht immer mehr in eine Art Abwehrhaltung (und das kann ich auch verstehen). Ich lese da wenig Verständnis für sie und ihre Situation (Stress) heraus. Welche Art von Stress hat sie denn bzw. kannst Du grundsätzlich nachvollziehen, warum sie gestresst ist? Es gibt sicher Menschen, denen hilft Sex in stressigen Situationen. Es gibt aber auch Menschen, bei denen dies nicht so ist bzw. die kommen erst gar nicht soweit, dass es überhaupt Sex gibt, weil schon der Gedanke daran sie belastet. Sie sind anderweitig belastet/überlastet, haben den Kopf nicht frei, machen sich ggf. Sorgen um etwas und können nicht abschalten. Es fehlt ggf. Entspannung und Zeit, um für sich selbst mal runterzukommen....und dann kommt ja Jemand um die Ecke und stellt Ansprüche, denen man gerade nicht gerecht werden kann oder möchte. Das erhöht den Stresspegel zusätzlich und die Lust wird noch weniger.

Was kannst Du machen? Du kannst die Beziehung beenden, weil Dir das zu blöd ist, suchst Dir eine Andere....und hast vll bald wieder eine ähnliche Situation, weil Du Dein Verhalten und Deine Sichtweise nicht überdenkst und genau so weitermachst. Du kannst aber auch das Gespräch mit ihr suchen, um herauszufinden, was genau das Problem überhaupt ist. So ganz ist mir das hier auch nicht klar. Mit Gespräch suchen meine ich nicht "wegen fehlendem Sex rumnörgeln und danach dann Sex erwarten". Es ist schon wichtig, ihr zu vermitteln, dass sie Dir als Mensch und als Frau wichtig ist. Du kannst ruhig sagen, dass Du Sex und die Nähe mit ihr vermisst. Dass es sich für Dich nicht nur als körperliche, sondern auch als mentale Zurückweisung anfühlt, und Du daher Schwierigkeiten hast, mit der Situation gut umzugehen. Nicht in vorwurfsvoller Sprache, sondern mit Verständnis für sie und ihre Situation, und gleichzeitig bleibst Du auch bei Dir und Deinen Gefühlen. Deine Gefühle sind ja nicht unwichtig, aber man muss schon aufpassen, wie man sie vermittelt. Mit Genörgel wirst Du nicht weit kommen, denke ich. Das würde ihr Abwehrhaltung nur verstärken und vll schießt sie Dich dann auch selbst in den Wind, um sich selbst damit aus der Bedrängungssituation zu befreien.

Du schriebst, Frauen würden es angeblich immer so machen (erst alles super und dann gibt es kaum noch Sex). Ja, kann sicher vorkommen, dass zwei Menschen nach einiger Zeit feststellen, dass es doch nicht so gut passt oder der/die Andere doch nicht so spannend ist, wie vll gedacht. Ich persönlich habe ja schon einige Male die Erfahrung gemacht, dass Männer sich so nach 3-5 Monaten weniger "Mühe" beim Sex gegeben habe bzw. egoistischer wurden. So, als ob es sich irgendwie einpendelt und nun hat man sie ja rumgekriegt und nun muss man ja nicht mehr so auf sie eingehen. Da geht dann die Lust als Frau auch echt schnell flöten. Wenn Du das also öfter bei Frauen erlebst, dass sie weniger Lust haben nach einiger Zeit, dann schau grundsätzlich mal, wie sich die sexuelle Qualität in der Beziehung entwickelt hat und ob Du nicht selbst auch etwas runtergefahren bist in Deinen Bemühungen. Ist nur ein Hinweis, muss auch gar nicht auf Dich zutreffen, aber es lohnt sich vll für Dich, da mal ehrlich hinzuschauen.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #120
dann hat man dem TE sogar Vergewaltigung vorgeworfen,
Nein, hat man nicht. Niemand hier hat dem TE Vergewaltigung vorgeworfen, und ich hab den ganzen Thread gelesen. Das ist schlicht gelogen und ein manipulatives Strohmannargument.
Beziehungs"pflichten"
Gibt es gesetzlich gesehen schon eine Weile nicht mehr und das ist auch gut so. Worauf man kein Recht hat, kann man auch nicht einfordern. Man kann es sich wünschen, man kann darum bitten, man kann darüber reden, man kann es für sich selbst als zwingend erforderlich definieren - aber man hat kein Recht darauf! Weder ein rechtliches noch ein moralisches noch sonst irgend eins. Und da sind wir an dem Punkt den du verweigerst zu begreifen. Du leitest aus einer Beziehung ein Recht auf Sex ab. Das ist ja abgeschafft worden weil es zu unfassbar viel Leid geführt hat. Zwang und Druck senkt übrigens immer die Lust, etwas freiwillig zu tun. Wenn du pro Sex bist, solltest du klugerweise gegen Druck, gegen Pflichten sein.

