Ständige Spannungfelder und Druck bei bestimmten Themen

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Benutzer222370  (37) Ist noch neu hier
  • #1
Guten Morgen zusammen,

ich habe lange überlegt ob ich einen Thread zu meinem Thema erstellen soll... Muss es aber runter schreiben, auch wenn ich etwas bammel vor der Reaktion habe da "Fremde" das vermutlich wesentlich objektiver betrachten werden.

Nicht aussagekräftiger Threadtitel, deshalb versuch ich etwas auszuholen:

Ich bin mit meiner aktuellen Partnerin nun ein knappes Jahr zusammen. Die nächsten Tage sind es genau 1 Jahr.
Sie ist Ende 20, ich bin 37 und habe eine Tochter (5 Jahre)

Und bevor gleich die Frage gestellt wird: Ja, wir haben über alle Themen, die ich hier nennen werden, gesprochen. Es ist also nicht so, dass ich alles in mich hinein fresse und keine Konversation untereinander stattfindet.

Als wir uns kennenlernten war alles echt sehr entspannt. Wie das halt so ist. Man trifft sich zum Essen, verabredet sich zum schlendern über den Weihnachtsmarkt, fürs Kaffee usw.

Auch war sie sehr offen was ihre bisherigen Erfahrung mit Männern betrifft (ich bin ihre erste Beziehung und auch der erste sexuelle Kontakt), dass sie Probleme mit Depressionen hatte (bzw. eher noch stellenweise hat), Familienplanung noch aussteht, sie Kinder liebt, meine Tochter für sie absolut kein Problem darstellt etc.

Bis ich allerdings meine Tochter mit rein genommen habe, verging etwas Zeit.
Wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich damit noch länger gewartet. Aber da die Mama der Kleinen, wie schon öfter, Ausreden gefunden hat weshalb meine Tochter nicht zu ihr kann (nutzen das 50/50 Modell), hat sie meine Tochter eben nach einigen Wochen bereits kennengelernt (Sie war schon auf dem Weg, ich hatte meine Tochter Zuhause).
Beide haben sich aber auf Anhieb echt gut verstanden.

Die Vorstellung den Eltern gegenüber war schon etwas spezieller.

Meine Familie hat sie mit offenen Armen empfangen und sie gleich gemocht, mit eingebunden etc. Wobei ich zugeben muss das wir ein echt offener, lustiger und unkomplizierter Haufen sind.

Ihre Eltern mochten mich ebenfalls.
Bis hierhin sicherlich eine gute Basis.

Allerdings war das erste Vorstellen quasi ein... Wie soll ichs sagen, es fühlte sich irgendwie wie eine Art Verkaufsgespräch an - ohne das irgendwie respektlos klingen lassen zu wollen.
Ihre Mutter wiederholte ungefähr 20 mal das ihre Tochter ja super intelligent wäre.

Und was noch viel wichtiger wäre: Wenn sie es richtig anstellt, hat sie im Rentenalter voll ausgesorgt. Es wurde mir quasi auf dem Silbertablett serviert, dass sie Häuser, Grundstücke usw. erben wird.
Was mir bis hierhin, und auch jetzt, vollkommen egal ist.

Versteht mich nicht falsch, ich mag ihre Eltern. Aber das war, zumindest für mich, anfangs schon sehr suspekt.
Da sprachen wir auf offen drüber - dass ich das sehr suspekt fand, als hätte man versucht sie mir zu vermarkten.

Das zog sich auch noch einige Wochen, legte sich dann aber.

Zeit verging, sie war eigentlich kontinuierlich bei mir und das erste Spannungsfeld baute sich auf.

Sie hat einen gewissen Standard den sie, ohne elterliche Unterstützung, nicht selbst halten kann. Mit dem Opa Schiffsreisen die fünfstellig kosten, mit den Eltern Schiffsreisen, reisen in die USA, zum Skifahren nach Österreich etc.

Das wollte sie natürlich beibehalten.

Meine Urlaube sahen bisher einfach anders, und vor allem günstiger und einfacher, aus. Nicht weil ichs nicht habe, sondern weil mir das eigentlich gereicht hat und ich zufrieden war.

Ich lies mich aber breitschlagen.

Unser erster gemeinsamer Urlaub war eine Reise in die USA, dort eine Woche auf dem Schiff und dann eine Woche in den USA auf dem Festland.

Alles in allem waren wir da kostentechnisch, mit den Reisekosten und den Ausgaben im Urlaub selbst, bei einem hohen 4 stelligen Betrag der Richtung 5 stellig ging.
Die Reisekosten sparte sie soweit sie konnte, der Rest wurde von den Eltern bezahlt.

Ich möchte mich nicht beschweren in Form von "ich unterstütze sie finanziell", dass ist für mich selbstverständlich.

Das Spannungsfeld war meine Aussage das ich nicht bereit sei kontinuierlich so viel Geld für Urlaube auszugeben.

Das war nicht nur Thema zwischen uns. Auch die Eltern sprachen das an wieso das denn so sei.

Lange drüber gesprochen, es wurde aber wohl akzeptiert.

Das war aber tatsächlich eher ein "kleines" Problem

Irgendwann entwickelte sie Eifersucht meiner Ex gegenüber. Das wir uns soweit gut verstehen (was mir auch wichtig war, gerade wegen unserer gemeinsamen Tochter), kann sie gar nicht verstehen. Egal um was es geht: Wenn sie eine Möglichkeit hat schlecht über sie zu reden, obwohl sie in dem jeweiligen Moment gar nichts getan hat, wird schlecht geredet.

Das ging mir irgendwann echt auf die Nerven.
Ich könnte das ja verstehen wenn ich mit meiner Ex ständig über Gott und die Welt schreiben würde - es geht immer ums Kind.
Aber so?

Und auch hier wurde ich wieder von den Eltern gefragt wieso ich denn den Kontakt zu meiner Ex halte. Sie würden das nie wollen egal ob mit Kind oder ohne.

Auch das war ein Diskussionsthema untereinander. Es hörte nicht ganz auf, wurde aber besser.

Der nächste Punkt war/ist die Wohnsituation. "Wir" wohnen in einem Neubau. Bzw. war es ein Neubau als ich vor 4 Jahren einzog. Auch beim Mietpreis kann ich nicht meckern - in Relation zu den üblichen Preisen auf dem Markt komm ich da noch echt "günstig", für 80qm2, weg.

Sie wolle mit mir in eine neue Wohnung ziehen. Sie fühle sich nicht Zuhause.

Nach dem Auszug meiner Ex wurde das aber eben zu meinem Zuhause. Ich habs mir schön eingerichtet, ich habs meiner Tochter schön gemacht, ich hatte mein Fundament.

Sie dagegen wohnte bei ihren Eltern.
Wenn sie aber zu mir kommt, fühle sich das nicht nach Zuhause an.

Ich lies ihr alle Freiheiten. Sie konnte die Wohnung so einrichten wie sie wollte, habe ihr absolut freie Hand gelassen. Ich hatte gehofft, dass löse das Zuhause Problem.

Nach vielen vielen Gesprächen erklärte sie mir das der Gedanke daran, dass meine Ex hier mit gewohnt hat, das Problem sei.

Glaubte ich ihr ehrlich gesagt nicht, lies das aber erst mal so stehen.
Und wir redeten... Und redeten und redeten und redeten.

Das Ende vom Lied war dann nicht meine Ex, zumindest kein ausschlaggebender Grund, sondern die Entfernung zu ihrer Mutter (30km)

Wenns nach ihr gehen würde, würde sie direkt neben ihren Eltern ziehen wollen. Das sie immer ganz nah bei ihrer Mama ist. Denn wenn sie bald ein Baby hat (dazu komme ich gleich), könne sie dann immer zu ihrer Mama spazieren.

Also war das Hauptproblem weder meine Ex, noch die Wohnung, noch sonst was - es war die Entfernung zu ihrer Mama.

Also wieder viel darüber gesprochen, ihr zugeredet das wir jederzeit da hin können, dass sie auch einige Tage dort wieder schlafen könnte wenn sie das braucht etc.

Nächstes Thema war das Thema Hauskauf.
Sie möchte ein Haus haben. Ihre Eltern haben eines, ihr Onkel hat eines, ihre Oma hat eines, alle haben quasi eines. Und alle sind viel Erfolgreicher als sie.

Abgesehen davon, dass alle Parteien die sie genannt hat wesentlich älter sind und eben nicht, mit Ende 20, in Häusern gelebt haben und ihren heutigen Standard hatten, sieht sie nicht wirklich. Auch verglich sie sich ständig mit mir.

Ja, ich habe einen sehr guten Verdienst und bin mehr als zufrieden. Aber ich bin eben auch über 8 Jahre älter und bin meinen steinigen Weg gegangen.

Also gings irgendwann mal zum Hausbauer, da haben wir uns dann angehört was der Spaß kostet, etc.

Natürlich durfte, bzw. musste ich, beim Termin die Hose runter lassen was mein Gehalt angeht.

Das hat mir gar nicht gepasst. Ja, ich hätte das bleiben lassen können. Ich stand aber plötzlich mit dem Rücken zur Wand.

Und ich HASSE es über Geld zu reden weil ich in meinen letzten zwei Beziehungen, gefühlsmäßig, nur noch für das Geld da war.

Naja, ich kürze ab: Eine halbe Millionen zu finanzieren ist einfach nicht machbar. Also haute sie raus, dass ihre Eltern sie nicht unterstützen würden, ihr erst Honig ums Maul geschmiert haben sie soll doch mal zu einem Hausplaner gehen, bekommt dann gesagt sie könne das gar nicht zahlen und lassen sie dann fallen. Ich stand quasi, als Deko, neben dran.

Das Thema zog sich dann noch einige Monate und wurde jetzt, vor zwei Wochen, quasi zu den Akten gelegt.

