Sexuelle Differenzen nach langjähriger Beziehung

M
Benutzer219283  (34) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,

ich fasse mal kurz zusammen. Meine Frau und ich beide Mitte 30 Jahre sind seid 15 Jahren zusammen. Davon bereits 8 Jahre verheiratet.
3 Kinder im Alter von 7,5 und 2.
Wir führten immer eine gute Beziehung. Verbringen viel Zeit miteinander. Klar haben wir einen stressigen Alltag mit 3 Kindern.
In den ersten Jahren unser Beziehung hatten wir natürlich ein ausgewogenes sexuelles Verhältnis. Bereits vor dem ersten Kind war dieses bei weitem nicht mehr so ausgeprägt und kam überwiegend von mir aus. Ich müsste weit zurückdenken, dass es mal von ihr kam.
Nach 3 Kindern und vielen schlaflosen Nächten, ging dies natürlich nochmal deutlich nach unten. Ich war nie richtig zufrieden, konnte aber damit umgehen.
Nachdem wir nun wieder in einem Lebensabschnitt sind, wo die Nächte wieder deutlich besser sind, ist dies bei mir anders.
Meine Frau geht seid einem Jahr 3 halbe Tage arbeiten. Kinder zur Schule und Kindergarten.
Was die Kinder angeht, so bin ich immer für die Kinder da wenn ich nicht arbeite. Bringe alle 3 abends ins Bett wenn wir gemeinsam gegessen haben und genauso unternehme ich auch viel mit ihnen am Wochenende.
Meine Frau und ich achten weitaus mehr auf unser äußeres und gönnen uns auch wieder öfter Dinge für uns, was lange gefehlt hat.
Für mich ist meine Frau immer noch Bildhübsch und wahnsinnig Sexy. Das sage ich ihr auch häufig, sie hat dort sicherlich keine Zweifel dran.
Beruflich habe ich einen sehr stressigen Job mit viel Verantwortung, sehr fordernd.
Ich verspüre seid langem, dass ich mit unserer Anzahl der sexuellen Begegnungen überhaupt nicht mehr klar komme.
Auch wenn es mir unangenehm war, habe ich dies auch vor 2 Monaten angesprochen. Ich habe sie nicht konfrontiert sondern lediglich gesagt, dass es in dem Zustand (1x im Monat, nachdem ich bei einigen Versuchen vorher immer abgeblitzt werde) einfach nicht mehr wohl fühle und sexuell absolut unbefriedigt bin.
Sie weiß also von meinen Sorgen. So doof es auch klingt, ist das für mich schwer belastend eine Frau zu begehren, die man nicht Ansatzweise in dem Ausmaß haben kann, wie man es gerne hätte.
Ich bin kein Mann der täglich Lust hat, aber durchaus 1-2x die Woche. Daran ist gar nicht zu denken.
Unser Gespräch hatte trotz allem den positiven Effekt, dass wir auf der Ebene uns körperlich in Form von vielen Kuscheleinheiten wesentlich näher gekommen sind. Dabei unterlasse ich auch jegliche Versuche, um nicht zu signalisieren, dass ich nur auf Sex aus bin.
Die Nähe genießen beide Seiten. Aber leider verschwindet mein sexuelles verlangen davon nicht.
Ich habe bereits viel gelesen, ich weiß, dass Frauen dort einfach häufig anders sind als Männer. Ich habe Lust von ganz allein. Häufig sogar mehr Lust, wenn ich stress hatte am Tag.
Man fühlt sich als Mann auf sexueller Ebene so natürlich nicht sonderlich begehrt, ebenso hat man wenig Lust, ständig wie ein hechelnder Hund einer Frau hinterherzurennen, die nicht Ansatzweise das gleiche Empfinden auf dieser Ebene hat. Für mich ist es einfach unerklärlich warum es so ist.
Es passt alles in unserer Beziehung, wir sind glücklich, lachen viel zusammen, haben viele gemeinsame Interessen.
Ich selber will dies niemals verlieren, nur weil dort so ein Unterschied bei unserem sexuellen verlangen besteht.
Aber mit Mitte 30 fühle ich mich auch noch einfach zu jung, um mich mit 1 oder vielleicht auch 2x im Monat abspeisen zu lassen.
Ich selber mag mir gar nicht ausmalen, wie es dann in 10 Jahren aussehen soll.
Hattet jemand von euch schon mal ähnliche Situationen? Wie seid ihr damit umgegangen?

Vielen Dank
 
Z
Benutzer218665  (30) Ist noch neu hier
  • #2
Hmm, schwierig!
Leider passiert es sehr oft, dass sich das sexuelle Miteinander stark verändert.

Es ist schon mal gut dass ihr in Form von kuscheln näher zueinanderfindet und du sie währenddessen auch nicht drängst.

Hat sie denn einen Vorschlag gemacht wie man mit deinen Bedürfnissen in der Beziehung umgeht?
Wie gehst du mit ihren um?
Hat sie denn gar keine Lust oder steckt da etwas tieferes hinter?

Dauerhaft wäre das nichts für mich und ich würde mir von meinem Partner wünschen mir entgegenzukommen.

Eine Öffnung der Beziehung steht außer Frage?
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #3
Ich habe bereits viel gelesen, ich weiß, dass Frauen dort einfach häufig anders sind als Männer. Ich habe Lust von ganz allein. Häufig sogar mehr Lust, wenn ich stress hatte am Tag.
Und was hast du aus der Literatur mitgenommen?

Ich brauche die emotionale Verbindung um Lust zu haben. Mein Mann nicht, der kann immer (vor allem wenn er Stress hat)

Hilft halt nix es nur zu wissen aber dann kommt nix.

Ich vermute das ihr als Eltern wunderbar funktioniert aber das Feuer bei ihr auf Sparflamme läuft.
 
K
Benutzer202690  (39) Öfter im Forum
  • #4
Ich hatte dasselbe Thema mit meinem Ex-Mann.
Er hätte gerne mehrmals in der Woche Sex gehabt, mir hätte einmal im Monat gereicht.
Er verliebte sich auch fremd, wir versuchten die Ehe zu retten und hatten dann auch mindestens einmal die Woche Sex.
Ihm fehlte aber das begehrt werden trotzdem und er brach den Kontakt zu der anderen Dame nicht ab.
Letztendlich trennten wir uns dann ein halbes Jahr später.

Es wäre gut, wenn du nochmal über den Ernst der Lage sprichst und ihr ein Kompromiss finden könnt.
 
M
Benutzer219283  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Wir haben eine starke emotionale Verbindung. Im normalen Alltag zeige ich ihr oft, dass sie mir wichtig ist. Sie mir auch, zumindest mehr seid unseren Gesprächen.

Sie ist eher ein zurückhaltener Charakter.

Ich bin eher das Gegenteil.
Eine offene Ehe kommt nicht in Frage. Dann würde ich mich eher trennen. Aber das ist ein Thema, worüber ich gar nicht nachdenken will. In Gegenteil ich will Probleme aus der Welt schaffen.
Unter Druck setzen will und tue ich sie auch nicht.


