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Benutzer155046 (35)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
ich bin jetzt zwar schon seit ein paar Jahren dabei, bräuchte aber gerade etwas Hilfe bei einem für mich sehr heiklen Thema. Da ich mit meinem eigentlichen Account nicht wirklich anonym bin, habe ich aus Selbstschutz einen zweiten Account eröffnet. Falls das nicht in Ordnung ist, bitte Bescheid sagen und das Thema entfernen.
Außerdem bin ich mir nicht sicher ob ihr mir hier helfen könnt, allerdings ist das hier das einzige Forum in dem ich unterwegs bin in dem ich glaube so ein Thema anschneiden zu können. Und ich sehe gerade wirklich keinen Ausweg und wäre sehr dankbar für etwas Unterstützung.
Ich fang am Besten von vorne an. Begonnen hat es (zumindest meiner Meinung nach) vor ein paar Jahren mit ein paar Vorfällen die ich hier nicht näher ausführen will. Auf jedenfall konnte ich das selbst bis heute noch nicht vergessen, nur verdrängen. Ansich ist - objektiv betrachtet - nicht viel passiert, aber ich gehöre wohl zu den Leuten die sich viel zu viel Gedanken und Sorgen über alles und jeden machen. Auf jeden Fall führten diese Gedanken und Sorgen dazu dass ich soziale Sitationen nach und nach immer mehr vermied. Ich war zwar Student, konnte ich im Unterricht aber auf Grund von Panikattacken nicht konzentrieren, und die Bahnfahrt nach Hause war auch kein bisschen besser.
Irgendwann wurde es so schlimm dass ich spontan daheim geblieben bin. Man muss dazusagen, dass ich kein Mensch bin der einfach so blau macht, aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern wie es danach weiterging, jedenfalls bin ich irgendwann einfach daheimgeblieben und habe das Studium somit abgebrochen. Jetzt sitze ich seit einem Jahr oder so daheim und verschwende mein Leben. Ich wohne also daheim bei meinen Eltern, die wieder Erwarten verständnisvoll waren. Allerdings ist das einzige was sie wissen, dass ich Angst unter Menschen habe. Und wirklich mit ihnen darüber reden traue ich mich auch nicht. Und sobald ich raus muss bekomme ich schwere Panikanfälle, dann dauert es ein paar Tage bis ich die Angst wieder halbwegs hinter mir habe. Und den Rest der Zeit verbringe ich mit Ablenkung, Schuldgefühlen, Ängsten und einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Auswegslosigkeit.
Mittlerweile sehe ich die Sache etwas positiver, aber damals war ich extrem am Boden. So sehr, dass ich mich beinahe umgebracht hätte. Wenn es nicht wegen der Angst wäre was nach dem Tod kommt, wäre ich vielleicht schon nicht mehr hier.
Bevor ihr euch Sorgen macht, zurzeit besteht deswegen keine Gefahr und ich will einfach nur ein normales Leben führen.
Dafür würde ich das Thema eigentlich gerne mit einem Psychologen oder so behandeln. Allerdings habe ich keine Ahnung wie. Ich war (freiwillig) schonmal bei einem wegen Verdacht auf Depressionen, aber der war ein kompletter Reinfall, was meine Zuversicht etwas trübt. Außerdem kann ich ja nicht unter Menschen ohne schwere Panik, ergo kann ich ja schlecht täglich dorthinfahren - ich fürchte lange würde ich das nicht durchstehen.
Als letzte Option würde mir "Selbsteinweisung" einfallen. Allerdings habe ich keine Ahnung wie, und auch Angst dass sie mich gleich dortbehalten wenn ich ihnen alles erzähle. Außerdem habe ich Angst dass ich nicht ernstgenommen werde, auch weil ich Schwierigkeiten habe mich Menschen anzuvertrauen.
Für Ratschläge bezüglich was ich machen kann wäre ich sehr dankbar, ich hab gerade echt keine Ahnung wie ich weiter machen soll...
Ich hoffe das ist einigermaßen übersichtlich, falls es noch Fragen dazu gibt werde ich diese beantworten insofern es nichts zu persönliches ist.
