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Gast
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Gemeint sind Männer, die es grundsätzlich nicht so toll finden würden, wenn aus ihrem Sex eine Schwangerschaft entstehen würde.
So etwas verdirbt einem aber die Laune am Sex erheblich, auch als Mann. Die Frau sagt, sie nimmt die Pille, der Mann verzichtet aufs Kondom und plötzlich heißt es: "Oh, die Pille habe ich vergessen." So etwas ist für mich ein absoluter Vertrauensbruch und ein "Lust-Killer".Ich, als Frau ohne Kinderwunsch, habe mich nach einem stealthing Erlebnis nie wieder auf einen Mann verlassen ...
Ich verstehe nicht, was du mir sagen möchtest. Wir hatten uns auf Kondom geeinigt. Er hat es ungefragt und von mir unbemerkt abgezogen.So etwas verdirbt einem aber die Laune am Sex erheblich, auch als Mann. Die Frau sagt, sie nimmt die Pille, der Mann verzichtet aufs Kondom und plötzlich heißt es: "Oh, die Pille habe ich vergessen." So etwas ist für mich ein absoluter Vertrauensbruch und ein "Lust-Killer".
Was ich damit sagen will, dass es auch umgekehrt laufen kann, man sich also auf die Pille geeinigt hat und plötzlich die Frau die "absichtlich" Vergessliche ist.Ich verstehe nicht, was du mir sagen möchtest. Wir hatten uns auf Kondom geeinigt. Er hat es ungefragt und von mir unbemerkt abgezogen.
Ist in meinen Augen schon was anderes, als eine Frau, die bewusst lügt, was sie Pille betrifft. Oder vielleicht hat sie auch wirklich vergessen. Aus diesem Grund kam die Pille für mich nicht lange in Frage. Zu oft vergessen.
Ne, den hast Du aktiv als Erklärung eingebracht, allerdings ohne ihn definieren zu können.Später ist dann der Begriff Daseinsbejahung ins Spiel gekommen und die Frage, was genau das meint.
Aber sowas von!Tatsächlich mögen das andere für sich natürlich anders empfinden.
Da täte ich mich tatsächlich auch schwer, bei einem im-Vorfeld-Kinderlosigkeitwunsch geschlechtsspezifische Unterschiede auszumachen. Mir ging es um die Reaktion auf ungeplante bzw. ungewollte Schwangerschaft.Wie Schwangerschaft empfunden wird sicher. Aber wo liegt der geschlechtsspezifische Unterschied im Wunsch der Kinderlosigkeit?
Aber auch nicht notwendig, meine ich. Vielleicht ist es eben doch komplexer, als ich auf den ersten Blick dachte: Jemand kann sein eigenes Dasein bejahen, das eines (eigenen) Kindes aber davon ausnehmen. Oder es einbeziehen. Oder sein eigenes Dasein nicht bejahen und (vielleicht deswegen) auch das eines (eigenen) Kindes nicht. Oder sogar das eigene Dasein nicht bejahen und trotzdem oder sogar auch deswegen, das Dasein eines (eigenen) Kindes bejahen....Aha, das Dasein eines Kindes. Das hast Du bisher nicht so benannt.
Natürlich bejaht jemand, der keine Kinder will, das Dasein eines Kindes nicht, sein eigenes Dasein aber durchaus.
Doch, das passt sehr gut hierher, finde ich. Du kannst den Wunsch nachvollziehen, einem Kind das gleiche glückliche Leben bieten zu wollen, das man selbst führen durfte. Wie sieht es dann mit dem Wunsch aus, einem Kind ein ebenso unglückliches Leben zu ersparen, das man selbst führen musste? Der könnte sich ja beispielsweise bei fehlender Daseinsbejahung ergeben.
Es geht ja gar nicht um Sicherheit, sondern um "Stimmigkeit". Ich meine, Sex könnte sich für einen Mann unstimmig anfühlen, wenn er keinen Kinderwunsch hat und auch das eigene Dasein nicht bejaht. Aber vermutlich hat er dann eh nicht genug Libido für Sex, oder eben doch und dann spricht wohl auch nichts gegen Sex. Stimmig hin oder her.
