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Benutzer219433 (25)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo ihr Lieben,
Ich habe im Dezember schon mal etwas zu meiner Problematik mit meinem
jetzigen Expartner geschrieben, die mir parallel zu meiner Examensvorbereitung
schon etwas Sorgen gemacht haben. Vorweg : das Gefühl hat sich bestätigt,
weil sich mit der Zeit alles mehr zugespitzt hat und jetzt kurz vor den
Prüfungen in einer sehr emotional aufgeladenen Trennung geendet hat.
Ich nutze hier nun die Möglichkeit reinzuschreiben, weil ich wirklich noch nie so
verzweifelt war und denke, dass es anderen Leuten bereits mal ähnlich
ergangen sein könnte.
Ich steckte nun viele Jahre in einer sehr toxischen Beziehung, die anfangs noch
sehr sehr schön war (muss ich hier betonen, weil Menschen, die noch nie in
einer solchen Beziehung gesteckt sind oftmals denken, dass die "red flags"
schon seit Tag 1 gewesen wären.
Um die ganze Dynamik zu schildern, müsste man mehrere Seiten schreiben.
Wir waren viele Jahre zusammen, haben schließlich zusammengewohnt, hatten
einst viele Träume gemeinsam, bis es immer toxischer wurde. Mein
Freundeskreis war aber seit Tag eins nicht sonderlich begeistert, weil ich
bereits in der Jugend schon einmal mit ihm zusammen war und er sich damals
nach der Trennung mir gegenüber sehr schlecht verhalten hat. Mit schlecht
Reden in der ganzen Stadt damals (ich war noch jung) etc.. Naja für mich war
es damals meine erste große Liebe, ich war sechs Jahre jünger als jetzt und ich
habe lange lange Zeit gebraucht, um davon zu heilen.
Bin irgendwie prädestiniert dafür, auch immer wieder ins Feuer zu laufen,
deswegen gab es dann ein „Comeback" und die Runde 2, nachdem ich endlich
geheilt und damals glücklich war. (Sodass ich nun seit 5 Jahren bis vor kurzem
wieder mit ihm zusammen war) .
Er hatte auch unfassbar tolle Seiten, konnte einem das Gefühl geben, dass man
DIE EINE ist und einem die Welt zu Füßen legen. Genauso aber auch ins andere
Extrem konnte er einem genau ALLES nehmen. Ich muss das nicht detailliert
schildern, aber Leute die so was ähnliches schon mal erlebt haben, wissen
wovon ich spreche. Bis man sich wirklich ganz ganz klein fühlt und denkt man
hat alles verloren und wäre ein niemand. Bis man anfängt an sich selbst zu
zweifeln, weil man immer an allem schuld war und weiterhin sein wird. Bis man
an der Realität zweifelt und sich selbst und seiner eigenen Wahrnehmung
schon nicht mehr glaubt. Das war ein schleichender Prozess, wie wenn eine
Maske von dem anderen Menschen abfallen würde, was paradox ist, da ich
weiß , dass er mich irgendwo mal geliebt hat. Allerdings hat er irgendwann
begonnen mich zu hassen und wirklich zu verachten. Es war ein Prozess, doch
ich gebe mir auch die Schuld daran, immer wieder so blind gewesen zu sein.
Ich hätte schon vor langer Zeit einen Schluss ziehen sollen. Er hat mich in der
Vergangenheit einerseits mit Liebe und Komplimenten überschüttet, auf der
anderen Seite immer wieder hinter meinem Rücken anderen Frauen schöne
Augen gemacht. Das Spiel ging dann immer so, dass es verharmlost wurde und
angeblich nichts dran war, was ich Schaf ihm oft abgekauft habe, weil „die
anderen wollen uns ja nur auseinanderbringen". Es war ein ständiges Auf und
Ab. Eine Phase war eine Krise, darauf folgte eine wunderschöne Phase voller
Harmonie und vermeintlicher „Vertrautheit". Bis zu dem Zeitpunkt ist er mir nie
aktiv fremdgegangen, sodass ich es gewusst hätte, muss ich kurz zu meiner
Verteidigung sagen. Wovon ich spreche waren solche Micro-Cheatings übers
Handy anderen Frauen mal schreiben etc.
