Trennung aufgrund Freundschaft zu einer Frau. Rückzieher?

T
Benutzer220896  (37) Ist noch neu hier
  • #1
Ich habe mich aus lauter Verzweiflung hier angemeldet, weil ich durcheinander bin und nun gar nicht mehr weiter weiß.

Ich bin / war seit 6 Monaten mit einer Frau zusammen mit der ich vorher 5 Jahre in einer besten Freundschaft war. Zeitgleich war ich auch immer sehr gut mit einer anderen Frau normal befreundet die ebenfalls eine wichtige Bezugsperson für mich ist, welche aber für meine Freundin / ex - Freundin immer ein Problem in der Beziehung dargestellt hat.

Kurz zu IHR vor der Beziehung: Meine Partnerin / ex-Partnerin hatte es nie leicht. Sie war ein Heimkind, hatte Eltern mit Drogenproblemen, hatte furchtbare ex-Freunde und ist alleinerziehende Mutter und wurde ebenso wie ich auch total oft verarscht und hat sehr viele Baustellen finanziell / beruflich und auch privat auch mit einem der Kinder. Sie hat sich immer eine klassische Ehe gewünscht.

Kurz zu mir VOR der Beziehung: Ich selbst bin ein Typ der sich immer eine Beziehung gewünscht hat, aber nie hatte. Mein Wunsch nach Beziehung tat immer weh, weil ich immer von Frauen entweder verarscht oder anderweitig verletzt wurde. Ich habe vor dieser Beziehung dann einfach abgeschaltet und für mich beschlossen "normale Freundschaften / beste Freundschaften mit Frauen tun nicht weh, tun mir gut und reichen mir völlig aus. Ich brauch und will keine feste Partnerschaft.". Für mich war Thema Liebesbeziehung immer negativ behaftet, weil ich immer wieder negative Erfahrungen machte und wenn ich mehr wollte, wurde ich immer abgelehnt. Und wenn ich dann ab und zu mal irgendwie Sex habe alle paar Jahre mit irgendeiner fremden Frau dann freu ich mich und kehre dann wieder sozusagen in meinen sicheren Hafen zurück, wo dann ganz viele normale Freundschaften warten die nicht weg sind, sondern mich nicht verletzen. Ich hatte mir immer gedacht, dass sowas wie Freundschaft + das perfekte für mich wäre. Ich hab mich damals vor der Beziehung auch "ausgetobt" und hab mir noch so Dinge wie einen Dreier mit zwei Frauen gewünscht usw.

Nun ist es dazu gekommen, dass sich meine damalige beste Freundin in mich verliebt hat und mich schon ein Jahr geliebt hat, bevor sie es mir sagte. Wir waren auch zusammen im Bett und haben schöne Dinge unternommen und irgendwann waren wir dann doch zusammen als Paar. Ich muss dazu sagen, dass es meine allererste richtige Liebesbeziehung war / ist. Alles davor konnte man nie so bezeichnen, da ich immer nach ganz kurzer Zeit abgelehnt wurde wie gesagt.

Mir selbst sind mir meine Freunde sehr wichtig. Ich bin zugegebenermaßen auch ein people pleaser, da ich aufgrund der Scheidung meiner Eltern und den zeitgleichen Wegzug meiner besten Freundin in der Jugendzeit extreme Verlustängste habe. Vor der Beziehung habe ich vor meiner besten Freundin oft auf Nachfrage "Sag mal wie findest du eigentlich..." für die andere Frau geschwärmt und hab auch gesagt wie toll ihre Bilder so sind (Sie modelt und hat eine entsprechende Seite in den sozialen Medien und ich hab VOR der Beziehung entsprechend die Bilder auch kommentiert) . Ich muss zugeben, dass ich dachte, dass meine künftige Partnerin mich das fragt um abzuchecken ob vlt der besagte "Dreier" mit mir möglich wäre und habe entsprechend locker drauf geantwortet in der Hoffnung das könnte im Rahmen von Freundschaft + ein einmaliger Dreier werden und man ist danach weiter ganz normal befreundet. Sie hatte es aber in Wirklichkeit gefragt um abzuchecken ob sie bei mir überhaupt eine Chance hätte und war total unsicher.



