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Benutzer54465
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- #1
Hallo zusammen,
ich würde gerne wissen, wie ihr mit den beiden folgenden Menschen umgehen würdet (und ein bisschen aufregen will ich mich auch
🙈)
Fall 1 "Lieblingsfreunde-Gruppe": Bruder eines sehr guten Kumpels hat, ich würde sagen, eine soziale Phobie. Wir haben ihn oft mitgenommen und er ist darum auch in unserer WhatsApp-Gruppe, in der wir uns immer verabreden. Er ist auch gerne dabei, aber er ist eben nur dabei. Als wir letztens Fußball geschaut haben, lag er neben dem Sofa und ich habe kurzzeitig überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass er da ist, er sagt den ganzen Abend kein Wort... Vor 1-2 Jahren hatte es sich mal gebessert, da ist er zumindest unter Alkoholeinfluss mal aufgetaut oder hat auch so mal was beigetragen. Wenn wir zelten, beteiligt er sich kaum, sieht nicht, was gemacht werden muss, reagiert nur auf Anweisungen etc. Nun ist es so, dass wir uns oft bei einem von uns zu Hause oder im Garten treffen. Der Gastgeber kocht für alle und besorgt Getränke. Für den Gastgeber sind die Abende nicht günstig, aber das macht auch nichts, weil ja jeder mal einlädt. Nun ist es aber so, dass besagter Bruder nie zu sich einlädt und das nervt mich in letzter Zeit zunehmend. Das Problem ist, dass er das organisatorisch auch nicht hinbekommen würde. Es wäre auch gar nicht so schlimm, wenn er dafür an den anderen Abenden nicht nur körperlich da wäre, sondern sich wenigstens an den Gesprächen beteiligen würde. Das finden die anderen auch, was nun dazu führt, dass wir uns nicht mehr in der WhatsApp-Gruppe, sondern privat verabreden. Irgendwie auch doof. Ich will ihn auch nicht ausgrenzen, aber wir sind auch nicht dicke genug miteinander, dass ich mich für ihn verantwortlich fühlen müsste.
Fall 2 "Hobby-Gruppe": Das finde ich den schwierigeren Fall. In unserer Kletter-Gruppe gibt es ein Pärchen, das sehr sparsam ist. Es ist nicht so, dass sei kein Geld hätten (teure Wohnung, Auto etc.) aber sie investieren nach eigener Aussage sehr viel in Aktien. Das geht definitiv von ihm aus, aber sie ist auf den Zug aufgesprungen. Das Problem ist, dass die beiden sparen, wo es geht und uns dazu gerne "benutzen". Das fängt an beim Benzingeld, auf welches noch eine Abnutzungspauschale fürs Auto aufgeschlagen wird (seit dem fahre ich nur noch selbst, ich habe der Freundin auch noch nie etwas in Rechnung gestellt, wenn sei bei uns mitfährt) und geht weiter, dass sie immer etwas von unserem Essen / Kaffee / Wein abhaben wollen (ich biete einer Freundin etwas von meinem Likör an, er hält mir den Becher unter die Nase "ich würde was nehmen"). Natürlich bieten sie uns nichts an, wenn sie mal etwas mithaben. Die anderen nervt das auch, aber es sagt keiner etwas und ich will eben nicht die sein, die wieder "rummeckert" und sich beschwert. Dazu kommt, dass ich nur durch meinen Freund in die Gruppe gekommen bin und ich in seiner Gruppe keinen Unfrieden stiften will.
Sie versuchen sich auch immer wieder bei uns einzuladen. Letztes Jahr hatte ich noch keine Garten und bei den beiden (wohnen gleich um die Ecke) wurde ständig gegrillt, nur wir waren nicht eingeladen. Dabei wollte ich so gerne mal grillen. Nun habe ich den Garten, einmal hatte ich sie eingeladen und seitdem fragen sie ständig, wann wir denn mal wieder grillen. Einmal war ich so naiv zu glauben, dass sie bei sich grillen wollen, als sie nach grillen fragten, aber nein sie wollten unbedingt zu uns. Sie fragen aber auch meinen Kumpel aus Fall 1, mit dem sie eigentlich gar nichts zu tun haben.
