L
Benutzer188565 (28)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
zu privat
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine gute Frage und ich kenne die Antwort noch nicht. Ich weiß aber, dass ich sehr loyal bin und niemanden betrügen würde in einer Beziehung. Dass die Vergangenheit dann doch so eine große Rolle spielt hätte ich nicht gedacht.Ich denke, in wieweit du das ganze Thema später mal thematisieren willst hängt auch ein bisschen damit zusammen, ob das Thema für dich endgültig abhakt ist oder vielleicht nochmal eine Rolle spielen könnte.
Wenn du jetzt erzkonservative Eltern hast und irgendwo im bayrischen Hinterland wohnst, würde ich auch sagen, eins nach dem andern.
Wenn dein Umfeld aber generell etwas aufgeschlossener ist, würde ich das nicht verstecken.
Die Gefahr, dass sich eine Partnerin vielleicht auf den Schlipps getreten fühlt, wenn du nicht von Anfang an ehrlich und offen über dich und dein Wesen bist, ist mMn dann höher, als wegen dem Ablehnung zu erfahren.
Gerade junge Menschen sind heutzutage doch sexuell eher tolerant. So viele Pan- und Bisexuelle gab's noch nie.
Wenn du eine passende Partnerin finden willst, die dich nimmt, wie du bist, solltest du mMn schon offen sein.
Wenn dich eine Frau nur akzeptieren würde, wenn du hetero bist, würde das doch eh nicht passen.
Ich bin da Freund von "Karten auf den Tisch".
Also meinen Eltern könnte ich das nie sagen. Wir haben zwar ein gutes Verhältnis dennoch sind sie zuweilen homophob. Klar sind meine jüngeren Freunde offener, dennoch bin ich der Meinung Sexualität ist etwas intimes und geht nur mich und meinen Partner etwas an. Auch eben weil es bei meiner Bisexualität wirklich nur um Sex ging, eine Beziehung zu einem Mann konnte und kann ich mir nicht vorstellen. Bei einem Outing hätte ich auch keine Lust auf die Aufmerksamkeit und die Mühen es zu erklären schließlich ist das ganze nicht so einfach. Deshalb möchte ich mich in meinem inneren Freundeskreis auch gar nicht outen.Aber wie Mikutse87 richtig sagt kommt es sehr auf dein Umfeld an. Wie schätzt du das ein? Ist das eine internalisierte Bi-Phobie bei dir oder wäre das tatsächlich so ein No-Go bei deinen Freunden und Familie?
Das verstehe ich nicht? Ich bin doch jetzt nicht gebrandmarkt und das ist nur eben ein Teil meiner VergangenheitWenn dich eine Frau nur akzeptieren würde, wenn du hetero bist, würde das doch eh nicht passen.
Es doch gut sein, dass Du irgendwann wieder schwulen Sex leben möchtest. Es ist gut möglich, dass für Dich nicht nur hetero genügt. Das kannst Du heute noch nicht wissen.Das verstehe ich nicht? Ich bin doch jetzt nicht gebrandmarkt und das ist nur eben ein Teil meiner Vergangenheit
Sehe ich persönlich ganz genauso wie du, aber wie du an Federeule s Antwort siehst, können Menschen das anders sehen.Ich bin doch jetzt nicht gebrandmarkt
Das finde ich auch schwer zu beantworten. Richtige Gefühle für Männer hatte ich nie. Bei einem Gespräch mit einer Affäre sagte er zu mir bi zu sein wäre nur eine Übergangsphase. Er kenne niemanden aus seinem Bekanntenkreis der dabei geblieben wäre. Dabei versicherte er mir, dass es für viele der erste Schritt zum Schwul sein sei. Darüber denke ich heute noch nach und habe fast ein bisschen Angst davor.Bist Du denn überhaupt „bi“?
Das ist Blödsinn. Das mag für manche so sein, aber jeder Mensch ist anders.Das finde ich auch schwer zu beantworten. Richtige Gefühle für Männer hatte ich nie. Bei einem Gespräch mit einer Affäre sagte er zu mir bi zu sein wäre nur eine Übergangsphase. Er kenne niemanden aus seinem Bekanntenkreis der dabei geblieben wäre. Dabei versicherte er mir, dass es für viele der erste Schritt zum Schwul sein sei. Darüber denke ich heute noch nach und habe fast ein bisschen Angst davor.
QuelleSchon 1941, bei einem Stand von 1600 Interviews, zeigte Kinsey anhand von 30 ausgewählten Fällen eine prozentual abgestufte Einteilung zwischen heterosexuellen und homosexuellen Verhalten. Er war vor das bis heute sehr komplexe Problem gestellt, dass man nicht einfach in „heterosexuell" und „homosexuell" sowie „aktiven" und „passiven" Homosexuellen einteilen kann und dies einfach endokrinologisch erklären kann, sondern dass es bei beiden unendlich viele Zwischenstufen von vorhandenem Verhalten gibt. Manchmal ändert sich auch das Verhalten in verschiedenen Lebensabschnitten und manchmal existieren homosexuelles und heterosexuelles Verhalten auch zeitgleich in ein und demselben Lebensabschnitt.
Off-Topic:
S Souvereign du hast ja nicht nur eine Frage, sondern mit der Frage eine Anschauung präsentiert. Nämlich dass er trotz Sex mit Männern nicht an Männern interessiert ist. Diese Ansicht teile ich nicht. Weshalb, kannst du gut an meiner Antwort sowie an der vonSorceress Apprentice und
Caelyn sehen, da stecken mM genügend Argumente drin.
Off-Topic:
und deutlich gemacht, das sexuell mit Männern zu verkehren nicht direkt bedeutet, das man bi ist
Hast du schon mal Frauen angesprochen und mit ihnen über Dinge gesprochen, die nichts mit einer Liebesbeziehung zu tun haben? In das Gespräch mit der Motivation hineinzugehen, ohne es mit einem Annäherungsversuch enden zu lassen, kann dir helfen Frauen besser zu verstehen. Das solltest du jedoch vielleicht irgendwo machen, wo dich niemand kennt. ‘... wie wird das Wetter morgen?...‘, ‘...Kannst du/ können sie mir sagen, wo die Kirchstraße ist?... sowas in der Richtung eben...Frauen ansprechen habe ich wohl nie richtig probiert. Ich war mir selbst immer am wichtigsten und wollte niemanden an mich ranlassen. Nun möchte ich erstmal an mir selbst arbeiten und dann Frauen ansprechen. So versuche ich Eigenschaften die mich an mir selbst stören zu klären und mich auf eine Partnerschaft einzustellen.
Wozu sollte das auch gut sein? Ehrlich: außer deinen Sex- und Beziehungspartnern interessiert sich doch niemand dafür, ob du bi bist oder nicht.Tatsächlich bin ich immer noch ungeoutet
Halte ich für eine gute Vorgehensweise.Ich rede mit meinen Freunden nicht über Beziehungen oder gar Sex von daher behalte ich es einfach für mich. Einer potentiellen Partnerin würde ich es jedoch anvertrauen.