Und zwischen diesen ganzen Punkten hatte sie immer mal wieder Mentale Breakdowns. Natürlich versuchte ich sie da raus zu holen, sie mental zu unterstützen. Aber mir fallen diese Breakdowns extrem schwer weil ich die Depressionen nicht verstehen bzw. nachvollziehen kann. Ich hatte persönlich noch nie damit zu kämpfen. Für sie sind Kleinigkeiten (zumindest sind es für mich welche - das liegt aber wohl daran das ich es nicht nachvollziehen bzw. nachfühlen kann) riesige Probleme.
Und egal wie sehr ich mich bemühe sie aufzubauen, als Antwort kommt ein "du verstehst mich nicht"

Ja, damit hat sie Recht, dass kann ich nicht verstehen. Weil ich mich nicht in ihre Gefühlswelt hineinversetzen kann. Ohne das Respektlos zu meinen - Aber ich denke wenn jemand selbst keine Depressionen hat kann er im Ansatz nicht verstehen wie sie sich fühlt. Das sagte ich ihr auch offen.

Bevor ich aber zu drei weiteren Punkten komme, die mich echt sehr belasten, ein kleiner Zwischenschritt:

Wir waren Mitte Januar eine Woche Skifahren mit ihrer Familie. Meine Tochter war mir dabei.

Nach dieser Woche ist aber die ganze Stimmung gekippt.

Kurz nach Rückkehr kam ihre Mutter zu besuch.
Ihre Oma hätte sich bei der Mutter weinend gemeldet das ich ja so undankbar gewesen wäre weil sie bspw., von sich aus, meine Tochter mit zum Duschen genommen, ich mich im Anschluss aber dafür nicht bedankt habe.
Daraus folge dann eine hitzige Diskussion der Mutter und meiner Partnerin in der Küche. Ich hab mich da tatsächlich raus gehalten und bin auch der Küche fern geblieben.

Was ich aber mitbekommen habe war der Spruch "Kind, du bist vollkommen fertig. Du kannst nicht mehr", "Der Vater hat sich gefragt wieso du das alles gemacht hast und nicht er" und "Er tut nichts"

Letzter Satz sollte eine Anspielung darauf sein, dass meine Partnerin sich um alles kümmert und ich angeblich nur rumsitzen würde und nichts tue. Ich würde sie nicht unterstützen, weder im Haushalt noch sonst wo.
Das war einfach ein richtig persönlicher Angriff. Nicht mal mir gegenüber sondern quasi hinterrücks wenn ich nicht dabei bin. Das hat sie auch versucht zu verteidigen, hat da aber keine Chance.

Ich zog mich zu meiner Tochter ins Zimmer zurück und spielte mit ihr. Die Mutter tauchte irgendwann auf und fragte ob ich nicht mal kommen wolle, ihre Tochter sitzt in der Küche und sei mit der Situation überfordert.

Also ging ich in die Küche, baute sie auf und bekam die Kuh, für den Moment, vom Eis.

Ich sprach das Thema aber an und sagte ihr auch das mich das mehr als getroffen hat.

Denn wenn ihre Familie einmal ein Bild von mir alá "der tut nichts" hat, komm ich da nie wieder raus.

Das Thema kam dann noch ein paar mal zur Sprache die Tage über. Bis ichs dann bleiben lies.

Ich hätte alles falsch verstanden und die Eltern hätten mich total ins Herz geschlossen usw.

Soll ich ehrlich sein? Ich glaube das ihre Eltern, bzw. gerade die Mutter, ihr Flöhe ins Ohr setzt.
Denn auch bei jeder Diskussion, egal um was es geht, heißt es immer "sie kann es nicht greifen"

Egal ob es ums Haus ging, um ihre berufliche Situation, um ihr Studium etc. wenn ich, oder der Vater, meinten, dass wir das nicht nachvollziehen können kam als Antwort immer "sie kann es nicht greifen"

Nun aber zu den Punkten die mir, neben den bisherigen, echt zu schaffen machen:

Ihre Mutter sprach, mal wieder, über die Wohnung. Nachdem das Hausthema erledigt sei solle ich mir doch mal überlegen, ob umziehen nicht doch eine Möglichkeit wäre.

Ich fühle mich aber in meiner Wohnung aktuell sehr wohl. Auch meine Tochter fühlt sich wohl und hat den Kindergarten, die Family etc. in unmittelbarer Umgebung. Das Thema hatten wir aber auch schon x mal besprochen.

ABER wenn wir bald ein Baby hätten, dann bräuchten wir eine größere Wohnung.

Eine größere Wohnung bedeutet aber mindestens 600€ mehr an Mietkosten zu den aktuellen Preisen. Außer man zieht in den tiefsten Wald, da sind es nur 400€ mehr.

Ich müsse das ganze ja nicht alleine tragen. Auf die Frage hin wie sie da finanziell etwas dazu steuern würde, kommt Gestotter.
Ich mein es ja nicht böse. Aber wieso soll ich 600€ mehr im Monat für eine Wohnung bezahlen? Weil sie immer davon spricht das es bald ein Baby gibt?

Dann kommt wieder das Argument sie fühle sich nicht Zuhause etc.

Im gleichen Atemzug kam dann ebenfalls, "schon wieder", eine neue Couch zur Sprache.

Sie möchte eine neue Couch weil die alte ist ihr zu unbequem.
Hier muss ich zugeben, dass die alte Couch schon so seine Macken hat - Vor allem weil sie auch schon 8 Jahre alt ist. Mit Flecken etc.

Aber sie möchte eine neue Couch.

Damit lag sie mir seit Monaten in den Ohren. Wir könnten die Couch ja finanzieren.
Ich möchte aber nichts finanzieren. Also gings in den Laden, wir hatten uns vor Wochen schonmal eine angesehen die uns zugesagt hatte.

Aber das wären dann wieder 2000€ die gezählt werden müssen. Also wieder diskutiert das ich das ja nicht alleine machen müsste, Finanzierung blablub

Ende vom Lied: Am Wochenende war sie reduziert da Abverkauf, 500€ günstiger, also hab ich sie halt gekauft.

Also halten wir fest: Sie hätte gerne eine andere, größere Wohnung, sie hätte gerne ein Kind, sie hätte gerne eine Couch, sie hätte gerne schöne Urlaube...

Im Gegenzug überlegte ich mir mal, dass ICH mir eigentlich gern ein neues Fahrzeug kaufen würde. Finanziell kostspielig, aber problemlos machbar für mich.

Also erzählte ich ihr von der Idee.
Die Reaktion war aber nicht "Hast du dir das durchgerechnet" sondern "du glaubst aber nicht, dass ich deshalb zurückstecken muss"

Dafür entschuldige sie sich einen Tag später und sagte ich solle mir das Auto anschauen, sie unterstütze mich dabei.

Abends dann erneut Diskussion wie das funktionieren soll wenn wir bald ein Baby bekommen und eine neue, größere Wohnung wollen.

Das das dann nicht mehr so einfach wird, hab ich ihr erklärt. Zumindest das ich das alles nicht alleine tragen kann. Allein dann 600€ mehr Miete UND die Differenz zu ihrer elternzeit von 1000€, könnte ich nicht abfedern.

Und nun der größte Punkt der mich stört: Das Kinderthema.

Sie möchte UNBEDINGT ein eigenes Kind.
Kurzfassung: Ich bezweifle stark das sie dafür bereit wäre.

Langfassung: Vor Monaten lag sie mir damit schon in den Ohren. Ich bin aber bei weitem nicht bereit dafür. Schon gar nicht nach solch kurzer Zeit.

Sie kann nicht verstehen wieso man damit so lange wartet. Wenn man sich liebt, dann muss man nicht ewig warten.

Anfangs hieß es, sie nehme nun noch ihr Pillenpaket fertig und dann fangen wir an.
Ich sagte ihr das mir das viel zu früh sei. Vor allem zeuge ich kein Kind mit Zeitplan. Sondern wenn ich das Gefühl habe das es jetzt passt.

Nun sind wir an dem Punkt angekommen, dass sie quasi von Zeiträumen spricht. "Im September fangen wir mit dem Baby an denn das dauert sowieso bis das funktioniert"
Das erzeugt bei mir immens Druck, da bin ich ganz ehrlich. Meine "Befürchtung" ist ja, dass sie primär das Kind als Bindeglied möchte weil sie Angst hat mich zu verlieren. Das das aber alles andere als ein gesunder Gedanke ist, sollte klar sein. Das haben wir auch am Wochenende besprochen. Ich weiß nicht wie oft wir schon über das Thema gesprochen haben. Ich werde KEIN Kind nach Zeitplan zeugen. Und das Thema fühlt sich nicht gut an. Sie wiederholte ebenfalls das sie Angst hat das sie irgendwann da sitzt und ich mich dagegen entscheide. Dann hätten "wir beide unsere Zeit vergeudet"
Und auch ein Thema, welches mit dem Kind Thema zusammen hängt, ist meine Tochter.

Wir sind beides Frühaufsteher. Also kommt die Kleine, nachdem sie wach geworden ist, zu uns ins Zimmer und wünscht mir einen guten Morgen, sagt mir das sie gut geschlafen hat etc.
Aber sobald die Tür schon aufgeht kommt von ihr ein super genervtes "ohhhhhhhhhhhh"

Wenn die Kleine dann öfter reinkommt, wiederholt sich das ganze bis sie sie anmotzt.

Das wurde immer darauf geschoben, dass sie ein absoluter Morgenmuffel sei. Mittlerweile sind wir gar nicht mehr beim Morgenmuffel Thema sondern dabei, dass sie früher ganz viele schlimme Dinge erlebt hat, kaum wieder einschlafen kann und das "Tür aufgehen" und das flüstern meiner Tochter wie ein Düsenjet klingen würde. Obwohl sie echt flüsterleise ist. Das schiebt sie dann immer auf die schlimmen Erfahrungen, auf ihre ADHS Erkrankung und das sie es gar nicht böse meint.

Letzte Woche hat meine Tochter nachts gebrochen. Ohne zu murren ist sie aufgestanden und hat das Bett frisch bezogen während ich sie unter die Dusche gestellt habe. Also blieb sie Zuhause. Scheinbar hatte sie keinen Infekt sondern einfach was schlechtes im Kiga gegessen. Sie sagte dann gleich "dem Kind gehts gut, die kann morgen wieder in den Kindergarten"
Am nächsten Morgen wollten wir in den Kindergarten. Da setzte sich meine Kleine auf den Boden, fing an zu weinen und meinte ihr sei schwindelig. Sie sieht nichts mehr etc.

