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Benutzer223774 (25)
Ist noch neu hier
- #1
Liebe alle, ich brauche einen Rat.
Ich bin seit 6 Jahren in einer Partnerschaft. Jahrelang war ich wirklich sehr glücklich. Sexuell war er zwar nicht so offen wie ich, aber wir haben uns nach einer Weile eingegrooved und der Sex war für mich dennoch sehr schön und zufriedenstellend. Wir haben auf allen anderen Ebenen sehr gut gepasst. Er hatte bereits zu diesem Zeitpunkt einige unaufgearbeitete Traumatas aus einer schweren Kindheit und dadurch depressive Phasen, die aber meist schnell wieder im Griff waren.
Bis dann einige Schicksalsschläge geschehen sind und er seine beiden Eltern plötzlich verloren hatte. Das ganze ist ca. ein Jahr her.
Mit Krankheit der Eltern schlichen sich schlagartig viele Probleme in die Beziehung, da es ihn emotional natürlich sehr mitnahm. Seit diesem Zeitpunkt steckte ich zurück, stellte meine Bedürfnisse hinten an, war unterstützend und geduldig. Er fiel in ein Loch, hatte Depressionen, Suizidgedanken und Schulden, die er aber mittlerweile wieder begleichen konnte. Begann Therapie und brach leider wieder ab. Ich dachte mir, dass er irgendwann heilen wird und es langsam wieder bergauf gehen muss und er ist auch bemüht, macht Fortschritte. Nun merke ich aber, dass mir meine Geduld langsam ausgeht. Immer mehr fühle ich mich als müsste ich ihn bemuttern, als hätten meine Gefühle keinen Platz. Die normalsten Dinge (dass er im Haushalt mithilft, dass er mit etwas zum Jahrestag schenkt, dass wir gemeinsam etwas unternehmen oder verreisen, ..) sind leider nicht selbstverständlich, sondern abhängig davon ob ich sie mir erkämpfe oder er doch einen guten Tag hat. Zu den Depressionen die er hat, die zwar besser geworden sind aber natürlich immer noch da, kommt nun seit kurzem noch Pornosucht hinzu. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich mit diesem Problem als Kirsche auf der Sahnehaube kaum noch umgehen kann. Wir haben keinen Sex mehr, weil er sich von Pornos entwöhnen will und das Gefühl hat, er wird sonst rückfällig. Er meint mittlerweile sogar, dass er Sex eigentlich nicht wirklich mag und es oft nur mir zur Liebe gemacht hat, ihm jetzt aber bewusst wird, dass er sich wegen seiner Sucht davor ekelt und aktuell keinen möchte.
Das hat mich sehr gebrochen, denn Sex ist mir so wichtig. Einerseits verstehe ich, dass er sehr tiefe Schicksalsschläge erlitten hat und möchte ihn nicht auch noch verlassen. Ich liebe ihn noch immer von Herzen und stelle mir eine Zukunft mit ihm vor, denn ich war wie gesagt in der Beziehung immer sehr zufrieden und weiß er hatte eigentlich alles, was ich mir für einen Partner wünsche. Er macht Fortschritte.. und dennoch: Andererseits kann ich langsam nicht mehr, fühle mich noch immer meist nicht gesehen und verletzt und zudem fehlt mir der Sex extrem. Wie lange soll ich mich noch hinten anstellen, weil er trauert? Ich habe seit dieser Zeit durchgängig ein Problem mit Zähneknirschen entwickelt, da es mich innerlich sehr belastet. Ich hätte ehrlich gesagt auch Angst, dass er sich etwas antut. Denkt ihr eine Pause kann helfen?
Ich bin seit 6 Jahren in einer Partnerschaft. Jahrelang war ich wirklich sehr glücklich. Sexuell war er zwar nicht so offen wie ich, aber wir haben uns nach einer Weile eingegrooved und der Sex war für mich dennoch sehr schön und zufriedenstellend. Wir haben auf allen anderen Ebenen sehr gut gepasst. Er hatte bereits zu diesem Zeitpunkt einige unaufgearbeitete Traumatas aus einer schweren Kindheit und dadurch depressive Phasen, die aber meist schnell wieder im Griff waren.
Bis dann einige Schicksalsschläge geschehen sind und er seine beiden Eltern plötzlich verloren hatte. Das ganze ist ca. ein Jahr her.
Mit Krankheit der Eltern schlichen sich schlagartig viele Probleme in die Beziehung, da es ihn emotional natürlich sehr mitnahm. Seit diesem Zeitpunkt steckte ich zurück, stellte meine Bedürfnisse hinten an, war unterstützend und geduldig. Er fiel in ein Loch, hatte Depressionen, Suizidgedanken und Schulden, die er aber mittlerweile wieder begleichen konnte. Begann Therapie und brach leider wieder ab. Ich dachte mir, dass er irgendwann heilen wird und es langsam wieder bergauf gehen muss und er ist auch bemüht, macht Fortschritte. Nun merke ich aber, dass mir meine Geduld langsam ausgeht. Immer mehr fühle ich mich als müsste ich ihn bemuttern, als hätten meine Gefühle keinen Platz. Die normalsten Dinge (dass er im Haushalt mithilft, dass er mit etwas zum Jahrestag schenkt, dass wir gemeinsam etwas unternehmen oder verreisen, ..) sind leider nicht selbstverständlich, sondern abhängig davon ob ich sie mir erkämpfe oder er doch einen guten Tag hat. Zu den Depressionen die er hat, die zwar besser geworden sind aber natürlich immer noch da, kommt nun seit kurzem noch Pornosucht hinzu. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich mit diesem Problem als Kirsche auf der Sahnehaube kaum noch umgehen kann. Wir haben keinen Sex mehr, weil er sich von Pornos entwöhnen will und das Gefühl hat, er wird sonst rückfällig. Er meint mittlerweile sogar, dass er Sex eigentlich nicht wirklich mag und es oft nur mir zur Liebe gemacht hat, ihm jetzt aber bewusst wird, dass er sich wegen seiner Sucht davor ekelt und aktuell keinen möchte.
Das hat mich sehr gebrochen, denn Sex ist mir so wichtig. Einerseits verstehe ich, dass er sehr tiefe Schicksalsschläge erlitten hat und möchte ihn nicht auch noch verlassen. Ich liebe ihn noch immer von Herzen und stelle mir eine Zukunft mit ihm vor, denn ich war wie gesagt in der Beziehung immer sehr zufrieden und weiß er hatte eigentlich alles, was ich mir für einen Partner wünsche. Er macht Fortschritte.. und dennoch: Andererseits kann ich langsam nicht mehr, fühle mich noch immer meist nicht gesehen und verletzt und zudem fehlt mir der Sex extrem. Wie lange soll ich mich noch hinten anstellen, weil er trauert? Ich habe seit dieser Zeit durchgängig ein Problem mit Zähneknirschen entwickelt, da es mich innerlich sehr belastet. Ich hätte ehrlich gesagt auch Angst, dass er sich etwas antut. Denkt ihr eine Pause kann helfen?