Na ja, laut Duden gibt es ihn nicht einmal.Ich hätte auch nicht gedacht, dass der Begriff Daseinsbejahung solche Probleme bereiten kann.
Eher nicht.aber es könnte auch mit darin liegen, dass ich eher zu Nischenthemen neige.
Und es gibt ja noch die Möglichkeit der Sterilisation. Hängt aber mit einer OP zusammen und hat natürlich Risiken.
Da habe ich ja schon die Kondome eingeschränkt, eine Sterilisation ist das wirklich nicht, zumal man eben hier sagen muss, ja, es wird sehr viel besser als früher, aber auch heute noch wird es kinderlos oder unter 35 schwer, wenn man beides ist ganz besonders.(Fast immer) nebenwirkungsfrei sind sowieso nur Kondome.
Zähle ich einfach nicht zu einer Verhütung, die für jemanden, der wirklich absolut gar keine Kinder will geeignet ist. Zumal sich es doch öfter ausschließt, wenn z.B. wegen unterschiedlichen Aufstehrhythmen die Temperatur nicht zuverlässig messen lässt usw.NFP ist ja auch eine Möglichkeit mit Ovulationstest, Zervixschleim und Tempi. Also an den Fruchtbaren Tagen keinen Sex zu haben ist ja dann schonmal eins .. zusätzlich ein Kondom und dann vielleicht ja sogar noch rausziehen. Da komme ich auf mein dreifach komplett ohne hormonelle Verhütung.
Also lautet die Frage: Ich habe manchmal das Gefühl von Unstimmigkeit während/nach dem Sex, bei dem ich verhüte weil ich keine Kinder möchte. Was kann ich diesbezüglich machen und geht es anderen auch so?Das wäre aber halt nicht ganz meine Fragestellung. Sondern: "Wenn Männer nach dem Sex ein unstimmiges Gefühl haben, was sie darauf zurückführen, dass sie kein Kind zeugen wollen, sollten sie dann bis auf weiteres lieber auf Sex verzichten, oder sollten sie ihrem Verlangen nach Sex nachgeben und das unstimmige Gefühl in kauf nehmen."
Er antwortet doch da auf mich? Und ja, damit hat er recht, bei mir rührt es von der Angst vor der Schwangerschaft her.Sei mir bitte nicht böse, aber ist das Dein Ernst? Sorry, aber wenn es rein um eine "Angst vor Schwangerschaft" geht, hättest Du das im Startpost direkt sagen können und wir uns ggf. viel Diskussion erspart.
Ja, ich denke schon:Ist eigentlich schon das Thema nicht ganz so passender Sex als Ursache angesprochen worden?
... Und der Sex war so gut wie immer Vaginalverkehr mit Samenerguss in ihr. Vom Erleben her ein vollumfänglicher Zeugungsakt mit allem drum und dran und nachher noch Kuscheln und Seligkeit...
Vielleicht macht so ein Akt einfach unterschwellig etwas mit einem (oder manchen), löst so eine Art "Familiengründungs-Gemütsmodus" aus...
Es geht weit über die Angst vor Kindeszeugung (schwanger kann ich ja nicht werden, nur dann ggf. zahlen ) hinaus. Es geht auch um mögliche Krankheiten, fehlendes Vertrauen in die Partnerin (ich vertraue niemandem so ganz), mangelnde Kommunikation über Vorlieben (über sowas rede ich einfach nicht, weil auch dort "Ängste" vor negativer Auslegung vorhanden sind). In der Summe ist für mich ein Sex-Verzicht die richtige Lösung. Das fühlt sich dann für mich richtig an. Wobei ich letztendlich ja nicht wirklich auf Sex verzichte, ich habe ihn halt (meistens) nur mit mir selbst.Also ist es bei dir im Prinzip so wie bei Zaniah : Das Gefühl ist ganz klar als Angst vor Zeugung/Schwangerschaft zu benennen und es besteht auch schon vor und während dem Sex und tritt nicht erst danach auf. Richtig?
