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Benutzer170825 (27)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo liebe Community,
Während ich lange Zeit immer nur stille Leserin war, habe ich mich nun auch mal angemeldet, da ich einen konkreten Rat suche und um eine Einschätzung von außen dankbar wäre.
Ich (21) bin seit einigen Monaten nun wieder single. Da ich trotz allem wieder Lust auf Dating und Sex hatte, meldete ich mich auf einer einschlägigen Dating-App an. Da ich in einer Studentenstadt wohne in der viele junge Leute die App nutzen, funktionierte das Ganze wie am Schnürchen und schon einen Tag später traf ich mich mit einem äußerst attraktiven Mann, der mir zudem auch sehr sympathisch war. Das Treffen fand in einer Bar in der Nähe statt, es stellte sich sogar heraus, dass er nur zwei Minuten von mir entfernt wohnte. Bei diesem Treffen stimmte die Chemie zwischen uns bereits, wir hatten uns viel zu erzählen und hielten uns um die fünf Stunden in der Bar auf. Unter anderem quatschten wir auch über sexuelle Themen, ohne dass aber Druck aufgekommen wäre.
Zwei Tage später wollten wir uns zum zweiten Mal treffen und hatten uns zum Kochen in seiner Wohnung verabredet. Am Ende des Abends hatten wir Sex, welchen wir beide sehr genossen. In den nächsten Tagen wiederholte sich das Ganze häufiger, was sehr einfach war, da wir ja praktisch Nachbarn sind. Ich blieb auch über Nacht bei ihm, wir redeten viel über das Geschehene, sexuelle Vorlieben und Fantasien etc. Als langsam klar wurde, dass unsere Treffen auf eine gewissen Regelmäßigkeit hinauslaufen brachte er zur Sprache, dass er auch noch mit anderen Frauen regelmäßig schläft und eine Art Freundschaft-Plus-Beziehung führt. Die Frauen wüssten jedoch alle voneinander, er würde immer ein Kondom benutzen, und das Konstrukt würde sich bisher als unkompliziert erweisen. Ich sagte ihm daraufhin, dass ich in diesem Fall erstmal darüber nachdenken möchte, ob das mit ihm in dieser Form für mich okay wäre.
Nach längerem Nachdenken kam ich für mich persönlich zu dem Schluss, dass es mich nicht stört, wenn keine Exklusivität zwischen uns herrscht. Ich selbst treffe ebenfalls andere Männer, auch wenn ich nicht gleichzeitig oder regelmäßig noch mit einem anderen schlafe. Auf eine Beziehung war ich nicht unbedingt aus. Für mich war die Bedingung dann jedoch, immer doppelt zu verhüten, um keinem Risiko ausgesetzt zu sein. Er war einverstanden und betonte dann noch, dass es ihm wirklich wichtig sei, dass wir immer ganz offen und ehrlich miteinander kommunizieren, was zum Beispiel andere Partner angeht etc.
Unser Verhältnis lief dann genau so weiter, wir treffen uns circa drei Mal in der Woche zum Sex oder auch zu anderen Dingen, redeten immer offen und ehrlich miteinander und hatten sehr viel Spaß zusammen. Ich fühle mich sexuell mit ihm sehr erfüllt, da ich sehr intensive Orgasmen erlebe und viele für mich komplett neue Erfahrungen sammeln konnte. Aber natürlich lernten wir uns in der letzen Zeit nicht nur auf sexueller Ebene näher kennen, sondern erzählten uns auch andere Dinge aus dem Privatleben. Die anderen Frauen befinden sich zur Zeit gar nicht in der Stadt, da sie die Semesterferien außerhalb verbringen und/ oder kurz davor sind, eine neue Beziehung einzugehen. Von daher wurde unser Verhältnis dann doch irgendwie exklusiv und ich weiß nicht, wie es sich anfühlen würde, wenn er plötzlich nicht mehr so viel Zeit für mich hätte. Wir schlafen ja nicht nur miteinander sondern teilen auch sonst sehr viel. Wir zeigen Gefühle, kuscheln und küssen und zusammen einschlafen gehört bei unseren Treffen mittlerweile mit dazu.
Das Ganze ist für mich irgendwie nur noch ein riesengroßes Fragezeichen. Am Anfang war es tatsächlich eine rein körperliche Anziehung, weshalb mich die Geschichte mit den anderen Frauen auch erstmal nicht gestört hat. In den letzten Tagen ertappe ich mich aber immer wieder dabei, an ihn zu denken und ihn zu vermissen. Da ich mit meinen Freundinnen am Wochenende unterwegs war, sehen wir uns erst morgen wieder und ich freue mich schon wie eine Schneekönigin. Ich bin mir nicht sicher, ob es einfach das Sexuelle ist, das uns verbindet, oder ob ich auf dem Weg bin, mich zu verlieben? Vielleicht verwechsle ich das ganze jetzt auch nur mit sexuellem Begehren...
Was meint ihr dazu? Ist es normal, sich immer mehr zu einer Person hingezogen und verbunden zu fühlen, wenn man öfter auch sehr intensiven Sex miteinander hat? Ist das Ganze zum Scheitern verurteilt? Wie kann ich herausfinden, ob sich meine Einstellung zu den anderen Frauen gewandelt hat? Mittlerweile will ich nämlich irgendwie einfach gar nichts mehr davon erfahren.
Was solch lockere Beziehungen angeht, habe ich bisher einfach noch keine Erfahrung gesammelt. Ich weiß nicht mehr, wie ich das einschätzen soll.
Wie klingt das denn für Außenstehende?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen schon gemacht?