Ich war so crazy, dass ich wirklich weiterhin alles versucht habe an der
Beziehung festzuhalten, mein Bestes zu geben, um ihm ja zu gefallen. Weil ich
hatte ja nur diese Illusion einer Zukunft mit ihm, die er mir so schön
versprochen hat. Ich habe angefangen mich sehr zurückzuziehen von
Freunden, weil meine Freunde mochte er eh fast alle nicht. Ich habe eigentlich
nur noch studiert, war für ihn da und gelegentlich nebenbei gearbeitet. Aber ich
war nicht mehr die Alte. Kurz vorweg, es waren immer wieder diese „schönen
Episoden" dazwischen. Nur damit ihr versteht weshalb ich überhaupt so
„verblendet" sein konnte. Im vergangenen halben Jahr hat sich immer mehr
gehäuft, er hat den Respekt vor mir verloren (bin ich natürlich offen gesagt
selber Schuld, weil ich ja nichts anderes suggeriert habe), hat sehr oft Fehler an
mir gesucht. Immer wenn er überreagiert hat bei den normalsten Themen, die
man angesprochen hat, ist er sehr wütend geworden und ich war dann daran
schuld. Weil ich es ja vermeintlich nicht anders durch mein Verhalten verdient
hätte. In jedem Konflikt wurden plötzlich Familienangehörige zugeschaltet oder
Freunde eingemischt. Wurde ehrlich gesagt komplett durch den Kakao
gezogen. Irgendwann kamen dann auch starke Beleidigungen dazu und enorme
Erniedrigungen.
Es lastet mir alles sehr auf der Psyche, was ich da zu lange zugelassen habe,
weil ich das alles erst jetzt reflektiere. Es wird mir erst jetzt klar. Ich war
permanent auf rohen Eierschalen, auf der Hut nicht wieder etwas falsch zu
machen. Es hat sich alles so zugespitzt, dass es schon normal wurde, dass er
ausfallend werden konnte. Schließlich war immer weniger Verständnis da, ich
stand ohnehin unter ihm, weil ich ja nur eine Studentin bin, weil ich ihn null
Komma null angeblich unterstützen würde (Obwohl ich ihm meine ganze
Aufmerksamkeit geschenkt habe). Irgendwann kam das Gefühl von Neid dazu,
er hat angefangen sehr boshaft zu reden, sehr verachtend, war oft wütend,
wenn ich mit meiner Familie nach 6 Jahren mal einen Urlaub gemacht habe. (Er
hat sehr viele Urlaube schon ohne mir gemacht). Es wird zu lange, wenn ich
alles konkret ausführen würde.
Als ich nach Weihnachten bei meiner Familie Anfang Januar wieder zurückkam,
gab es eine Phase (2 Wochen) , wo er sich unfassbar ins Zeug gelegt hat, sehr
sehr liebevoll und nett zu mir war und alles gepasst hat (Ich weiß jeder der das
liest, denkt sich gerade, wie kann sie sagen, dass alles gepasst hat ?!). Plötzlich
Ende Januar also so circa 2 Wochen vor meinen ganzen Uni-Abschluss-
Examina hat er sich wegen einer Sache die ich erinnernd zu ihm gesagt habe
(ging um etwas finanzielles, was seinen Teil der Miete betroffen hat) so sehr
echauffiert, dass er sich von mir getrennt hat aus der Wut heraus, weil ich
angeblich seine finanzielle Situation nicht berücksichtigen würde und kein
Verständnis dafür hätte und ihm ja nur Druck machen würde. Achtung meine
Rechnungen, mein Mietanteil zahle ich natürlich selber. Es ging um seinen Teil,
woran ich ihn erinnert habe. (Er ist nicht Student wie ich)
Kurz dazu….: nichts von dem was ich schildere, wird Leuten in normalen
Beziehungen bekannt sein: alles verlief in einem kompletten Drama, hitzig und
ungesund. Er kam mit einem Freund und hat sich vor ihm hier in der
gemeinsamen Wohnung so reingesteigert, dass er sich nun endgültig von mir
trennen wird (inklusive diverser Beleihungen). Daraufhin ist er zu seiner Familie
gefahren. Ich habe wirklich begonnen an mir zu zweifeln, obwohl ich
nachträglich durch Gespräche mit Vertrauten weiß, dass ich nichts schlimmes
angerichtet habe.