Aber das geilste finde ich immer noch, dass sie meinen Freund dieses Jahr nicht gefragt haben, ob er mit in den Kletterurlaub kommt (dabei war er "Mitbegründer" des jährlichen Kletterurlaubs). Sie haben gehofft, dass das nicht rauskommt, aber natürlich ist es rausgekommen. Und da fragt mich der Typ doch ernsthaft, ob wir in meiner "Lieblingsfreunde-Gruppe" noch 2 Plätze für den Silvesterurlaub frei haben. Nö, haben wir nicht, zumal er einen aus meiner Gruppe auch nicht leiden kann und ihn auch mal blöd angemacht hat. Warum sollte ich die dabei haben wollen? Wir sind so eine schöne harmonische Gruppe. Und dann wollte er ernsthaft noch wissen, ob wir ihnen für den Kletterurlaub, zu dem wir nicht eingeladen sind, unsere Seile ausleihen könnten
Was macht man mit solchen Menschen? Er ist mir relativ Wurst, sie mag ich aber. Generell sag ich immer sehr direkt, was mich nervt, aber in diesem Fall will ich mich gerne zurückhalten. Ich sorge mich nur, dass es am Ende auf uns zurückfällt ("Tessy lädt uns nie ein, die denkt nur an sich")
Die Diskussion zwischen mir, meinem Partner und auf meinen Lieblingsfreunden aus Fall 1 ist, ob sie das mit Absicht machen oder ob sie es wirklich nicht merken. Mir ist aufgefallen, dass ich viel mehr an das böse im Menschen glaube. Ich bin davon überzeugt, dass sie uns ausnutzen. Die anderen glauben, dass sie es nicht merken. Findet ihr das macht einen Unterschied in der Lagebeurteilung? Wie würdet ihr damit umgehen?
ich würde gerne wissen, wie ihr mit den beiden folgenden Menschen umgehen würdet (und ein bisschen aufregen will ich mich auch
Fall 1 "Lieblingsfreunde-Gruppe": Bruder eines sehr guten Kumpels hat, ich würde sagen, eine soziale Phobie. Wir haben ihn oft mitgenommen und er ist darum auch in unserer WhatsApp-Gruppe, in der wir uns immer verabreden. Er ist auch gerne dabei, aber er ist eben nur dabei. Als wir letztens Fußball geschaut haben, lag er neben dem Sofa und ich habe kurzzeitig überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass er da ist, er sagt den ganzen Abend kein Wort... Vor 1-2 Jahren hatte es sich mal gebessert, da ist er zumindest unter Alkoholeinfluss mal aufgetaut oder hat auch so mal was beigetragen. Wenn wir zelten, beteiligt er sich kaum, sieht nicht, was gemacht werden muss, reagiert nur auf Anweisungen etc. Nun ist es so, dass wir uns oft bei einem von uns zu Hause oder im Garten treffen. Der Gastgeber kocht für alle und besorgt Getränke. Für den Gastgeber sind die Abende nicht günstig, aber das macht auch nichts, weil ja jeder mal einlädt. Nun ist es aber so, dass besagter Bruder nie zu sich einlädt und das nervt mich in letzter Zeit zunehmend. Das Problem ist, dass er das organisatorisch auch nicht hinbekommen würde. Es wäre auch gar nicht so schlimm, wenn er dafür an den anderen Abenden nicht nur körperlich da wäre, sondern sich wenigstens an den Gesprächen beteiligen würde. Das finden die anderen auch, was nun dazu führt, dass wir uns nicht mehr in der WhatsApp-Gruppe, sondern privat verabreden. Irgendwie auch doof. Ich will ihn auch nicht ausgrenzen, aber wir sind auch nicht dicke genug miteinander, dass ich mich für ihn verantwortlich fühlen müsste.
