
Benutzer107106
Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
- #1
Liebe Damen (und Herren, die ist es interessiert),
der Kaiserschnitt ist eine häufige Geburtsform in Deutschland. Ohne dies zu bewerten, werden hier etwa 25-30% aller Kinder operativ entbunden. Leider findet man im Internet nur selten sinnvolle Auflistungen, wie man sich auf den Schnitt vorbereiten kann und wie man die Heilung unterstützen kann.
Dieser Thread dient NICHT dazu Kaiserschnitte als solches zu diskutieren. Er soll Frauen helfen sich und das Wochenbett vorzubereiten und bei akuten Fragen auf erfahrene Mütter treffen zu können, die helfen wollen.
Kurz zu mir: Ich habe zwei Kinder ('13 und '17) per primärer Sectio im selben KH entbunden. Mich haben die Endlosdiskussionen im Internet über Kaiserschnitte immer sehr genervt, gerade dann, wenn man schlicht Infos zum Thema Wundheilung, Belastungsfähigkeit, Schmerzlinderung und Co finden wollte. Daher sammele ich gerne hier mit eurer Hilfe Tipps und Tricks zum Thema operative Geburt. Vielleicht haben ja andere Mütter auch Interesse zu anderen Geburtsformen solche Threads zu eröffnen. Ziel sollte es sein Ängste abzubauen, zu informieren und Mut zu machen!
Ich werde die Texte nach und nach Erweitern, mit eurer Hilfe einstellen, gerne weitere Ideen und Passagen aufnehmen. Ihr könnt gerne zu den Themen eigene Erfahrungsberichte beisteuern, Fragen stellen, Geburtsberichte einstellen oder verlinken, etc, etc. Wenn es für die Userin/den User okay kopiere ich nützliche Abschnitte in diesen Post mit Quelle herrein.
DER KAISERSCHNITT (SCHNITTENTBINDUNG)
Der Kaiserschnitt unterscheidet sich in zwei große Gruppen: Den primären und den sekundären.
Primäre KS werden vor Einsetzen der natürlichen Geburt begonnen. Dies ist in den meisten Kliniken bei geplanten Kaiserschnitten der Fall. Sie erfolgen bei gesundheitlichen Problemen, BEL, QL, auf Wunsch, bei hohem Gewicht des Kindes, etc. Secundäre Kaiserschnitte unterbrechen den natürlichen Geburtsverlauf und erfolgen meist um eine Notsituation zu verhindern, zum Beispiel, weil die Herztöne des Kindes schlecht werden, die Mutter entkräftet ist, es zu einem Geburtsstillstand kam oder eine Einleitung nicht glückte.
Ferner gibt es noch Not-Kaiserschnitte. Dieser werden von Jetzt auf Gleich, um Leib und Leben zu retten durchgeführt. Meistens werden diese in Vollnarkose durchgeführt, auch der Schnittverlauf weicht oft ab.
Wie wird geschnitten, bzw. operiert?
Ist genügend Zeit, wird in modernen Krankenhäusern zuerst die Haut im rasierten Schambereich für 8 bis 10 cm eröffnet. Dann werden die darunterliegenden Fett- und Gewebeschichten getrennt, teils geschnitten, möglichst gerissen. Auch die Gebärmutter wird üblicherweise nur angeschnitten und dann auf die nötige Größe gerissen. Gerissenes Gewebe verheilt besser, als geschnittenes.
Kommt es zu einem Notfall, oder können die Operateure durch eine ungünstige Lage das Kind nicht richtig fassen, wird der Gebärmutterquerschnitt durch einen Längstschnitt erweitert, sodass der Schnitt wie ein umgedrehtes T aussieht. Diese Schnittart verbietet von nun an natürliche Geburten und bedeutet ein Schwangerschaftsverbot von mind. 18 Monaten, da die Gefahr eine Uterusruptur deutlich erhöht ist. Auch kann, je nach Notfall oder Plazentalage ein höherer Querschnitt oder ein Längstschnitt von Nöten sein.