Naja das war alles in meinem Examensstress. Parallel habe ich dann erfahren,
dass er mir im Sommer fremdgegangen ist. Zusätzlich bis dahin auch mit
mehreren Frauen Kontakte hatte, aber mir parallel erzählt hat, dass ich die eine
für ihn bin.
Naja dann hatte ich mich jetzt bis Anfang Februar wieder gefangen und dachte
mir gut in ein paar Wochen klären wir das mit der Wohnung, es ist absolut
toxisch und das Beste sich jetzt zu trennen. Egal von welcher Seite es jetzt
kam, vielleicht musste es so sein. Das Druckmittel mit Trennung hat er
allerdings öfters eingesetzt, war dann aber derjenige, der es nie vollzogen hat,
und doch immer wieder danach bereut hat, was er ausgesprochen hat. Ich
weiß, ich weiß, jede Frau schüttelt den Kopf, wenn sie das liest, dass ich als
junge Frau nicht genügend Stolz gehabt habe selbst zu gehen. Die meisten
hätten sich das nicht bieten lassen.
Die Sache ist, dass es jetzt alles nur noch schlimmer geworden ist, in 1 Woche
zieht er jetzt endgültig aus. In der Zwischenzeit gab es sogar Momente , wo er
trotz der vollzogenen Trennung (übrigens jetzt auch wirklich endgültig)
versucht hat , sich mir wieder anzunähern auf mehreren Ebenen, was ich
glücklicherweise nicht zugelassen habe. Nachdem ich da sehr hart geblieben
bin, ist er nun die Kälte in Person zu mir, hat seine Menschlichkeit verloren und
ist sehr sehr böse. Ist zu 100 Prozent auch zurzeit oft schon bei anderen Frauen
und hat eine neue Zufuhrquelle. Mein Problem war, dass ich jetzt ja mehrere
Wochen noch in dieser Situation leben musste, wegen der gemeinsamen
Wohnung. Jetzt zieht er ja aus. Mir graust es vor der kommenden Zeit. Ich
werde meine Abschlussprüfungen, die ich seit ein paar Tagen schreibe, alle
dermaßen verhauen und durchfallen. Ich muss jetzt schauen, wie ich die
Wohnung stemme bis ich sie gekündigt bekomme, und bin nun auf die
finanzielle Unterstützung meiner Familie angewiesen, weil er ja wie gesagt in 1
Woche auszieht und nur Untermieter war. Auf mich kommt jetzt eine echt harte
Zeit zu, mal abgesehen davon, dass ich auch weiß, dass ich mit wenigen Leuten
darüber sprechen kann, weil er alles als Angriff auffassen würde und mir
dagegen das Leben schwer machen würde, falls ich irgendwo über ihn reden
sollte. Er verdreht sowieso alles, und steht zu nichts von dem, was er getan hat.
Ich habe zum einen jetzt durch meine langen Reflexionen mehr Klarheit über
diese kranke Dynamik, nach Gesprächen mit ein zwei engen Freundinnen, auch
Klarheit darüber, dass er mich total manipuliert hat. Ich bin einerseits froh es
endlich geschafft zu haben, andererseits falle ich gerade so tief. Ich weiß nicht wie ich davon jemals heilen soll. Das war jetzt echt ein langer Roman. Danke an jeden der es wirklich gelesen hat.