Unrichtig fühlt es nicht an, jedenfalls nicht im Sinne von richtig oder falsch. Es fühlt sich einfach nach gar nichts an. Ist halt so ähnlich, als würde man Handschuhe tragen. Da ist das Gefühl in den Fingern auch nur sehr eingeschränkt vorhanden. Und für ein "Hochgefühl" reicht es eben mit Kondom bei mir nicht.Im Unterschied zu Zaniah gibt es für dich aber auch dennoch etwas Unstimmiges beim/während Sex, nämlich wenn du ein Kondom trägst. Fühlt sich das einfach nicht so schön an, oder geht es in die Richtung "sollte so nicht sein", "fühlt sich unrichtig an", ...?
Ok, das sind dann ja nochmal mehr Hürden, dann freut man sich noch nicht mal auf den Sex. (Um in dem Bild von Dr.Gonzo zu bleiben: Nicht nur ist ein Kater danach drin, das ganze schmeckt auch schon ziemlich übel...)Es geht auch um mögliche Krankheiten, fehlendes Vertrauen in die Partnerin (ich vertraue niemandem so ganz), mangelnde Kommunikation über Vorlieben (über sowas rede ich einfach nicht, weil auch dort "Ängste" vor negativer Auslegung vorhanden sind).
Das kann ich nachempfinden.Ist halt so ähnlich, als würde man Handschuhe tragen.
Weiß nicht, man darf nicht vergessen, dass der Sexualtrieb einfach auch ein enorm starker Trieb ist. Aus guten Gründen. Wollte ich dir eigentlich schon beim Katzenvergleich schreiben (abgesehen auch von Vergewaltigungen im Tierreich), mir ist da nur tatsächlich das Überthema zu wichtig um es dabei so abzufrühstücken.Ok, das sind dann ja nochmal mehr Hürden, dann freut man sich noch nicht mal auf den Sex. (Um in dem Bild von Dr.Gonzo zu bleiben: Nicht nur ist ein Kater danach drin, das ganze schmeckt auch schon ziemlich übel...)
Mein Eindruck ist, solche Ideen wären hier gar nicht so off topic. Oder meintest du, deine Gedankengänge wären eigentlich ein eigenes Thema, einen eigenen Thread wert?mir ist da nur tatsächlich das Überthema zu wichtig um es dabei so abzufrühstücken.
Mein Eindruck ist, solche Ideen wären hier gar nicht so off topic.
Ja, ich denke schon:
Starke emotional-körperliche Verbindung und Innigkeit.Wo sollte da nicht passender Sex angesprochen worden sein?
Es sieht jedenfalls ganz danach aus, dass wir da aneinander vorbeireden.Ich weiß nicht so recht, ob Du überhaupt irgendetwas verstehst, Sorry!
Ja, dem würde ich zustimmen. Aber das unstimmige Kinderlosigkeitswunsch-Gefühl stellte sich nach einvernehmlichem befriedigendem Sex ein, den ich auch als erfüllend empfand. Und mir würde auch kein Sex einfallen, den ich lieber gehabt hätte und den ich mir grundsätzlich noch erfüllender hätte vorstellen können.Das man nach „nicht passendem Sex“ nicht „erfüllt“ ist, fände ich zumindest logisch.
Mein Problem dabei ist, dass mir anderer Sex nicht wirklich zusagt. Und von dem, der mir zusagt, bekam ich phasenweise regelmäßig einen Kater. (Was sich dann natürlich auch auf die Beziehung ausgewirkt hat.)Und ja, wenn der Grund „nicht passender Sex“ wäre, würde ich durchaus sagen: „verzichte lieber auf eben solchen“.
Ist diese Frage in etwa so gemeint gewesen: "Wenn man beim Sex Dinge macht, die einem spätestens danach als nicht so ganz passend erscheinen, dann kann das nach dem Sex ein Unwohlsein verursachen. Hat es damit zu tun?"Ist eigentlich schon das Thema nicht ganz so passender Sex als Ursache angesprochen worden?