Deine Beziehungsvorstellungen kommen offensichtlich aus dem letzten Jahrhundert. Das hier ist ein progressives Forum, da musst du dich mit deinen Ansichten nicht wundern, dass du Gegenwind bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #121
Dass diese Tipps dann bedeuten, dass man Schwachsinn nicht akzeptieren sollte, mag manchen Frauen, die es gewohnt sind, dass man auf jeden Pups von ihnen mit Verständnis reagiert, nicht passen.
Ja, so siehst Du Frauen offenbar und das scheint immer wieder durch. Ist halt das, was ich meine mit einem schlechtem Frauenbild. Du klingst total herablassend (beziehe ich jetzt nicht auf mich, aber auf Frauen im allgemeinen).
Gleichzeitig sind das aber auch dieselben Frauen, die, wäre es andersherum, der Frau voll beipflichten würden und ihr bestätigen würden, überhaupt nichts falsch gemacht zu haben. Es geht hier um Doppelmoral und die mag ich nicht.
Woher nimmst Du dieses Wissen, dass es so wäre?
Nein, denn meine Tipps sind nicht für dich bestimmt. Sie sollen dem TE helfen und nicht dir.
Ich persönlich finde Deine Tipps hier nicht hilfreich. Klar sind sie nicht für mich bestimmt, aber der TE möchte (wieder) mehr Sex mit seiner Freundin. Der Tipp, dann einfach andere Frauen zu vögeln, erfüllt seinen Wunsch nicht. Es hilft ihm auch nicht dabei, dass er (offenbar) sich immer wieder in Situationen wiederfindet, dass eine Frau nach einiger Zeit sexuell "runterfährt" innerhalb einer Beziehung.
Und wenn wir den Threat hier nehmen, dann hat man dem TE sogar Vergewaltigung vorgeworfen, weil er an einem Abend bei seiner Freundin 2-3 mal gefragt hat, ob sie Lust auf Sex hat.
Von mir kam das nicht auf und ich sehe das so auch nicht. Aber er wird sie vermutlich gewaltig damit nerven und das tut seiner Beziehung und damit auch ihm nicht gut. Im übrigen hat er nicht "2-3 Mal gefragt", sondern er hat sie über das beschriebene Wochenende mehrfach abends sowie morgens angefasst und seinen Unmut über den fehlenden Sex formuliert. Er hat die von ihr gesetzte Grenze nicht akzeptiert, aber auch kein echtes Gespräch angefangen, wie es mit den beiden weitergehen kann/soll. Also, sicher kann das jeder anders beurteilen, aber es war hier schon mehr als "2-3 mal fragen, ob sie Lust auf Sex hat". Hatte sie ja offenbar nicht und da ist es doch sinnlos, eine Stunde später wieder "zu fragen".
Denn genauso wie der eine Partner entscheiden kann, seine Beziehungs"pflichten" nicht zu erfüllen, so kann der andere Partner dann entscheiden, dass er dann im Gegenzug auch seine eigenen Beziehungs"pflichten" nicht mehr erfüllen muss.
Sehe ich anders. Grundsätzlich kann sich natürlich jeder aus einer Beziehung lösen, wenn es nicht oder nicht mehr passt. Aber ein Anrecht darauf, anderweitig rumzuvögeln, weil der/die Partner/in aus welchen Gründen auch immer gerade nicht möchte/kann, sehe ich nicht. Wir wissen ja nicht mal, um welche Zeitspanne es hier überhaupt geht. Bei dir klingt es ja so, als wäre jahrelang nichts gelaufen und als gäbe es "Totalverweigerung". Es kann in einer Beziehung immer mal unschöne und belastende Situationen geben, aber da kann man doch nicht direkt sagen "da suche ich mir eben eine Affäre/ONS". Ich habe es auch nicht so verstanden, dass die Freundin gesagt hat, dass sie nie wieder Sex will. Sie scheint durch Stress so belastet zu sein, dass ihr die Lust abhanden gekommen ist. Und offenbar hat sie einen Partner, der es nicht schafft, sie in der stressvollen Situation insoweit zu unterstützen, dass sie Entlastung, wieder mehr Lebensfreude und Lust auf Sex verspürt. Da sollte er aber ansetzen, wenn er die Beziehung noch möchte. Klar, kannst Du ihm den Tipp geben, dann eben innerhalb der Beziehung mit anderen Frauen Sex zu haben, aber was ändert das an seinem eigentlichen Problem? Gar nix. Er hat dann Sex, okay, aber er will Sex mit seiner Freundin und er will sich von IHR sexuell begehrt fühlen.
 