Ich habe im Dezember schon mal etwas zu meiner Problematik mit meinem
jetzigen Expartner geschrieben, die mir parallel zu meiner Examensvorbereitung
schon etwas Sorgen gemacht haben. Vorweg : das Gefühl hat sich bestätigt,
weil sich mit der Zeit alles mehr zugespitzt hat und jetzt kurz vor den
Prüfungen in einer sehr emotional aufgeladenen Trennung geendet hat.
Ich nutze hier nun die Möglichkeit reinzuschreiben, weil ich wirklich noch nie so
verzweifelt war und denke, dass es anderen Leuten bereits mal ähnlich
ergangen sein könnte.
Ich steckte nun viele Jahre in einer sehr toxischen Beziehung, die anfangs noch
sehr sehr schön war (muss ich hier betonen, weil Menschen, die noch nie in
einer solchen Beziehung gesteckt sind oftmals denken, dass die "red flags"
schon seit Tag 1 gewesen wären.
Um die ganze Dynamik zu schildern, müsste man mehrere Seiten schreiben.
Wir waren viele Jahre zusammen, haben schließlich zusammengewohnt, hatten
einst viele Träume gemeinsam, bis es immer toxischer wurde. Mein
Freundeskreis war aber seit Tag eins nicht sonderlich begeistert, weil ich
bereits in der Jugend schon einmal mit ihm zusammen war und er sich damals
nach der Trennung mir gegenüber sehr schlecht verhalten hat. Mit schlecht
Reden in der ganzen Stadt damals (ich war noch jung) etc.. Naja für mich war
es damals meine erste große Liebe, ich war sechs Jahre jünger als jetzt und ich
habe lange lange Zeit gebraucht, um davon zu heilen.
Bin irgendwie prädestiniert dafür, auch immer wieder ins Feuer zu laufen,
deswegen gab es dann ein „Comeback" und die Runde 2, nachdem ich endlich
geheilt und damals glücklich war. (Sodass ich nun seit 5 Jahren bis vor kurzem
wieder mit ihm zusammen war) .
Er hatte auch unfassbar tolle Seiten, konnte einem das Gefühl geben, dass man
DIE EINE ist und einem die Welt zu Füßen legen. Genauso aber auch ins andere
Extrem konnte er einem genau ALLES nehmen. Ich muss das nicht detailliert
schildern, aber Leute die so was ähnliches schon mal erlebt haben, wissen
wovon ich spreche. Bis man sich wirklich ganz ganz klein fühlt und denkt man
hat alles verloren und wäre ein niemand. Bis man anfängt an sich selbst zu
zweifeln, weil man immer an allem schuld war und weiterhin sein wird. Bis man
an der Realität zweifelt und sich selbst und seiner eigenen Wahrnehmung
schon nicht mehr glaubt. Das war ein schleichender Prozess, wie wenn eine
Maske von dem anderen Menschen abfallen würde, was paradox ist, da ich
weiß , dass er mich irgendwo mal geliebt hat. Allerdings hat er irgendwann
begonnen mich zu hassen und wirklich zu verachten. Es war ein Prozess, doch
ich gebe mir auch die Schuld daran, immer wieder so blind gewesen zu sein.
Ich hätte schon vor langer Zeit einen Schluss ziehen sollen. Er hat mich in der
Vergangenheit einerseits mit Liebe und Komplimenten überschüttet, auf der
anderen Seite immer wieder hinter meinem Rücken anderen Frauen schöne
Augen gemacht. Das Spiel ging dann immer so, dass es verharmlost wurde und
angeblich nichts dran war, was ich Schaf ihm oft abgekauft habe, weil „die
anderen wollen uns ja nur auseinanderbringen". Es war ein ständiges Auf und
Ab. Eine Phase war eine Krise, darauf folgte eine wunderschöne Phase voller
Harmonie und vermeintlicher „Vertrautheit". Bis zu dem Zeitpunkt ist er mir nie
aktiv fremdgegangen, sodass ich es gewusst hätte, muss ich kurz zu meiner
Verteidigung sagen. Wovon ich spreche waren solche Micro-Cheatings übers
Handy anderen Frauen mal schreiben etc.