Sie hat sich von meiner Aussage aber nicht unterkriegen lassen und wir haben uns weiter getroffen, bin mit ihr im Bett gelandet, hatten tolle Ausflüge und Gespräche und sind letztendlich zusammengekommen. Meine beste Freundin wurde zu meiner Freundin. Meine Verliebtheit / Liebe lief dabei in zwei Stufen ab. Erst hab ich sie quasi wenn man so will "mit angezogener Handbremse" geliebt. Ich hab meine Gefühle nicht komplett rausgelassen, da ich immer im Hinterkopf hatte, dass ich sowieso verletzt werde und Angst hatte. 2. Dann brachen alle Dämme und ich habe mich quasi ein zweites Mal verliebt aber dann so richtig und alle Gefühle wurden zugelassen.

In der gesamten Zeit dachte ich, kann alles so weiterlaufen wie bisher. Ich habe mich ZEITLICH WEIT VOR dem Zusammenkommen mit meiner damaligen besten Freundin von der anderen Freundin "entschwärmt" und habe ihr gesagt, dass ich froh bin über die Freundschaft die ich mit ihr habe und dass wir uns ja gut verstehen aber da nie mehr laufen wird als Freundschaft. Nicht weil ich sie nicht haben kann oder weil ich abgelehnt wurde, sondern weil ich es auch gar nicht möchte. Ich habe ihr sogar freudestrahlend davon berichtet, dass ich jetzt mit meiner besten Freundin zusammen bin und hab ihr gesagt wie glücklich ich bin. Meine Partnerin hat mir das aber nie geglaubt. Am Anfang war auch noch alles super. Nach und nach gab es dann aber immer mehr Probleme.

Ich bin mit der normalen Freundin in den sozialen Medien befreundet und bin auch bei ihr in ihren Bildern unter "Freunde" gelistet. Also eigentlich eine klare Botschaft. Die normale Freundin hat inzwischen ebenfalls einen Freund und ich freue mich unglaublich für sie, dass sie nun auch ihre Liebe gefunden hat. Sie wohnt zudem 6 Stunden Autofahrt entfernt und wir sehen uns nur 3-4 x im Jahr auf der Durchreise . Für mich war alles klar abgesteckt. Sie war (für mich) kein Thema und sogar die Person bei der ich freudestrahlend von meiner Partnerin erzählt habe und wie toll alles ist. Sie war die Person bei der ich mich gefreut habe von meiner Partnerin zu erzählen und zwar was für ein toller Mensch sie ist und wie gut alles läuft.

Nach einer Weile Beziehung sollte ich den Kontakt zu der "entschwärmten" Freundin immer weiter abbauen. Erst sollte ich ihr nicht mehr in den sozialen Medien folgen wegen den Bildern. Aus Panik und Angst, dass (Verlustangst), dass man mir das übel nehmen konnte, habe ich das sofort abgeblockt und nur gesagt "man entfolgt doch seinen Freunden nicht. Wie würdest du dich denn da fühlen?" und habe mich darüber aufgeregt . Dann habe ich nach Langem Überlegen dem Ganzen zugestimmt und mein Bauchgefühl hat eigentlich drei Schritte rückwärts gemacht. Es hat sich einfach falsch angefühlt einer Freundin zu entfolgen und diese zu blockieren. Das mit dem Blockieren hatte ich mich meiner normalen Freundin sogar gar nicht getraut zu sagen in der Sorge, sie könnte mir das richtig übel nehmen und die Freundschaft beenden. Dennoch hab ich es gemacht, aus Liebe zu meiner Partnerin.