J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #133
Off-Topic:
Duracellhäschen Duracellhäschen ich finde große Teile deines Beitrags zielen darauf ab, dass der TE es eben 'richtig' machen müsse, dass die Freundin Lust auf ihn hat. Und genau das ist aus meiner Sicht ein Problem, dass viele Frauen haben. Sie äußern nicht worauf sie stehen, lassen den Mann im Unklaren und teilweise im Regen stehen, schieben dann Stress vor und am Ende weiß keiner mehr was zuerst da war Huhn oder Ei. Ich kenne das aus meiner Wochenbettdepression. Sex tat weh, ich fand ihn lästig, wollte aber dem Mann etwas Gutes tun, machte mit. Wir beide fanden es übel. Keiner hat was gesagt. Und so hatten wir 3 Jahre keinen Sex.
Heute reden wir offen. Was jeder will/braucht, wann man Bock hat. Wann nicht. Wir nennen Dinge beim Namen. Wenn die Beziehung gut ist läuft der Sex wie geschmiert und ist herrlich. Ist die Beziehung schlecht merken wir das am Sex. Wie gesagt bei uns ist das so. Muss ja nicht immer so sein.
Dem, der Sex möchte aber den schwarzen Peter zuzuschieben er möge es doch bitte "richtig" machen, damit stiehlt man sich aus der Verantwortung. Und sorry, auch wenn ich dafür Haue bekomme, das machen Frauen öfter als Männer. Wenn sie nämlich dazu stehen müssten, dass sie generell keinen Sex mehr wollen wäre der Partner weg. Und das wissen sie auch. Zumindest gibt es hier auf PL zigfach Fälle, wo Frau den Mann über Jahre völlig uninformiert in der Sexlosigkeit versauern lässt. Das ist eben auch eine Wahrbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #142
Es ist halt manchmal auch eine sehr fließende Grenze von "Ich habe Streß, zerdenke so viel (sogenannte Kopfmenschen überschätzen ja auch grundsätzlich den kognitiven Anteil bei sich), ich bin nicht entspannt" und depressiven Verstimmungen oder Depressionen. Es waren eher Jahrzehnte, als Jahre, bis mir klar war, achso, ok, das ist vielleicht doch etwas mehr bis viel mehr, als, dass ich eben ein wenig belastet bin, grüble, nicht gut drauf bin usw. Es ist eine Selbsterkenntnis, die man erstmal haben muss: ok, das ist mehr. Am Ende ist das vielleicht sogar krankhaft? Am Ende ist das gar nicht wirklich normal, dass man sich so fühlt wie man sich fühlt. Außerdem ist man dann noch ganz lange nicht an der Stelle, an der einem ein Psychiater gegenüber sitzt und sagt: Sie haben Depressionen (und...). Zudem gibt es ja so viele Möglichkeiten, die zu Depressionen führen, aber nicht weil sie die seelische Krankheit als Ursache haben, sondern eine Schilddrüsenunterfunktion, einen Mineralstoffmangel, einen Vitaminmangel, hormonelle Verhütung (wurde der TS schon nach der Verhütung gefragt?) usw. Nichts, gar nichts killt meine Libido so sehr wie Depressionen. Aber, das muss man wissen, dass man Depressionen hat, das muss man erkennen. Wenn man es dann erkannt hat, selbst, dann stehen auch noch tausend Leute um einen herum und erzählen, dass man das ja gar nicht wissen könne, das könne nur ein Fachmann beurteilen. Das braucht aber Energie, den zu suchen und finden. Aus Erfahrung wäre ich sehr hellhörig, wenn ein geliebter Mensch sich (länger) verändert in seiner Libido, weil Streß, nicht so entspannt usw. und würde nicht von einer vorgeschobenen Ausrede ausgehen.
 