Schwierig damit umzugehen. Ich denke oft, wie es wäre, wenn es umgekehrt wäre. Mir wäre dies weitaus lieber.
Es gibt durchaus auch andere Wege außer Sex der Partner/in erstmal zufrieden zu stellen.

Ich tue das sehr gerne bei ihr. Aber ich glaube soweit denkt sie gar nicht bzw tut mein Problem eher als ,,typisch Mann,, ab.
 
U
Benutzer183259  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Unser Gespräch hatte trotz allem den positiven Effekt, dass wir auf der Ebene uns körperlich in Form von vielen Kuscheleinheiten wesentlich näher gekommen sind.
Was hat sie denn in dem Gespräch gesagt?
 
Jiisan
Benutzer217857  Ist noch neu hier
  • #7
Hattet jemand von euch schon mal ähnliche Situationen? Wie seid ihr damit umgegangen?

Da steht alles dazu drin. :weihnachtstentakel:
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #8
Ich glaube, Du musst Dich entscheiden: Wenn Du bei ihr bleiben willst, brauchst Du wahrsch. viel Geduld und hast keine Garantie, dass sich die Situation wieder ändert. Ist aber mir 3 Kindern in dem Alter plus Arbeit (und auch Beziehungsdauer und zusammen wohnen) auch wirklich nicht erstaunlich und schon gar nicht "unerklärlich". Wenn Du Dich trennst, hast Du aber auch keine Garantie, dass Du dann mehr Sex hast und verlierst gleichzeitig viel. Da Du die Beziehung nicht öffnen willst, ist die Frage also letztlich, wie viel diese Dir wert ist.

Meine eigenen Erfahrungen helfen Dir wahrsch. nicht weiter, ich hatte eine ähnliche Situation einmal, die Beziehung war aber offen und 3 Kinder gab es auch nicht, insofern ist das nicht vergleichbar. Am ehesten würde ich euch raten (wenn sie das auch möchte), Situationen zu schaffen, in denen ihr früher Sex hattet. Also z.B., wenn ihr das organisieren könnt, euch erstmal entspannte Zeit zu zweit nehmen. Eine Ex-Partnerin von mir und ich sind z.B., als unser Kind klein war, ab und zu ein paar Tage ohne es weggefahren (und auch zu zweit ausgegangen).

Das mit dem 'typisch Mann' irritiert mich ein wenig, was ist damit gemeint?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Wie verhütet ihr?
Ist bei ihr körperlich alles in Ordnung?

Nichts maskiert oder so? 🤔

Ihr habt bereits vor den Kindern unterschiedlich getickt. Warum glaubst du, dass sich das jetzt plötzlich ändern sollte? Für sie scheint es zu passen. 🤷🏻‍♀️
 
S
Benutzer184166  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Sie wird sich nicht mehr ändern, daran zu glauben ist wirklich utopisch.

Gibt leider nur die zwei Möglichkeiten akzeptieren oder trennen, wenn eine Öffnung der Ehe ausscheidet.
 
fox79
Benutzer204515  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Hallo M Man-2024 ,

deine Geschichte klingt sehr vertraut.
Schon vor der Ehe Sex eher am unteren Ende dessen, was du dir wünschst, tendenziell rückläufig.
Dann Haus, Kinder und der Sex wird noch weniger.

Eine erste, einfache Tatsache ist, ihr habt von Anfang an libidotechnisch nicht zueinander gepasst, das habt ihr nur nicht sehen wollen und in der Anfangsphase hat sie sich eben mehr engagiert und für dich war es halt "O.K."
Dass sich Ihre Libido jemals so ändert, dass sie deinen Wünschen entspricht ist zwar nicht unmöglich aber doch ziemlich unwahrscheinlich.

Und als kleiner Spoiler:
Da ist definitiv noch Luft nach unten...

Jetzt steht ihr gerade noch relativ am Anfang einer Abwärtsspirale.
Eine Spirale bei der du Sex möchtest, sie nicht und da werden sich die Zurückweisungen auf deiner Seite aufhäufen, sie wird sich zunehmend unter Druck gesetzt fühlen und wahrscheinlich wird sie irgendwann keinerlei Nähe mehr zulassen aus "Angst vor Sex".

Das Spiel kannst du so lange spielen bis du entweder resigniert hast und dich damit abfindest, dass deine Jahresmenge an Sex wohl einstellig bleiben wird, wobei auch eine 0 einstellig ist... ; du dich wirklich ordentlich trennst; oder ihr ernsthaft eure Probleme gemeinsam angeht.

Eine Paartherapie kann helfen. Ihr könntet da gemeinsam herausfinden wo wirklich eure Baustellen sind, denn meistens gibt es da mehrere und die befinden sich an euren blinden Flecken.

Kurz zusammengefasst:
1. Option = Paartherapie
2. Option = Zufriedengeben
3. Option = Trennung
4. Option = Öffnung der Ehe
5. Option = Fremdgehen
6. Option = So lange weitermachen wie bisher bis es richtig kracht

Lg
Fox
 
many--
Benutzer65590  (40) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Ich würde dir als ersten Schritt mal raten, dein Eingangspost hier zu nehmen und deiner Frau genau so zu lesen zu geben.

Wenn ich dich richtig verstehe, hast du das Thema zwar einmal angesprochen - aber halt genau einmal, und vermutlich auch eher wenig direkt. Es war dir "unangenehm", du wolltest sie nicht "konfrontieren".

Das musst du aber. Woher soll sie sonst wissen, wie ernst die Lage bei dir wirklich ist? Schau mal - wenn sie von sich aus etwas an der Situation ändern wollen würde, könnte sie es ja einfach tun. Sie kann oder will aber nicht - du wünschst dir das aber unbedingt - was sie aber nicht weiß! Warum soll sie also etwas anders machen? Sie hat bislang einmal gehört, dass du vielleicht unzufrieden sein könntest. Das kann man locker aussitzen.

Zeig ihr also deinen Post. Und dann rede einmal tacheles mit ihr. Das muss gar nicht anklagend sein - also kein "Du bist Schuld!" - warum auch? Aber du musst das Problem klar umreißen - "Unsere Sexualität ist für mich so nicht ausreichend, um weiterhin eine glückliche Ehe mit dir zu führen. Was können wir GEMEINSAM dagegen tun?"

Ist schwer, ich weiß. Aber der notwendige erste Schritt. Problembewusstsein. Beide müssen wissen, was auf dem Spiel steht. Im zweiten Schritt muss man gucken, wie man das Problem gemeinsam lösen kann. Oder sich (vermutlich einseitig) dagegen entscheiden - dann musst du halt andere Konsequenzen ziehen.
 
M
Benutzer219283  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Körperlich ist bei beiden alles in Ordnung. Wir brauchen aufgrund von steri nicht verhüten.

@ many . Ich habe es vielleicht schlecht geschrieben, aber ich habe ihr Recht deutlich ohne ihr Vorwürfe zu machen gesagt, dass ich mit der sexuellem Situation aktuell einfach nicht mehr klar komme. Ich denke schon, dass sie das verstanden hat. Aber ich glaube einfach, dass sie meint, dass es nur eine Phase ist, die man aussitzen kann. Ich bin selbstbewusst genug, um ihr nochmal bewusst zu machen, dass ich das nicht kann.