Die Operateure entbinden das Kind und nabeln es ab. Es wird an eine Hebamme überreicht. Nun wird die Plazenta, die Fruchtblase und weiteres Schwangerschaftsgewebe aus dem Uterus entfernt. Sofort beginnt die Gebärmutter zu kontrahieren. Tut sie es nicht, werden Wehenmittel gegeben. Nur im allergrößten Notfall muss die Gebärmutter entfernt werden. Diese Gefahr besteht eher bei mehreren Kaiserschnitten, selten bei Erst- oder Zweitgebärenen. (In meiner Klinik ist dieser Fall 1x in den letzten 5 Jahren aufgetreten, bei ca 5000 Kaiserschnitten).
Kontrahiert die Gebärmutter, wird diese vernäht. Dann werden die anderen Strukturen auf Veränderungen und OP-Verletzungen kontrolliert: Blase, Darm, Eileiter und Eierstöcke werden auf Endometriose und ähnliche Erkrankungen kontrolliert, ggfs. wird Gewebe entfernd. Dann werden die inneren Schichten, zuletzt die Haut genäht.
Narkosearten
Die drei üblichen Narkoseverfahren sind Spinale, PDA und Vollnarkose.
Die Spinale ist die häufigste Narkoseform. Dabei wird auf dem OP-Tisch eine Spritze in das Nervenwasser der Wirbelsäule gespritzt, dass Schmerz und Bewegung ausschaltet. Die Wirkung setzt sofort ein. Meist kann die Paientin sich nicht mehr alleine auf den Tisch legen, bzw. die Beine hochlagern. Bei der Spinalen kann es manchmal zu zu starker oder schwacher Wirkung kommen, so kann die Betäubung nach oben steigen und auch die Arme betäuben, oder zumindest sehr schwer machen. Setzt nach kurzer Zeit die Wirkung der Narkose aus, sind die Nebenwirkungen vorbei. Ist die Wirkung zu schwach, müssen weietre Narkosemittel gegeben werden.
Hat die Frau im Verlauf der natürlichen Geburt eine PDA gelegt bekommen, kann man deren Wirkung voll aufdrehen. Mit etwas Geduld betäubt auch diese die untere Körperhälfte so stark, dass eine OP möglich ist oder zumindest die Spinale nur noch schwach gesetzt werden muss.
In Notfällen, bei Angstpatientinnen oder aus anderen Gründen wird auch unter Vollnarkose operiert. In dem Fall darf kein Angehöriger bei der Geburt anwesend sein, da die Anästhesie den Platz benötigt.
In seltenen Fällen wird auch unter lokaler Anästhesie operiert.
Der Ablauf eines Kaiserschnitts
(folgt noch)
Die Stunden nach der OP
(folgt noch)
Stillen nach der OP
Generell ist Stillen nach dem Kaiserschnitt möglich. Da bei einem primären KS vergleichsweise wenig "Geburtshormone" ausgeschüttet werden, kann es passieren, dass der Milcheinschuss erst verspätet, in seltenen Fällen gar nicht erfolgt. Durch häufiges Anlegen kann man die Milchproduktion aber anregen. Es ist auch möglich mit Medikamenten nachzuhelfen. Ab dem Zeitpunkt des Milcheinschusses unterscheidet sich das Stillen nicht mehr zu anderen Müttern. Einzig die Einnahme von Schmerzmitteln muss genau mit den Ärzten abgesprochen werden.
Schmerzmittel
Lässt die Wirkung der Narkose nach, wird in den meisten Krankenhäusern ein Schmerzmittelcocktail aus Ibuprofen und Opiaten gegeben, oft Morphin. Nach einer Akutgabe von Morphin wird der Spiegel erhalten und bei Bedarf, zu anfangs 3-4x am Tag Ibu 600-800mg gegeben. Zuerst wird das Morphin angesetzt (meist nach 3 Tagen), dann das Ibu ausgeschlichen. In seltenen Fällen werden weitere Schmerzmittel wie Paracetamol gegeben. Die meisten Frauen brauchen nach 5 Tagen keine Dauermedikation mehr und nehmen Schmerzmittel nur noch nach Bedarf.
Will die Mutter nicht stillen, stehen natürlich noch andere Schmerzmittel zur Verfügung.
Erste Mobilisierung und Schmerz
Der Kaiserschnitt ist eine große Bauch-OP und birgt daher (starke) Schmerzen. Trotzdem ist eine schnelle Mobilisierung ziemlich wichtig. In den meisten Kliniken werden Frauen nach 12 - 24 Std, meist nach der ersten Nacht auf die Beine gestellt. Dies erfolgt am besten mit 1-2 Schwestern, da diese zum einen beim Aufrichten unterstützen können und im Falle eines Kreislaufproblems helfen können.