J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #143
Off-Topic:


Darf ich fragen wie du das dann ganz genau machst, insbesondere wenn es nicht um penetrativen Sex oder blasen geht? Gerne auch per PN, wenn du magst.
Off-Topic:
Mehr oder weniger "klassische" Elemente aus dem BDSM Bereich. Reiten, Facesitting, Fesseln, Dirty Talk, Rimming, Pegging, 69 mit ihm oben, Prostatamassage. Sex aktiv initieren, ihm ins Ohr flüstern was ich machen will, Fesseln und SB und er darf mich nicht berühren. Ich "führe" dann eben und bin aktiv. Wenn er Lust hat tauschen wir. Es ist wahnsinnig spannend (wenn man drauf steht) aktiv einen Mann zu vögeln. Das ist nämlich total anstrengend aber auch wahnsinnig schön und innig zu sehen wie er das genießt und sich fallen lässt. Und ich finde wenn man dann zurück gevögelt wird kann man es nochmal viel deutlicher genießen. Auch den devoten Part. Quasi die ganze "Arbeit", die der Dominante hat und die Verantwortung, die er halten muss um die Situation schön zu machen.
Wir tauschen übrigens auch in der Partnerschaft öfter Rollen. Mit den Kids, beim Haushalt, Arbeit.
Einfach, dass man nen Perspektivenwechsel hat und sich in die Rolle vom anderen reinversetzen kann. Er tröstet die Kids und ich trage die Sprudelkästen hoch. So ungefähr. Das tut mega gut in einer Beziehung.
Falls es am Thema vorbei war Duracellhäschen Duracellhäschen gib Bescheid.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #148
ich weiß nicht wie es bei euch genau war, aber kann sein dass er dir das, was du gebraucht hast viel eher gegeben hätte, wenn es Sex gegeben hätte.
Sex ist kein Tauschhandel. Diese hinterschwellige Botschaft: na lass ihn halt ran, dann nimmt er dich auch mal so in den Arm, finde ich verheerend. Zumal es auf die meisten Männer, meinen Ex eingeschlossen, auch gar nicht zutrifft. Die allermeisten sind bereit, zumal wenn man sich liebt, auch einfach mal so in den Arm zu nehmen. Gerade wenn der geliebte Partner/ Partnerin Probleme hat, möchte man doch ganz unabhängig vom Sex füreinander da sein, trösten, aufbauen. Wer das grundsätzlich, oder in einer Sexflaute, nicht kann oder will, sollte aus meiner Sicht sein Beziehungskonzept überdenken, denn dann ist man in ner reinen Sexbeziehung besser aufgehoben.
Wir hatten diesen Kreislauf nämlich auch, aber da sind wir wieder rausgekommen, eben weil mein Ex mehr wollte als mich bloß vögeln und mir das auch sehr empathisch klar gemacht hat.
So war er wohl frustriert, denn er hat es nicht verstanden.
Oder er hat es verstanden und es war ihm einfach egal. Vielleicht war auch genau das der Trennungsgrund.

Norddeutsch1705 Norddeutsch1705 Vielen Dank dass du deine Geschichte geteilt hast, ich finde sie sehr erhellend und hilfreich. Ich finde sie trifft die Problematik sehr genau.
 
miss_seriously_kidding
Benutzer163638  Meistens hier zu finden
  • #159
Du kannst es Kindergarten nennen, doch einer bekommt nicht was er will, gibt dem anderen die Schuld und ist angepisst.
Aber da geht der Denkfehler ja schon los, weil diese Denkweise impliziert, dass mein Partny für die Erfüllung meiner Bedürfnisse verantwortlich ist und ich nen Anspruch darauf hab. Ist aber nicht so und das sollten erwachsene Menschen eigentlich schon reflektieren können.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #160
Aber da geht der Denkfehler ja schon los, weil diese Denkweise impliziert, dass mein Partny für die Erfüllung meiner Bedürfnisse verantwortlich ist und ich nen Anspruch darauf hab. Ist aber nicht so und das sollten erwachsene Menschen eigentlich schon reflektieren können.
Ja, da schwingt halt viel emotionale Abhängigkeit mit. Als ob es für das eigene Leben essentiell wäre, dass alle Menschen um einen herum immer so sind, wie man es gerade bräuchte.