Fall 2 "Hobby-Gruppe": Das finde ich den schwierigeren Fall. In unserer Kletter-Gruppe gibt es ein Pärchen, das sehr sparsam ist. Es ist nicht so, dass sei kein Geld hätten (teure Wohnung, Auto etc.) aber sie investieren nach eigener Aussage sehr viel in Aktien. Das geht definitiv von ihm aus, aber sie ist auf den Zug aufgesprungen. Das Problem ist, dass die beiden sparen, wo es geht und uns dazu gerne "benutzen". Das fängt an beim Benzingeld, auf welches noch eine Abnutzungspauschale fürs Auto aufgeschlagen wird (seit dem fahre ich nur noch selbst, ich habe der Freundin auch noch nie etwas in Rechnung gestellt, wenn sei bei uns mitfährt) und geht weiter, dass sie immer etwas von unserem Essen / Kaffee / Wein abhaben wollen (ich biete einer Freundin etwas von meinem Likör an, er hält mir den Becher unter die Nase "ich würde was nehmen"). Natürlich bieten sie uns nichts an, wenn sie mal etwas mithaben. Die anderen nervt das auch, aber es sagt keiner etwas und ich will eben nicht die sein, die wieder "rummeckert" und sich beschwert. Dazu kommt, dass ich nur durch meinen Freund in die Gruppe gekommen bin und ich in seiner Gruppe keinen Unfrieden stiften will.
Sie versuchen sich auch immer wieder bei uns einzuladen. Letztes Jahr hatte ich noch keine Garten und bei den beiden (wohnen gleich um die Ecke) wurde ständig gegrillt, nur wir waren nicht eingeladen. Dabei wollte ich so gerne mal grillen. Nun habe ich den Garten, einmal hatte ich sie eingeladen und seitdem fragen sie ständig, wann wir denn mal wieder grillen. Einmal war ich so naiv zu glauben, dass sie bei sich grillen wollen, als sie nach grillen fragten, aber nein sie wollten unbedingt zu uns. Sie fragen aber auch meinen Kumpel aus Fall 1, mit dem sie eigentlich gar nichts zu tun haben.
Aber das geilste finde ich immer noch, dass sie meinen Freund dieses Jahr nicht gefragt haben, ob er mit in den Kletterurlaub kommt (dabei war er "Mitbegründer" des jährlichen Kletterurlaubs). Sie haben gehofft, dass das nicht rauskommt, aber natürlich ist es rausgekommen. Und da fragt mich der Typ doch ernsthaft, ob wir in meiner "Lieblingsfreunde-Gruppe" noch 2 Plätze für den Silvesterurlaub frei haben. Nö, haben wir nicht, zumal er einen aus meiner Gruppe auch nicht leiden kann und ihn auch mal blöd angemacht hat. Warum sollte ich die dabei haben wollen? Wir sind so eine schöne harmonische Gruppe. Und dann wollte er ernsthaft noch wissen, ob wir ihnen für den Kletterurlaub, zu dem wir nicht eingeladen sind, unsere Seile ausleihen könnten

Was macht man mit solchen Menschen? Er ist mir relativ Wurst, sie mag ich aber. Generell sag ich immer sehr direkt, was mich nervt, aber in diesem Fall will ich mich gerne zurückhalten. Ich sorge mich nur, dass es am Ende auf uns zurückfällt ("Tessy lädt uns nie ein, die denkt nur an sich")
Die Diskussion zwischen mir, meinem Partner und auf meinen Lieblingsfreunden aus Fall 1 ist, ob sie das mit Absicht machen oder ob sie es wirklich nicht merken. Mir ist aufgefallen, dass ich viel mehr an das böse im Menschen glaube. Ich bin davon überzeugt, dass sie uns ausnutzen. Die anderen glauben, dass sie es nicht merken. Findet ihr das macht einen Unterschied in der Lagebeurteilung? Wie würdet ihr damit umgehen?