Ich war so crazy, dass ich wirklich weiterhin alles versucht habe an der
Beziehung festzuhalten, mein Bestes zu geben, um ihm ja zu gefallen. Weil ich
hatte ja nur diese Illusion einer Zukunft mit ihm, die er mir so schön
versprochen hat. Ich habe angefangen mich sehr zurückzuziehen von
Freunden, weil meine Freunde mochte er eh fast alle nicht. Ich habe eigentlich
nur noch studiert, war für ihn da und gelegentlich nebenbei gearbeitet. Aber ich
war nicht mehr die Alte. Kurz vorweg, es waren immer wieder diese „schönen
Episoden" dazwischen. Nur damit ihr versteht weshalb ich überhaupt so
„verblendet" sein konnte. Im vergangenen halben Jahr hat sich immer mehr
gehäuft, er hat den Respekt vor mir verloren (bin ich natürlich offen gesagt
selber Schuld, weil ich ja nichts anderes suggeriert habe), hat sehr oft Fehler an
mir gesucht. Immer wenn er überreagiert hat bei den normalsten Themen, die
man angesprochen hat, ist er sehr wütend geworden und ich war dann daran
schuld. Weil ich es ja vermeintlich nicht anders durch mein Verhalten verdient
hätte. In jedem Konflikt wurden plötzlich Familienangehörige zugeschaltet oder
Freunde eingemischt. Wurde ehrlich gesagt komplett durch den Kakao
gezogen. Irgendwann kamen dann auch starke Beleidigungen dazu und enorme
Erniedrigungen.
Es lastet mir alles sehr auf der Psyche, was ich da zu lange zugelassen habe,
weil ich das alles erst jetzt reflektiere. Es wird mir erst jetzt klar. Ich war
permanent auf rohen Eierschalen, auf der Hut nicht wieder etwas falsch zu
machen. Es hat sich alles so zugespitzt, dass es schon normal wurde, dass er
ausfallend werden konnte. Schließlich war immer weniger Verständnis da, ich
stand ohnehin unter ihm, weil ich ja nur eine Studentin bin, weil ich ihn null
Komma null angeblich unterstützen würde (Obwohl ich ihm meine ganze
Aufmerksamkeit geschenkt habe). Irgendwann kam das Gefühl von Neid dazu,
er hat angefangen sehr boshaft zu reden, sehr verachtend, war oft wütend,
wenn ich mit meiner Familie nach 6 Jahren mal einen Urlaub gemacht habe. (Er
hat sehr viele Urlaube schon ohne mir gemacht). Es wird zu lange, wenn ich
alles konkret ausführen würde.
Als ich nach Weihnachten bei meiner Familie Anfang Januar wieder zurückkam,
gab es eine Phase (2 Wochen) , wo er sich unfassbar ins Zeug gelegt hat, sehr
sehr liebevoll und nett zu mir war und alles gepasst hat (Ich weiß jeder der das
liest, denkt sich gerade, wie kann sie sagen, dass alles gepasst hat ?!). Plötzlich
Ende Januar also so circa 2 Wochen vor meinen ganzen Uni-Abschluss-
Examina hat er sich wegen einer Sache die ich erinnernd zu ihm gesagt habe
(ging um etwas finanzielles, was seinen Teil der Miete betroffen hat) so sehr
echauffiert, dass er sich von mir getrennt hat aus der Wut heraus, weil ich
angeblich seine finanzielle Situation nicht berücksichtigen würde und kein
Verständnis dafür hätte und ihm ja nur Druck machen würde. Achtung meine
Rechnungen, mein Mietanteil zahle ich natürlich selber. Es ging um seinen Teil,
woran ich ihn erinnert habe. (Er ist nicht Student wie ich)
Kurz dazu….: nichts von dem was ich schildere, wird Leuten in normalen
Beziehungen bekannt sein: alles verlief in einem kompletten Drama, hitzig und
ungesund. Er kam mit einem Freund und hat sich vor ihm hier in der
gemeinsamen Wohnung so reingesteigert, dass er sich nun endgültig von mir
trennen wird (inklusive diverser Beleihungen). Daraufhin ist er zu seiner Familie
gefahren. Ich habe wirklich begonnen an mir zu zweifeln, obwohl ich
nachträglich durch Gespräche mit Vertrauten weiß, dass ich nichts schlimmes
angerichtet habe.