Das mag bei einem 3 jährigen der Fall sein, aber nicht mehr wenn man 30 ist.

Und dann fragen die gleichen Menschen hier z.B., warum ihr Sexleben nicht vorhanden ist. Naja, wenn ich mich meinem Partner gegenüber wie ein 3 jähriges Mädchen verhalte und ihn in Stellvertretung zu meinem Vater mache, dann ist da eben nix mit sexueller Anziehung.

Vom Prinzip her total simpel. Aber ich kann auch nachvollziehen, dass es für manche Menschen sehr schwer zu greifen ist, wenn sie nie etwas anderes kennengelernt haben.
 
Nucifraga
Benutzer179251  (45) Öfter im Forum
  • #161
Was Jiisan Jiisan sagt kann ich aus der weniger Sex wollenden Perspektive bestätigen.

Ich habe auch mindestens eine, wahrscheinlich sogar zwei solche Beziehungen hinter mir. In einer wurde viel geredet und versucht. In der anderen wurde beleidigt/verzweifelt/ratlos geschwiegen.

In ersterer fühlten sich seine Umarmungen anders an, nachdem er Sex (abgesprochen mit anderen) hatte. Einerseits schön, weil sie sich wieder nach echter Umarmung und Zuneigung anfühlten, aber auch eine Belastung, weil deutlich wurde, wie sehr ihn der fehlende Sex quälte und unsere Interaktion jenseits von Sex negativ beeinflusste.
Der fehlende Sex und seine Auswirkungen lauerten überall. Gespräche und Bemühen um gegenseitiges Verständnis konnten daran nicht viel ändern.

Jedes bisschen, auf das ich mich aus freien Stücken und eigenem Antrieb einließ, wurde erdrückt und zerstört von dem Gefühl, dass es nicht reicht. Und ich hatte zusätzlich das Gefühl, dass es ihm vor Augen führte, was ihm fehlt und so alles nur noch schlimmer machte. Es fühlte sich für mich an, wie ein Tropfen auf den heißen Stein und dass ich sowieso keine Chance habe ausreichend zu „liefern“, wenn ich bei mir bleibe.
Und gefühlt hatte er in jedem Gespräch die Mehrheit und die Norm auf seiner Seite. Ich war der Komische, dessen Sexualität unter die Lupe genommen und repariert werden sollte. Durchaus mit Verständnis und dem Versuch zu verstehen, aber für mein Gefühl nicht als gleichwertige, einfach existierende Variante. Er hingegen fühlte sich als Sexmonster hingestellt, was ich definitiv weder gesagt noch gedacht habe.
Ich kann versichern, das ist nicht zielführend.
Dennoch ist reden und einander verstehen wollen, gemeinsam Lösungen suchen und Verschiedenes ausprobieren wichtig und besser als bedrängen, quengeln (verbal oder nonverbal) und schweigend Leid zu Wut oder Hass werden lassen.

Wie der Verlauf dieses Themas zeigt, sind Menschen da sehr unterschiedlich und man muss darüber kommunizieren, wie man Sexualität in der Beziehung leben möchte und was man braucht, um sich im Miteinander wohl zu fühlen.
„Ist so“, „gehört so“, „steht einem zu“, „man muss aber“, wenn man in eine Beziehung ist, führen nur bei zufälliger Übereinstimmung zu einer glücklichen Beziehung.
Es gibt kein Recht auf Sex, es gibt kein Recht auf Berührung, es gibt auch kein Recht auf detaillierte Erklärung (auch wenn das natürlich vor allem in Sinne einer Lösungssuche sinnvoll ist).
Aber es gibt immer ein Recht zu gehen. Für beide. Vorher darüber zu sprechen, ob sich die Ursachen aus der Welt schaffen lassen wäre fair, ist aber nicht immer möglich und schon gar nicht leicht, wenn die Situation sich schon so hochgeschaukelt hat, dass jedes Ansprechen als Vorwurf empfunden wird.
Deshalb möchte ich in einer eventuellen zukünftigen Beziehung rechtzeitig anfangen gemeinsam zu erkunden, was wichtig ist und wie man die Beziehung gestalten möchte. Auch dann, wenn erstmal alles toll ist, Dinge aussprechen. Die schönen wie die schwierigen, denn was im Kopf des anderen vorgeht, kann ich nur von ihm selbst erfahren.

