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Benutzer75282
Verbringt hier viel Zeit
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Hallo Leute, ich würde euch gerne um euren Rat/eure Meinung bitten.
Ich bin 26 Jahre alt, habe vor rund 4 Monaten mein Studium (WiWi-Bachelor) beendet und letzte Woche meinen ersten Job in einer Behörde angefangen. Das Problem ist, dass meine Erwartungen mehr als enttäuscht wurden und sich die Stelle als Alptraum entpuppt. Aus folgenden Gründen:
- In dieser Behörde herrscht das totale Chaos und das ist laut Aussage von mehreren Kollegen eher die Regel. Es gibt für mich keinerlei Einarbeitungsplan. Laut meiner Betreuerin hat sie keine Ahnung, wie sie mich einarbeiten soll, sondern hat von der Chefin eher gesagt bekommen "mach mal". Am ersten Tag wurde gesagt, sie verstehe es, wenn ich nach 30 Tagen wieder kündigen würde. Am zweiten Tag begrüßte sie mich schon sinngemäß mit der Ansage: "Oh, Sie sind ja bekommen und haben noch nicht gekündigt". Mittlerweile hat sie sich für 1,5 Wochen wegen Migräne krankschreiben lassen.
- Auch andere Kollegen haben keine Ahnung was sie mit mir anstellen sollen. Einer ist das wohl relativ egal, die andere gibt sich immerhin Mühe, hat aber m.E. null Talent für Erklärungen. Außerdem wird hinter der Hand gelästert. Die Chefin sei manchmal cholerisch und man sollte sich dann besser weg ducken wenn sie einen zur Sau macht, meine Betreuerin stehe kurz vorm Burnout, etc. Allgemein ist der Krankenstand auch extrem hoch und die Arbeitsatmosphäre schlecht.
- Die Stelle hat nichts mit der Tätigkeit zu tun, wie ich sie laut Stellenanzeige und Vorstellungsgespräch verstanden habe. Für die Tätigkeit ist eher eine Ausbildung im Verwaltungswesen erforderlich und nicht ein WiWi-Studium, wie sie ausgeschrieben wurde. Wenn ich die Stelle irgendwann verlassen würde, könnte ich mit meinen erworbenen Kenntnissen eigentlich nix anfangen, da viel zu speziell auf diese Behörde und Aufgabe zugeschnitten.
Ich bin mir unschlüssig was ich jetzt tun soll. Die Stelle ist mir so unangenehm, dass ich mit psychosomatischen Symptomen (u.a. Übelkeit, Zittern, Schlaflosigkeit, Gewichtsverlust) zu kämpfen habe. Eine Kündigung wäre aus finanzieller Sicht machbar, da ich noch in einer Wohnung im Haus meiner Eltern lebe und sie mich unterstützen. Nur habe ich Bammel, in absehbarer Zeit keine andere Stelle zu finden bzw. ich hab' wegen der schlechten Erfahrung Angst davor, dass es dort genau so wird. Außerdem hat mich das Ganze in eine Art Sinnkrise gestoßen und weiß nun nicht so genau, in welchen Bereich ich gehen will. Blöde Gesamtsituation.
Vielleicht habt Ihr ja ein paar Tipps, Ratschläge, Meinungen, Erfahrungen, etc.
Ich danke euch schon mal für eure Hilfe.
Ich bin 26 Jahre alt, habe vor rund 4 Monaten mein Studium (WiWi-Bachelor) beendet und letzte Woche meinen ersten Job in einer Behörde angefangen. Das Problem ist, dass meine Erwartungen mehr als enttäuscht wurden und sich die Stelle als Alptraum entpuppt. Aus folgenden Gründen:
- In dieser Behörde herrscht das totale Chaos und das ist laut Aussage von mehreren Kollegen eher die Regel. Es gibt für mich keinerlei Einarbeitungsplan. Laut meiner Betreuerin hat sie keine Ahnung, wie sie mich einarbeiten soll, sondern hat von der Chefin eher gesagt bekommen "mach mal". Am ersten Tag wurde gesagt, sie verstehe es, wenn ich nach 30 Tagen wieder kündigen würde. Am zweiten Tag begrüßte sie mich schon sinngemäß mit der Ansage: "Oh, Sie sind ja bekommen und haben noch nicht gekündigt". Mittlerweile hat sie sich für 1,5 Wochen wegen Migräne krankschreiben lassen.
- Auch andere Kollegen haben keine Ahnung was sie mit mir anstellen sollen. Einer ist das wohl relativ egal, die andere gibt sich immerhin Mühe, hat aber m.E. null Talent für Erklärungen. Außerdem wird hinter der Hand gelästert. Die Chefin sei manchmal cholerisch und man sollte sich dann besser weg ducken wenn sie einen zur Sau macht, meine Betreuerin stehe kurz vorm Burnout, etc. Allgemein ist der Krankenstand auch extrem hoch und die Arbeitsatmosphäre schlecht.
- Die Stelle hat nichts mit der Tätigkeit zu tun, wie ich sie laut Stellenanzeige und Vorstellungsgespräch verstanden habe. Für die Tätigkeit ist eher eine Ausbildung im Verwaltungswesen erforderlich und nicht ein WiWi-Studium, wie sie ausgeschrieben wurde. Wenn ich die Stelle irgendwann verlassen würde, könnte ich mit meinen erworbenen Kenntnissen eigentlich nix anfangen, da viel zu speziell auf diese Behörde und Aufgabe zugeschnitten.
Ich bin mir unschlüssig was ich jetzt tun soll. Die Stelle ist mir so unangenehm, dass ich mit psychosomatischen Symptomen (u.a. Übelkeit, Zittern, Schlaflosigkeit, Gewichtsverlust) zu kämpfen habe. Eine Kündigung wäre aus finanzieller Sicht machbar, da ich noch in einer Wohnung im Haus meiner Eltern lebe und sie mich unterstützen. Nur habe ich Bammel, in absehbarer Zeit keine andere Stelle zu finden bzw. ich hab' wegen der schlechten Erfahrung Angst davor, dass es dort genau so wird. Außerdem hat mich das Ganze in eine Art Sinnkrise gestoßen und weiß nun nicht so genau, in welchen Bereich ich gehen will. Blöde Gesamtsituation.
Vielleicht habt Ihr ja ein paar Tipps, Ratschläge, Meinungen, Erfahrungen, etc.