Das erste Aufstehen sollte über die Seite erfolgen. Am klügsten ist es langsam einzuatmen und ebenso langsam auszuatmen. Im Ausatmen sollte man sich auf die Seite drehen, die Füße auf den Boden bringen und sich in einer fließenden Bewegungen aufsetzen. Der Kopf sollte dabei nicht gesenkt, sondern auf einen fixen Punkt auf der Wand gerichtet sein. Im Sitzen weiter atmen und am besten reden, um die Atmung anzuregen.
Nocheinmal einatmen und mit dem Ausatmen aufstehen. Sage den Schwestern, wenn dir schlecht oder schwarz vor Augen wird. Meist geht der erste Spaziergang zur Toilette. Dort solltest du selbstständig in der Lage sein, diese zu entleeren. Aber keine Bange, der erste Toilettengang kann kompliziert sein. Man braucht manchmal etwas, um die korrekten Muskeln bewusst anzusteuern. Danach geht es zurück ins Bett.
Die Faustregel bei der Mobilisierung ist: Jede Bewegung tut beim nächsten Mal 1% weniger weh - und so mindert sich die Schmerzintensität von Bewegung zu Bewegung.
Was tut da eigentlich so weh?
Der postoperative Schmerz setzt sich aus den folgenden Faktoren zusammen:
a) starker Muskelschmerz an der Bauchdecke
b) Nachwehen
c) Wundheilschmerz an der Innen- und Außennaht
d) Zurückwandern der inneren Organe
Je nachdem welcher Schmerz einem akutbesonders zu schaffen macht, muss man untterschiedlich darauf reagieren:
(kommt noch)
Must-Haves im Wochenbett
(kommt noch)
Narbenpflege in der Wundheilphase
kommt noch
Tragetuch und Co
kommt noch
Sexualität nach dem Kaiserschnitt
kommt noch
Weitere Schwangerschaften und weitere Kaiserschnitte
kommt noch
Natürliche Geburt nach KS
kommt noch
Urban legends zum KS
kommt noch
der Kaiserschnitt ist eine häufige Geburtsform in Deutschland. Ohne dies zu bewerten, werden hier etwa 25-30% aller Kinder operativ entbunden. Leider findet man im Internet nur selten sinnvolle Auflistungen, wie man sich auf den Schnitt vorbereiten kann und wie man die Heilung unterstützen kann.
Dieser Thread dient NICHT dazu Kaiserschnitte als solches zu diskutieren. Er soll Frauen helfen sich und das Wochenbett vorzubereiten und bei akuten Fragen auf erfahrene Mütter treffen zu können, die helfen wollen.
Kurz zu mir: Ich habe zwei Kinder ('13 und '17) per primärer Sectio im selben KH entbunden. Mich haben die Endlosdiskussionen im Internet über Kaiserschnitte immer sehr genervt, gerade dann, wenn man schlicht Infos zum Thema Wundheilung, Belastungsfähigkeit, Schmerzlinderung und Co finden wollte. Daher sammele ich gerne hier mit eurer Hilfe Tipps und Tricks zum Thema operative Geburt. Vielleicht haben ja andere Mütter auch Interesse zu anderen Geburtsformen solche Threads zu eröffnen. Ziel sollte es sein Ängste abzubauen, zu informieren und Mut zu machen!
Ich werde die Texte nach und nach Erweitern, mit eurer Hilfe einstellen, gerne weitere Ideen und Passagen aufnehmen. Ihr könnt gerne zu den Themen eigene Erfahrungsberichte beisteuern, Fragen stellen, Geburtsberichte einstellen oder verlinken, etc, etc. Wenn es für die Userin/den User okay kopiere ich nützliche Abschnitte in diesen Post mit Quelle herrein.
DER KAISERSCHNITT (SCHNITTENTBINDUNG)
Der Kaiserschnitt unterscheidet sich in zwei große Gruppen: Den primären und den sekundären.