Liebe Grüße,
Peter
ich bin jetzt zwar schon seit ein paar Jahren dabei, bräuchte aber gerade etwas Hilfe bei einem für mich sehr heiklen Thema. Da ich mit meinem eigentlichen Account nicht wirklich anonym bin, habe ich aus Selbstschutz einen zweiten Account eröffnet. Falls das nicht in Ordnung ist, bitte Bescheid sagen und das Thema entfernen.
Außerdem bin ich mir nicht sicher ob ihr mir hier helfen könnt, allerdings ist das hier das einzige Forum in dem ich unterwegs bin in dem ich glaube so ein Thema anschneiden zu können. Und ich sehe gerade wirklich keinen Ausweg und wäre sehr dankbar für etwas Unterstützung.
Ich fang am Besten von vorne an. Begonnen hat es (zumindest meiner Meinung nach) vor ein paar Jahren mit ein paar Vorfällen die ich hier nicht näher ausführen will. Auf jedenfall konnte ich das selbst bis heute noch nicht vergessen, nur verdrängen. Ansich ist - objektiv betrachtet - nicht viel passiert, aber ich gehöre wohl zu den Leuten die sich viel zu viel Gedanken und Sorgen über alles und jeden machen. Auf jeden Fall führten diese Gedanken und Sorgen dazu dass ich soziale Sitationen nach und nach immer mehr vermied. Ich war zwar Student, konnte ich im Unterricht aber auf Grund von Panikattacken nicht konzentrieren, und die Bahnfahrt nach Hause war auch kein bisschen besser.
Irgendwann wurde es so schlimm dass ich spontan daheim geblieben bin. Man muss dazusagen, dass ich kein Mensch bin der einfach so blau macht, aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern wie es danach weiterging, jedenfalls bin ich irgendwann einfach daheimgeblieben und habe das Studium somit abgebrochen. Jetzt sitze ich seit einem Jahr oder so daheim und verschwende mein Leben. Ich wohne also daheim bei meinen Eltern, die wieder Erwarten verständnisvoll waren. Allerdings ist das einzige was sie wissen, dass ich Angst unter Menschen habe. Und wirklich mit ihnen darüber reden traue ich mich auch nicht. Und sobald ich raus muss bekomme ich schwere Panikanfälle, dann dauert es ein paar Tage bis ich die Angst wieder halbwegs hinter mir habe. Und den Rest der Zeit verbringe ich mit Ablenkung, Schuldgefühlen, Ängsten und einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Auswegslosigkeit.
Mittlerweile sehe ich die Sache etwas positiver, aber damals war ich extrem am Boden. So sehr, dass ich mich beinahe umgebracht hätte. Wenn es nicht wegen der Angst wäre was nach dem Tod kommt, wäre ich vielleicht schon nicht mehr hier.
Bevor ihr euch Sorgen macht, zurzeit besteht deswegen keine Gefahr und ich will einfach nur ein normales Leben führen.
Dafür würde ich das Thema eigentlich gerne mit einem Psychologen oder so behandeln. Allerdings habe ich keine Ahnung wie. Ich war (freiwillig) schonmal bei einem wegen Verdacht auf Depressionen, aber der war ein kompletter Reinfall, was meine Zuversicht etwas trübt. Außerdem kann ich ja nicht unter Menschen ohne schwere Panik, ergo kann ich ja schlecht täglich dorthinfahren - ich fürchte lange würde ich das nicht durchstehen.
Als letzte Option würde mir "Selbsteinweisung" einfallen. Allerdings habe ich keine Ahnung wie, und auch Angst dass sie mich gleich dortbehalten wenn ich ihnen alles erzähle. Außerdem habe ich Angst dass ich nicht ernstgenommen werde, auch weil ich Schwierigkeiten habe mich Menschen anzuvertrauen.
Für Ratschläge bezüglich was ich machen kann wäre ich sehr dankbar, ich hab gerade echt keine Ahnung wie ich weiter machen soll...
Ich hoffe das ist einigermaßen übersichtlich, falls es noch Fragen dazu gibt werde ich diese beantworten insofern es nichts zu persönliches ist.
Liebe Grüße,

Peter