@TE gibt es noch Situationen in denen eure Liebe zueinander spürbar ist?. Ganz ohne Sex. Freut ihr euch gemeinsam Dinge zu erleben?
Dann würde ich empfehlen das zu genießen und allgemein darüber zu sprechen, wie ihr euch miteinander fühlt und was ihr für Wünsche habt. Eure gemeinsame Sexualität sollte dabei dann auch ein Thema sein. Gegebenenfalls mit Hilfe einer Moderation, damit die begonnene Spirale sich nicht weiter dreht.
Es wäre gut, wenn ihr im Gespräch voneinander lernen könntet, wie ihr in verschiedenen Situationen tickt und was ihr dann braucht. Anschließend könnt ihr überlegen, wie das unter einen Hut zu bekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jiisan
Benutzer217857  Klickt sich gerne rein
  • #162
Ich möchte auch noch aus persönlicher leidvoller Erfahrung anmerken, dass es natürlich heute leichter und auch allgemein 'üblicher' ist, eine bestimmte Haltung innerhalb der Beziehung und zwischen den Partnys einzunehmen.
Ich komme aus einer Generation, als ich meine Frau 1991 kennengelernt habe, waren wir beide noch sehr jung und es gab kein Internet, die Welt war von anderen Rollenbildern geprägt (nicht umsonst hatte z.B. die CSU in Bayern absolute Mehrheiten über 60%) und natürlich hat uns unsere gemeinsame Geschichte mit vier Kindern in 6 Jahren, Hauskauf, Arbeit, Partnerschaft anders beschäftigt und geprägt als das heute der Fall ist. Insofern bin ich manchmal etwas 'betroffen', wenn dann junge Menschen hier im PL das als unreif, unreflektiert, unangemessen oder kindisch bezeichnen, sich so zu verhalten und natürlich ist es das in grossen Teilen aus heutiger Sicht ja so. Aber die eigene persönliche Beziehung und Geschichte entwickelt sich ja auch, ich denke und handle heute ganz anders als ich das vor 20, 30 Jahren getan habe und manche Dinge, die man oder frau als Kind und junger Mensch eingetrichtert und vorgelebt bekommen hat, erweist sich eben heute als falsch und muss trotzdem von einem persönlich so erkannt und dann vor allem auch erst mal geändert werden.
Meine Frau und ich leben heute eine offene, von viel Kommunikation geprägte und sehr partnerschaftliche wertschätzende Ehe. Das hätte ich, als wir geheiratet haben, als Teufelswerk und niemals vorstellbar gesehen, weil es eben 1994 anders war als 2025. Und wir sind uns beide auch ziemlich einig darin, dass sich diese Ehe nicht so entwickelt hätte, wenn wir eben nicht auch diese schwierigen sexlosen Zeiten gehabt hätten, die haben auch viel dazu beigetragen, dann weiterhin ehrlich und offen miteinander umzugehen.
Ich glaube, das ist es auch, was man als wichtigstes mitgeben kann und sollte: Redet miteinander, seid ehrlich und sprecht über eure Gefühle, akzeptiert sie als euer eigener Teil und als Teil des anderen, den ihr nicht ändern sollt oder müsst, sondern eben einordnen und daraus dann wieder das eigene Verhalten anpassen könnt.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #163
Danke Nucifraga Nucifraga
Es ist so elementar wichtig Menschen klar zu machen, dass selbstverständlich beide Teile leiden und nicht sich etwa eine Seite bequem in der Nase bohrend zurücklehnt.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #164
ich denke und handle heute ganz anders als ich das vor 20, 30 Jahren getan habe und manche Dinge, die man oder frau als Kind und junger Mensch eingetrichtert und vorgelebt bekommen hat, erweist sich eben heute als falsch
Hatte ich da mal einen Thread dazu oder wollte ich das nur? Ich bin mir so peinlich. Immer ein paar Jahre später, bin ich mir so peinlich. Ob das jemals im Leben aufhören wird?
 
distracted
Benutzer182842  Verbringt hier viel Zeit
  • #165
Hatte ich da mal einen Thread dazu oder wollte ich das nur? Ich bin mir so peinlich. Immer ein paar Jahre später, bin ich mir so peinlich. Ob das jemals im Leben aufhören wird?
Wo unterschreibe ich? 😉
 
J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #167
.
Ja, da schwingt halt viel emotionale Abhängigkeit mit. Als ob es für das eigene Leben essentiell wäre, dass alle Menschen um einen herum immer so sind, wie man es gerade bräuchte.