Geändert zum positiven, hat es sich durchaus, dass wir weitaus mehr Ännäherungen haben und viel offener sprechen. Sie hat auch offen gesagt, dass ihr körperliche Nähe ohne Sex fehlte bei mir. Ich finde es gut dass sie auch offen war.

Dass sie mich liebt weiss ich und ich bin bei weitem nicht bei dem Stand, dass ich meine Ehe beenden will, nur weil dieser eine Punkt nicht mehr passt. Aber dran Arbeiten/Lösungen zu finden, sich zumindest Kompromissbereit auf einem Mittelweg zu treffen wünsche ich mir. Da dass Thema ausgiebig angesprochen wurde, fällt es mir nicht schwer da weiter drüber zu reden. Die Hemmschwelle ist überwunden.

Grundsätzlich bin ich ein offener Typ. Auch kein schlecht aussehender Mann und ich komme grundsätzlich gut bei anderen Frauen an. Dies wurde mir schon öfter signalisiert. Nur daran habe ich kein Interesse.
 
S
Benutzer184166  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
Du unterschätzt das Thema 'Nur weil dieser eine Punkt nicht passt' aber gewaltig.

Dieses Thema gibt es hier einmal pro Woche, in ganz vielen Fällen iet die Problematik sehr ähnlich wie bei dir und fast immer endet es gleich:

Trennung oder offene Ehe/Affäre und manche sind dabei, die es jahrelang so aushalten und permanent leiden.

Wie hier schon gesagt wurde, wahrscheinlich wirst du sie nicht ändern können und du wirst dann zunehmend frustrierter werden.

Also sucz JETZT noch einmal ein klares Gespräch und mach ihr een Ernst der Lage klar.
 
U
Benutzer183259  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Geändert zum positiven, hat es sich durchaus, dass wir weitaus mehr Ännäherungen haben und viel offener sprechen. Sie hat auch offen gesagt, dass ihr körperliche Nähe ohne Sex fehlte bei mir. Ich finde es gut dass sie auch offen war.
Du sagst aber immer noch nichts dazu, was sie zum Kern des Ganzen sagt.
Also warum will sie kaum Sex?
Was sagt sie dazu?

Und warum gab es keine körperliche Nähe ohne Sex?
Wahrscheinlich hat sie das doch auch geblockt, weil sie befürchtet hat, dass Du dann mehr willst.
Das hört man jedenfalls häufig...
 
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Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #21
Naja, das „Es liegt nicht an dir, es liegt an mir“ kaufst du ihr doch wohl hoffentlich nicht so ganz naiv ab? 🤨

Meine Vermutungen:
- Der Sex macht ihr keinen Spaß (mehr) wegen körperlicher Veränderungen durch die Geburten.
- Ihre Libido war immer niedrig(er), hatte aber im Stadium der rosaroten Brille und im Kinderwunsch Hochs.
- Du befriedigst sie nicht, und weil sie nichts sagt, kann sich das auch nicht ändern.
- Sie findet dich nicht mehr sexuell anziehend. Ihr seid jung zusammengekommen und schon länger zusammen; ungewöhnlich ist das nicht. Liebe und sexuelle Anziehung sind keine Synonyme!

Was du in meinen Augen tun solltest:
- Bestimme Konsequenzen. Du willst kein Zölibat oder seltenen Sex nur dir zuliebe? Dann mache das deutlich. Redet über die wirklichen Gründe, gern auch mit therapeutischer Hilfe.
- Kommt ihr auf keinen gemeinsamen Nenner, müsst ihr euch zumindest sexuell trennen, zum Beispiel durch Öffnung der Beziehung oder durch eine Einigung auf eine freundschaftliche Beziehung mit Co-Parenting ohne sexuelle Ansprüche aneinander.
- Ihr trennt euch.

Ja, oder du lebst ohne Sex. Dafür bist du aber zu jung.

Mein Mann war 35, als er mich kennengelernt hat, und war seit einem Jahr Single. Sexlos lebte er seit der Geburt seines zweiten Sohnes, zu dem Zeitpunkt 3,5 Jahre.

Tu dir das nicht an.
 
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #26
3 noch sehr junge Kinder, Jobs und das ganze Drumherum sind extrem fordernd und stressig, als unsere drei Jungs (heute 20 & 18) so klein waren, war ich abends körperlich und psychisch total fertig. Dazu kam noch, dass ich mit meinem Körper nicht mehr wirklich zufrieden war, kaum Zeit hatte, SpOrt zu machen etc. pp. Das sind echt harte Zeiten, für euch beide. Aber: diese Zeiten werden Stück für Stück besser. Das, was du schreibst, hätte vor Jahren exakt so von meinem Mann stammen können. Glücklicherweise ist er ähnlich drauf wie du: ihm ging die Familie und unsere Ehe über alles, es stand nie im Raum, alles einfach über den Haufen zu werfen. Wenn deine Frau selbst auch mal sexuell aktiv war, dann ist das etwas, worauf ihr wieder aufbauen könnt. Wir haben damals versucht, in all dem Stress zwischen Schule, Kita, Fußballturnieren und Tennisspielen am WE Inseln der Zweisamkeit zu schaffen: an einem Abend am WE war „Elternabend“, das können auch schon recht junge Kinder verstehen. Da haben wir gekocht, uns was bestellt, den Tisch schön gedeckt und in Ruhe gegessen & jeder hat dem anderen zugehört. Diese „dates“ haben öfter zu Sex geführt, aber nicht immer….aber es wurde Stück für Stück besser. Heute sind wir über 20 Jahre verheiratet und sind froh, dass wir diese Zeiten zusammen durchgestanden haben. Durststrecken gehören dazu, aber da muss man durch, es lohnt sich!!
 
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #31
Das ich was tun muss ist mir klar. Das tue ich auch bereits.
Das Thema anzusprechen war vollkommen richtig.
Ich gebe dir nochmal den Hinweis auf die emotionale Verbindung.

Ich gebe dir mal ein paar ganz banale fragen. Du würdest dich wundern wie wenig Paare dies beantworten können.


Was ist ihr momentanes Lieblingslied?

Was war letzte Woche ihr bestes und schlechteste Erlebnis im Alltag?

Mit welcher Kollegin versteht sie sich und welche macht ihr Kopfschmerzen?

Was ist ihr absoluter Lieblingsmoment der letzten 10 Jahre?



Verstehst du auf was ich hinaus will? Als routiniertes Paar bleibt man nicht stehen. Obwohl man täglich zusammen ist und denkt man kennt den anderen.....
 
Spongella
Benutzer187907  (35) Meistens hier zu finden
  • #34
Ich finde es fast schon schräg wie viele dir dein Problem "größer reden" wollen, also natürlich kann dieses zu jenem führen, aber ich finde das bei weitem nicht so viel wahrscheinlicher (in diesem Fall), als das alles sich gut entwickelt. Es ist doch toll, dass Jemand nicht alles da dran hängt, dass Liebe da ist, Gesprächsbereitschaft, Verständnis und kein Druck. Ein Anfang ist gemacht, es gibt noch viele Wege zu gehen, bevor man das aussichtslos finden sollte.

Ich würde erstmal eine Weile vergehen lassen in der ihr die wiedergewonnene körperliche Zuneigung genießt und da erstmal die Akkus ladet. Den Vorschlag eines gemeinsamen Abends, wo die Kinder eher in ihre Zimmer müssen find ich gut, schafft Raum für Gespräche und Zeit für Nähe. Im Gespräch könnte man schon nochmal nach Gründen und Ursachen suchen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass da schon großes Feingefühl nötig ist da den Weg für offene Worte frei zu machen, das schafft nicht jeder ohne professionelle Anleitung. Du könntest natürlich mal ein bisschen experimentieren, wenn ihr mal Sex habt, und Kleinigkeiten verändern die ihr vielleicht mehr Lust aufs nächste Mal machen. Viel Erfolg 🤗
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #72
Ja ich weiss was mich in Stimmung bringt. Bei ihr war es damals immer so, dass sie beim kuscheln heiss wurde. Aber auch einfach so. Aber dies war vor den Kindern.

In unserem Alltag haben wir leider als Paar wenig Möglichkeiten auszugehen ohne die Kinder. Unsere familiären Verhältnisse sorgen leider dafür, dass wir keine Unterstützung erhalten.

Meine persönliche Vermutung ist einfach, dass der Stress mit den Kindern ihre Libido gewaltig nach unten fährt. 3 Kinder im Alter von 7,5,2 sind auch anstrengend. Das denke ich in meinen Zeiten mit den Kids auch.
Menschen und ihre Bedürfnisse und Wünsche ändern sich und da gilt es im ständigen Austausch zu bleiben. Nicht nur über Alltag und Kinder reden. Ihr solltet euch beide besser reflektieren lernen und ganz wichtig, lernen klar eure Bedürfnisse mitzuteilen ohne in den Vorwurf zu gehen. Meinen Vorschlag sich neu kennenzulernen und offen zu begegnen hast du leider ignoriert. Genauso die Frage ob ihr euch noch intensiv küsst. Sex beginnt im Kopf, warum reizt ihr euch nicht gegenseitig mit Dingen die euch beiden gefallen? Ihr könntet euch auch neckische Botschaften hinterlassen oder einfach mal wieder Sexten oder was weiß ich was euch gefällt. Einfach alles etwas spielerisch gestalten. Das geht auch mit Kindern. Nur solltet ihr dringend herausfinden was ihr beide mögt und zwar heute und nicht vor den Kindern.
 
janewayne
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #85
Ich bin aber auch kein Typ Mann, der sich selbst befriedigt. Klar würde dies vielleicht geringfügig Abhilfe schaffen.
Ich denke immer wenn meine Frau die wäre die Lust hätte und ich nahezu nie, würde ich andere Wege finden Sie zu befriedigen. Sie damit ,,allein,, zu lassen wäre nicht mein Ansporn.
Diesen Punkt finde ich sehr schwierig. Denn sie ist nicht für deine (angestaute) Lust verantwortlich und es ist auch nicht ihre Aufgabe hier Abhilfe zu schaffen. Ihr müsst zwei sexuell voneinander unabhängige Wesen sein, damit die Leidenschaft wieder zurück kommt. Sie muss dich nicht "versorgen" wie eine Mama ein Kind.

Ich hatte den Fall auch tatsächlich mal umgekehrt. Ich hatte täglich Lust auf den Mann und ihm wurde das zu viel. Er wollte es gut machen und bot Lickjobs an. Ein einziges Mal haben wir das gemacht und es fühlte sich falsch und eklig an. Stichwort "Mitleidsf...

Wenn ich oder er mehr Lust als der/die andere haben helfen wir uns selbst oder wir warten ab. Alles andere wird sonst schräg und komisch.

Es geht ja nämlich genau darum Sex als Auszeit vom Familienleben zu haben und nicht den Partner mitversorgen zu müssen.

Oh nur noch schnell Kids ins Bett bringen, kurz noch HJ für ihn damit er froh ist und dann endlich Feierabend und Me Time. Genau so soll es doch nicht sein. Also verabschiede dich von dieser Erwartungshaltung.
 
Spongella
Benutzer187907  (35) Meistens hier zu finden
  • #87
Noch ein Hinweis von der anderen Seite (mit eigentlich viel Lust, aber durch verschiedene Gründe in der Beziehung nahezu tote Hose meinetwegen): es sind ganz oft die kleinen Dinge. Nicht jeder Mensch ist mit Einfühlungsvermögen gesegnet und bei mir reicht leider schon in den kleinen Situationen eine "falsche" Berührung um das Feuer zu löschen. Natürlich kann der andere das nicht riechen und man kann es leider auch nicht immer einfach erklären, wie es gut wäre, und dann klappt es, denn dann ist der Kopf schon viel zu an und die eigentlich "richtige" Berührung kann nichts mehr erreichen. Es ist umso wichtiger absichtslos lieb zu sein zueinander, sich drücken, sich küssen, krabbeln oder massieren was immer Jemand mag, sich Gutes tun. Und dann aber auch nicht aus Trotz nie wieder nach mehr fragen, aber mit Taktgefühl wirklich den Druck rausnehmen und sich Zeit füreinander nehmen, da is irgendwas kaputt zwischen euch und das heilt nicht einfach so vom Nichts tun. Es ist ein langer Weg ...
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #90
Ich gebe dir da vollkommen Recht.
Bin ich voll und ganz bei dir, egal in welcher Form, es sollte aus Lust und Leidenschaft sein und nicht als Zwang.
Das würde mich anwiedern.
Wenn du richtig lesen würdest, habe ich dies auch nur von meiner Seite geschrieben, dass ich halt anders bin und durchaus gerne auch nur meine Frau befriedige. Auch wenn ich keine Lust habe.

Es wird hier von eurer Seite viel zu meiner Person in Kritik gestellt.
Aber am Ende bin ich der, der das Gespräch gesucht hat und sehr sehr offen gesprochen hat, auch mit viel Scham.
Diese Offenheit ist von meiner Seite in allen Punkten da, voller Vertrauen.
Aber die Offenheit muss auch von ihr kommen. Soll ich jetzt jedem Abend das Gespräch suchen und Fragen ob sie noch mit mir reden will?
Es geht hier nicht um Kritik! Ich für meinen Teil versuche mich in deine Frau hineinzuversetzen basierend auf deinen Äußerungen. Und dann gebe ich Hinweise die vielleicht Teil eures Problems sind. Und ja, du hast das Gespräch mit deiner Frau gesucht und ihr gesagt, dass dir der Sex zu wenig ist. Ihr fehlt die Zärtlichkeit und sich fallenlassen können. Sie möchte keine körperliche Nähe nur damit es zum Sex kommt. Eure Lösung ist jetzt kuscheln. Das Grundproblem ist aber deine Erwartung. Hast du ihr schon mal Zärtlichkeit geschenkt in Form von leichtes Streicheln an einem Körperteil den sie mag, verbunden mit einem tollen Kompliment, ein tiefes in die Augen schauen und einem Lächeln? Einfach weil du sie liebst und ihr es so zeigen möchtest? Ja Offenheit muss auch von ihr ausgehen, aber vielleicht hat sie auch nicht das Gefühl es bei dir sein zu können bzw. im Prinzip hat sie ja schon gesagt was ihr fehlt. Und wenn du all deine Lust nur in ihre Hände legst, erzeugt das schon einen enormen Druck und ein Gefühl von Objekt für Triebabbau zu sein.
 
janewayne
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #92
Ich gebe dir da vollkommen Recht.
Bin ich voll und ganz bei dir, egal in welcher Form, es sollte aus Lust und Leidenschaft sein und nicht als Zwang.
Das würde mich anwiedern.
Wenn du richtig lesen würdest, habe ich dies auch nur von meiner Seite geschrieben, dass ich halt anders bin und durchaus gerne auch nur meine Frau befriedige. Auch wenn ich keine Lust habe.

