
Benutzer171365
Öfter im Forum
- #1
Trainingskonzept für das Bergwandern
Nach dem ich in den letzten Jahren viel nach Trainingskonzepten und Trainingsplänen für das Bergwandern gesucht habe und nichts wirklich für mich Brauchbares gefunden habe, war ich gefordert, selbst meine Trainingsmethoden zu entwickeln. Im Lauf der Zeit habe ich viele Fehler auf diesem Gebiet begangen. Darunter waren auch schwer wiegende Fehler, die meine Gesundheit beeinträchtigt haben. Das hat mich bewegt, genau zu recherchieren und sorgfältig zu experimentieren. Über die Entstehung des Konzepts könnte ich schon einmal viel schreiben, aber das lasse ich zumindest vorerst. Vielleicht komme ich noch dazu.
Hinweis für Leserinnen und Leser
Die schriftliche Fassung des Konzepts muss auch entwickelt werden. Das heisst, es werden Verbesserungen, Detaillierungen und Konkretisierungen eingefügt. Dadurch steht das zuletzt Geschriebene oft nicht am Ende, sondern dort, wo es thematisch rein passt.
Hinweis für Trainiererinnen und Trainierer
Um Missverständnissen vor zu beugen, möchte ich gleich sagen, was man hier nicht finden wird. Hier gibt es keinen Trainingsplan, den man übernehmen kann. Es wird aber ein Konzept vorgestellt, das beim Erstellen eines persönlichen Trainingsplanes hilft. Für das Erstellen eines eigenen Trainingsplanes muss man selbst schon aktiv unterwegs sein, sonst stehen einem die persönlichen Erfahrungswerte nicht zu Verfügung. Meine persönlichen Erfahrungswerte, erwähne ich nur als Beispiele, um anschaulich zu machen, wo jede und jeder seine Erfahrungen selbst machen muss.
Die Trainingswoche
Damit man sich etwas vorstellen kann, beschreibe ich zuerst einfach mein gegenwärtiges Vorgehen. Varianten, Abmilderungen und Verschärfungen ergänze ich später, gerne auch über Fragen und Vorschläge von euch.
Wenn Training tatsächlich aufbauend wirken soll, muss man zwei, besser drei Mal in der Woche mit Trainingsintensität und in einem trainingswirksamen Umfang aktiv sein. Für die Gesungheitsvorsorge sollten wir täglich mindestens 30 Minuten uns mit Trainingsintensität bewegen. Aus diesen zwei Empfehlungen habe ich mein Grundgerüst des Wochenplans erstellt. Die Verteilung der Trainingsintensität über die Woche habe ich mir von den Marathonläufern abgeschaut. Einmal in der Woche gibt es ein langes Training, zwei mal an aufeinanderfolgenden Tagen ein kurzes Training.
Mein langes Training absolviere ich am Samstag. Das ist derzeit eine Bergtour mit ca. 1200 bis 1400 hm (die Differenz vom Startpunkt zum höchsten Punkt in Höhenmetern).

Das ist beispielsweise vom letzten Samstag das Feistererhorn
16,4 km 1325 hm vom Bahnhof Kalwang rauf und gleich viel wiede runter.
Alle hm Angaben sind Höhendifferenzen aufwärts, wenn nicht anders angegeben.
Bei Schlechtwetter verschiebe ich manchmal vom Samstag auf den Sonntag. Wenn auch für den auch schlechtes Wetter vorher gesagt ist, gehe ich eben eine Schlechtwetter Tour. Durch die Routen Wahl kann man die Auswirkungen des Schlechtwetters abmildern. Ausgesetzte Grate und lange Heimreisen werden vermieden. Das Gehen bei Schlechtwetter ist eine gute Gelegenheit die Ausrüstung zu überprüfen, gegebenenfalls zu verbessern und so bereite ich mich darauf vor, mit unvorher gesehenen Wetterstürzen um zu gehen.
Anschliessend gibt es zwei Pausetage. Da ist zwar ebenfalls Bergwandern angesagt, aber der Umfang ist nur 400 hm, eventuell 200 hm nach der langen Tour, und ich bewege mich im untersten Bereich der Trainingsintensität. Hier geht es um Regeneration und Aufbau von Kraft, Ausdauerleistung und Kraftausdauer. Das alles kann der Körper aufbauen, wenn man ihm nach dem Training eine ausreichende Pause gönnt.
Danach, also bei regulärem Ablauf am Dienstag und am Mittwoch sind zwei kurze Trainings dran. Zur Zeit gehe ich beim ersten kurzen Training 400 hm eine fest gelegte Trainingsstrecke mit 25% Steigung mit Zeitnehmung. Sollte da die Zeit schlecht sein, ist das ein wichtiges Signal, um den Trainingsumfang zurück zu nehmennehmen. Die nächste Wochenendtour wird dann verkürzt. Das in Verbindung mit den 4 Pausetagen pro Woche verhindert ein Übertraining zuverlässig. Beim zweiten kurzen Training am nächsten Tag geht es um die Kraftausdauer. Da geht es flott, aber ohne Zeitnehmung eine Strecke mit 400 hm und 33% Steigung rauf und ich habe begonnen, das mit 12 kg Rucksack zu gehen. Das ist nicht viel Gewicht, und ich werde das bis 20 kg steigern. Das kräftigt nicht nur den Rücken, sondern auch die Beine.
Nach den kurzen Trainings gibt es wieder zwei aktive Pausetage, und die Woche ist gut genutzt.
Durch das Verschieben der langen Tour zwischen Samstag und Sonntag gibt es manchmal 3 kurze Trainings und manchmal nur eines.