Primäre KS werden vor Einsetzen der natürlichen Geburt begonnen. Dies ist in den meisten Kliniken bei geplanten Kaiserschnitten der Fall. Sie erfolgen bei gesundheitlichen Problemen, BEL, QL, auf Wunsch, bei hohem Gewicht des Kindes, etc. Secundäre Kaiserschnitte unterbrechen den natürlichen Geburtsverlauf und erfolgen meist um eine Notsituation zu verhindern, zum Beispiel, weil die Herztöne des Kindes schlecht werden, die Mutter entkräftet ist, es zu einem Geburtsstillstand kam oder eine Einleitung nicht glückte.
Ferner gibt es noch Not-Kaiserschnitte. Dieser werden von Jetzt auf Gleich, um Leib und Leben zu retten durchgeführt. Meistens werden diese in Vollnarkose durchgeführt, auch der Schnittverlauf weicht oft ab.
Wie wird geschnitten, bzw. operiert?
Ist genügend Zeit, wird in modernen Krankenhäusern zuerst die Haut im rasierten Schambereich für 8 bis 10 cm eröffnet. Dann werden die darunterliegenden Fett- und Gewebeschichten getrennt, teils geschnitten, möglichst gerissen. Auch die Gebärmutter wird üblicherweise nur angeschnitten und dann auf die nötige Größe gerissen. Gerissenes Gewebe verheilt besser, als geschnittenes.
Kommt es zu einem Notfall, oder können die Operateure durch eine ungünstige Lage das Kind nicht richtig fassen, wird der Gebärmutterquerschnitt durch einen Längstschnitt erweitert, sodass der Schnitt wie ein umgedrehtes T aussieht. Diese Schnittart verbietet von nun an natürliche Geburten und bedeutet ein Schwangerschaftsverbot von mind. 18 Monaten, da die Gefahr eine Uterusruptur deutlich erhöht ist. Auch kann, je nach Notfall oder Plazentalage ein höherer Querschnitt oder ein Längstschnitt von Nöten sein.
Die Operateure entbinden das Kind und nabeln es ab. Es wird an eine Hebamme überreicht. Nun wird die Plazenta, die Fruchtblase und weiteres Schwangerschaftsgewebe aus dem Uterus entfernt. Sofort beginnt die Gebärmutter zu kontrahieren. Tut sie es nicht, werden Wehenmittel gegeben. Nur im allergrößten Notfall muss die Gebärmutter entfernt werden. Diese Gefahr besteht eher bei mehreren Kaiserschnitten, selten bei Erst- oder Zweitgebärenen. (In meiner Klinik ist dieser Fall 1x in den letzten 5 Jahren aufgetreten, bei ca 5000 Kaiserschnitten).
Kontrahiert die Gebärmutter, wird diese vernäht. Dann werden die anderen Strukturen auf Veränderungen und OP-Verletzungen kontrolliert: Blase, Darm, Eileiter und Eierstöcke werden auf Endometriose und ähnliche Erkrankungen kontrolliert, ggfs. wird Gewebe entfernd. Dann werden die inneren Schichten, zuletzt die Haut genäht.
Narkosearten
Die drei üblichen Narkoseverfahren sind Spinale, PDA und Vollnarkose.
Die Spinale ist die häufigste Narkoseform. Dabei wird auf dem OP-Tisch eine Spritze in das Nervenwasser der Wirbelsäule gespritzt, dass Schmerz und Bewegung ausschaltet. Die Wirkung setzt sofort ein. Meist kann die Paientin sich nicht mehr alleine auf den Tisch legen, bzw. die Beine hochlagern. Bei der Spinalen kann es manchmal zu zu starker oder schwacher Wirkung kommen, so kann die Betäubung nach oben steigen und auch die Arme betäuben, oder zumindest sehr schwer machen. Setzt nach kurzer Zeit die Wirkung der Narkose aus, sind die Nebenwirkungen vorbei. Ist die Wirkung zu schwach, müssen weietre Narkosemittel gegeben werden.
Hat die Frau im Verlauf der natürlichen Geburt eine PDA gelegt bekommen, kann man deren Wirkung voll aufdrehen. Mit etwas Geduld betäubt auch diese die untere Körperhälfte so stark, dass eine OP möglich ist oder zumindest die Spinale nur noch schwach gesetzt werden muss.
In Notfällen, bei Angstpatientinnen oder aus anderen Gründen wird auch unter Vollnarkose operiert. In dem Fall darf kein Angehöriger bei der Geburt anwesend sein, da die Anästhesie den Platz benötigt.
