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Benutzer214498 (24)
Ist noch neu hier
- #1
Vielleicht habt ihr meine anderem Beiträge dazu schon gelesen. Kurz gesagt: Ich vor fast einem Jahr war ich (Mitte 20) mit einem Mann (Ende 20) für nur 2 Monate zusammen. Emotional habe ich noch nie so gelitten wie innerhalb dieser kurzen Zeit. Es gab den ein oder anderen extremen Hochmoment, aber genauso schlimme Erlebnisse und zwischendurch einfach ein Gefühl der Leere, ohne authentische Nähe.
Es endete ziemlich böse, indem er die Bar, in der wir uns gerade aufhielten früher verließ und mir dann ungefähren Text schrieb:
"Ich will dich nicht. Ich empfinde nichts für dich. Du schaust in letzter Zeit so nachdenklich, erzählst mir aber nichts, doch jetzt interessiert es mich auch nicht mehr. Bitte schreibe mir nicht mehr. Ich werde all unsere Pärchenfotos löschen und will dich nie wieder sehen. Tschüss."
Diesesmal rannte ich ihm nicht nach, wie nach dem ersten Off. So sehr es auch schmerzte, wusste ich, dass es nachdem, was noch passiert ist (was hier den Rahmen sprengen würde, habe ich alles in dem anderen Beitrag erwähnt) das beste war. Ich hätte mich wahrscheinlich nie getrennt, weil meine Gefühle ihm gegenüber tief waren, umso besser war es wohl, dass er das übernommen hat. Wie ich im Nachhinein erfuhr, ist er Bar zurückgekehrt und hat mich durch ein Fenster beobachtet, um meine Reaktion zu sehen. Am nächsten Tag sendete er mir ein Fragezeichen, aber auch darauf reagierte ich nicht, zumal er mir in der Trennungsnachricht geschrieben hat, dass ich ihn nicht mehr kontaktieren solle.
Danach sahen wir uns ab und zu durch gemeinsame Freunde, gingen uns natürlicherweise aus dem Weg. Mein Heilungsprozess war steinig, aber als die Trauer verging, folgte die Wut darauf, wie unnötig schmerzhaft er die Trennung vollzogen hat, obwohl ich ihm keinem Anlass dazu gegeben habe, das derart wütend und brutal zu machen. Auch wenn er mich nicht kontaktierte, störte mich sein Chat in meinem Handy, weshalb ich ihn schließlich blockierte.
Nun waren wir auf einem Geburtstag eines gemeinsamen Kumpels eingeladen und kickerten in einer großen Runde. Ich begleitete den Kumpel zum Rauchen und da erzählte er mir, dass mein Ex ihn gefragt hat, ob er mich für ihn fragen könnte, ob ich ein Team mit ihm bilden wolle. Drinnen fragten sie mich nochmal gemeinsam, aber ich lehnte ab. Komischerweise habe ich jetzt plötzlich ein schlechtes Gewissen, war ich doch noch vor kurzem so wütend. Aber was erwartet er? Nur weil das alles für ihn vielleicht nicht so schlimm war und ich ihm nicht mehr so viel bedeute, geht er nun davon aus, dass ich vor allem nach dem , was er mir bei der Trennung an den Kopf geworfen hat, so tue, als wären wir gute Freunde? Das wirkt so unreflektiert von ihm. Oder bin doch ich hier kindisch, weil ich so abweisend bin und er einfach das beste daraus machen und bloß nett sein will? Ich bin total verwirrt.
Es endete ziemlich böse, indem er die Bar, in der wir uns gerade aufhielten früher verließ und mir dann ungefähren Text schrieb:
"Ich will dich nicht. Ich empfinde nichts für dich. Du schaust in letzter Zeit so nachdenklich, erzählst mir aber nichts, doch jetzt interessiert es mich auch nicht mehr. Bitte schreibe mir nicht mehr. Ich werde all unsere Pärchenfotos löschen und will dich nie wieder sehen. Tschüss."
Diesesmal rannte ich ihm nicht nach, wie nach dem ersten Off. So sehr es auch schmerzte, wusste ich, dass es nachdem, was noch passiert ist (was hier den Rahmen sprengen würde, habe ich alles in dem anderen Beitrag erwähnt) das beste war. Ich hätte mich wahrscheinlich nie getrennt, weil meine Gefühle ihm gegenüber tief waren, umso besser war es wohl, dass er das übernommen hat. Wie ich im Nachhinein erfuhr, ist er Bar zurückgekehrt und hat mich durch ein Fenster beobachtet, um meine Reaktion zu sehen. Am nächsten Tag sendete er mir ein Fragezeichen, aber auch darauf reagierte ich nicht, zumal er mir in der Trennungsnachricht geschrieben hat, dass ich ihn nicht mehr kontaktieren solle.
Danach sahen wir uns ab und zu durch gemeinsame Freunde, gingen uns natürlicherweise aus dem Weg. Mein Heilungsprozess war steinig, aber als die Trauer verging, folgte die Wut darauf, wie unnötig schmerzhaft er die Trennung vollzogen hat, obwohl ich ihm keinem Anlass dazu gegeben habe, das derart wütend und brutal zu machen. Auch wenn er mich nicht kontaktierte, störte mich sein Chat in meinem Handy, weshalb ich ihn schließlich blockierte.
Nun waren wir auf einem Geburtstag eines gemeinsamen Kumpels eingeladen und kickerten in einer großen Runde. Ich begleitete den Kumpel zum Rauchen und da erzählte er mir, dass mein Ex ihn gefragt hat, ob er mich für ihn fragen könnte, ob ich ein Team mit ihm bilden wolle. Drinnen fragten sie mich nochmal gemeinsam, aber ich lehnte ab. Komischerweise habe ich jetzt plötzlich ein schlechtes Gewissen, war ich doch noch vor kurzem so wütend. Aber was erwartet er? Nur weil das alles für ihn vielleicht nicht so schlimm war und ich ihm nicht mehr so viel bedeute, geht er nun davon aus, dass ich vor allem nach dem , was er mir bei der Trennung an den Kopf geworfen hat, so tue, als wären wir gute Freunde? Das wirkt so unreflektiert von ihm. Oder bin doch ich hier kindisch, weil ich so abweisend bin und er einfach das beste daraus machen und bloß nett sein will? Ich bin total verwirrt.