Es wird hier von eurer Seite viel zu meiner Person in Kritik gestellt.
Aber am Ende bin ich der, der das Gespräch gesucht hat und sehr sehr offen gesprochen hat, auch mit viel Scham.
Diese Offenheit ist von meiner Seite in allen Punkten da, voller Vertrauen.
Aber die Offenheit muss auch von ihr kommen. Soll ich jetzt jedem Abend das Gespräch suchen und Fragen ob sie noch mit mir reden will?
Ich habe überhaupt nicht das Problem nur bei dir gesehen. Gar nicht. Ich verstehe dich zu 100%. Ich bin bei uns diejenige mit dem höheren Sexdrive und wenn er sagt er hat keine Lust auf mich weil er Stress hat oder ich zu viel meckere etc pp nervt mich das ohne Ende, weil ich dann oft denke "heilandzack, ich will nicht immer lieb sein und reden. Ich will dich einfach nur packen und los vögeln und Unstimmigkeiten einfach weg vögeln".
Aber viele Menschen ticken eben so nicht. Für die braucht es ein (riesiges) Gesamtpaket, das erfüllt sein muss um Lust zu entwickeln. Und an diesem Punkt müssen eben beide schonungslos ehrlich sein und ehrlich sagen was sie an- und abturnt, was gut läuft und was nicht, was sie wann wie brauchen. Das ist viel Arbeit und dauert oft Jahre. Aber es lohnt sich.
Und es müssen eben beide mitziehen. Wenn eine:r blockiert weil er/sie eigentlich gar nichts ändern will wird sich auch nichts ändern.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Öfter im Forum
  • #97
Ich teile mal ein paar Erfahrungen von mir, ich war nämlich erst kürzlich in der Rolle deiner Frau. Ich berichte einfach mal und du schaust, wo du Ähnlichkeiten siehst und vielleicht was für dich rausziehen kannst.

Zu Anfang meiner letzten Beziehung hatte ich sehr viel Lust auf Sex. Über die Zeit wurde es immer weniger. Ich hatte einfach immer weniger Lust. Eine ganze Zeit lang hatte ich auch immer wieder Schmerzen beim Sex, und mich nicht getraut es offen zu sagen. Als er es dann rausgefunden hat, hat er sehr darauf Rücksicht genommen, trotzdem kam es bei einzelnen Stößen zu einem schmerzhaften Stichgefühl, was mich den ganzen Sex so ein bisschen in einer inneren Hab-Acht-Stellung verbringen ließ. Merke: ungewollte Schmerzen beim Sex sind wahnsinnig abturnend. Selbst wenn es pro Session nur wenige Sekunden Schmerz sind kann das den ganzen Sex überschatten.
So wie einige (überwiegend Frauen) es schreiben, dass sie gar keinen Sex brauchen, macht da natürlich wenig Hoffnung.

Ich bin aber auch kein Typ Mann, der sich selbst befriedigt. Klar würde dies vielleicht geringfügig Abhilfe schaffen.
Ich denke immer wenn meine Frau die wäre die Lust hätte und ich nahezu nie, würde ich andere Wege finden Sie zu befriedigen. Sie damit ,,allein,, zu lassen wäre nicht mein Ansporn.
Du solltest dich unbedingt!! selbst befriedigen. Du erinnerst mich in einigem an meinen Ex in der Art wie du schreibst. Was mir vor allem gefehlt hat um Lust auf Sex zu kriegen war eine gewisse spielerische Neugierde seinerseits. Dieses, den anderen anteasern und heiß machen, ganz ohne selber direkt Sex zu wollen. Mit der Lust spielen. Ausprobieren, was sich für deine Partnerin gut anfühlt und was nicht. Und sich merken, was sie dir erzählt.
Manche Menschen können damit wenig anfangen. Sie sind überhaupt nicht der spielerische Typ und ich glaube sie können sich nicht mal wirklich was darunter vorstellen. Bei meinem Ex wusste ich immer sofort, wann er Sex wollte. Da haben Millisekunden gereicht, ein Blick, eine Berührung, eine Art von Kuss. Und da konnte er auch noch so oft beteuern, dass er den Sex jetzt nicht initiiert um mich nicht unter Druck zu setzen, gespürt hab ich seine Lust trotzdem. Und allein das hat mich schon unter Druck gesetzt. Ich hab mir dann direkt überlegt: will ich jetzt Sex oder nicht? Da das für mich immer aus dem nichts kam und meine Libido sehr niedrig war, hab ich mir die Frage innerlich mit nein beantwortet. Und dann war für mich die nächste Frage: kann ich mir Sex ohne Lust vorstellen, oder nicht? Spoiler: Sex ohne Lust killt die Restlibido sehr zuverlässig komplett.