Dann hatte das aber nicht mehr gereicht und ich sollte sie auch nicht mehr alleine besuchen was im Höchstfall 1 x im Jahr vorgekommen wäre. Auch hier habe ich (widerwillig) zugestimmt, hatte aber da schon das Gefühl ich soll ganz von ihr getrennt werden. Ich hab ihr auch immer wieder von meinen Ängsten erzählt aber das Argument war immer "Jede normale Frau würde das so wollen. Jede normale Frau könnte das nicht aushalten." Inzwischen hatte die normale Freundin neben meiner Partnerin den Platz der besten Freundin der früher von meiner Partnerin besetzt war vollständig eingenommen.

Meiner jetzt besten Freundin ist dann irgendwann aufgefallen, dass sie blockiert war und war enttäuscht von mir, weil ich es ihr nicht gesagt habe, dass ich das tun musste, weil sie mir ja auch noch folgen wollte und mein Profil auch einfach hätte einschränken können. Ich bekam dann Panik davor, dass sie mir die Freundschaft kündigt und hab hyperventiliert und war total panisch. Ich habe mich dann meiner Partnerin damit anvertraut was wiederum extreme Unsicherheit in ihr ausgelöst und sie getriggert hat. Ich hab panisch vorgeschlagen und darum gebettelt in meiner Panik, dass man das doch wieder rückgängig machen soll und das ich leide deswegen.

Darauf kam dann ein erneuter Streit indem ich vorgeworfen bekam, dass jeder Kompromiss den ich gemacht habe immer hart erkämpft werden musste und ich nie so wirklich ein mal zu ihr gestanden habe und Ich habe dann gesagt bekommen, dass Sie diese Frau nie wieder sehen will und ich mich entscheiden soll. Entweder für meine beste Freundin (dass sie meine beste Freundin ist zweifelte sie auch oft an) oder für Sie als meine Partnerin und ich hab die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen. Alleine hätte ich sie auch nicht mehr besuchen dürfen, weil das ihre Angst getriggert hätte...Letztlich sollte die Person dann von jetzt auf gleich aus meinem Leben einfach verschwinden. Maximal mit ihr Schreiben sollte noch okay sein aber ich dürfte auch keine privaten Gespräche mehr haben, sie wollte vorher schon immer in mein Handy sehen um zu wissen was ich mit ihr schreibe. Selbst hat sie die gleiche Offenheit gezeigt, aber ihre vorhandenen Gespräche immer aus dem Chat gelöscht.

Das war dann zu viel für mich und ich habe Schluss gemacht obwohl ich das nie wollte und ich meine Partnerin liebe und das tut alles sehr weh und ich bin total am Ende.

Ich habe gestern 4 Tage nach der Trennung meine Sachen abgeholt und nachdem sie gegenüber mir völlig kalt war (so wie sie erklärt hat aus Selbstschutz) hat sie mir nach einer Zeit erklärt, dass alle Probleme (neben dem Hauptproblem mit meiner besten Freundin) die in der Beziehung sonst noch so entstanden sind alle aus diesem Grundproblem entstanden sind. Aus der Unsicherheit nicht genug zu sein , aus der Unsicherheit vlt nur Nr. 2 zu sein usw. und es wurde wieder sehr emotional für uns beide. Wir haben beide Rotz und Wasser geheult.

Sie hat mir dann gesagt, dass ich mein Versprechen einlösen sollte meine Angststörung zu behandeln und zum Psychologen zu gehen. Ich muss eingestehen, dass ich ihr das vor Wochen Monaten versprochen hatte das zu machen völlig unabhängig von dem Problem. Leider habe ich das nicht priorisiert , da auch ein Zusammenzug mit ihr eigentlich anstand und ich unfassbar viel Stress hatte wegen meine Arbeit und letztendlich bin ich es nicht angegangen , weil es nicht so für wichtig erachtet habe wie alle anderen Dinge die anstanden.