Nach dem ich in den letzten Jahren viel nach Trainingskonzepten und Trainingsplänen für das Bergwandern gesucht habe und nichts wirklich für mich Brauchbares gefunden habe, war ich gefordert, selbst meine Trainingsmethoden zu entwickeln. Im Lauf der Zeit habe ich viele Fehler auf diesem Gebiet begangen. Darunter waren auch schwer wiegende Fehler, die meine Gesundheit beeinträchtigt haben. Das hat mich bewegt, genau zu recherchieren und sorgfältig zu experimentieren. Über die Entstehung des Konzepts könnte ich schon einmal viel schreiben, aber das lasse ich zumindest vorerst. Vielleicht komme ich noch dazu.
Hinweis für Leserinnen und Leser
Die schriftliche Fassung des Konzepts muss auch entwickelt werden. Das heisst, es werden Verbesserungen, Detaillierungen und Konkretisierungen eingefügt. Dadurch steht das zuletzt Geschriebene oft nicht am Ende, sondern dort, wo es thematisch rein passt.
Hinweis für Trainiererinnen und Trainierer
Um Missverständnissen vor zu beugen, möchte ich gleich sagen, was man hier nicht finden wird. Hier gibt es keinen Trainingsplan, den man übernehmen kann. Es wird aber ein Konzept vorgestellt, das beim Erstellen eines persönlichen Trainingsplanes hilft. Für das Erstellen eines eigenen Trainingsplanes muss man selbst schon aktiv unterwegs sein, sonst stehen einem die persönlichen Erfahrungswerte nicht zu Verfügung. Meine persönlichen Erfahrungswerte, erwähne ich nur als Beispiele, um anschaulich zu machen, wo jede und jeder seine Erfahrungen selbst machen muss.
Die Trainingswoche
Damit man sich etwas vorstellen kann, beschreibe ich zuerst einfach mein gegenwärtiges Vorgehen. Varianten, Abmilderungen und Verschärfungen ergänze ich später, gerne auch über Fragen und Vorschläge von euch.
Wenn Training tatsächlich aufbauend wirken soll, muss man zwei, besser drei Mal in der Woche mit Trainingsintensität und in einem trainingswirksamen Umfang aktiv sein. Für die Gesungheitsvorsorge sollten wir täglich mindestens 30 Minuten uns mit Trainingsintensität bewegen. Aus diesen zwei Empfehlungen habe ich mein Grundgerüst des Wochenplans erstellt. Die Verteilung der Trainingsintensität über die Woche habe ich mir von den Marathonläufern abgeschaut. Einmal in der Woche gibt es ein langes Training, zwei mal an aufeinanderfolgenden Tagen ein kurzes Training.
Mein langes Training absolviere ich am Samstag. Das ist derzeit eine Bergtour mit ca. 1200 bis 1400 hm (die Differenz vom Startpunkt zum höchsten Punkt in Höhenmetern).

Das ist beispielsweise vom letzten Samstag das Feistererhorn
16,4 km 1325 hm vom Bahnhof Kalwang rauf und gleich viel wiede runter.
Alle hm Angaben sind Höhendifferenzen aufwärts, wenn nicht anders angegeben.
Bei Schlechtwetter verschiebe ich manchmal vom Samstag auf den Sonntag. Wenn auch für den auch schlechtes Wetter vorher gesagt ist, gehe ich eben eine Schlechtwetter Tour. Durch die Routen Wahl kann man die Auswirkungen des Schlechtwetters abmildern. Ausgesetzte Grate und lange Heimreisen werden vermieden. Das Gehen bei Schlechtwetter ist eine gute Gelegenheit die Ausrüstung zu überprüfen, gegebenenfalls zu verbessern und so bereite ich mich darauf vor, mit unvorher gesehenen Wetterstürzen um zu gehen.
Anschliessend gibt es zwei Pausetage. Da ist zwar ebenfalls Bergwandern angesagt, aber der Umfang ist nur 400 hm, eventuell 200 hm nach der langen Tour, und ich bewege mich im untersten Bereich der Trainingsintensität. Hier geht es um Regeneration und Aufbau von Kraft, Ausdauerleistung und Kraftausdauer. Das alles kann der Körper aufbauen, wenn man ihm nach dem Training eine ausreichende Pause gönnt.
Danach, also bei regulärem Ablauf am Dienstag und am Mittwoch sind zwei kurze Trainings dran. Zur Zeit gehe ich beim ersten kurzen Training 400 hm eine fest gelegte Trainingsstrecke mit 25% Steigung mit Zeitnehmung. Sollte da die Zeit schlecht sein, ist das ein wichtiges Signal, um den Trainingsumfang zurück zu nehmennehmen. Die nächste Wochenendtour wird dann verkürzt. Das in Verbindung mit den 4 Pausetagen pro Woche verhindert ein Übertraining zuverlässig. Beim zweiten kurzen Training am nächsten Tag geht es um die Kraftausdauer. Da geht es flott, aber ohne Zeitnehmung eine Strecke mit 400 hm und 33% Steigung rauf und ich habe begonnen, das mit 12 kg Rucksack zu gehen. Das ist nicht viel Gewicht, und ich werde das bis 20 kg steigern. Das kräftigt nicht nur den Rücken, sondern auch die Beine.
Nach den kurzen Trainings gibt es wieder zwei aktive Pausetage, und die Woche ist gut genutzt.
Durch das Verschieben der langen Tour zwischen Samstag und Sonntag gibt es manchmal 3 kurze Trainings und manchmal nur eines.
Zuletzt bearbeitet: