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Benutzer176578 (22)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo alle zusammen,
ich habe vor ein paar Monaten ein Mädchen kennengelernt und mich wirklich heftig in sie verliebt, was mich wirklich überrascht hat, da ich zuvor davon ausging, ich wäre aromatisch. Sie wohnt allerdings leider drei stunden von mir entfernt. Später habe ich dann erfahren, dass sie mich auch wirklich liebt und seitdem treffen wir uns regelmäßig. Nächstes Jahr werde ich voraussichtlich in ihre Nähe ziehen, wobei anzumerken ist, dass dieser Umzug schon geplant war, bevor ich sie kannte, da es sich bei der Stadt um meinen Wunschstudienort handelt.
Die Liebe gibt mir einen Sinn im Leben den ich vorher nicht verspürt hatte, was an meiner ziemlich nihilistischen Weltauffassung liegt. Bisher hatte ich immer das Gefühl, dass ich nur für andere leben würde und nicht für mich. Das Leben fühlte sich immer an wie eine Pflicht und nicht, wie ein Geschenk. Ich war auch schon bei einem Psychologen, doch es handelt sich dabei anscheinend nicht um Depressionen, sondern nur um meine "Lebensphilosophie". Um auf den Punkt zu kommen: das Mädchen ist mir unglaublich wichtig.
Jedenfalls gibt es jetzt folgendes Problem: Vor einen halben Jahr hat Sie mit ihrem Ex schlussgemacht. Er hatte sie in der 1,5 Jährigen Beziehung einige Male betrogen und letztendlich hat sie ihn dann beim Fremdgehen erwischt. Sie scheint einen starken Schuldkomplex entwickelt zu haben, macht sich vermutlich Vorwürfe und es fällt ihr immer noch schwer darüber zu reden. Sie hat mir trotzdem davon erzählt, weil es ihr schwerfällt sich auf mich einzulassen. Wir kommen nur äußerst langsam voran, allerdings ist das völlig okay für mich - ich bin selbst ziemlich unsicher. Jedenfalls haben beim letzten Mal als ich bei ihr war Zungengeküsst und nach ein paar Minuten hat sich ihren Kopf dann nach unten genommen. Daraufhin fragte ich sie, ob es ihr gerade zu viel wäre und sie bejahte. Allerdings musste ich bald schon wieder fahren und daher habe ich mich dann zusammengerissen und sie gefragt, ob sie mit mir zusammen sein will. Sie antwortete: "Noch nicht."
Das war erstmal ein Schock für mich. Ich habe ihr gestanden, dass ich teilweise starke Verlustängste habe und sie hat gefragt: "wie schnell soll ich denn bitte über meinen Ex hinweg kommen?" Wir haben beide geweint. In der Bahn hab ich dann noch mit ihr geschrieben. Sie meinte, dass sie mich wirklich liebe, aber sie wolle mir auf lange Zeit keine Hoffnungen machen, wo im Moment keine sind. Auf die Frage, ob wir uns je wieder küssen würden, antwortete sie "Tendenz eher zu Nein". Sie will befreundet bleiben.
Nun ja, die Zugfahrt war ziemlich deprimierend und ich habe dann zwei Tage durchgeheult
Auf einen Schlag, kamen alle Probleme, die ich hatte, als ich noch nicht verliebt war wieder - inklusive Todeswünschen und Selbstmordgedanken.
Mittlerweile hat mein Gehirn aber wieder Hoffnung gefunden, obwohl ich mich gewehrt habe...
Was soll ich bloß tun? Haltet ihr es für legitim, wenn ich mich einfach weiter mit ihr treffe und ihr genügend Zeit gebe, bis sie über ihn hinweg ist? - Mir ist dabei wirklich egal wie lange es dauert, schließlich liebe ich sie als Person und es erfüllt mich schon einfach nur bei ihr zu sein. Ich würde mich scheiße fühlen, wenn ich mir jemand anderes suchen würde, und sie damit einfach ersetzen würde.
Danke das ihr euch die Zeit genommen habt das hier bis zum Ende zu lesen
ich habe vor ein paar Monaten ein Mädchen kennengelernt und mich wirklich heftig in sie verliebt, was mich wirklich überrascht hat, da ich zuvor davon ausging, ich wäre aromatisch. Sie wohnt allerdings leider drei stunden von mir entfernt. Später habe ich dann erfahren, dass sie mich auch wirklich liebt und seitdem treffen wir uns regelmäßig. Nächstes Jahr werde ich voraussichtlich in ihre Nähe ziehen, wobei anzumerken ist, dass dieser Umzug schon geplant war, bevor ich sie kannte, da es sich bei der Stadt um meinen Wunschstudienort handelt.
Die Liebe gibt mir einen Sinn im Leben den ich vorher nicht verspürt hatte, was an meiner ziemlich nihilistischen Weltauffassung liegt. Bisher hatte ich immer das Gefühl, dass ich nur für andere leben würde und nicht für mich. Das Leben fühlte sich immer an wie eine Pflicht und nicht, wie ein Geschenk. Ich war auch schon bei einem Psychologen, doch es handelt sich dabei anscheinend nicht um Depressionen, sondern nur um meine "Lebensphilosophie". Um auf den Punkt zu kommen: das Mädchen ist mir unglaublich wichtig.
Jedenfalls gibt es jetzt folgendes Problem: Vor einen halben Jahr hat Sie mit ihrem Ex schlussgemacht. Er hatte sie in der 1,5 Jährigen Beziehung einige Male betrogen und letztendlich hat sie ihn dann beim Fremdgehen erwischt. Sie scheint einen starken Schuldkomplex entwickelt zu haben, macht sich vermutlich Vorwürfe und es fällt ihr immer noch schwer darüber zu reden. Sie hat mir trotzdem davon erzählt, weil es ihr schwerfällt sich auf mich einzulassen. Wir kommen nur äußerst langsam voran, allerdings ist das völlig okay für mich - ich bin selbst ziemlich unsicher. Jedenfalls haben beim letzten Mal als ich bei ihr war Zungengeküsst und nach ein paar Minuten hat sich ihren Kopf dann nach unten genommen. Daraufhin fragte ich sie, ob es ihr gerade zu viel wäre und sie bejahte. Allerdings musste ich bald schon wieder fahren und daher habe ich mich dann zusammengerissen und sie gefragt, ob sie mit mir zusammen sein will. Sie antwortete: "Noch nicht."
Das war erstmal ein Schock für mich. Ich habe ihr gestanden, dass ich teilweise starke Verlustängste habe und sie hat gefragt: "wie schnell soll ich denn bitte über meinen Ex hinweg kommen?" Wir haben beide geweint. In der Bahn hab ich dann noch mit ihr geschrieben. Sie meinte, dass sie mich wirklich liebe, aber sie wolle mir auf lange Zeit keine Hoffnungen machen, wo im Moment keine sind. Auf die Frage, ob wir uns je wieder küssen würden, antwortete sie "Tendenz eher zu Nein". Sie will befreundet bleiben.
Nun ja, die Zugfahrt war ziemlich deprimierend und ich habe dann zwei Tage durchgeheult
Auf einen Schlag, kamen alle Probleme, die ich hatte, als ich noch nicht verliebt war wieder - inklusive Todeswünschen und Selbstmordgedanken.
Mittlerweile hat mein Gehirn aber wieder Hoffnung gefunden, obwohl ich mich gewehrt habe...
Was soll ich bloß tun? Haltet ihr es für legitim, wenn ich mich einfach weiter mit ihr treffe und ihr genügend Zeit gebe, bis sie über ihn hinweg ist? - Mir ist dabei wirklich egal wie lange es dauert, schließlich liebe ich sie als Person und es erfüllt mich schon einfach nur bei ihr zu sein. Ich würde mich scheiße fühlen, wenn ich mir jemand anderes suchen würde, und sie damit einfach ersetzen würde.
Danke das ihr euch die Zeit genommen habt das hier bis zum Ende zu lesen