Also blieb sie natürlich Zuhause.
Als meine Partnerin dann aufstand kam ein patziges "wieso bist du nicht im Kindergarten?"

Bis ich ihr den Schwindel erklärt habe. Daraufhin: "Alles nur Fetz"

Laut Kinderarzt soll ich dem Kind einfach viel Obst geben, leicht gezuckerte Getränke. Nach dem Brechen fehlen ihr einfach Mineralstoffe etc. Ich solle sie einfach aufpeppen. Das habe ich dann gemacht, der Schwindel war am nächsten Tag weg. Da der Kindergarten aber einen Tag drauf kein Personal hatte, blieb er geschlossen. Also war die Kleine wieder Zuhause.

Kaum stand sie auf, war das gemotze wieder groß wieso das Kind nicht im Kindergarten sei. Die Laune hat die Kleine dann ebenfalls abbekommen, ging aber tapfer mit um. Sie versuchte sich am am Riemen zu reisen, den Tag über gings dann.

Aber das war nicht das erste mal Thema. Auch die Mutter hatte sich schonmal eingemischt wieso das Kind dann morgens überhaupt rein kommt etc. Ihre Tochter könne das ganze natürlich nicht greifen etc. pp
Das war am Schluss dann auch Diskussionsthema das ich es echt beschissen fand wie sie auf die Kleine zugeht. Wieso fragt sie mich nicht wieso sie Zuhause ist? Wieso pampt sie stattdessen das Kind an?
Sie hätte sich ja auf einen entspannten Tag gefreut. Das hab ich aber nicht gelten lassen und ihr nochmal gesagt das ich das ein Unding fand.

Das Thema wurde ausgebaut, es ging wieder um die Wohnung, um ein eigenes Kind usw.

Sie fragte mich wo wir uns in den nächsten Jahren sehen. Die Frage konnte ich ihr in dem Moment einfach nicht beantworten. Ich sagte ihr das ich nicht glaube das sie für ein Kind bereit wäre, dass es mit einem Säugling ganz anders laufen wird, ich nicht glaube das sie Problemlos nachts raus kommt etc.
Natürlich würde sie das alles nicht alleine machen müssen. Aber trotzdem bezweifle ich das ein Kind weder ihr, noch uns, zumindest im jetzigen Status gut tun würde.

Und wenn ich ganz ehrlich bin: Auch wenn meine Ex meine Ex ist - Ich glaube nicht das bei einer Trennung, wenn es wirklich ein Kind geben würde, alles so komplikationslos laufen würde. Da gehe ich eher von aus, dass ihre Mutter zum Anwalt rennt und das ganze geht seinen negativen Weg.

So, genug Luft gemacht. Würde mich eher wundern, wenn das ganze jemand bis zum Ende durch geht :tongue:
Für die, die es bis hier hin geschafft haben, vielen Dank fürs lesen :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ganz gruselig, insbesondere wie sie mit und von deiner Tochter spricht. Bitte macht kein gemeinsames Kind. Sie scheint stark abhängig zu sein
-von der Meinung ihrer Mutter
-vom Geld ihrer Eltern
-von der Anerkennung ihrer Eltern
-von deinem Geld

Klingt böse, aber ich lese da nicht viel liebevolles und dass sie sich mal aktiv (abseits von Forderungen) einbringt.
 
N
Benutzer206632  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Also das ganze Drama mit Wohnung Couch und Eltern wäre für mich ja schon ein Fluchtgrund aber dem Kind gegenüber genervt sein und dieses empathielose ab in den Kindergarten, das ist doch nur Show, ist mMn ein absolutes No-Go. Das wäre ich stinksauer.
Und würde sehr gut auf Verhütung achten, ich will mir gar nicht ausmalen, eie das mit Kind im Trennungsfall ablaufen würde.
Und dass es noch allzu lange gut geht kann ich mir bei dem Verhalten nicht vorstellen ^^
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ich weiß nicht ob du es erwähnt hast und ich es nur übersehen habe, aber arbeitet sie? Sie zahlt keine Miete zuhause oder sonst was, nehme ich an?
Wie ist es bei dir? Zahlt sie da ihren Anteil wenn sie ständig bei dir ist?
 
R
Benutzer222370  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Ich weiß nicht ob du es erwähnt hast und ich es nur übersehen habe, aber arbeitet sie? Sie zahlt keine Miete zuhause oder sonst was, nehme ich an?
Wie ist es bei dir? Zahlt sie da ihren Anteil wenn sie ständig bei dir ist?
Hatte ich nicht erwähnt. Auch beim überfliegen des Textes konnte man meinen, ein Legastheniker hätte den Text geschrieben... Entschuldigt bitte!

Nach ihrem letzten Klinikaufenthalt arbeit sie nur 75% weil es ihr ansonsten zu viel wird.

Wir hatten abgesprochen das sie sich nicht an der Miete beteiligen muss aber es schön wäre, wenn sie dafür die Einkäufe teilweise übernimmt. Das tut sie auch, aber eben nur bis zu einem gewissen Maße.
 
many--
Benutzer65590  (40) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Du hast hier ja nun vermutlich primär runtergeschrieben, was dich an der Beziehung nervt. Vermutlich gibt es auch gute Seiten. Man gibt sich als Leser also Mühe, das alles nicht zu einseitig zu bewerten.

Aber, mein Lieber, sorry: In dem, was du hier schreibst, muss ein neutraler Leser eine absolute Vollkatastrophe von einer Beziehung erkennen. Ganz kurz zusammengefasst: Da kann man dir nur zu einer unmittelbaren Trennung raten.

Du erzählst eine relativ konsistente Story deiner Partnerin: Jünger, sehr beziehungsunerfahren, mental instabil, aus einem sehr bestimmenden Elternhaus - und sie scheint dich als eine vorwiegend finanziell relevante Komponente ihres Lebens zu begreifen - eines Lebens wohlgemerkt, dessen Entwurf sie wohl sehr stark von dritter Seite übernommen hat.

Du willst scheinbar - und verständlicherweise - etwas völlig anderes als sie. Du willst vermutlich eine erwachsene, entspannte Beziehung auf Augenhöhe, die deine Lebensgewohnheiten und deine Verpflichtungen zu deiner Tochter berücksichtigt. - Deine Partnerin hingegen will laut deiner Schilderung vor allem materiellen Wohlstand und die Gründung einer eigenen Familie.

Sorry, das passt nicht. Und, sorry nicht sorry: Das hättest du im Vorfeld erahnen können. Du hast ihre Familie kennengelernt. Deine Partnerin ist deutlich jünger und viel unerfahrener als du. Sie hat viel über eigene Kinder geredet. Das ist insgesamt ein ziemlich deutliches Muster, was sich da ergibt - hätte man drauf kommen können :zwinker:

Daher nochmal, man kann dir auf Grundlage deiner Schilderung nur raten: Suche dir eine Partnerin, deren Lebenssituation der deinen ähnlicher ist. Deine aktuelle Partnerin und du, ihr habt vollkommen unterschiedliche Ziele und Vorstellungen. Das passt nicht und wird auch nie passen. Du kannst dich nicht ändern, du bist zu eingefahren und hast deine Pflichten - sie wird sich nicht ändern, sie ist zu jung und fremdbestimmt.
 
J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #7
Ich muss mich leider anschließen. Deine Freundin ist toxisch aufgewachsen und benimmt sich leider so als sei sie der Nabel der Welt. Null Teamwork, null Patchworkgedanke. Nein, ich sehe sie weder als gute Partnerin aber schon mal überhaupt nicht als gute Mutter an. Bitte lasst das mit dem Kind bleiben.

Ich ergänze noch:

für Patchwork (inkl eigenes Kind) muss man sich selbst gut spüren um das Kind und seine Bedürfnisse gut zu spüren. Kann sie das?

-Du heiratest die Familie ja dann mit. Überleg dir mal wie sehr sich ihre Mutter einmischen wird wenn da ein Baby da ist. Die wird ihr auf dem Schoß sitzen und zu allem nen Kommentar abgeben.

-Für Patchwork muss man belastbar sein. Es sind erschwerte Bedingungen. Was machst du wenn sie euer leibliches Kind bevorzugt?

-Die Sache mit dem Geld würde mich hart stören. Sie ist verwöhnt und sie kennt gewisse Standards. Was glaubst du wie das mit einem Baby wird. Da gibt es nur das beste vom besten und du musst dich abrackern.

Nee also für mich passt das, passt ihr, so gar nicht zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #8
Was sind die positiven Aspekte eurer Beziehung ? Hast du weiterhin Gefühle für sie?
Hab beim Lesen mehrfach gedacht, dass es wahnsinnig anstrengend und Kräfte zehren sein muss für dich, mit ihr eine Beziehung zu führen. So, wie du euer Miteinander bzw sie beschreibst, frage ich mich, warum du noch immer mit ihr zusammen bist. Ich habe den Eindruck, dass du keine Gefühle mehr hast für sie und die Beziehung nicht mehr möchtest bzw sehr starke Zweifel hast. So richtig zu passen scheint es mir nicht mit euch.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Also das klingt alles ziemlich komisch, sie ist Ende 20 und du ihr erster Partner. Ist sie religiös?
Zu allen anderen Themen kann ich nur sagen, Lauf. Du bist nur Mittel zum Zweck.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #10
Deine Freundin scheint von Beruf Tochter zu sein. Und da du bereits eine hast und im Grunde auf der Suche nach einer Partnerin gewesen bist, scheint es auf Dauer nicht ausreichend zu harmonieren.

Wenn du schreibst, dass dir das schon öfter passiert ist mit Frauen, wäre die Frage für mich, was dich an diesen Frauen zu Beginn so anzieht, dass du dich auf sie einlässt? Du scheinst da auch ein unverdautes Thema mit dir herumzuschleppen.
 
M
Benutzer193947  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Die Frau muss selbst erst noch erwachsen und unabhängig von ihrer Mutter werden. Zieh bitte auf gar keinen Fall dort in die Nähe, sonst hast du täglich Terror. Und mach ihr kein Baby! Ich an deiner Stelle würde mich da übrigens bei der Verhütung nicht auf ihre Pille verlassen, so merkwürdig wie die Situation ist und so dringend wie sie schwanger werden will... :ninja:

Es wurden hier schon viele schlaue Dinge gesagt. Du solltest versuchen herauszufinden, was dich bei der Frau hält. Welche guten Seiten machen das alles wett, was du im ersten Beitrag schreibst? Und wie viele "Kompromisse" bist du bereit einzugehen (Couch und Urlaub nur als eher harmlose Beispiele)?