In seltenen Fällen wird auch unter lokaler Anästhesie operiert.
Der Ablauf eines Kaiserschnitts
(folgt noch)
Die Stunden nach der OP
(folgt noch)
Stillen nach der OP
Generell ist Stillen nach dem Kaiserschnitt möglich. Da bei einem primären KS vergleichsweise wenig "Geburtshormone" ausgeschüttet werden, kann es passieren, dass der Milcheinschuss erst verspätet, in seltenen Fällen gar nicht erfolgt. Durch häufiges Anlegen kann man die Milchproduktion aber anregen. Es ist auch möglich mit Medikamenten nachzuhelfen. Ab dem Zeitpunkt des Milcheinschusses unterscheidet sich das Stillen nicht mehr zu anderen Müttern. Einzig die Einnahme von Schmerzmitteln muss genau mit den Ärzten abgesprochen werden.
Schmerzmittel
Lässt die Wirkung der Narkose nach, wird in den meisten Krankenhäusern ein Schmerzmittelcocktail aus Ibuprofen und Opiaten gegeben, oft Morphin. Nach einer Akutgabe von Morphin wird der Spiegel erhalten und bei Bedarf, zu anfangs 3-4x am Tag Ibu 600-800mg gegeben. Zuerst wird das Morphin angesetzt (meist nach 3 Tagen), dann das Ibu ausgeschlichen. In seltenen Fällen werden weitere Schmerzmittel wie Paracetamol gegeben. Die meisten Frauen brauchen nach 5 Tagen keine Dauermedikation mehr und nehmen Schmerzmittel nur noch nach Bedarf.
Will die Mutter nicht stillen, stehen natürlich noch andere Schmerzmittel zur Verfügung.
Erste Mobilisierung und Schmerz
Der Kaiserschnitt ist eine große Bauch-OP und birgt daher (starke) Schmerzen. Trotzdem ist eine schnelle Mobilisierung ziemlich wichtig. In den meisten Kliniken werden Frauen nach 12 - 24 Std, meist nach der ersten Nacht auf die Beine gestellt. Dies erfolgt am besten mit 1-2 Schwestern, da diese zum einen beim Aufrichten unterstützen können und im Falle eines Kreislaufproblems helfen können.
Das erste Aufstehen sollte über die Seite erfolgen. Am klügsten ist es langsam einzuatmen und ebenso langsam auszuatmen. Im Ausatmen sollte man sich auf die Seite drehen, die Füße auf den Boden bringen und sich in einer fließenden Bewegungen aufsetzen. Der Kopf sollte dabei nicht gesenkt, sondern auf einen fixen Punkt auf der Wand gerichtet sein. Im Sitzen weiter atmen und am besten reden, um die Atmung anzuregen.
Nocheinmal einatmen und mit dem Ausatmen aufstehen. Sage den Schwestern, wenn dir schlecht oder schwarz vor Augen wird. Meist geht der erste Spaziergang zur Toilette. Dort solltest du selbstständig in der Lage sein, diese zu entleeren. Aber keine Bange, der erste Toilettengang kann kompliziert sein. Man braucht manchmal etwas, um die korrekten Muskeln bewusst anzusteuern. Danach geht es zurück ins Bett.
Die Faustregel bei der Mobilisierung ist: Jede Bewegung tut beim nächsten Mal 1% weniger weh - und so mindert sich die Schmerzintensität von Bewegung zu Bewegung.
Was tut da eigentlich so weh?
Der postoperative Schmerz setzt sich aus den folgenden Faktoren zusammen:
a) starker Muskelschmerz an der Bauchdecke
b) Nachwehen
c) Wundheilschmerz an der Innen- und Außennaht
d) Zurückwandern der inneren Organe
Je nachdem welcher Schmerz einem akutbesonders zu schaffen macht, muss man untterschiedlich darauf reagieren:
(kommt noch)
Must-Haves im Wochenbett
(kommt noch)
Narbenpflege in der Wundheilphase
kommt noch
Tragetuch und Co
kommt noch
Sexualität nach dem Kaiserschnitt
kommt noch
Weitere Schwangerschaften und weitere Kaiserschnitte
kommt noch
Natürliche Geburt nach KS
kommt noch
Urban legends zum KS
kommt noch