Umfrage zur Dreickstheorie der Liebe

[Benutzer161456]

Ausgehend von Damian s interessanten Hinweis und Beitrag

Gefühlschaos - Frau findet Sex in der Ehe nicht mehr so wichtig

ist mir die Idee gekommen eine Umfrage zur Dreieckstheorie der Liebe zu starten.

Das ist die Dreieckstheorie der Liebe:



(Die Dreieckstheorie der Liebe wird hier genauer beschrieben.)


Die Fragen dazu:

- Wie ist euer interner Beziehungsstatus aktuell?
- Wie lange hält schon eure Beziehung?

Wo würdest du eure Beziehung auf dem Dreieck verorten?
- du persönlich ...?
- der Partner persönlich....?
- Allgemeiner Zustand...?
- gerne auch eine Begründung dazu...

Und falls du das Dreieck (auch) für eine ehemalige Beziehung machen möchtest, dann natürlich gerne die Fragen dafür nochmal beantworten.

Mit der zusätzlichen Frage:
- Woran ist die Beziehung damals deiner Meinung nach zerbrochen?

 

[Benutzer161456]

Verheiratet, 21 Jahre.

Ich würde mal sagen unsere Beziehung wird von uns beiden in etwa so eingeschätzt:
Ich: Ein Kreis um die Mitte, mit einer Beule nach Mitte/links-unten
(Ich bin eher der romantisch veranlagte, impulsive und sexuell-fordernde Part und pusche in diese Richtungen aktiv)

Sie: Ein Kreis um die Mitte, mit einer Beule nach Mitte/rechts-oben
(Sie ist eher der nüchtern-planende-sicherheitsliebende Part und bremst meine Impulsivität auf passendes Realmaß ab, lässt sich aber auch gerne, wenns keine zu grosse Spinnereien sind und nach einer gewissen Bedenkzeit, von meinen Ideen mitreissen)

Allgemeiner Zustand: Die Pole gleichen sich in etwas aus,
Es entsteht ein eher gleichmäßiger Kreis um die Mitte mit wenig Ausbeulungen

 

[Benutzer78484]

Off-Topic:
Darf man das auch einfach doof und zu ein- bzw. zweidimensional finden?

 

[Benutzer161456]

Off-Topic:
Darf man das auch einfach doof und zu ein- bzw. zweidimensional finden?

klar, Augenzwinkern inclusive.
...aber mitmachen kannst du trotzdem gerne
(ich erzähle es auch nicht weiter...)

 

[Benutzer78484]

klar, Augenzwinkern inclusive.
...aber mitmachen kannst du trotzdem gerne

Als Single ist es natürlich definitionsgemäß vollkommen

 

[Benutzer161456]

Als Single ist es natürlich definitionsgemäß vollkommen

daher ja auch der Hinweis,
...auch gerne eine ältere Beziehung

 

[Benutzer6428]

Vielleicht auch noch ein paar Hinweise:

• Liebe ist nicht eindimensional...das Modell hier ist eher noch zu simpel gehalten.
• Liebe entwickelt sich auch
• Die 3 Faktoren können gar nicht binär sein, sondern sind analog und variabel und können sich über die Zeit ändern
• Auch Freundschaftliche Liebe wird abgedeckt, "Single" sein zählt nicht.
• Damit kann man selbst im monogamen Kontext MEHRERE "Beziehungen" oder besser "Verbindungen" gleichzeitig führen!

 

[Benutzer106548]

Ich bin der Meinung, Liebe ist ein Gefühl und daher mit einer Theorie nicht beschreibbar. Es wird schlicht keine Regelmäßigkeiten geben, die auch nur eine ansatzweise seriöse Basis für eine Theorie darstellen können.

Es ist im Grunde das Gleiche wie PU & Co. Der Versuch einer pseudowissenschaftlichen Kategorisierung von gefühlsgesteuerten Verhaltensweisen. Ist ein Widerspruch in sich.

 

[Benutzer163532]

Ich kann damit nichts anfangen. Ich habe aber auch keinerlei Bedürfnis, meine Beziehung zu katalogisieren. Ist mir zu anstrengend und zu theoretisch und ich sehe weder Sinn noch Nutzen darin. Ich liebe einfach - reicht doch.