Zu deiner Tochter und dem Erbrechen noch: Die meisten Kitas haben eigentlich die Regel, dass das Kind danach zwei Tage nicht in die Einrichtung darf. Das hat schon seine Gründe: um das Ansteckungsrisiko für andere zu verringern und damit das Kind sich erstmal erholen kann.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #12
Wir hatten abgesprochen das sie sich nicht an der Miete beteiligen muss aber es schön wäre, wenn sie dafür die Einkäufe teilweise übernimmt. Das tut sie auch, aber eben nur bis zu einem gewissen Maße.
Aber warum tust du dir das überhaupt an? Frag dich das mal selbst.

Du machst dir das Leben mit so einer Frau nur schwerer als es sein muss. Wäre es stattdessen nicht schön, wenn du 1. um deiner Selbst willen mal geliebt wirst und nicht "irgendeine Funktion" in der Beziehung erfüllen müsstest und 2. auch mal selbst Hilfe und Unterstützung zu erfahren, anstatt der zu sein, der immerzu nur die Frau stützt?

Deine noch Freundin wird nie auf die Beine kommen, wenn sie gutmütige Menschen trifft, die sie davor bewahren in die Eigenverantwortung zu kommen.

Und willst du das deiner Tochter wirklich als weibliches Vorbild vorsetzen? Soll sie sich das anschauen für ihre zukünftigen Beziehungen zu Männern ?
 
M
Benutzer193947  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Also das klingt alles ziemlich komisch, sie ist Ende 20 und du ihr erster Partner.
Die meisten Männer rennen wahrscheinlich sofort weg, wenn sie beim Dating mitkriegen, wie eng sie da mit ihrer Mutter verbandelt ist (das geht ja weit über ein normales gutes Verhältnis hinaus) und wie unselbständig sie ist.

Ich finde es aber auch generell erstmal nicht bedenklich, mit Ende 20 die erste Beziehung zu haben. Das Thema haben wir hier im Forum doch gefühlt jede Woche und ich kenne auch privat einige (absolut nicht religiöse) Menschen, bei denen es aus diversen Gründen vorher nicht geklappt hat. Also das Alter der Freundin ist hier wirklich das geringste Problem :upsidedown:
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Die meisten Männer rennen wahrscheinlich sofort weg, wenn sie beim Dating mitkriegen, wie eng sie da mit ihrer Mutter verbandelt ist (das geht ja weit über ein normales gutes Verhältnis hinaus) und wie unselbständig sie ist.

Ich finde es aber auch generell erstmal nicht bedenklich, mit Ende 20 die erste Beziehung zu haben. Das Thema haben wir hier im Forum doch gefühlt jede Woche und ich kenne auch privat einige (absolut nicht religiöse) Menschen, bei denen es aus diversen Gründen vorher nicht geklappt hat. Also das Alter der Freundin ist hier wirklich das geringste Problem :upsidedown:
Das sehe ich auch so, aber in Bezug zu der Einmischung der Eltern und das schnelle Vorantreiben eines Kindes und all den anderen Themen wäre es schon nicht ganz unwichtig.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Klingt auch für mich nach einer unguten Eltern-Kind-Beziehung.

Die Eltern wollen gerne eine gute Partie für die Tochter aber sie wollen die Kontrolle behalten.

Der wichtigste Tipp ist schon gegeben worden: Sorg du für die Verhütung sonst bist du entweder unter der Kontrolle von den Eltern oder du bist der Zahlenmann und deine (Ex)Freundin wohn mit eurem Kind bei ihren Eltern.

Außerdem musst du dich klar abgrenzen! Mach ihr klar, dass du keine Beziehung mit ihren Eltern führen wirst, dass du nicht direkt neben ihren Eltern ein Haus kaufen wirst und, dass du nicht ständig 10 TEUR für irgendeine Reise ausgeben wirst, sie kann sich das ja auch nicht leisten...

Sie soll dann entscheiden ob sie eine Beziehung mit dir oder mit ihren Eltern führen will.
 
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fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #21
Mal einfach so als Frage...

eine Frau, nicht die mentalen Kapazitäten hat um ihr Studium zu beenden, die noch vollkommen unter der Fuchtel ihrer Eltern steht, die sich keinerlei konkrete Ziele setzt...

wie soll so eine Frau bitte ein Kind großziehen?

Du wärest mit ziemlicher Sicherheit derjenige der alles regeln muss und zwar so regeln muss wie sie das will! Wenn du nicht funktionierst, dann wird sie mit eurem Kind zu ihren Eltern laufen...

Egal was du tust, zeuge kein Kind mit ihr, zumindest nicht, bis sie erwachsen ist.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #26
Naja, ich kürze ab: Eine halbe Millionen zu finanzieren ist einfach nicht machbar. Also haute sie raus, dass ihre Eltern sie nicht unterstützen würden, ihr erst Honig ums Maul geschmiert haben sie soll doch mal zu einem Hausplaner gehen, bekommt dann gesagt sie könne das gar nicht zahlen und lassen sie dann fallen. Ich stand quasi, als Deko, neben dran.
Nachdem sie sie so angepriesen haben, was sie so alles angeblich erben wird? Da stimmt doch etwas nicht an der Geschichte. Ich würde deren Gerede mal auf Wahrheitsgehalt überprüfen.
Und auch hier wurde ich wieder von den Eltern gefragt wieso ich denn den Kontakt zu meiner Ex halte. Sie würden das nie wollen egal ob mit Kind oder ohne.
Völlig übergriffig und eine eindeutige Red Flag. Was heißt das im Umkehrschluss für dich? Solltest du ihr ein Kind machen und es irgendwann zur Trennung kommen, wirst du das Kind nie mehr wiedersehen.
Was ich aber mitbekommen habe war der Spruch "Kind, du bist vollkommen fertig. Du kannst nicht mehr", "Der Vater hat sich gefragt wieso du das alles gemacht hast und nicht er" und "Er tut nichts"
Glaube, die Mutter projiziert ihre eigene Überforderung auf ihre Tochter. Das klingt gestört, wenn jemand diese Differenzierung nicht aufmachen kann und das eigene Kind als Verlängerung seines Ichs ansieht.

Ich hätte Angst um mein Kind in einem solchen Umfeld. Aber du scheinst dich da nicht adäquat abgrenzen und auch im Sinne deiner Tochter mal ganz klar Kante zeigen zu können.
Das war einfach ein richtig persönlicher Angriff. Nicht mal mir gegenüber sondern quasi hinterrücks wenn ich nicht dabei bin. Das hat sie auch versucht zu verteidigen, hat da aber keine Chance
Warum schreitest du da nicht selbst ein? Das ist eine Projektion. Du bist undankbar, tust nichts usw. aber finanzierst im Grunde ihr Kind mit und dann kommen sie dir so?
Egal ob es ums Haus ging, um ihre berufliche Situation, um ihr Studium etc. wenn ich, oder der Vater, meinten, dass wir das nicht nachvollziehen können kam als Antwort immer "sie kann es nicht greifen
Soviel zu intelligent.^^

Die Eltern erscheinen mir beide psychisch sehr auffällig und es kann daher gut sein, dass sie die Dinge wirklich nicht greifen kann, weil sie mental völlig vernebelt worden ist von den beiden. Deine Freundin wird ja nicht grundlos in einer Klinik gewesen sein, wenn ich das richtig gelesen habe.
Dann kommt wieder das Argument sie fühle sich nicht Zuhause etc.
Mein erster Gedanke hierzu war: sie liebt dich nicht. Ich weiß nicht, wie es dir bis dato immer so ergangen ist. Aber wenn ich einen Mann kennenlernte, wo das Potenzial für eine sehr lange Beziehung gegeben war, dann stellte sich bei mir immer recht rasch das Gefühl von angekommen sein ein, gepaart mit einem Gefühl von Familie, Zuhause usw.

Und anscheinend kann sie das nicht richtig einordnen für sich. Ich würde da nicht einmal eine mutwillige Täuschung drin sehen, eher ein Gemisch aus mangelnden Möglichkeiten, fehlender Erfahrung und unzureichender emotionaler Intelligenz.


Ich hatte persönlich noch nie damit zu kämpfen. Für sie sind Kleinigkeiten (zumindest sind es für mich welche - das liegt aber wohl daran das ich es nicht nachvollziehen bzw. nachfühlen kann) riesige Probleme.
Und egal wie sehr ich mich bemühe sie aufzubauen, als Antwort kommt ein "du verstehst mich nicht"
Tust du doch auch nicht. Du bist kein Psychotherapeut und verstehst nichts von den darunterliegenden Mustern und Dynamiken, die eine psychische Erkrankung auslösen.

Das zieht sich doch wie ein roter Faden durch seine Schilderungen.

Außerdem glaube ich dir nicht, dass du selbst aus gesunden Familienverhältnissen kommst und es dir selbst wirklich gutgeht. Wenn dem so wäre, würdest du nicht an solche Baustellen von Frauen geraten.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Die ersten 1 bis 1,5 Jahre sind in meinen Augen noch die Kennenlernphase. Und alles was du bist jetzt kennengelernt hast klingt stressig und unpassend.

Stellst du dir so deine nächsten 5-15 Jahre vor?! Du solltest jetzt noch auf rosaroten Wolken schweben und nicht das Gefühl haben:
Dann gibt's bessere Momenten in denen ich die Zeit dann auch wieder genieße. Aber immer überschattet von Gewitterwolken die entweder los brechen oder vorbei ziehen.

Was du eigentlich damit sagst: Es ist immer belastet, nur manchmal gibt es nur die drohende Belastung statt die Akute. Eine Beziehung sollte nicht so viel Arbeit sein.

Du hast eine Verantwortung deiner Tochter gegenüber. Wie kannst du von einem Kindergartenkind erwarten, dass sie sich „zusammenreißt“ und von einer erwachsenen Frau nicht?!! Deine Prioritäten sind völlig falsch.