Es ist egal wo du es liest, aber es ist meistens überall das gleiche. Männer kriegen Lust anders als Frauen. Sie kommt einfach und will gerne gestillt werden.
Nope. Dem würde ich widersprechen. Bei mir hing es sehr davon ab, ob ich auf den Sex Lust hatte, den ich gekriegt hätte. Ich hatte ein paar sehr ungesunde Glaubenssätze und mein Ex war auch nicht der spielerische Typ. Er hatte ein bestimmtes Tempo in dem er Spaß an Penetration hatte. Er konnte das auf Wunsch schon ändern, aber ist immer wieder automatisch zu diesem einen Tempo hingedriftet. Sein Ideal wäre gewesen, das so lange durchzuziehen bis er fast kommt, dann raus ziehen und warten bis der Drang vorbei geht und dann weiter machen. Daran ist nichts falsch, wir hatten da nur unterschiedliche Bedürfnisse. Diese Art Sex hat meine Lust ziemlich zuverlässig verringert, selbst wenn ich vorher Lust hatte. Manchmal war der Sex auch gut und hat gepasst, aber eben häufig auch nicht.
Merke: passt ihr sexuell überhaupt zusammen? Habt ihr ähnliche Vorlieben, was Praktiken, Ablauf, Geschwindigkeiten etc. angeht? Weil, wenn das letzte Mal nicht wirklich gut war, hat man auch keine Lust auf das nächste Mal. Ich hatte dann irgendwann schon Lust auf Sex, halt nur nicht mit ihm.
Zu dem, dass sie generell keine Lust hat, hat sie nichts gesagt. Es kam lediglich sie Aussage, dass sie lernen muss wieder mehr zuzulassen.
Das klingt für mich komplett falsch. Es kann schon sein dass sie einfach verlernt hat Sex mit dir zu haben und der Hunger beim Essen kommt. Aber das glaube ich hier eher nicht. Wenn sie lernt, etwas zuzulassen, das sie nicht wirklich befriedigt oder anturnt, dann wird das in kürzester Zeit euer Sexleben und damit vermutlich auch eure Beziehung sprengen. Beispiele gibt es hier auf PL genug. Kommt sie bei eurem Sex? Hat sie da sichtbar Freude dran? Ist sie aktiv dabei, wenn es zur Sache geht? Sagt sie, was sie sich von dir wünscht und setzt du das dann um? Weißt du was ihr gefällt?
Ja ich weiss was mich in Stimmung bringt. Bei ihr war es damals immer so, dass sie beim kuscheln heiss wurde. Aber auch einfach so. Aber dies war vor den Kindern.
Also du weißt eigentlich gar nicht was sie heute in Stimmung bringt. Sie weiß es vermutlich selber nicht. Wenn du etwas willst was sie nicht braucht/ will, sehe ich dich in der Bringschuld. Dann müsstest du anstoßen, dass ihr gemeinsam herausfindet, was ihr Spaß macht.
Sie wird wohl mit fehlender Zärtlichkeit gemeint haben, dass Massagen oder sonstiges bei mir häufig den Hintergrund der Lust hatten.
Das fand ich halt immer ziemlich abturnend, weil mir da wieder der spielerische Aspekt gefehlt hat. Jetzt massiert er mir kurz den Nacken, dann Rücken, dann Po, und nach so 20 min spätenstens soll es in Richtung Sex gehen. Und wie der dann ablief war auch schon ziemlich klar. So ein Fahrplan für Sex ist für manche eine gute Sache, für andere abturnend.
Vielleicht nochmal ein anderes Beispiel. Ein guter Kumpel von mir hat ein krass gutes Gespür für einen anderen Körper, hab ich kürzlich zufällig rausgefunden. Dem hab ich gesagt mein Muskel ist verspannt und binnen 2 Sekunden hat der die Stelle gefunden und genau da reingedrückt wo es angenehm weh tat. Bei anderen Menschen muss ich so ne Stelle ne Minute lang zeigen, exakt beschreiben und selbst dann finden sie den richtigen Punkt nur zufällig. Klar macht mit so Menschen der Sex weniger Spaß, weil die nie so richtig die sweet spots finden.
Es geht ja nämlich genau darum Sex als Auszeit vom Familienleben zu haben und nicht den Partner mitversorgen zu müssen.

Und wenn du all deine Lust nur in ihre Hände legst, erzeugt das schon einen enormen Druck und ein Gefühl von Objekt für Triebabbau zu sein.
Danke für diese beiden Punkte, ich kann nicht genug betonen wie wichtig das ist. Selbst wenn es von ihm überhaupt nicht so gemeint ist, kann es trotzdem sein, dass sie genau diesen Druck unterschwellig spürt und das ihre Lust killt. Wenn man in so ner Schiene mal drin ist, ist es sau schwer, da rauszukommen.

Zum Schluss, was hat mir geholfen?
1. eine Verhaltenstherapie um zu lernen, dass ich nicht für andere Menschen sondern nur für mich alleine verantwortlich bin
2. eine Paartherapie in der wir über Sex geredet haben und mir zum ersten Mal klar wurde, dass ich meine Sexualität überhaupt nicht kenne, dass das ein dunkler Raum für uns beide ist, dass Sex auch bedeuten kann, dass es für mich sehr lustvoll und erfüllend ist, und dass ich bitte sexuell egoistischer sein kann und muss, dass das unser Sexleben fördert.
3. Das Buch "Ist das normal? Sprechen wir über Sex wie du ihn willst", das ich in der Paartherapie empfohlen bekommen habe. Das war stellenweise aber so schmerzhaft und frustrierend für mich, dass ich nach ein paar Seiten das Buch monatelang weglegen musste um das erst mal sacken zu lassen.
4. Was richtig drive reingebracht hat: spicy Fantasie wie "flammengeküsst" oder "die 7 Höfe". Das hat mich auf Ideen gebracht wie es auch sein könnte und ich fand den Spannungsaufbau und die Szenen einfach so sexy, dass mich das ordentlich angemacht hat
5. Hier lesen und sehen, was alles möglich ist, was ich alles wollen darf und was ich alles ablehnen darf.
6. Der ultimative Kick für meine Lust war: Schluss machen. Ich hab jetzt einen Sexdrive, der so hoch ist, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Das liegt daran, dass mein Ex und ich sexuell von Anfang an nicht wirklich kompatibel waren und ich unseren Sex nie aktiv genug gestaltet hatte. Als sich unser Sex dann mal eingespielt hatte hab ich es nicht mal mehr gedanklich geschafft, da auszubrechen. Jetzt, wo ich mir Sex mit anderen als meinem Ex vorstelle, gehen große lustvolle Bereiche in meinem Hirn auf, die jetzt - ohne ihn - für mich wieder denkbar sind.

Ich hoffe in dem wall of text war was für dich dabei, viel Erfolg euch beiden.

Letzter Kommentar: kann halt auch einfach sein, dass euer Sex für sie perfekt ist, sie darauf aber einfach nur selten Lust hat. Dann nützt dir mein ganzer Text nix.
 
janewayne
Benutzer199726  (42) Sehr bekannt hier
  • #107
Also ich empfehle euch ganz ganz dringend klipp und klar mal zu besprechen was Sache ist. Sex und andere Dinge beim Namen nennen. "Intimität" kann so vieles sein. Ich denke, sie versteht gar nicht was dein Problem ist und du fragst lieber uns statt sie.

Beziehungen und Bedürfnisse muss man auch ab und an ganz nüchtern auf Sachebene zb:

'Schatz, wie oft Sex pro Woche wäre für dich ideal?'
'Mhm. Wenn alle fit sind und ich gut drauf, ein Mal pro Woche. Oder halt nee, ein Mal pro Monat reicht eigentlich.'

Dann sagst du, was dich anturnt und sie was ihr gefällt und dann könnt ihr sprechen.

Klappt das nicht ohne Hilfe/Moderation aus Scham oder whatever. Lasst euch coachen.

So konnten zumindest wir unsere Probleme erfolgreich lösen.
 