 

[Benutzer161456]

Der Versuch einer pseudowissenschaftlichen Kategorisierung von gefühlsgesteuerten Verhaltensweisen. Ist ein Widerspruch in sich.

Mag sein, der Anspruch des Threads ist auch gar nicht eine wissenschaftliche Paartherapie oder Familienaufstellung auf die Beine zu stellen.
Just for fun, wie die meisten leichtgemeinten Threads hier im PL-Universum

 

[Benutzer]

Liebe in eine Theorie packen halte ich für Blödsinn da Liebe irrational ist. Die kann man nicht "festlegen", die ist einfach da oder nicht.

 

[Benutzer78484]

Ich bin der Meinung, Liebe ist ein Gefühl und daher mit einer Theorie nicht beschreibbar. Es wird schlicht keine Regelmäßigkeiten geben, die auch nur eine ansatzweise seriöse Basis für eine Theorie darstellen können.

Off-Topic:
Ich glaube, Liebe ist so schwierig in Worte zu fassen, weil es eben nicht nur Gefühl, sondern auch Zustand und Handlungen beschreibt.

 

[Benutzer6428]

Liebe ist aber kein einzelnes Gefühl...
Es besteht aus mehreren Gefühlen..gerade wenn man nicht von dem spricht, was man auch unter "verliebt sein" versteht.
Es ist also durchaus valide zu versuchen Richtungen einzugrenzen.

Dass man damit alles auseinander nehmen und analysieren kann, behauptet niemand. Es ist aber ein Hilfsmittel um in sich selbst hinein zu horchen.

Man kann sich Fragen zu den einzelnen Komponenten stellen und schauen ob sie vorhanden sind.

Drehen wir's doch mal um: Findet ihr, dass eine der Komponenten in einer romantischen Liebesbeziehung nicht existieren sollte, darf oder kann?

Zu sagen "Nöö...Liebe ist doch so viel mehr, da denke ich lieber gar nicht drüber nach" halte ich für etwas...wenig...
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Ich kann damit nichts anfangen. Ich habe aber auch keinerlei Bedürfnis, meine Beziehung zu katalogisieren. Ist mir zu anstrengend und zu theoretisch und ich sehe weder Sinn noch Nutzen darin. Ich liebe einfach - reicht doch.

Mal eiskalt gefragt: Warum?
Wäre es schlimm über Leidenschaft oder Intimität in deiner Beziehung nachzudenken?

 

[Benutzer106548]

Drehen wir's doch mal um: Findet ihr, dass eine der Komponenten in einer romantischen Liebesbeziehung nicht existieren sollte, darf oder kann?

Mir ist das schlicht egal. Entweder fühle ich Verliebtheit und Liebe (ich z.B. kann diese beiden Begriffe/Gefühle gar nicht trennen - ich weiß auch, dass Viele bei PL das ganz anders sehen) oder eben nicht.
Warum, weshalb: ist mir egal. Eine auch nur ansatzweise objektive Antwort auf diese Frage habe ich eh nicht.

 

[Benutzer83901 (39)]

Damian die leere Liebe ist in meinen Augen der absolute Gegensatz zu einer Liebesbeziehung, da sie rein vernunftbasiert gelebt wird - aber wie kann man das noch „Liebe“ nennen?

Wir sind wohl eher die Albernen, aber das passt auch gar nicht, weil wir vertraut miteinander sind und weil ich ihm blind vertraue. Ich beziehe das dann eher auf die noch recht kurze Beziehungsdauer von rund 2,5 Jahren.

 

[Benutzer161456]

Ich finde das Dreieck eigentlich sehr viel vielschichtiger und aussagekräftiger als die sonst üblichen eher eindimensionalen Umfragen zum Zustand der Partnerschaften.
zB. - Wie ist dein Libido usw.., Wer ist bei euch dominant, wer ist bei euch der Soundo...
...Welche Religion für mich? usw.

Auf jeden Fall KANN das Dreieck zum Nachdenken anregen.