Ich bin da bei Anna1309 Anna1309 , du solltest dir mal ganz genau anschauen, warum du dir solche Frauen aussuchst. Als Single, mit therapeutischer Unterstützung. Du sagst du konntest ja nicht ahnen, dass sie so viele Baustellen hat. Bei den ersten drei Dates vielleicht nicht – aber spätestens nach drei Monaten (eher drei Wochen). Und dann hättest du es nicht fortführen sollen.

Bitte, bitte trenn dich und mach deiner Tochter zuliebe eine Therapie. Sie hat echt nicht verdient, eine Mutter zu haben die sie gern mal abschiebt, und dann auch noch einen Vater der seine Partnerinnen über sie stellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #50
Sorry, aber so sollte das sein.
War für mich als Single auch einer der Gründe, keine Väter daten zu wollen. Aber ich hätte einen Vater auch nicht als Beziehungsmaterial sehen können, der sein Kind nicht an erste Stelle stellt.

Ich würde das etwas differenzierter sehen und argumentieren, dass es in zwischenmenschlichen Beziehungen selten ein eine eindeutig klare Rangliste gibt (oder geben sollte).

Selbstverständlich haben meine Kinder eine enorm hohe Priorität. Schon allein deswegen, weil sie Kinder sind und dementsprechend von mir als Erwachsenem abhängig. Da habe ich eine Verantwortung und auch eine väterliche Liebe, die Partnerinnen schlichtweg mit einplanen müssen.

Umgekehrt heißt das aber nicht, dass nicht auch Kinder verstehen lernen können, dass Liebe, Gefühle und Fürsorge nichts ist, auf das sie exklusiv Anspruch haben. Das ist natürlich auch eine Frage des Alters. Aber sie lernen ja zum Beispiel auch innerhalb einer Familie, dass Liebe "geteilt" werden kann und auf wundersame Weise dadurch nicht unbedingt weniger ist (anders als bei geteiltem Kuchen).

Das ist jedenfalls das, was ich ihnen zu vermitteln versuche: Meine Kinder sind mir unfassbar wichtig und trotzdem kann gleichzeitig selbstverständlich auch meine Partnerin zu gewissen Zeitpunkten und Situationen "Priorität" haben. Oder die kranke Oma oder vielleicht sogar manchmal sogar Freunde oder der Job (wobei mir sehr wichtig ist, vorzuleben, dass die Arbeit im Zweifelsfall eher nicht die Priorität sein wird). Es ist ja auch immer eine Frage, was genau gerade das Anliegen oder die Bedürfnisse sind.

Was natürlich nicht unbedingt endlos teilbar ist (also so wie Liebe) ist Zeit. Klar ist Zeit, die ich mit einer Person verbringe, eine Zeit, die ich nicht mit der anderen Person verbringen kann. Aber auch hier ist die Sache vielleicht gar nicht so eindeutig, wie es auf den ersten Blick aussieht, denn Zeit hat ja wiederum auch mit Qualität und Zugewandtheit zu tun.
 
J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #63
Also ich habe zu der ganzen Sache eine sehr eindeutige und klare Haltung: ich halte die Freundin des TE von all dem was wir bisher erfahren durften weder für eine gute "Bonus" Mama noch für eine gute werdende Mutter und ich sehe oft Menschen, die der Herausforderung Kinder absolut nicht gewachsen sind.

Wäre ich die leibliche Mutter des Kindes des TE wäre es mir nicht wohl dabei, dass meine Tochter dort wohnt.

Ich weiß, dass Bonus Mamas einen schweren Stand haben. Dennoch muss man sagen, dass Kinder zwischen 0 und 12 einfach einer guten Pflege bedürfen und ja, ich bin der Meinung, dass erwachsene Erziehungsberechtigte und Bezugspersonen sich für diese vulnerable Phase im Leben des Kindes etwas hinten anstellen sollten.

Insofern nehme ich auch den TE hier in Verantwortung sich klar zu positionieren, für klare Verhältnisse zu sorgen und sein leibliches Kind zu schützen.
 
J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #66
Ich nehme an R Red.Green.Blue , dass du aus Erfahrung sprichst. Denn deine Haltung ist ja sehr eindeutig.
Ich bin persönlich kein Riesenfan von Patchwork, da bin ich ehrlich. Aber manchmal muss das eben sein und dann gibt es tolle Beispiele wie man leben kann und das zum Guten für alle Beteiligten gestalten kann. Aber man muss das eben so machen, dass man allen gerecht werden kann. Und zwar jedem einzelnen.

Und eine Freundin des TE halte ich für so "wartungsintensiv" (sorry für den blöden Ausdruck), dass sie sich vermutlich in einem Patchwork Gefüge nicht einfügen kann.

Und daher ist es aus meiner Sicht am TE alles zu koordinieren und sich auch entsprechend zu positionieren. Gerade auch wenn er älter und erfahrener ist.

Und aus meiner Sicht kann dann nur die Trennung erfolgen. Denn sie wünscht sich ein Kind und er hält sie im Endeffekt nur hin.
Für die Freundin wäre aber ein Partner ohne Kind, der sich vollends auf die neue Familie konzentrieren kann ideal.

Also sage ich: das passt hinten und vorne nicht. Und es wäre einfach nur fair und angebracht würde der TE endlich Flagge zeigen.
 
R
Benutzer194509  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #78
Meinst Du das ernst oder ist das eine rhetorische Frage?
Dass ein erwachsener Mensch, der einen Kinderwunsch hat, das bei der Partnersuche berücksichtigen und ansprechen sollte, ist m.E. zu offensichtlich, um es zu hinterfragen.
Das gilt umgehrt ja genauso. Wenn einer kein weiteres Kind will, wie hier offenbar, sollte man das sofort klar kommunizieren. Keine Kurvenfahrt.
Ich weiß nicht, was Du meinst.
Nein? Siehe bitte oben. Klare Kommunikation. "Ich will kein Kind mehr. " Kein vielleicht, kein maybe. Klare Kommunikation.
Alles andere ist die Verantwortung nämlich dann auf die andere Seite zu schieben.
Das steht auch nirgends. Im Gegenteil, ich finde ausdrücklich, dass man beim Kennenlernen offen über seine Wünsche, Pläne etc. reden soll.
Man kann aber nicht unbedingt sinnvolle Entscheidungen treffen, bevor man den anderen richtig kennt, sich eine Beziehung gefestigt und die rosarote Brille sich verabschiedet hat.
Das geht imho ziemlich schnell. Man kann ja direkt sagen, was man will. Insbesondere beim Kinderthema sollte es dann klar nein heissen. Es gibt naemlich nie eine Garantie, deswegen ist dieses. "warten bist eine Beziehung gefestigt ist" aus meiner Sicht eine Umschreibung. Man kann auch mehr als 10 Jahre mit einer Person zusammen sein, ohne, dass etwas wirklich gefestigt ist.

Off-Topic:
Gestehe ich dir zu, dass dich das verletzt. Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich durchaus selbst multiple seelische Baustellen habe, tatsächlich aber seit ich Kinder habe, hart daran arbeite die beste Version meiner selbst zu sein. Weil ich finde, dass die Kinder das verdient haben. Sie haben die beste Mutter verdient, die ich sein kann. Das erklärt meine relativ harte Haltung ggü Menschen, die sich (aus meiner Wahrnehmung) sehr um sich selbst drehen. Das kann bzw sollte man halt als Eltern nicht (mehr).
Das zur Erklärung.
Ich urteile nicht ueber dich. Hoffe einfach, du bist so gut, wie du denkst. Was immer "bestes Elternteil" heissen mag. Man sollte sich gerade als Elternteil nicht aufgeben. Habe zweimal in meinem Leben gesehen, wie merkwürdig Eltern-Kind Beziehungen werden könne, insbesondere dann wenn die Kinder ueber 18 Jahre alt sind.
Das ist mir eine zu egozentrische Sichtweise. Kinder möchten in einer intakten Familie aufwachsen und die Liebesbeziehung der Eltern bildet hierfür die Grundlage. Nach einem Jahr hat man sich noch nicht in allen relevanten Facetten kennengelernt. Da ziehen nicht wenige Paare erstmals zusammen, um das für sich zu erproben.
In der aktuellen Konstellation hier ist die Familie nicht intakt. Der TE hat es nicht geschafft mit der Mutter seiner Tochter zusammenzubleiben. Seine Tochter wird also nicht in einer intakten Familie aufwachsen.
Man kann kann auch spaeter zusammenziehen und kann trotzdem Überraschung erleben.

Außerdem möchten viele Menschen vorab die Zeit zu zweit genießen, schöne Erinnerungen schaffen, reisen usw., bevor sie sich dem Projekt Familie zuwenden. Denn dann bleibt dafür weitaus weniger Zeit.

Das ist hier aber fuer die Frau, die der TE hat, nicht möglich. Die Tochter wohnt im Wechselmodel dort. Sehe in diesem Fall die Voraussetzungen auch gar nicht dazu gegeben.
Und gerade jemand, der bereits eine Trennung mit Kinder durchgemacht hat, ist dafür wahrscheinlich auch stärker sensibilisiert und schaut genauer hin.
Interessant wird es, wenn solche Personen mehrere Kinder haben, sich dann stets von den Müttern ihre Kinder getrennt haben.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #81
Und wenn diese Männer gerne ein Kind gehabt haetten?


Weil er offenbar nicht gewollt ist, die Familie zu vergrössern. Er hält sie ja praktisch hin. Auf der anderen Seite wird er fuer sich selbst etwas aus dieser Partnerschaft ziehen. Dann haette er es halt auch bleiben lassen koennen.


Offenbar ist das nicht der Fall. Ich kann dem Anfangstext nicht entnehmen, ob er hier ihr gleich am Anfang nein gesagt hat.
Diese Frau will ein Kind. Du ignorierst diesen Umstand. Offenbar redest du ja aus rein männlicher Sicht. :smile:
Off-Topic:

Sag mal... arbeitest du hier eigene Traumata ab? Du bist hier nämlich am Thema vorbei!