Dann kam für mich etwas Überraschendes aber auch Verwirrendes. Mir wurde gesagt, dass ich es einfach nur angehen soll mit meiner Verlustangst. Unabhängig davon ob ich meine Angst loswerden kann oder nicht. Das Ergebnis wäre meiner Partnerin also vermeintlich egal und man könnte es dann doch noch versuchen und ich könnte dann alles zurückziehen mit der Trennung. Ich weiß jetzt überhaupt nicht mehr was ich machen soll, bin nur noch verwirrt und ausgelaugt und kann wirklich keinen klaren Gedanken mehr fassen.
 
dani_ela
Benutzer120764  (29) Sehr bekannt hier
  • #3
Mir wurde gesagt, dass ich es einfach nur angehen soll mit meiner Verlustangst.
Du sollst es also angehen. Und sie?

Meiner Meinung nach hat sie die selbe Angst und/oder hat dazu überhaupt kein Selbstbewusstsein. Denn warum sonst ist sie so eifersüchtig auf deine beste Freundin?

Ich halte überhaupt nichts davon dem Partner den Kontakt zu jemanden zu verbieten. Es ist dein gutes Recht dir deine Freunde selbst auszuwählen.
Du hast die ganze Zeit gegen dein Bauchgefühl gearbeitet. Du hast gemacht was sie gesagt hat und deine Bedürfnisse komplett überhört. Warst du dabei glücklich? Ich glaube nicht. Und warum willst du das alles nun wieder zurück?
Denn es wird sich vermutlich nichts ändern. Sie verlangt von dir Dinge und tut selbst nichts bzw. gibt dir die ganze Schuld. So kann eine Beziehung nicht funktionieren.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #4
Ich komme hier einfach zu dem Schluss, egal wie das nun weitergeht, du musst an deinen Problemen und Ängsten arbeiten, sie offenbar auch, Eifersucht ist auch eine art Verlustangst.

Wie gehe ich mit der Eifersucht meiner Partnerin um?
Ich würde nie und nimmer jemanden blockieren, wenn es da keinen Grund gibt. Sie muss mir diesbezüglich vertrauen. Ich bin jedoch auch ein anderer Mensch wie du, hinterfrage oder ändere meine Meinung nicht aus irgendwelchen Ängsten. Wenn ich was sage, dann ziehe ich es durch und das vermittelt Sicherheit und Vertrauen. Genau deshalb sage ich arbeite an dir und deinen Ängsten.

Warum machst du Schluss, wenn du sie liebst und das eigentlich nicht willst? Du wärst für mich wohl ziemlich unberechenbar und das kann Ängste erzeugen. Wenn ihr mit der Situation nicht klar kommt, holt euch Hilfe. Beide individuell und / oder auch gemeinsam.
 
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #5
Die Verlustängste hatte doch eher sie mit ihrer völlig übertriebenen Eifersucht? So weh es tut: Sei froh, dass du sie los bist. Ich finde die Trennung richtig und würde mir nicht einfach meine Freunde verbieten lassen.
 
T
Benutzer220896  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Du sollst es also angehen. Und sie?

Meiner Meinung nach hat sie die selbe Angst und/oder hat dazu überhaupt kein Selbstbewusstsein. Denn warum sonst ist sie so eifersüchtig auf deine beste Freundin?

Ich halte überhaupt nichts davon dem Partner den Kontakt zu jemanden zu verbieten. Es ist dein gutes Recht dir deine Freunde selbst auszuwählen.
Du hast die ganze Zeit gegen dein Bauchgefühl gearbeitet. Du hast gemacht was sie gesagt hat und deine Bedürfnisse komplett überhört. Warst du dabei glücklich? Ich glaube nicht. Und warum willst du das alles nun wieder zurück?
Denn es wird sich vermutlich nichts ändern. Sie verlangt von dir Dinge und tut selbst nichts bzw. gibt dir die ganze Schuld. So kann eine Beziehung nicht funktionieren.