Naja das war alles in meinem Examensstress. Parallel habe ich dann erfahren,
dass er mir im Sommer fremdgegangen ist. Zusätzlich bis dahin auch mit
mehreren Frauen Kontakte hatte, aber mir parallel erzählt hat, dass ich die eine
für ihn bin.
Naja dann hatte ich mich jetzt bis Anfang Februar wieder gefangen und dachte
mir gut in ein paar Wochen klären wir das mit der Wohnung, es ist absolut
toxisch und das Beste sich jetzt zu trennen. Egal von welcher Seite es jetzt
kam, vielleicht musste es so sein. Das Druckmittel mit Trennung hat er
allerdings öfters eingesetzt, war dann aber derjenige, der es nie vollzogen hat,
und doch immer wieder danach bereut hat, was er ausgesprochen hat. Ich
weiß, ich weiß, jede Frau schüttelt den Kopf, wenn sie das liest, dass ich als
junge Frau nicht genügend Stolz gehabt habe selbst zu gehen. Die meisten
hätten sich das nicht bieten lassen.
Die Sache ist, dass es jetzt alles nur noch schlimmer geworden ist, in 1 Woche
zieht er jetzt endgültig aus. In der Zwischenzeit gab es sogar Momente , wo er
trotz der vollzogenen Trennung (übrigens jetzt auch wirklich endgültig)
versucht hat , sich mir wieder anzunähern auf mehreren Ebenen, was ich
glücklicherweise nicht zugelassen habe. Nachdem ich da sehr hart geblieben
bin, ist er nun die Kälte in Person zu mir, hat seine Menschlichkeit verloren und
ist sehr sehr böse. Ist zu 100 Prozent auch zurzeit oft schon bei anderen Frauen
und hat eine neue Zufuhrquelle. Mein Problem war, dass ich jetzt ja mehrere
Wochen noch in dieser Situation leben musste, wegen der gemeinsamen
Wohnung. Jetzt zieht er ja aus. Mir graust es vor der kommenden Zeit. Ich
werde meine Abschlussprüfungen, die ich seit ein paar Tagen schreibe, alle
dermaßen verhauen und durchfallen. Ich muss jetzt schauen, wie ich die
Wohnung stemme bis ich sie gekündigt bekomme, und bin nun auf die
finanzielle Unterstützung meiner Familie angewiesen, weil er ja wie gesagt in 1
Woche auszieht und nur Untermieter war. Auf mich kommt jetzt eine echt harte
Zeit zu, mal abgesehen davon, dass ich auch weiß, dass ich mit wenigen Leuten
darüber sprechen kann, weil er alles als Angriff auffassen würde und mir
dagegen das Leben schwer machen würde, falls ich irgendwo über ihn reden
sollte. Er verdreht sowieso alles, und steht zu nichts von dem, was er getan hat.
Ich habe zum einen jetzt durch meine langen Reflexionen mehr Klarheit über
diese kranke Dynamik, nach Gesprächen mit ein zwei engen Freundinnen, auch
Klarheit darüber, dass er mich total manipuliert hat. Ich bin einerseits froh es
endlich geschafft zu haben, andererseits falle ich gerade so tief. Ich weiß nicht wie ich davon jemals heilen soll. Das war jetzt echt ein langer Roman. Danke an jeden der es wirklich gelesen hat.