Das mag bei einem 3 jährigen der Fall sein, aber nicht mehr wenn man 30 ist.

Und dann fragen die gleichen Menschen hier z.B., warum ihr Sexleben nicht vorhanden ist. Naja, wenn ich mich meinem Partner gegenüber wie ein 3 jähriges Mädchen verhalte und ihn in Stellvertretung zu meinem Vater mache, dann ist da eben nix mit sexueller Anziehung.

Vom Prinzip her total simpel. Aber ich kann auch nachvollziehen, dass es für manche Menschen sehr schwer zu greifen ist, wenn sie nie etwas anderes kennengelernt haben.
Off-Topic:
ist Tatsache so. Ich kenne das nicht bei Sex aber bei Ausrasten. Meine Mutter ist bei Emotionen meinerseits als Kind immer sofort aus der Bindung gegangen. Sobald ich emotional wurde: Wut, Trauer, auch Trotz war sie weg und nicht mehr greifbar. Jahrelang habe ich mich in Beziehungen immer mal wieder wie ein trotziges Kind aufgeführt was Partner aufgrund meiner sonstigen Reflektiertheit immer sehr verwundert und ratlos zurück gelassen hat. Bis ich irgendwann gemerkt habe, dass ich mich "nachnähren" muss und mir das hole was ich als Kind nicht erlebt hatte. Sicherheit und Bindung trotz und mit Emotionen. Das zu verstehen und dann noch zu durchbrechen ist echt schwer und ich wage zu bezweifeln, dass Menschen ohne Reife oder gar externe Hilfe dazu fähig sind. Eventuell ist sogar ein gewisser Intellekt von Nöten. Was ich damit sagen will: von außen sieht es immer einfach aus. Innendrin checkt man es oft null. Und zwar egal wieviele Studienabschlüsse man so gesammelt hat und wie man sonst so aufgestellt ist. Daher habe ich immer großes Verständnis für "Betriebsblindheit" weil ich sie selbst erlebt habe.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #168
Aber da geht der Denkfehler ja schon los, weil diese Denkweise impliziert, dass mein Partny für die Erfüllung meiner Bedürfnisse verantwortlich ist und ich nen Anspruch darauf hab. Ist aber nicht so und das sollten erwachsene Menschen eigentlich schon reflektieren können.
Aus rationaler Sicht hast du schon recht aber es sind die Emotionen in denen Menschen sich verlaufen und den Blick dafür verlieren. Diese können eben aus permanenten Zurückweisungen, sich nicht geliebt und begehrt zu fühlen und unerfüllten Wünschen entstehen. Gefühle halten sich eben nicht immer an die Logik oder Ratio und damit muss man irgendwann lernen umzugehen. Natürlich spielen da oft auch andere Dinge wie Selbstwert mit rein.

Wenn man nun einem Betroffenen eine Rat geben möchte, würde ich nicht von oben herab behaupten, dass man das als erwachsener Mensch eigentlich schon reflektieren können sollte. Mir fehlt manchmal die Empathie, dass man sich einfach verlaufen kann, denn ich bin der Meinung, dass das jedem schon mal passiert ist. Natürlich trägt man als Aussenstehender nicht diesen Rucksack an Gefühlen und sieht die Dinge klar.

Vom Prinzip her total simpel. Aber ich kann auch nachvollziehen, dass es für manche Menschen sehr schwer zu greifen ist, wenn sie nie etwas anderes kennengelernt haben.
Im wesentlichen war meine Behauptung, dass jeder eben erstmal lernen muss bestimmte Situationen richtig einzuordnen und entsprechend zu reagieren.

Jiisan Jiisan du beschreibst ziemlich gut was ich meine. Wie ich schon zuvor mal geschrieben habe, niemand kommt mit Weisheit auf die Welt. Die Gesellschaft ist ein Stück weit offener geworden und ein Austausch fällt durch das Internet leichter. Dennoch haben sich die Menschen auch früher entwickelt und ihre Wege gefunden. Offene Beziehungen sind nichts neues, früher wurde jedoch mehr verheimlicht.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #169
Aus rationaler Sicht hast du schon recht aber es sind die Emotionen in denen Menschen sich verlaufen und den Blick dafür verlieren. Diese können eben aus permanenten Zurückweisungen, sich nicht geliebt und begehrt zu fühlen und unerfüllten Wünschen entstehen. Gefühle halten sich eben nicht immer an die Logik oder Ratio und damit muss man irgendwann lernen umzugehen. Natürlich spielen da oft auch andere Dinge wie Selbstwert mit rein.