Wir sind wohl eher die Albernen, aber das passt auch gar nicht, weil wir vertraut miteinander sind und weil ich ihm blind vertraue. Ich beziehe das dann eher auf die noch recht kurze Beziehungsdauer von rund 2,5 Jahren.

Ich glaube, man sollte sich nicht so sehr an den Begrifflichkeiten reiben.
Es ist schwer die einzelnen Gefühlswolken und -tendenzen in klare Worte zu packen.
Ich denke alle Begriffe und Richtungen sollte man für sich genommen als neutral betrachten.
Was die einzelnen Ecken und Richtungen bedeuten sollen, wird mMn. aber schon klar.

 

[Benutzer172677]

Klar ist das vereinfacht, geht ja auch nicht anders.
Aber die Grundzüge kann ich in jeder meiner wichtigen Beziehungen wiederfinden.

Meine aktuelle Beziehung, bestehend seit 11 Jahren, ist die diesbezüglich ausgeglichenste.
Alle Komponenten sind enthalten, wobei bei mir die Festlegung weniger Gewicht hat als Vertrautheit und Leidenschaft, bei meinem Mann würde ich sagen, ist diese Komponente ausgeprägter, vielleicht minimal auf Kosten der Leidenschaft.
Ich denke, wir halten es so schön noch ein Weilchen miteinander aus

Die Beziehung davor:
Bei mir eindeutig viel Leidenschaft, etwas Vertrautheit, wenig Festlegung, bei ihm viel Leidenschaft, viel Festlegung, wenig Vertrautheit.
Na ja, er wollte es enger, mehr, ich wollte die Fernbeziehung beibehalten, nie zusammenziehen- hat komischerweise nicht funktioniert..

Davor: bei mir erst wie immer sehr romantische Liebe, bei ihm klarer Fokus auf die kameradschaftliche, bis ich auch dahin tendierte, mir aber die Leidenschaft fehlte. Ende der Geschichte.

Was mir an der Theorie vor allem aufstößt, ist das mit der Festlegung. Die soll sich z.B. in sexueller Monogamie, Zusammenziehen, Heirat etc. zeigen.
Nichts davon brauche ich für mich, um mich auf einen Partner festzulegen, in einer Beziehung glücklich zu sein und das Gefühl zu haben, dass auch der Partner sich bindet/verpflichtet.

 

[Benutzer161456]

Ich bin einfach nicht der theoretische Typ, wenn es um gefühlte Liebe geht, ich bin in dieser Hinsicht einfach kein Kopfmensch. Und ich finde es einfach nicht relevant für mich.
Es ist halt nicht jedes Thema, jedes Konzept, jede Theorie für jeden gleich spannend, interessant, relevant.

Ok, ist ja nicht verkehrt.
Aber können wir dann mal das OT beenden und zum Thread-Thema zurück kehren?

 

[Benutzer15352]

Ich glaube, wir haben eher die „kumpelhafte Liebe“, die selten mal in die „romantische Liebe“ abdriftet . Ich finde die Vertrautheit in einer langjährigen Beziehung sehr schön. Daran, dass es nicht zu kumpelhaft wird, arbeiten wir gerade aktiv. Mir/uns helfen da kleine Gesten und Zärtlichkeiten enorm, ohne fühle ich mich in einer Beziehung nicht wohl. Ach so: Zusammen sind wir seit 11,5 Jahren.

 

[Benutzer174836]

Ich finde es schwierig das zu bestimmen, ich bin wie V Velvet auch "eher" Bauchmensch...

Ich würde aber spontan sagen, Leidenschaft und Loyalität sind in unserer Beziehung die wichtigsten Pole, auch immer gewesen, so sind wir beide gestrickt - emotional, leidenschaftlich, hitzig einerseits, hochfokussiert und loyal andererseits. Vertrautheit ist doch eher was, was mit der Zeit von selber kommt und gekommen ist.

Im englischen Original scheint da aber "Intimität" statt "Vertrautheit" zu stehen und die würde ich dann doch wichtiger bewerten. Und da wird es halt schon wieder schwierig, weil Intimität=Nähe uns sicher gleich wichtig ist wie die anderen beiden Dinge.

Wir sind 22 Jahre zusammen...