Nachdem ich ausgesprochen hatte, dass ich mich entschieden habe und so nicht weitermachen will in der Beziehung hatten wir nach ein paar Tagen vor einer jetzt gemeinsam vereinbarten Kontaktpause vereinbart, dass wir uns beide separat psychologische Hilfe suchen.

Der Punkt der mir Hoffnung gibt ist, dass Ich glaube, dass Sie zum ERSTEN MAL erkannt hat, dass ich ihr bei ihrem Problem mit der Unsicherheit, dem geringen Selbstwert, dem Vergleich mit der anderen Frau , die Eifersucht..... genau eben NICHT damit helfen kann, indem ich Freundschaften beende oder Kontakt zu Freunden einschränke. Sie hat zum ersten mal mir direkt offen gesagt, dass Sie das mit ihrem Verhalten dahingehend verbockt hat. Hab ihr dann auch direkt gesagt, dass mich diese Einsicht auch gerade extrem erleichtert.

Ich war natürlich nicht glücklich damit in Gänze , habe aber weil ich diese Beziehung mit ihr unbedingt wollte und weil ich Sie liebe all diese Schritte nach und nach gemacht , weil ich mir habe einreden lassen, dass Kompromisse in der Beziehung was das angeht "normal" sind . Weil ja laut ihrem Zitat "jede normale Frau so empfinden würde."

"Das alles" will ich ja gerade nicht zurück. Ich will Sie zurück aber ohne dieses ständige Begleitproblem was extrem belastend war für mich. Ich möchte so sein können wie ich eben bin und wenn sie das akzeptieren kann, ohne Eifersucht, ohne Misstrauen, ohne Zweifel und ohne die Erwartungshaltung, dass ICH ihr all das geben könnte indem ICH etwas unterlasse oder tue , dann wäre es nur möglich und das Traurige ist ja, dass Sie sonst echt meine perfekte Traumfrau ist und wir uns so super verstehen.

All das Drama wurde durch dieses, IHR Problem ausgelöst und sie hat dann ihr Problem zu meinem gemacht, dass Ich für Sie lösen sollte.

Hätte sie das nicht oder zu spät erkannt, hätte ich jetzt keine Hoffnung mehr aber jetzt keimt die Hoffnung auf, dass wenn Sie an sich AUCH arbeitet und ich weiter an meinen eigenen Verlustängsten arbeite, das ganze nochmal eine Chance bekommt.
 
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T
Benutzer220896  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Die Verlustängste hatte doch eher sie mit ihrer völlig übertriebenen Eifersucht? So weh es tut: Sei froh, dass du sie los bist. Ich finde die Trennung richtig und würde mir nicht einfach meine Freunde verbieten lassen.

Das einzige was mich bei der Trennung erleichtert hat, war das dieser Druck auf einmal weg war bzgl. meinem "anzupassenden Verhalten". Ich sollte ja auch völlig transparent sein was meine Nachrichten anging. Ihre Bedingung war, dass es normal sein sollte wenn der Partner auch alle Nachrichten im Handy liest. So unsicher war Sie.

Ansonsten bin ich leider gar nicht froh, dass Sie weg ist, da Sie mir fehlt und es ansonsten echt eine tolle Beziehung war :frown:
 