Es geht hier weniger um die Forderungen der Frau, sondern darum dass sie keine der Mindestvoraussetzungen dafür erfüllt die Frau an der Seite dieses Mannes zu sein. Nicht als Bonusmutter, weil lieblos. Dazu kommt dass sie depressiv ist, unreif, verwöhnt, fordernd, und will weit über ihren eigens beschaffbaren Verhältnissen leben. Dazu kommt die Kodependenz und Beeinflussung von der eigenen Familie. Und ihr maßloses Egoismus einen Mann samt Kind aus ihrem Umfeld mit massiv erhöhten Lebenserhaltungkosten verbunden rauszureissen, weil es für sie bequem wäre. Diese Frau ist wirklich ein Horror für jegliche Beziehung als Mutter, Bonusmutter, und als Partnerin, und an ungesundem Egoismus kaum zu überbieten..
 
Zuletzt bearbeitet:
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #90
Sie weiß aber nicht wie sie mich noch anschauen kann weil ich sie, mit meinen Aussagen, so verletzt hätte
Sie will in dir Schuldgefühlen erzeugen und Verlustängste schüren, um dich so zum Einlenken zu bewegen. Das ist sehr toxisch.

Und genauso wird sie Kinder erziehen. Abgrenzen und ein eigenes Individuum sein ist nicht erlaubt. So hat sie es daheim gelernt und so lebt sie es weiter.

Und da kannst du den Eltern nur bedingt eine Schuld dran geben, weil sie kein Kind mehr ist und ihren Verstand dazu nutzen könnte, um sich zu reflektieren. Und ja, das geht auch, wenn man aus destruktiven Familienverhältnissen kommt.

Wieso treibt es dich ständig zu solchen Menschen? Woher kennst du dieses Gefühl?

Es macht echt Sinn, dass du dem irgendwann auf den Grund gehst, um es ändern zu können.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #98
In dem Moment haettest du sie dann spaetestens informieren sollen.
Sie haben doch regelmäßig über das Thema gesprochen. Dass sie da ständig Druck gemacht hat hat dann - verständlicherweise! - mit dazu geführt, dass seine Entscheidung dann jetzt klar gegen ein Kind mit ihr ausgefallen ist. Alles andere hätte ich auch als recht unverantwortlich betrachtet.

Aber ernsthaft, was wirst Du denn in diesem Thread ständig so persönlich und angreifend? Ich schließe mich da den anderen an, wenn Du bei dem Thema was abzuarbeiten hast, dann eröffne doch einfach einen eigenen Thread. Hier ständig den TS anzugehen ist weder hilfreich noch irgendwie sinnvoll, Du scheinst da auch eher im eigenen Film zu sein statt zu lesen was er schreibt.
 
behance
Benutzer219804  (22) Ist noch neu hier
  • #102
Ist das viel Text...
Das mit dem Erbe und ihrer Abhängigkeit von ihren Eltern ist cringe. Hat sie auch Pläne für die Zukunft? In ihrem Alter sollte man doch mal ein eigenständiges Leben führen wollen?

Puh, du erkennst selbst nicht wie übel das alles ist. Das ist echt traurig.
Verhütet ihr denn noch zusätzlich mit Kondom?
Meinst du sie will von ihm schwanger werden und würde ihm dann auch Verhütung vorspielen um das zu erreichen?
 
Raven88
Benutzer206426  (37) Öfter im Forum
  • #103
Hi Redly,
Oben schreibst du:


Vs.


Offenbar hast du irgendwann deine Meinung geändert. In dem Moment haettest du sie dann spaetestens informieren sollen. Wenn es erst jetzt passiert ist, tut es mir fuer sie wirklich leid.

Re Krankendokumente:
Umso besser, wenn die Diagnose durch Fachpersonal gestellt worden ist.
Ich bleibe dennoch bei meiner Aussage, dass man Menschen, die mentale Probleme haben, so nicht zu behandeln hat. Sie sind dann krank, benötigen entsprechend Unterstützung.

Ich frage mich ehrlich gesagt, warum du diese Beziehung überhaupt eingegangen bist. Das hast du in deinem Text nie erwähnt.
Merkwuerdig finde ich wieder wie du schreibst: "Sie lasse sich nicht nachsagen, dass sie ihre Ziele nicht erreicht. Das war eigentlich der größte Punkt den sie ständig wiederholte."
Hast du sie hier kritisiert?
Definierst du deinen Erfolg ueber dein Einkommen?
Nein Mann muss depressive Menschen nicht anders behandeln. Man muss nur wissen das emotionale Reaktionen manchmal anders ausfallen. Es halt auch schwierige Phasen gibt.
Sie benötigen aber keine besondere Rücksicht oder in Watte gepackt zu werden. Das wäre sogar fatal. Es ist ihr Problem nicht seins.
Psychische Krankheit benutzt man nicht als ausreden und Manipulation von Partner. Auch wenn es schwer fällt, man ist selbstverantwortlich.
Ich habe das Recht sowas zu sagen. Ich leide an Depression und adhs. Dennoch benutze ich das nicht um irgendwas zu fordern. Ich erkläre auch meine Gefühle wie soll der Partner es sonst auch nachvollziehen. Ich erwarte normal behandelt zu werden, alles andere verstärkt die Probleme nur
 
R
Benutzer222370  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #104
Da ich halbwegs wieder unter den Lebenden bin, nun die versprochene ausführlichere Version von Dienstag letzter Woche.

Als sie Dienstag Abend von der Arbeit heimgekommen war habe sagte ich ihr gleich, dass wir dringend reden müssten.
Ihre erste Reaktion war die Frage ob sie ihre Tasche nun packen müsse.
Meine Antwort darauf: "Das liegt an dir"

Nicht lange um den heißen Brei geredet habe ich direkt meine Gedanken über die Problematiken/Punkte ausgesprochen und für mich entschieden das ich, zum jetzigen Zeitpunkt, kein Kind mit ihr zeugen kann und will. Weder glaube ich das wir als Paar dazu bereit sind noch sie als Person. Ebenfalls habe ich für mich entschieden, dass ich nicht ausziehen möchte. Ich sehe weder einen Grund noch einen Nutzen darin auszuziehen. Der Punkt mit meiner Tochter kam dann etwas später.

Dementsprechend kam es natürlich zur Diskussion über meine "Vorgehensweise"
Ich lasse ihr quasi nur die Option das zu akzeptieren oder es zu beenden. Bei einem "Miteinander" würde man Kompromisse eingehen.

Da das Thema "Kinder zeugen" aber solch eine Auswirkung hat, sehe ich da aktuell keine Kompromisse. Alle anderen Entscheidungen wären nicht ehrlich und gesund. Weder für mich, noch für die Beziehung und schon gar nicht für ein gemeinsames Kind.

Sie interessierte natürlich wie ich nun auf die Entscheidung komme.
Ein Punkt waren ihre Ziele die sie, für mein Empfinden, nicht verfolgt. Eines wird liegen gelassen weil "Keine Kapazitäten" und ein anderes, mit VIEL VIEL VIEL VIEL MEHR AUSWIRKUNG, in Angriff genommen.

Sicherlich hab sie in der Vergangenheit Ziele erreicht. Zumindest wurde mir das immer, gerade von der Mutter, erzählt. Das sie eine echt unschöne Kindheit mit viel Mobbing hatte, dass Sie in Therapie war, OPs hinter sich gebracht hat und nun jetzt arbeitet und ein Studium begonnen hat.
Blickend auf die Thematik mit Depressionen etc., bei denen ich einfach nicht mit reden kann, sind das sicherlich erreichte Ziele.
Aber das war alles vor meiner Zeit. Ich kann mich nur nach der Situation in dem Jahr richten, in der ich sie kennengelernt habe.

Und auch in dieser Zeit gibt es Punkte die nicht ganz so rosig aussehen. Näher möchte ich da aktuell gar nicht drauf eingehen.

Das war eigentlich der größte Punkt an dem sie sich immer und immer wieder festgehalten hat. Irgendwann waren wir dann so weit das sie "irgendwie" das Kinder und Umzugs-Thema noch "gerade so" akzeptieren könnte. Aber das sie ihre Ziele schleifen lässt, lässt sie sich von niemanden sagen.

Denn sie verfolgt ihre Ziele! Das Studium, für das sie keine Kapazitäten mehr habe und deshalb eine Semesterpause eingelegt hatte, macht sie ab April weiter. Sie hat bereits mit einer Arbeitskollegin und ihrer Mutter drüber gesprochen, dass sie mit dem Studium dann ab April weiter macht. Auf die Frage hin wieso sie das ihrer Arbeitskollegin und ihrer Mutter, aber nicht mir, erzählt, konnte sie mir nicht beantworten. "Ich weiß nicht wieso ich dir das nicht erzählt habe. Aber ich lass mir nicht sagen, ich verfolge meine Ziele nicht"

Ich hätte gerade alles in ihr zerbrochen und das ganze Jahr mit mir wäre verschwendete Zeit gewesen.
Mit letztem Satz habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Dementsprechend habe ich dann gesagt es sei gut zu wissen wie sie das ganze nun sieht.

Sie versuchte sich zu erklären das sie das in Trauer und Verletztheit gesagt hätte - mehr nicht.

Als ich das Thema mit meiner Tochter angesprochen habe, war sie eher ruhig. Gerade als ich sie fragte ob sie sich überhaupt mal Gedanken darüber macht wie die Kleine es aufnimmt wenn wenn so eine Reaktion von ihr kommt. Wie meine Tochter sich fühle oder ich mich dabei fühle wenn ich meine Kleine morgens begrüßen möchte und das die Reaktion sei. Ich bin ja morgens schon direkt aufgestanden damit die Kleine der Situation nicht ausgesetzt ist.

Oder wie Empathielos sie auf die Kleine zugelaufen ist als es ihr schlecht ging, wie sie sie angemotzt hat. Niemand ist perfekt, ich auch nicht. Aber sowas geht absolut gar nicht. Das MUSS sich dringend ändern.
Und auch das ich echt extrem Sorge hätte, dass sie später dann Unterschiede macht.

Die einzige Reaktion war dann quasi ein "so denkst du also von mir?"

