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Benutzer131262 (38)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Immer, wenn es einem schlecht geht, will man ja am liebsten RAUS. Ich bin derzeit mal wieder in so einer Phase. Das Ironische an der Sache ist: ich brauche dafür mein 2. Staatsexamen und das bekomme ich nur, wenn ich mich voll auf meine Referendariat konzentriere - also auch innerlich den Willen habe, dass ich das gut bestehen MUSS. Nur, wenn ich es denn dann gut bestehen würde, würde ich mir garantiert denken: Naja, jetzt willst du eigentlich gar nicht mehr weg.
Nun ist es derzeit so, dass ich mit meinem Leben nicht zufrieden bin - generell. Ich dachte immer: wenn du erst im Referendariat bist, dann hast du ja ein Ende vor Augen, dann hast du die reelle Chance dir danach etwas aufzubauen. Jetzt bin ich im Ref und es läuft nicht so gut. Ich sehe gerade zum 1. Mal, dass ich eventuell wirklich durchfallen könnte und dann sind 7 Jahre für den Allerwertesten gewesen. Und auch nach dem Ref, sollte ich es bestehen, sehe ich nicht die Chance, dass ich mir etwas aufbauen könnte - denn meine Fächer sind überlaufen bzw. eines der Beiden.
Wenn ich jedoch den Schritt ins Ausland wage, dann ist meine Fächerkombi eigentlich ein Traum.
Nur: ein paar Jahre im Ausland zu arbeiten bringt einen auch nicht weiter. Ich war schon im Ausland längerfristig, aber es war alles in einem schulischen Rahmen - da habe ich nichts verpasst, das lief alles ineinander. Nur, wenn ich jetzt (nach dem Ref!) ins Ausland gehe, habe ich weiterhin nicht die Chance mir etwas aufzubauen. Mann finden. Finde mal einen, der eine Fernbeziehung mitmacht über mehrere Jahre. Funktioniert nicht. Also muss das weiter nach hinten verschoben werden. Familienplanung ebenfalls. Dann bin ich so 35, wenn ich wieder komme nach Deutschland. Und dann muss man ja erstmal jemanden Kennenlernen und mit dem muss es auch klappen. Familienplanung dann Omamutter? Finde ich schrecklich.
Andererseits: wenn ich jetzt jemanden kennen lerne (was unrealistisch ist, dazu habe ich noch viel zu viele Baustellen - auch äußerlich) und eine Familie gründen würde (auch unrealistisch, ich bin bereits jetzt bei 106kg angelangt, eine Schwangerschaft wäre ja lebensbedrohlich und außerdem möchte ich erstmal wieder Normalgewicht erreichen (working on it!) und dann will ich sicherlich nicht gleich wieder aufgehen wie ein Hefekloß nur weil ich schwanger bin) - mit Familie könnte ich auch nicht ins Ausland.
Es ist so ein hind und her und ja ich muss entscheiden, was ich will. Nur die Nachteile überwiegen immer die Vorteile egal wie man es dreht und wendet.
Ich will keine Spätgebärende sein, dann lieber gar keine Kinder - gar keine Kinder bedeutet aber auch: ein echtes Problem bekommen, wenn man alt wird. Andererseits gibt es ziemlich viele Leute, die mit ihren Kindern zerstritten sind und die haben zwar Kinder, aber dadurch noch lange keine Ängste bzgl. des Altwerdens.
Was soll ich tun? Meine Träume weiter verfolgen oder rational zu denken und in Deutschland bleiben, damit ich längerfristig etwas davon habe?
Nun ist es derzeit so, dass ich mit meinem Leben nicht zufrieden bin - generell. Ich dachte immer: wenn du erst im Referendariat bist, dann hast du ja ein Ende vor Augen, dann hast du die reelle Chance dir danach etwas aufzubauen. Jetzt bin ich im Ref und es läuft nicht so gut. Ich sehe gerade zum 1. Mal, dass ich eventuell wirklich durchfallen könnte und dann sind 7 Jahre für den Allerwertesten gewesen. Und auch nach dem Ref, sollte ich es bestehen, sehe ich nicht die Chance, dass ich mir etwas aufbauen könnte - denn meine Fächer sind überlaufen bzw. eines der Beiden.
Wenn ich jedoch den Schritt ins Ausland wage, dann ist meine Fächerkombi eigentlich ein Traum.
Nur: ein paar Jahre im Ausland zu arbeiten bringt einen auch nicht weiter. Ich war schon im Ausland längerfristig, aber es war alles in einem schulischen Rahmen - da habe ich nichts verpasst, das lief alles ineinander. Nur, wenn ich jetzt (nach dem Ref!) ins Ausland gehe, habe ich weiterhin nicht die Chance mir etwas aufzubauen. Mann finden. Finde mal einen, der eine Fernbeziehung mitmacht über mehrere Jahre. Funktioniert nicht. Also muss das weiter nach hinten verschoben werden. Familienplanung ebenfalls. Dann bin ich so 35, wenn ich wieder komme nach Deutschland. Und dann muss man ja erstmal jemanden Kennenlernen und mit dem muss es auch klappen. Familienplanung dann Omamutter? Finde ich schrecklich.
Andererseits: wenn ich jetzt jemanden kennen lerne (was unrealistisch ist, dazu habe ich noch viel zu viele Baustellen - auch äußerlich) und eine Familie gründen würde (auch unrealistisch, ich bin bereits jetzt bei 106kg angelangt, eine Schwangerschaft wäre ja lebensbedrohlich und außerdem möchte ich erstmal wieder Normalgewicht erreichen (working on it!) und dann will ich sicherlich nicht gleich wieder aufgehen wie ein Hefekloß nur weil ich schwanger bin) - mit Familie könnte ich auch nicht ins Ausland.
Es ist so ein hind und her und ja ich muss entscheiden, was ich will. Nur die Nachteile überwiegen immer die Vorteile egal wie man es dreht und wendet.
Ich will keine Spätgebärende sein, dann lieber gar keine Kinder - gar keine Kinder bedeutet aber auch: ein echtes Problem bekommen, wenn man alt wird. Andererseits gibt es ziemlich viele Leute, die mit ihren Kindern zerstritten sind und die haben zwar Kinder, aber dadurch noch lange keine Ängste bzgl. des Altwerdens.
Was soll ich tun? Meine Träume weiter verfolgen oder rational zu denken und in Deutschland bleiben, damit ich längerfristig etwas davon habe?