T
Benutzer220896  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Warum machst du Schluss, wenn du sie liebst und das eigentlich nicht willst? Du wärst für mich wohl ziemlich unberechenbar und das kann Ängste erzeugen. Wenn ihr mit der Situation nicht klar kommt, holt euch Hilfe. Beide individuell und / oder auch gemeinsam.
Weil ich nicht mehr konnte. Ich konnte diese Situation bei der ich mich hinsichtlich meiner Freunde so verbiegen musste und den anderen vor den Kopf stoßen musste damit nicht mehr aushalten. Das ging von "bei social media entfolgen" über "du steigst nicht in ihren Pool wenn du sie mal im Sommer besuchst" über , "du besuchst sie gar nicht mehr alleine" bishin zu "wir gehen Sie nur noch gemeinsam besuchen" bis über "wir gehen sie nicht mehr gemeinsam besuchen, du schreibst maximal nur noch bei whatsapp mit ihr" . Ich hatte immer das Gefühl, dass sowieso geplant war, dass ich nach und nach immer mehr den Kontakt verlieren sollte. Es wurde am Ende sogar kritisiert, dass man um jeden Kompromiss den ich machte kämpfen musste und hat dabei meine Angst, dass ich meine Freunde verlieren total außer Acht gelassen.
 
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #9
Ihre Bedingung war, dass es normal sein sollte wenn der Partner auch alle Nachrichten im Handy liest
Und das ist weit weg von normal!
Ich glaube dir, dass du die Frau liebst und dass du den Rest von ihr vermisst.. aber sie gibt es eben nur als Gesamtpaket, inkl. irrationaler Kontroll- und Eifersucht. Sie hätte dich im Laufe der Zeit immer mehr von allen anderen Menschen isoliert. Die Trennung war völlig richtig und rational weißt du das auch.
 
T
Benutzer220896  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Und das ist weit weg von normal!
Ich glaube dir, dass du die Frau liebst und dass du den Rest von ihr vermisst.. aber sie gibt es eben nur als Gesamtpaket, inkl. irrationaler Kontroll- und Eifersucht. Sie hätte dich im Laufe der Zeit immer mehr von allen anderen Menschen isoliert. Die Trennung war völlig richtig und rational weißt du das auch.
Sry musste mich korrigieren "lesen kann auf Anforderung wenn sie skeptisch war". Also nicht immer automatisch lesen. Aber ich sehe auch ein, dass das nicht automatisch besser ist :/ . Meine Hoffnung ist nur, dass sie da raus kommen kann, weil wenn sie das schafft dann könnte das so eine tolle Beziehung sein :frown: und natürlich wenn ich eigene Ängste auch nicht mehr habe. Das ist aber eine ganz andere Baustelle.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #11
Weil ich nicht mehr konnte. Ich konnte diese Situation bei der ich mich hinsichtlich meiner Freunde so verbiegen musste und den anderen vor den Kopf stoßen musste damit nicht mehr aushalten. ...
Das kann ich nachvollziehen und vielleicht hatte die Sache ja auch was Gutes, denn sie scheint nun ihr Verhalten zu hinterfragen.
Du hast selbst geschrieben, die Beziehung beendet zu haben ohne das zu wollen. Das hat mich zu dieser Frage geführt.

Ich hätte - wenn ich nach wie vor will - mich nicht so einschränken lassen und wenn sie dir nicht glaubt / vertraut, dann muss sie gehen. einfach um zu verdeutlichen, dass ich diese Beziehung ja will.
 
dani_ela
Benutzer120764  (29) Sehr bekannt hier
  • #12
Meine Hoffnung ist nur, dass sie da raus kommen kann, weil wenn sie das schafft dann könnte das so eine tolle Beziehung sein :frown: und natürlich wenn ich eigene Ängste auch nicht mehr habe. Das ist aber eine ganz andere Baustelle.
Wenn du noch Hoffnung hast und warten möchtest, dann tu das. Es ist vollkommen deine Entscheidung. Natürlich kann sie sich ändern, wenn sie das wirklich möchte. Es ist halt nur die Frage ob sie die Therapie auch wirklich durchzieht und es nicht nur gesagt hat um dich zurück zu gewinnen.
Wie gesagt, wenn du ihr noch eine Chance geben möchtest, dann tu das. Ich an deiner Stelle würde nur etwas abwarten damit ihr zuerst trotzdem mal für euch alleine an euch arbeiten könnt. Und es erst dann wieder mit einer Beziehung probieren.
 
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