Benutzer12616 (36)
Sehr bekannt hier
- #1
Hallo liebe Community,
ich habe mich sehr sehr lange zurückgehalten. Ich ging in den letzten Jahren durch eine Beziehungshölle (das musste ich mit mir selbst ausmachen) und bin wohl endlich an dem Punkt, an dem ich mich davon erholt habe. Ich fürchte, ich werde das immer ein bisschen mit mir herumtragen, das Ganze war eine recht traumatische und sehr anstrengende Geschichte, aber ich bin über den Berg.
(Wer sich noch an mich erinnert weiß, dass ich zu ausschweifenden Texten neige, Verzeihung dafür! )
Nun habe ich einen Mann kennen gelernt. Ich benötige auch keine Datingtipps oder Analysen, es ist alles in bester Ordnung und läuft exakt so, wie es laufen sollte, dahingehend ist keine Hilfestellung erforderlich, das geht von ganz allein bereits wunderbar
Ein Manko gibt es jedoch: wir sprechen nicht die selbe Sprache.
Er ist erst vor einigen Monaten in meine Stadt gekommen, kann kein Deutsch, die Kommunikation findet also vollständig auf Englisch statt.
Und das ist auch OK, ich beherrsche es, fließend, auch in meinen Job ist Englisch die offzielle Sprache im Büro, ich spreche sie also ohnehin jeden Tag und bin daran gewöhnt.
Es ist nicht kompliziert, ihn zu verstehen und ganz heimlich finde ich seinen irischen Akzent übrigens wahnsinnig sexy
Dennoch: ich träume und denke nun mal in Deutsch und das wird sich nicht ändern. Alles, was ich ihm sage, übersetze ich. Und alles, was er mir sagt, übersetze ich.
Es ist wohl wie mit Büchern, Filmen... ich bevorzuge Englisch, weil ich finde, bei der Übersetzung geht meist etwas Tiefe, Wortwitz, Bedeutung verloren.
Wie ich sagte, es gibt keine Verständigungsschwierigkeiten. Ich kann alles verstehen und ihm alles mitteilen. Es ist nur einfach nicht meine Muttersprache und deshalb sind es vermutlich immer nur... 90%?
Ich denke meine Frage ist also: Kann das trotzdem klappen? Habt ihr damit Erfahrungen? Ist das auf Dauer womöglich ein Problem, vielleicht gar in speziellen Situationen, an die ich bisher nicht gedacht habe?
Ich möchte diesen Punkt einfach wohl bedacht wissen, gute Kommunikation ist für mich das A&O einer Beziehung.
Und die Bonus-Zusatzfrage laute: Bin ich schon soweit? Das klingt seltsam. Mir geht es gut. Alleine. Endlich. Zum ersten Mal in über 3 Jahren kann ich das sagen und es hat mich enorm viel Mühe gekostet, an diesen Punkt zu kommen. Ich glaube, ich habe ein bisschen Bammel, irgendjemanden wieder so nah an mich ranzulassen, und ihm damit quasi die Waffe in die Hand zu geben, die all das zunichte machen könnte, wenn er wollte.
Außerdem, es ist der erste Mann auf den ich mich nach all dem überhaupt wieder einlasse. Meine letzte Beziehung war in der Realität wohl schon vor über einem Jahr vorbei, wir beide haben es uns aber noch bis in den Oktober hinein fürchterlich schwer gemacht, bevor ich endlich einen Schlussstrich ziehen konnte. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte und dennoch habe ich das Gefühl, nochmal "Abschied zu nehmen" wenn ich mich jetzt in etwas Neues stürze. Bedeutet das in Wahrheit, dass es zu früh ist, oder sollte ich das ganz normal finden dürfen?
Ich freue mich wirklich sehr über jede Meinung/Kommentar und vorallem auch Erfahrungsberichte in Sachen Sprachproblem, das eigentlich keines ist.
ich habe mich sehr sehr lange zurückgehalten. Ich ging in den letzten Jahren durch eine Beziehungshölle (das musste ich mit mir selbst ausmachen) und bin wohl endlich an dem Punkt, an dem ich mich davon erholt habe. Ich fürchte, ich werde das immer ein bisschen mit mir herumtragen, das Ganze war eine recht traumatische und sehr anstrengende Geschichte, aber ich bin über den Berg.
(Wer sich noch an mich erinnert weiß, dass ich zu ausschweifenden Texten neige, Verzeihung dafür! )
Nun habe ich einen Mann kennen gelernt. Ich benötige auch keine Datingtipps oder Analysen, es ist alles in bester Ordnung und läuft exakt so, wie es laufen sollte, dahingehend ist keine Hilfestellung erforderlich, das geht von ganz allein bereits wunderbar
Ein Manko gibt es jedoch: wir sprechen nicht die selbe Sprache.
Er ist erst vor einigen Monaten in meine Stadt gekommen, kann kein Deutsch, die Kommunikation findet also vollständig auf Englisch statt.
Und das ist auch OK, ich beherrsche es, fließend, auch in meinen Job ist Englisch die offzielle Sprache im Büro, ich spreche sie also ohnehin jeden Tag und bin daran gewöhnt.
Es ist nicht kompliziert, ihn zu verstehen und ganz heimlich finde ich seinen irischen Akzent übrigens wahnsinnig sexy
Dennoch: ich träume und denke nun mal in Deutsch und das wird sich nicht ändern. Alles, was ich ihm sage, übersetze ich. Und alles, was er mir sagt, übersetze ich.
Es ist wohl wie mit Büchern, Filmen... ich bevorzuge Englisch, weil ich finde, bei der Übersetzung geht meist etwas Tiefe, Wortwitz, Bedeutung verloren.
Wie ich sagte, es gibt keine Verständigungsschwierigkeiten. Ich kann alles verstehen und ihm alles mitteilen. Es ist nur einfach nicht meine Muttersprache und deshalb sind es vermutlich immer nur... 90%?
Ich denke meine Frage ist also: Kann das trotzdem klappen? Habt ihr damit Erfahrungen? Ist das auf Dauer womöglich ein Problem, vielleicht gar in speziellen Situationen, an die ich bisher nicht gedacht habe?
Ich möchte diesen Punkt einfach wohl bedacht wissen, gute Kommunikation ist für mich das A&O einer Beziehung.
Und die Bonus-Zusatzfrage laute: Bin ich schon soweit? Das klingt seltsam. Mir geht es gut. Alleine. Endlich. Zum ersten Mal in über 3 Jahren kann ich das sagen und es hat mich enorm viel Mühe gekostet, an diesen Punkt zu kommen. Ich glaube, ich habe ein bisschen Bammel, irgendjemanden wieder so nah an mich ranzulassen, und ihm damit quasi die Waffe in die Hand zu geben, die all das zunichte machen könnte, wenn er wollte.
Außerdem, es ist der erste Mann auf den ich mich nach all dem überhaupt wieder einlasse. Meine letzte Beziehung war in der Realität wohl schon vor über einem Jahr vorbei, wir beide haben es uns aber noch bis in den Oktober hinein fürchterlich schwer gemacht, bevor ich endlich einen Schlussstrich ziehen konnte. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte und dennoch habe ich das Gefühl, nochmal "Abschied zu nehmen" wenn ich mich jetzt in etwas Neues stürze. Bedeutet das in Wahrheit, dass es zu früh ist, oder sollte ich das ganz normal finden dürfen?
Ich freue mich wirklich sehr über jede Meinung/Kommentar und vorallem auch Erfahrungsberichte in Sachen Sprachproblem, das eigentlich keines ist.
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