Das ganze drehte sich die ganze Nacht im Kreis. Immer wieder das Ziele-Thema, immer wieder das ich etwas in ihr zerbrochen hätte.
Auf mein "Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man beendet es direkt oder man arbeitet gemeinsam daran" kam quasi immer wieder das Argument "du hast was zerbrochen" und "ein gemeinsam ist es nicht wenn man keinen Kompromiss eingeht"

Wie schon angekündigt packte sie dann ihre Tasche um drüber nachzudenken was sie möchte.
Die ersten zwei Tage habe ich mich gemeldet, dann nicht mehr. Seit zwei Tagen ist nun quasi Sendepause. Ich muss niemandem hinterherlaufen. Morgen gehts für sie in die Klinik. Ob da überhaupt noch was kommt - keine Ahnung

Aber wenn schon jetzt nichts aus Eigeninitiative kommt, kann mans auch gleich sein lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #105
Dementsprechend kam es natürlich zur Diskussion über meine "Vorgehensweise"
Ich lasse ihr quasi nur die Option das zu akzeptieren oder es zu beenden. Bei einem "Miteinander" würde man Kompromisse eingehen.
Tja, wenn du als deine Anforderungen das Mindestmaß an Vernunft, dass ein Erwachsener nun mal voraussetzen sollte nimmst dann ist es da halt auch schwer drunter zu gehen...

Sicherlich hab sie in der Vergangenheit Ziele erreicht. Zumindest wurde mir das immer, gerade von der Mutter, erzählt. Das sie eine echt unschöne Kindheit mit viel Mobbing hatte, dass Sie in Therapie war, OPs hinter sich gebracht hat und nun jetzt arbeitet und ein Studium begonnen hat.
Blickend auf die Thematik mit Depressionen etc., bei denen ich einfach nicht mit reden kann, sind das sicherlich erreichte Ziele.
Bla.bla.bla...

Ich kann mir auch jeden Schei* schönreden... wenn die Eltern sie nicht mit Geld versorgen würden wäre sie sicherlich ein Fall fürs Bürgergeld...

Blöderweise ist sie dadurch in einer sehr negativen Abhängigkeit zu den Eltern und daher muss alles so laufen wie die Eltern wollen.

Ganz ungünstig!

Ich hätte gerade alles in ihr zerbrochen und das ganze Jahr mit mir wäre verschwendete Zeit gewesen.
Das wollte sie wahrscheinlich so wirklich nicht sagen, trotzdem betrachtet sie die Zeit als Investition darin einen Mann zum heiraten zu finden und schätzt eure Zeit als solche nicht.



Darauf, dass die Frau schlechter Umgang für deine Tochter ist brauch ich nicht hinweisen, das ist dir selbst mittlerweile ziemlich klar, schätze ich.
 
M
Benutzer193947  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #106
Da das Thema "Kinder zeugen" aber solch eine Auswirkung hat, sehe ich da aktuell keine Kompromisse.
Richtig. Ein halbes Kind ist nicht möglich. Bei manchen Dingen gibt es keinen Kompromiss; da muss man mit leben oder gehen.

Immer wieder das Ziele-Thema
Ich bin komplett auf deiner Seite, aber verstehe diesen einen Punkt nicht. Ist das nicht komplett egal, vor allem wenn man sich eure tatsächlichen GEMEINSAMEN Baustellen anschaut? Was gehen dich ihre eigenen "Ziele" an? Das klingt so nach "Höhle der Löwen" im Privatleben - "Welchen Umsatz wollen Sie in zwei Jahren erreichen und wie soll das passieren?"
Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass du ihr einerseits vorwirfst, sie verfolge ihre Ziele nicht, aber andererseits verfolgt sie dir die Ziele, die dich/euch betreffen, zu vehement (Umzug, Urlaube, Familiengründung).
 
Theoderich
Benutzer107327  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #107
Ich weiß nicht ob ich das mit dem "sie erreicht ihre ziele nicht" in dem gespräch überhaupt thematisiert hätte. zumindest wohl nicht als erstes. ist ja offensichtlich ein wunder punkt bei ihr und ich sehe nicht warum man sie so kränken sollte, bevor man die wirklich entscheidenden punkte anspricht.
aber vom ergebnis her ist es sicher besser so. Bei "kind oder kein kind" ist halt kein kompromiss möglich.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #108
Also ich finde es gut, dass du endlich für dich und deine Wünsche und ganz wichtig Tochter eingestanden bist. Ihre Reaktion hab ich tatsächlich so erwartet. Schade, dass es erst nach einem Jahr passiert ist und dadurch der Kummer natürlich tiefer sitzt und sie sich überrumpelt fühlt. Andererseits hat sie ja sofort gefragt, ob sie ihre Tasche packen soll. Und das da jetzt wenig kommt, zeigt ja nur das da von ihr keine Liebe vorhanden ist. Und selbst im Gespräch ging es nur um sie und wenig darum wie man gemeinsam damit umgeht. Auch null Einsicht. Wie geht's dir denn jetzt damit?
 
R
Benutzer222370  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #109
Richtig. Ein halbes Kind ist nicht möglich. Bei manchen Dingen gibt es keinen Kompromiss; da muss man mit leben oder gehen.


Ich bin komplett auf deiner Seite, aber verstehe diesen einen Punkt nicht. Ist das nicht komplett egal, vor allem wenn man sich eure tatsächlichen GEMEINSAMEN Baustellen anschaut? Was gehen dich ihre eigenen "Ziele" an? Das klingt so nach "Höhle der Löwen" im Privatleben - "Welchen Umsatz wollen Sie in zwei Jahren erreichen und wie soll das passieren?"
Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass du ihr einerseits vorwirfst, sie verfolge ihre Ziele nicht, aber andererseits verfolgt sie dir die Ziele, die dich/euch betreffen, zu vehement (Umzug, Urlaube, Familiengründung).
Wenn man seine eigenen Ziele nicht bewältigt bekommt, wie will man dann gemeinsame bewältigen?
Natürlich ist eine Beziehung ein Unterstützen beiderseits. Aber ich bin ganz ehrlich: Meine Sorge wäre viel zu groß, dass sie mit dem Druck nicht zurecht kommt und alles an mir hängen bleibt. Das hab ich bereits einmal mitmachen dürfen, dass hat mir gereicht.

Also ich finde es gut, dass du endlich für dich und deine Wünsche und ganz wichtig Tochter eingestanden bist. Ihre Reaktion hab ich tatsächlich so erwartet. Schade, dass es erst nach einem Jahr passiert ist und dadurch der Kummer natürlich tiefer sitzt und sie sich überrumpelt fühlt. Andererseits hat sie ja sofort gefragt, ob sie ihre Tasche packen soll. Und das da jetzt wenig kommt, zeigt ja nur das da von ihr keine Liebe vorhanden ist. Und selbst im Gespräch ging es nur um sie und wenig darum wie man gemeinsam damit umgeht. Auch null Einsicht. Wie geht's dir denn jetzt damit?
Gut auf jeden Fall nicht. Mir fällt es schon schwer die Füße still zu halten. Aber ich möchte auch nicht ständig angekrochen kommen. Wenn ich sie jetzt fragen würde weshalb sie sich nicht meldet kenn ich die Antwort schon: "Ich wollte dir nicht auf die Nerven gehen"

Auch das meine Tochter schon zweimal gefragt hat wann sie wieder kommt, machts nicht einfacher.
Das hat man sich einfach immer anders vorgestellt und gewünscht :geknickt:
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #110
Aber das sie ihre Ziele schleifen lässt, lässt sie sich von niemanden sagen.
Aber ganz ehrlich, warum hältst du ihr das vor? Du hast sie so kennengelernt. Wenn mir der Drive bei einem Mann fehlt, dann würde ich einen Teufel tun und den plötzlich einfordern. Es ist ihr Leben und wenn sie meint, es so führen zu müssen, dann soll sie das tun. Wenn du in dem Jahr für dich festgestellt hast, dass du da doch nicht so fein mit bist und dich das massiv stört, dann solltest auch du so erwachsen sein und deine Konsequenzen ziehen, anstatt sie erziehen zu wollen.
 
E
Benutzer209281  (51) Öfter im Forum
  • #111
Ein Punkt waren ihre Ziele die sie, für mein Empfinden, nicht verfolgt.
Ich finde, dass du damit von deinen eigenen gründen und bedürfnissen ablenkst und sie -stellvertretend- an einem offensichtlich wunden punkt triffst und verletzt.
Damit wird die diskussion verdreht und unfair.
Ihre ziele - ihr tempo und ihre prioritäten.

(Siehe gewaltfreie kommunikation: sprich von dir, nicht von ihr).
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #112
Ihre ziele - ihr tempo und ihre prioritäten
Auf einer Metaebene stimmt das. Nur als Paar braucht es einen gemeinsamen Weg und eine gemeinsame Vision.

Liebe sollte bedingungslos sein, Beziehungen sind es allerdings nicht.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #113
Wenn man seine eigenen Ziele nicht bewältigt bekommt, wie will man dann gemeinsame bewältigen?
Natürlich ist eine Beziehung ein Unterstützen beiderseits. Aber ich bin ganz ehrlich: Meine Sorge wäre viel zu groß, dass sie mit dem Druck nicht zurecht kommt und alles an mir hängen bleibt. Das hab ich bereits einmal mitmachen dürfen, dass hat mir gereicht.


Gut auf jeden Fall nicht. Mir fällt es schon schwer die Füße still zu halten. Aber ich möchte auch nicht ständig angekrochen kommen. Wenn ich sie jetzt fragen würde weshalb sie sich nicht meldet kenn ich die Antwort schon: "Ich wollte dir nicht auf die Nerven gehen"

Auch das meine Tochter schon zweimal gefragt hat wann sie wieder kommt, machts nicht einfacher.
Das hat man sich einfach immer anders vorgestellt und gewünscht :geknickt:
Zumal du ja gesagt hast entweder oder und somit ist es ihre Entscheidung und du musst mit deiner Entscheidung leben!
Was genau fehlt dir denn jetzt?
Und das deine Tochter fragt ist normal, aber das sollte kein Grund dafür sein eine ungesunde Beziehung weiter zu führen. Zumal ja gerade bei dem Thema mit deiner Tochter war sie ja komplett überfordert und leise. Du schützt ja deine Tochter damit.
 
thraca
Benutzer182699  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #114
R Redly Ich verstehe immer noch nicht: Würde sie jetzt sagen, ok, kein eigenes Kind, keine neue Wohnung etc., dann würdest du die Beziehung weiterführen?
 