Jiisan
Benutzer217857  Ist noch neu hier
  • #108
Ich möchte gerne noch einwerfen, dass es in der ganzen Thematik gerne verwechselt wird, welchen 'Druck' der libidostärkere Partner aufbauen muss und welchen 'Druck' der libidoärmere Partner als Verstärkung des Problems empfindet.
Das Problem der libidostärkeren Person ist der fehlende Sex, das ist für die libidoärmere Person aber keins. Der Druck, der von Seiten des libidostärkeren entstehen muss, ist also nicht, dass die libidoärmere Seite sich nun irgendwie anpassen muss. Es geht nicht um Sex nach Fahrplan oder eben ab und zu mal aus Kuscheln eben Sex entstehen zu lassen, obwohl keine Lust seitens der libidoschwächeren Person darauf besteht, denn dann liegt die 'Problemlösung' quasi in der Hand der Person, die eigentlich ja kein Problem hat und diesen 'Druck' empfindet diese Person dann natürlich als komplett kontraproduktiv.
Der Druck (wenn man es überhaupt so nennen will) muss für beide Beteiligten aus dem Erkennen einer gemeinsamen Problematik kommen. Erst wenn beide Seiten akzeptieren, dass die jeweils andere Seite eben so ist wie sie ist und da eben ein mehr oder weniger deutlicher Unterschied besteht und das aber ein gemeinsames Problem ist, kann eine gemeinsam tragbare Lösung gefunden werden. Wie die aussieht ist so individuell wie das Paar, ob das eine abgesprochene Sexfrequenz ist, ob das mehr Individualität der beiden Partner ist, um ein besseres Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz zu schaffen (elementare Voraussetzung um überhaupt sexuelle Anziehung entstehen zu lassen) oder mehr Hilfe im Haushalt oder Swingerclub oder offene Beziehung, das weiss ausser dem eigentlich betroffenen Paar (wenn es das Paar selbst überhaupt weiss) niemand und das ist auch absolut paarabhängig und individuell und jede(r) Betroffene kann sich hier im Forum dazu Anregungen oder Ideen von anderen holen, aber lösen muss das Paar das im offenen, ehrlichen und zielorientierten Austausch. Wenn es schon daran krankt, auch gerne mit externer Hilfe.
Abwarten, hoffen, verzichten, denken, der andere wird schon irgendwann wieder, lamentieren, fremdgehen, alleine irgendwas probieren, kann jeder oder jede gerne versuchen, wird aber mMn nicht funktionieren, weil es ein einseitiger Lösungsansatz ist, aber keine gemeinsame Orientierung.
 
bildertage_44
Benutzer200905  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #109
lieber TS!
Ich lese hier schon seit einiger Zeit mit. Du hast schon viele gute Ratschläge erhalten, aber, wie du siehst, ist deine - eure - Situation nicht leicht zu lösen.

Ich war selbst jahrelang in der Position deiner Frau und hatte wirklich kaum Lust auf Sex. Ausschlaggebend war der Wandel von Frau zu Mutter und damit eine komplette Lebensumstellung. Ich hatte das Gefühl, dass mein Leben ein völlig anderes geworden war, während seines zumindest in größeren Teilen weiterging.

Nach der ersten Babyphase kam einfach als Paar keine Stimmung auf und ich konnte nicht wieder zurück in die Rolle einer Frau und umschalten, einmal für eine Zeit nicht vorrangig Mutter sein. Und wenn doch, dann wollte ich diese Zeit anders, mehr für mich nutzen.

Es war aber tatsächlich so, wenn er das Thema nicht ansprach, dass ich dachte, alles wäre ok. Weil Sex für mich so wenig Thema war, habe ich auch sein Bedürfnis nur erkannt, wenn er es mir sozusagen mit dem Vorschlaghammer präsentierte.
Mein Partner hat mich irgendwann in seiner Verzweiflung sehr unter Druck gesetzt, was mich wiederum aus allen Wolken fallen ließ, wenn ich seine Vorwürfe hörte - eine einzige Abwärtsspirale also…

Wir standen irgendwann kurz vor der Trennung, bevor ich das Thema erst wirklich an mich heran und nicht nur oberflächlich abprallen ließ. Ich wollte meine Beziehung retten und das ging nur, indem man Sex einfach mal regelmäßig machte - egal was, wie lange, Hauptsache berühren, neu entdecken, spüren und schauen, was Spaß macht.

Es hat zwar einigermaßen lange gedauert, bis wir wirklich wieder zu einer Regelmäßigkeit gekommen sind, aber jetzt haben wir nach 15 beziehungsjahren ein recht erfülltes und häufiges sexleben.

Der Knackpunkt ist also: deine Frau muss wollen! Sie muss sich dafür entscheiden, wieder Sex mit dir haben zu wollen. Das passiert in diesem Zustand nicht einfach so, sondern ist eine aktive Entscheidung. Das musst du ihr klar machen, sonst kommt ihr da vermutlich nicht raus…
 
D
Benutzer213431  (34) Klickt sich gerne rein
  • #110
bildertage_44 bildertage_44 dem kann ich so fast uneingeschränkt zustimmen. Das war bei meinem Mann und mir genauso, nur dass bei uns der Impuls von mir kam und nicht von ihm... Aber ja, die Mutterrolle ist nicht zu unterschätzen und ich glaube viele Frauen haben damit große Probleme zwischen den Rollen (Mutter/Frau) zu "wechseln" bzw diese zwei Rollen in Einklang zu bringen.

Das ist nicht für jede Frau direkt so einfach. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Frau des TS da auch mit sich kämpft und das damit zu tun hat.
 
sanspoil
Benutzer146280  (54) Meistens hier zu finden
  • #111
Eine Lösung habe ich leider auch nicht, ich kenne aber beide Seiten und es ist leider nicht einfach. Ich bin wegen Erektionsstörung schon kuscheln ausgewichen, weil ich Sorge hatte, dass sie mich in sich spüren will und ich dem aus dem Weg gehen wollte.
Umgekehrt bin ich neulich zur0ckgewiesen worden als ich intim werden wollte, was sich auch wie eine sehr persönliche Zurückweisung anfühlt mit allen Begleiterscheinungen. Seither habe ich keinen Anlauf jenseits von Kuscheln und absichtslosem Streicheln mehr unternommen, weil ich auch keinen Druck erzeugen möchte.
Zu Paartherapie kann ich leider nix sagen.
 
A
Benutzer218895  (42) Ist noch neu hier
  • #112
Weil er eine der tragenden Säulen einer solchen Beziehung ist. Im Grunde unterstellst Du hiermit gerade, dass Beziehungen, die an der Sexualität scheitern oder ohne diese problematisch würden, nur diese eine Säule hätten und nicht auch noch die anderen wie Liebe, Freundschaft, Gemeinsamkeiten u.v.m.
Hast Du wahrscheinlich wieder nicht so gemeint, nicht?
Diese Argumentation ergibt überhaupt keinen logischen Sinn. Auch diese „Unterstellung“ nicht, ich sage eben genau das Gegenteil.

WENN Sexualität in der Beziehung nur EINE der tragenden Säulen ist, dann steht die Beziehung doch noch auf den anderen Säulen, oder nicht? Da gäbe es doch gar keinen Grund, die Beziehung den Bach runtergehen zu lassen, wenn doch nur EINE von vielen Säulen porös/ kaputt ist. Die anderen tragen die Beziehung doch noch.

Und doch gehen wahnsinnig viele Beziehungen kaputt, wenn diese EINE tragende Säule nicht stimmt. Dann wird genau diese Säule zur Wichtigsten/ zur Einzigen gemacht. Das denk ich mir ja nicht aus, das wird ja hier und anderswo fast täglich als Problem eingebracht.