Bin über jedes Kommentar/ jeden Rat/ jeden Tipp dankbar
Während ich lange Zeit immer nur stille Leserin war, habe ich mich nun auch mal angemeldet, da ich einen konkreten Rat suche und um eine Einschätzung von außen dankbar wäre.
Ich (21) bin seit einigen Monaten nun wieder single. Da ich trotz allem wieder Lust auf Dating und Sex hatte, meldete ich mich auf einer einschlägigen Dating-App an. Da ich in einer Studentenstadt wohne in der viele junge Leute die App nutzen, funktionierte das Ganze wie am Schnürchen und schon einen Tag später traf ich mich mit einem äußerst attraktiven Mann, der mir zudem auch sehr sympathisch war. Das Treffen fand in einer Bar in der Nähe statt, es stellte sich sogar heraus, dass er nur zwei Minuten von mir entfernt wohnte. Bei diesem Treffen stimmte die Chemie zwischen uns bereits, wir hatten uns viel zu erzählen und hielten uns um die fünf Stunden in der Bar auf. Unter anderem quatschten wir auch über sexuelle Themen, ohne dass aber Druck aufgekommen wäre.
Zwei Tage später wollten wir uns zum zweiten Mal treffen und hatten uns zum Kochen in seiner Wohnung verabredet. Am Ende des Abends hatten wir Sex, welchen wir beide sehr genossen. In den nächsten Tagen wiederholte sich das Ganze häufiger, was sehr einfach war, da wir ja praktisch Nachbarn sind. Ich blieb auch über Nacht bei ihm, wir redeten viel über das Geschehene, sexuelle Vorlieben und Fantasien etc. Als langsam klar wurde, dass unsere Treffen auf eine gewissen Regelmäßigkeit hinauslaufen brachte er zur Sprache, dass er auch noch mit anderen Frauen regelmäßig schläft und eine Art Freundschaft-Plus-Beziehung führt. Die Frauen wüssten jedoch alle voneinander, er würde immer ein Kondom benutzen, und das Konstrukt würde sich bisher als unkompliziert erweisen. Ich sagte ihm daraufhin, dass ich in diesem Fall erstmal darüber nachdenken möchte, ob das mit ihm in dieser Form für mich okay wäre.
Nach längerem Nachdenken kam ich für mich persönlich zu dem Schluss, dass es mich nicht stört, wenn keine Exklusivität zwischen uns herrscht. Ich selbst treffe ebenfalls andere Männer, auch wenn ich nicht gleichzeitig oder regelmäßig noch mit einem anderen schlafe. Auf eine Beziehung war ich nicht unbedingt aus. Für mich war die Bedingung dann jedoch, immer doppelt zu verhüten, um keinem Risiko ausgesetzt zu sein. Er war einverstanden und betonte dann noch, dass es ihm wirklich wichtig sei, dass wir immer ganz offen und ehrlich miteinander kommunizieren, was zum Beispiel andere Partner angeht etc.
Unser Verhältnis lief dann genau so weiter, wir treffen uns circa drei Mal in der Woche zum Sex oder auch zu anderen Dingen, redeten immer offen und ehrlich miteinander und hatten sehr viel Spaß zusammen. Ich fühle mich sexuell mit ihm sehr erfüllt, da ich sehr intensive Orgasmen erlebe und viele für mich komplett neue Erfahrungen sammeln konnte. Aber natürlich lernten wir uns in der letzen Zeit nicht nur auf sexueller Ebene näher kennen, sondern erzählten uns auch andere Dinge aus dem Privatleben. Die anderen Frauen befinden sich zur Zeit gar nicht in der Stadt, da sie die Semesterferien außerhalb verbringen und/ oder kurz davor sind, eine neue Beziehung einzugehen. Von daher wurde unser Verhältnis dann doch irgendwie exklusiv und ich weiß nicht, wie es sich anfühlen würde, wenn er plötzlich nicht mehr so viel Zeit für mich hätte. Wir schlafen ja nicht nur miteinander sondern teilen auch sonst sehr viel. Wir zeigen Gefühle, kuscheln und küssen und zusammen einschlafen gehört bei unseren Treffen mittlerweile mit dazu.
Das Ganze ist für mich irgendwie nur noch ein riesengroßes Fragezeichen. Am Anfang war es tatsächlich eine rein körperliche Anziehung, weshalb mich die Geschichte mit den anderen Frauen auch erstmal nicht gestört hat. In den letzten Tagen ertappe ich mich aber immer wieder dabei, an ihn zu denken und ihn zu vermissen. Da ich mit meinen Freundinnen am Wochenende unterwegs war, sehen wir uns erst morgen wieder und ich freue mich schon wie eine Schneekönigin. Ich bin mir nicht sicher, ob es einfach das Sexuelle ist, das uns verbindet, oder ob ich auf dem Weg bin, mich zu verlieben? Vielleicht verwechsle ich das ganze jetzt auch nur mit sexuellem Begehren...
Was meint ihr dazu? Ist es normal, sich immer mehr zu einer Person hingezogen und verbunden zu fühlen, wenn man öfter auch sehr intensiven Sex miteinander hat? Ist das Ganze zum Scheitern verurteilt? Wie kann ich herausfinden, ob sich meine Einstellung zu den anderen Frauen gewandelt hat? Mittlerweile will ich nämlich irgendwie einfach gar nichts mehr davon erfahren.
Was solch lockere Beziehungen angeht, habe ich bisher einfach noch keine Erfahrung gesammelt. Ich weiß nicht mehr, wie ich das einschätzen soll.
Wie klingt das denn für Außenstehende?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen schon gemacht?
Bin über jedes Kommentar/ jeden Rat/ jeden Tipp dankbar