 

[Benutzer172492]

Off-Topic:

Mal eiskalt gefragt: Warum?
Wäre es schlimm über Leidenschaft oder Intimität in deiner Beziehung nachzudenken?

Es gibt auch Menschen, die wollen sich und andere nicht kategorisieren. Können sich die kategorienliebenden Menschen wiederum nicht vorstellen

 

[Benutzer155728]

Es gibt auch Menschen, die wollen sich und andere nicht kategorisieren. Können sich die kategorienliebenden Menschen wiederum nicht vorstellen

Off-Topic:
So schauts aus, soll Menschen geben, die derlei für Verschwendung von Lebenszeit und für nix anderes als Hirn-Masturbation halten

 

[Benutzer71335 (57)]

Ich glaub mein Mann und ich waren schon überall mal in und an dem Dreieck und in allen Ecken.
Denke das ist in 30 Jahren auch nicht wirklich ungewöhnlich.

 

[Benutzer6428]

Ich verstehe leider noch immer nicht was an Kategorien und (in diesem Fall) Unterkategorien schlecht sein soll?

Es sei denn, man möchte nicht so genau untersuchen was man hat, weil man es evtl. selbst nicht sehen mag. Die Zeit ist es jedenfalls nicht. Es kostet und wirklich nicht viel davon.
Letztlich kategorisiert man alles im Leben....ob eine Beziehung "gut" oder "schlecht" ist, lässt sich in diesem Kategorien nicht sagen...bleibt man deswegen lieber mit der Person zusammen, weil man's nicht kategorisieren mag? Ist es schlimm sich zu defininieren, was man unter "gut" versteht? "Hass" und "Liebe" sind auch Kategorien..soll man die auch nicht unterscheiden, weil ja alles im Fluss ist?
Oder gehen wir ins weniger extreme...wie grenzt man emotionale Abhängigkeit von Liebe ab? Viele betroffenen kennen den Unterschied gar nicht. Viele werden sich ebenfalls dagegen wehren, genauer hinzuschauen, denn es ist ja nicht alles "schlecht".
Kategorisieren bedeutet in gewisser Weise lediglich "in Worte fassen" und (hauptsächlich für sich selbst) greifbar und nutzbar zu machen.

Was ich damit sagen will: Ja..man muss nicht alles kategorisieren..aber was schadet es? Und...hätte das nicht weniger Lebenszeit gekostet, als eure (die der Kritiker) getippten Beiträge?

 

[Benutzer172492]

Und...hätte das nicht weniger Lebenszeit gekostet, als eure (die der Kritiker) getippten Beiträge?

Ganz einfach: Nö.
Es interessiert mich höchstens als Konzept, aber nicht genug um mich damit auseinanderzusetzen. Geistige Höhenflüge mach ich beruflich genug und die Fragen meiner Exbeziehung kann ich selbst hervorragend kategorisieren, ohne fremdes Gedankenkonstrukt

 

[Benutzer167118 (30)]

Das Modell ist mir zu einfach umd einseitig. Außerdem verstehe ich nicht, was mit "festlegung" gemeint ist.

 

[Benutzer169800 (46)]

Ich muss eine Beziehung oder im meinem Fälle auch nicht nach einem Schema bewerten. Für mich ist meine Ehe perfekt, also vollkommen. Und wenn irgendwas im Argen läge, würde ich das auch ohne Schablone bemerken.

 

[Benutzer6428]

Dann erfindet doch welche dazu...alles wird in Quanten gemessen...hat man genügend davon, wird die Auflösung besser...

 

[Benutzer67523]

Vielleicht ist was dran, aber das ist mir zu nahe an C. S. Lewis.

 

[Benutzer161456]

Ja pfui,... Wahres Teufelswerk

 

[Benutzer109783]

Unsere Beziehung, nach 7,5 Jahren, empfinden wir beide auf jeden Fall als richtig vollkommen, vielleicht mit gewissem Hang zur romantischen Liebe. Wir sind schon beide sehr leidenschaftlich, mit vielen lieben Gesten, Berührungen und bestimmten Blicken im Alltag. Aber das gehört für mich jetzt auch dazu, um vollkommen zu sein.

(Hab mir die Theorie jetzt aber nicht weiter durchgelesen, sorry )