A
Benutzer218895  (42) Ist noch neu hier
  • #115
das ich, zum jetzigen Zeitpunkt, kein Kind mit ihr zeugen kann und will. Weder glaube ich das wir als Paar dazu bereit sind noch sie als Person.
Wasn: zum jetzigen Zeitpunkt, oder hast du dies komplett mit ihr ausgeschlossen?
Ich finde schon, dass du dich da etwas konkreter ausdrücken solltest.
Ebenfalls habe ich für mich entschieden, dass ich nicht ausziehen möchte. Ich sehe weder einen Grund noch einen Nutzen darin auszuziehen.
Auch hier: zum jetzigen Zeitpunkt, oder so ganz generell?
Ich finde nämlich, ob sie ihre Tasche packen solllte, liegt in dem Falle nicht an ihr, sondern an dem, was du ihr sagst.
Der Punkt mit meiner Tochter kam dann etwas später.
Stimmt, ist ja auch bloß Nebensache. 🤣
Ich lasse ihr quasi nur die Option das zu akzeptieren oder es zu beenden. Bei einem "Miteinander" würde man Kompromisse eingehen.
Wie stellt sie sich denn Kompromisse vor?
Da das Thema "Kinder zeugen" aber solch eine Auswirkung hat, sehe ich da aktuell keine Kompromisse. Alle anderen Entscheidungen wären nicht ehrlich und gesund. Weder für mich, noch für die Beziehung und schon gar nicht für ein gemeinsames Kind.
Und wieder kein Wort von deiner schon existierenden Tochter, auf die eine solche Entscheidung ja auch weitreichende Auswirkungen hätte.
Sie interessierte natürlich wie ich nun auf die Entscheidung komme.
Ein Punkt waren ihre Ziele die sie, für mein Empfinden, nicht verfolgt. Eines wird liegen gelassen weil "Keine Kapazitäten" und ein anderes, mit VIEL VIEL VIEL VIEL MEHR AUSWIRKUNG, in Angriff genommen.
Ich finde schon, dass sie ihre Ziele verfolgt. Sie will halt ne Familie und ein Nest mit dir, dafür fordert sie und macht Druck.
Das, was ihr (du und ihre Eltern) als „ihre Ziele“ definiert, sind nun mal nicht ihre, oder waren es in der Vergangenheit vielleicht mal, als sie ohne Freund war, aber nun, da du in ihrer Welt existierst, witterte sie eben ihre Gelegenheit, ihre eigentlichen Ziele zu verfolgen. Vermutlich war sie darüber auch sehr erleichtert, dass es nun endlich soweit war.
Das sie eine echt unschöne Kindheit mit viel Mobbing hatte, dass Sie in Therapie war, OPs hinter sich gebracht hat und nun jetzt arbeitet und ein Studium begonnen hat.
Sorry, ich muss mal fragen: hat sie eine Vollzeitarbeit und studiert Nebenberuflich, oder studiert sie Vollzeit, und verdient sich n paar Kröten dazu im Nebenjob? Ich finde, dass ist ein totaler Unterschied. An einer Uni eingeschrieben sein kann ich auch.

Sicherlich ist es eine Leistung, nach ihren schlimmen Mobbingerfahrungen überhaupt wieder in der Lage zu sein, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, aber das tut sie ja gar nicht wirklich. Sie hat ja schon wieder ein Urlaubssemester eingelegt, wenn ich dich richtig verstanden habe. Weil ihr die Kapazitäten fehlen.

Ich weiß nicht, ob du es ihr so gesagt hast, aber wenn sie an diesem Punkt schon so mit ihrem Leben struggelt, dann wird das mit der Verantwortung für ein Kind ja nicht besser. Da kann man auch nicht einfach mal ein Urlaubssemester einlegen, wenn man nicht mehr kann.
Ich würde mal sagen, DAS ist der springende Punkt und DAS ist gemeint, wenn ihr euch gegenseitig an ihren vermeintlichen Zielen hochzieht.
Blickend auf die Thematik mit Depressionen etc., bei denen ich einfach nicht mit reden kann, sind das sicherlich erreichte Ziele.
Was soll das immer mit diesem „mitreden“? Was willst du da auch mitreden können? Du siehst, das bestimmte Dinge nicht funktionieren, die für dich aber essentiell sind, also steh dazu.🤷‍♀️ Ob sie Depressionen hat oder nicht, ihr Verhalten macht dir ein schlechtes Gefühl im Hinblick auf Familiengründung und Zukunft, also gibt es keine Familiengründung und Zukunft bei euch. Das ist sicher schlimm, wenn es ihr schlecht geht, aber aus Rücksicht auf ihre Depression kannst du ja nun nicht alle ihre Forderungen erfüllen. Für eine solche Entscheidung muss man auch nicht „mitreden“ können.
Aber das war alles vor
Und auch in dieser Zeit gibt es Punkte die nicht ganz so rosig aussehen. Näher möchte ich da aktuell gar nicht drauf eingehen.
Ich finde, das ist eine ganz klare Geschichte. Du hast dich innerlich definitiv schon verabschiedet und siehst keine Zukunft. Dann kannste aber auch wirklich ganz konkret Schluss machen und das ganze nicht nich so sinnlos mit Rumgeeier in die Länge ziehen.
das sie "irgendwie" das Kinder und Umzugs-Thema noch "gerade so" akzeptieren könnte. Aber das sie ihre Ziele schleifen lässt, lässt sie sich von niemanden sagen.
Was für eine sinnlose Diskussion.
Auf die Frage hin wieso sie das ihrer Arbeitskollegin und ihrer Mutter, aber nicht mir, erzählt, konnte sie mir nicht beantworten. "Ich weiß nicht wieso ich dir das nicht erzählt habe. Aber ich lass mir nicht sagen, ich verfolge meine Ziele nicht"
Auch hier wieder, Sinnlos - Diskussion. Das Problem ist ja nicht, dass sie wieder anfängt, sondern dass sie die Pause überhaupt brauchte, weil Kapazitäten fehlten. Und das kann ja immer wieder passieren.
Ich hätte gerade alles in ihr zerbrochen
Joah, das kann ja sein. So fühlt es sich nun mal an, wenn Seifenblasen platzen.
und das ganze Jahr mit mir wäre verschwendete Zeit gewesen.
Mit letztem Satz habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Dementsprechend habe ich dann gesagt es sei gut zu wissen wie sie das ganze nun sieht.
Schob wieder: Sinnlos - Diskussion. Macht doch nicht beide aus jeder Äußerung des anderen so ein Drama, sondern filtert doch mal das Wesentliche raus. Ist doch logisch, dass sie das - in Anbetracht ihrer „Ziele“ - als Zeitverschwendung ansieht, wenn du ihr jetzt sagst, dass es nicht nach ihrer Vorstellung laufen wird. Lass sie das doch mal verdauen und ärgerlich sein und zieh dich nicht an diesen Sätzen auf.
Sie versuchte sich zu erklären das sie das in Trauer und Verletztheit gesagt hätte - mehr nicht.
Ja wundert dich das?
Aber sowas geht absolut gar nicht. Das MUSS sich dringend ändern.
Und auch das ich echt extrem Sorge hätte, dass sie später dann Unterschiede macht.
Ja, was denn nun? Also ziehst du ja nun doch in Erwägung, mit ihr zukünftig eine Familie zu gründen? Weil, wenn sich etwas „dringend“ ändern muss, dann gibt es ja eine Chance, dass die Reise mit euch weitergeht.
Ich finde, so ganz klar drückst du dich ihr gegenüber nicht aus.
Die einzige Reaktion war dann quasi ein "so denkst du also von mir?"
Joah, so denkst du von ihr. Sowas ist unangenehm. Aber so ist es nun mal. 🤷‍♀️
Das ganze drehte sich die ganze Nacht im Kreis. Immer wieder das Ziele-Thema, immer wieder das ich etwas in ihr zerbrochen hätte.
Na weil du wie immer so unfassbar viel diskutierst.
Auf mein "Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man beendet es direkt oder man arbeitet gemeinsam daran"
Was eierst du denn so rum? Was genau willst du denn jetzt wirklich. Willst du, dass Schluss ist, willst du weitermachen, willst du sie erziehen? Willst du ihre psychischen Probleme wegdoktern, was genau willst du eigentlich?
Wenn du dir darüber im Klaren bist, kannst du auch viel besser kommunizieren.
Wie schon angekündigt packte sie dann ihre Tasche um drüber nachzudenken was sie möchte.
Das ist ja auch vernünftig.
Die ersten zwei Tage habe ich mich gemeldet, dann nicht mehr.
Stell ich mir von außen irgendwie witzig vor: in der einen Nacht das total existenzielle Gespräch, am nächsten Morgen: „hey Schatz, wie gehts“…🤣
Seit zwei Tagen ist nun quasi Sendepause. Ich muss niemandem hinterherlaufen. Morgen gehts für sie in die Klinik. Ob da überhaupt noch was kommt - keine Ahnung
Die Frau hat ganz andere Baustellen.
Aber wenn schon jetzt nichts aus Eigeninitiative kommt, kann mans auch gleich sein lassen.
Was soll denn jetzt auch kommen von ihr? Sie geht nun in eine Klinik, hat wieder neue Eindrücke, beschäftigt sich dort mit ihrem Leben, muss viel reflektieren, etc. Sowas macht man nicht einfach mal so nebenbei. Und deine (zurecht) Ansage muss man eben auch erstmal verdauen. Ist doch nicht schlimm.

Ich glaube, ihr lebt einfach in zwei völlig verschiedenen Welten, es passt einfach nicht zwischen euch, auch wenn ihr beide das gerne hättet.
 
dark horse
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  • #116
R Redly Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz wieso du ihr so viel "Macht" gibst. Sie verhält sich so zu deiner Tochter, dass sie Schutz vor ihr braucht, um keine seelische Wunden zu bekommen. Wieso sollte sie beleidigt sein, wenn du deine Grenzen aufzeigst? Wieso überlegst du, ob sie noch eine Chance bei dir hat? Sie hat gar keine Einsicht. Will NICHTS ändern an ihren Plänen. Du und deine Tochter sind ihr allem Anschein nach egal...
 
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