Das ist ja in sich richtig, aber trotzdem kann (und sollte!) man dann doch umso mehr benennen und aufzeigen, wo Gefühle sich eventuell verrannt haben. Gerade weil Gefühle dann auch oft die Oberhand gewinnen und der Logik weismachen wollen, dass sie richtig liegen und die Gesamtsituation bitteschön aus Sicht der eigenen Gefühle interpretiert werden muss, und gar nichts anderes möglich ist.

Wenn man nun einem Betroffenen eine Rat geben möchte, würde ich nicht von oben herab behaupten, dass man das als erwachsener Mensch eigentlich schon reflektieren können sollte. Mir fehlt manchmal die Empathie, dass man sich einfach verlaufen kann, denn ich bin der Meinung, dass das jedem schon mal passiert ist. Natürlich trägt man als Aussenstehender nicht diesen Rucksack an Gefühlen und sieht die Dinge klar.

Kommt allerdings auch immer darauf, an wie das gemeint ist und wie es beim Empfänger ankommt. Manchen hilft das ja: Sich zu vergegenwärtigen, dass man "erwachsen" ist. Kommunikation ist vielfältig, verzwickt und höchst subjektiv. Manche brauchen ein "reiß dich zusammen", andere zieht es erst recht runter. Manche brauchen ein "es ist nicht deine Schuld, aber sieh es doch mal von der Seite...", für andere ist genau das der Ausweg, so zu bleiben, wie man sein will.
 
A
Benutzer186238  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #170
Hab mir hier nicht alles durchgelesen, aber find ein paar Reaktionen bisschen übertrieben.


Klar hilft es nichts, wenn sie nicht will und du stumpf 2x das Gleiche tust, um sie umzustimmen, als würde es nach Zufallsprinzip irgendwann funktionieren.
Wenn sie wirklich gestresst ist, versuch sie in einen entspannten Zustand zu bringen. Anschließend redest du mit ihr und das richtig um sie zu verstehen und um zu wissen wo du stehst. Sie entspannt sich bestimmt durch eine richtige Massage (Thai wirkt hier Wunder meiner Erfahrung nach, löst Verspannungen, muss aber mal schauen, ob du das kannst), Sauna, bissl Alc oder das Grüne Zeug (je nachdem was sie mag). Wenn man das vorher mit einer sportlichen Aktivität kombiniert, solltest du mit ihr reden können. Das sollte dir erstmal am wichtigsten sein, weil du sie kaum zu kennen scheinst.

Du scheinst auch nicht sehr zufrieden in der Beziehung zu sein, wenn ich mir deinen letzten Post anschaue. Du solltest definitiv einfühlsam sein, wenn du herausfinden willst, ob sie sich Dinge vorstellen kann, von denen du träumst (Freundin deine Kumpels).

Evtl. steht sie auch nicht mehr auf dich oder hat sich in einen anderen verliebt, das willst du aber herausfinden.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #171
Jaja, Tipps vom Alpha:zwinker: Alkohol, Marihuana, oder Massage. Hauptsache ihr
Körper entspannt sich.. :tentakel:
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #172
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #173
Falls du immer noch liest🤗.
Wie war euer Sex vorher? Kam sie zum Orgasmus? Hat sie Sex selbst initiiert? Nur im Dunklen oder auch bei Tageslicht?😉 Hat sie den Sex genossen?
Ich war früher wie deine Freundin, mit dem Partner mit dem ich jetzt besser harmoniere, habe ich täglich Lust. Manchmal ist schon der Partner die Ursache der „Lustlosigkeit".
Mein Ex-Mann war durch Pornos konditioniert und hatte ein komplett falsches Bild der weiblichen Sexualität.🙄
Auch er wollte irgendwann resigniert aufgeben und per Masturbation das Problem „lösen“. Ich wollte aber mehr, nämlich eine erfüllte, leichte und lustvolle Sexualität die mich glücklich macht.
Glücklicherweise habe ich mich scheiden lassen, sonst würde auch ich nur schlechten Sex haben und dumm sterben.😅🫣
 
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