Und wie gesagt: es ist kein besser oder schlechter, ich will nur die Logik der Argumentation verstehen, und vielleicht versteht es ja auch irgendjemand mein Unverständnis.

Das hat speziell mit dir persönlich gar nichts zu tun.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #113
WENN Sexualität in der Beziehung nur EINE der tragenden Säulen ist..
Wenn Du den Vergleich der tragenden Säule nicht verstehst (das bedeutet, dass man alle tragenden Säulen braucht) und ein Problem bei der Unterscheidung zwischen „nur“ und „auch“ hast, dann kann man es wirklich nicht mehr vereinfachen und es macht auch keine Freude, so zu diskutieren.
Dann kannst Du es nicht verstehen oder Du willst es gar nicht.
 
A
Benutzer218895  (42) Ist noch neu hier
  • #114
Wenn Du den Vergleich der tragenden Säule nicht verstehst (das bedeutet, dass man alle tragenden Säulen braucht) und ein Problem bei der Unterscheidung zwischen „nur“ und „auch“ hast, dann kann man es wirklich nicht mehr vereinfachen und es macht auch keine Freude, so zu diskutieren.
Dann kannst Du es nicht verstehen oder Du willst es gar nicht.
Ok, ich finde dich in der Diskussion sehr unsachlich und auch wirklich unhöflich. Du gibst dir auch gar keine Mühe, den Standpunkt des anderen verstehen zu wollen. Du hast Recht, so ergibt es keinen Sinn, zu diskutieren.

Das ist Ok, lassen wir es einfach so stehen.
Schade, dabei wollte ich gerade dir persönlich nichts Böses.
Wünsche dir Frieden im Herzen und ein schönes Weihnachtsfest.
 
E
Benutzer209281  (51) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #115
WENN Sexualität in der Beziehung nur EINE der tragenden Säulen ist, dann steht die Beziehung doch noch auf den anderen Säulen, oder nicht?
Aus der sicht eines architekten:
Ein gebäude braucht jede tragende säule, sonst bricht es zusammen oder ist zumindest nicht mehr sicher benützbar.
 
M
Benutzer219283  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #116
Ich persönlich finde die Aussage vom ess
Aus der sicht eines architekten:
Ein gebäude braucht jede tragende säule, sonst bricht es zusammen oder ist zumindest nicht mehr sicher benützbar.
Ich finde diese Aussage trifft es genau auf den Punkt.

Den Vergleich finde ich gut, eine Beziehung wie ein Gebäude, steht nur auf allen Fundamenten sicher.

Wenn eine Säule nicht mehr tragend ist, müssen die anderen Säulen umso mehr tragen. Dies wird dann zur Belastung.

Das trifft nicht nur auf die Säule Sex, genauso auf alle anderen Säulen wie z.b.
Vertrauen,Liebe,Gemeinsamkeiten,Zeit zusammen.

Wichtig ist das offene Ohr füreinander und zusammen Lösungen zu finden, eine Säule wieder tragfähig zu machen.

Ich habe mein Problem sehr lange nicht angesprochen, was sicherlich ein Fehler war.
Die Reparatur braucht aber Zeit, aber diese Zeit habe ich definitiv.

Es war nie ein Gedanke da dran eine Affäre einzugehen, die Beziehung zu beenden oder sonstiges.

Zum Thema SB. Klar ist der Partner nicht konstant dafür zuständig, dass der andere durchgehend zufrieden ist. Meine Frau hat vor vielen Jahren mal gesagt es würde sie abtürnen wenn sie wüsste, ich würde mich selbst befriedigen. Das ist natürlich in meinen Augen auch absurd, war aber so.
Es war für mich auch nie ein Problem, da sie sehr aktiv war und mich auch nie hat hungern lassen.
Wenn wir nochmal über unsere ,,Problemsäule,, sprechen, werde ich dies durchaus ansprechen. Natürlich ist das absurd. Für mich wäre es umgekehrt genauso Absurd. Ich kann meine Frau nicht sexuell verhungern lassen und ihr parallel vorschreiben, dass SB mich abturnt.

Ich suche halt passende Momente im Alltag und werde an dem Thema dran bleiben, damit sie auch merkt dass es wenigstens Gesprächsbedarf hat. Allerdings mache ich dies mit viel Zeit/Geduld und will auch absolut keinen Druck aufbauen
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #117
mich auch nie hat hungern lassen.
Der Satz hat einen faden Beigeschmack.

Man merkt in deinem letzten Beitrag auch, wie konfliktscheu du bist.

Dann bräuchtest du doch eigentlich diesen Thread nicht.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Öfter im Forum
  • #118
Meine Frau hat vor vielen Jahren mal gesagt es würde sie abtürnen wenn sie wüsste, ich würde mich selbst befriedigen.
Zum einen ändern sich Ansichten über die Jahre. Zum anderen ist das aus meiner Sicht kein gutes Verständnis von SB. Das ist ja eher sowas wie Köperhygiene. Ich war immer sehr froh dass mein Ex für seine Befriedigung selbst die Verantwortung übernommen hat, das hat aus unserem Sexleben etwas Druck genommen.
Macht sie dann auch keine SB? Das heißt, sie kennt sich selber gar nicht gut, was sie mag und was nicht?
 
M
Benutzer219283  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #119
Der Satz hat einen faden Beigeschmack.

Man merkt in deinem letzten Beitrag auch, wie konfliktscheu du bist.

Dann bräuchtest du doch eigentlich diesen Thread nicht.
Ich bin ganz sicher nicht Konfliktscheu. Mein Berufsleben besteht aus Dauerkonflikten in unserer Branche.

Was hat für dich einen Faden Beigeschmack da dran?
Ich habe lediglich gemeint, dass ich in diesen Jahren selber gar nicht das Bedürfnis aus SB hatte, da ich durchweg befriedigt war.

So wie es jetzt ist, sehe ich das durchaus anders. Natürlich ist nicht die Frau dafür Zuständig mich bei jedem Bedarf zu befriedigen. Wäre auch schlimm.
Aber in den Jahren, gab es sexuell zwischen uns halt keine Differenzen, so wie aktuell.
Auch bei meiner Frau bin ich nicht Konfliktscheu bei dem Thema, ansonsten hätte ich es ja nie angesprochen. Aber alles zu einem passenden Zeitpunkt. Nicht zwischen Tür und Angel im Alltag.
 
U
Benutzer183259  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #120
Meine Frau hat vor vielen Jahren mal gesagt es würde sie abtürnen wenn sie wüsste, ich würde mich selbst befriedigen. Das ist natürlich in meinen Augen auch absurd, war aber so.
Und allein diese Aussage hält Dich davon ab, es zu tun?
Das finde ich jetzt etwas absurd.
 
M
Benutzer219283  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #121
Und allein diese Aussage hält Dich davon ab, es zu tun?
Das finde ich jetzt etwas absurd.
Nein das tut es nicht. Ist in meinen Augen genauso absurd. Aber selbst wenn man jetzt konstant SB betreibt bei Lust, wäre das sicherlich auch nicht zielführend.
Dann hätte man das Thema auch nicht ansprechen müssen.
 
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