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Benutzer203719 (40)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo.
Ich habe mich spontan angemeldet, weil ich mir vielleicht den einen, oder anderen guten Rat von 'Experten' erhoffe
Zu mir: Ich bin Ende 30, männlich, hetero, ledig, in meiner 4. (bzw. 2.) Beziehung und sexuell frustriert, wobei ich zu der Situation selbst meinen Teil beigetragen habe und mich gefühlt in eine Sackgasse manövriert habe...
tl;dr: Wir haben zu selten Sex und ich war dermaßen darüber enttäuscht, dass ich einfach gar keine Lust mehr auf Sex habe, nicht weil der Sex mir kein Spaß macht, sondern weil die Wartezeit uf das nächste mal mich umso mehr frustriert.
Lange Version:
Ich war immer irgendwie anders, als die anderen. Sex war lange Zeit kein Thema, weil ich genug Hobbies und nie eine "richtige" Freundin hatte.
Mein erstes mal hatte ich mit einem Mädchen, nachdem wir ca. 4 Monate lang ausgegangen sind. Ich war 19 und es war ... witzig.
Das war die erste richtige Beziehung, die über mehrere Jahre ging und anfangs war das Thema sehr 'hakelig'. Es war für uns beide neu und wir mussten uns selbst und uns gegenseitig irgendwie erst "entdecken".
Im Endeffekt war es aber damals schon nicht wirklich befriedigend für mich.
Sex gab es nur nach Schema F und unter bestimmten "Regeln". Immer nur abends, nach Sonnenuntergang. Immer nur nach dem Abendessen, wenn alle ins Bett gegangen waren. Sie lag immer unten (mehr oder weniger ohne sich zu bewegen), ich immer oben. Danach musste Geduscht werden. Und das waren nur die groben Umrisse des ganzen.
Ich war enttäuscht, habe mit Leuten darüber gesprochen und alle rieten mir mit meiner Damaligen Freundin direkt zu sprechen. Ich brachte das Thema auf den Tisch. Sie versprach "sich zu bessern", wobei sich an der Situation selbst nie wirklich etwas geändert hat.
Irgendwann trennten wir uns. Nicht friedlich, aber auch nicht im Streit. Viele Dinge hatten sich angesammelt, es knallte und war plötzlich aus.
Danach hatte ich für kurze Zeit (etwa jeweils ein halbes Jahr) zwei andere Freundinnen.
Die eine war eher prüde, aber 'lieb'. Wir hatten eine tolle Zeit, machten viel gemeinsam, hatten gleiche Interessen. Aber eben kaum Sex. Das war auch der Trennungsgrund. (ganz friedlich und einvernehmlich)
Die andere war das genaue Gegenteil. Zum einen war es eine Fernbeziehung, zum anderen waren wir grundsätzlich Unterschiedlich. Vom Körper her, von den Interessen her und überhaupt war es eine Zufallsbekanntschaft, die daraus entstand, dass sie nachts buchstäblich über mich her gefallen ist, als wir allein waren. Es war eine Zeit lang echt gut, bis mir klar wurde, dass wir außer Interesse am Sex nichts gemeinsam hatten und vermutlich auch nie haben werden ... Und dann endete das Ganze, wiederum einvernehmlich.
Und zu guter Letzt meine jetzige Freundin. Und dazu mein aktuelles Problem.
Wir leben seit über 10 Jahren gemeinsam, wobei man das inzwischen mehr als "wir leben nebeneinander" bezeichnen kann. Eigentlich haben wir uns das Leben und das Drum-Herum inzwischen so aufgebaut, dass wir nie vor haben würden uns zu trennen.
Und Anfangs war sie genau die richtige Mischung aus den beiden vorher. Wir haben gern was zusammen gemacht, hatten aber auch zwischendurch solche Aktionen, dass wir auf einer Party "mal eben" für eine halbe Stunde gemeinsam auf dem Klo verschwunden sind ...
Es ging bergauf und ab. Und wenn es mal langweilig wurde, hatten wir ein neues Spielzeug ausprobiert, oder mal mitten in der Nacht am See einen bequemen Busch gesucht ...
Das eigentliche Problem ist aber, dass seit einiger Zeit (so 2-3 Jahre ...) ich sie nur noch gefühlt um Sex anbettle. Und sie hat immer eine andere Ausrede. "Wir müssen morgen ganz früh aufstehen", "Heute hatten wir eigentlich noch anderes vor", "Ich bin echt müde", "du denkst an nichts anderes mehr" und noch viele andere. An sich zeichnete sich über die Zeit ein klares Muster ab: sie ist immer 2-3 Tage bevor und nachdem sie ihre Regel kriegt "willig", währenddessen auch (aber da will sie auf keinen Fall Sex haben, obwohl ich ihr sagte, dass es mir nichts ausmacht, selbst unter der Dusche, oder eben mit Kondom ... ) und den Rest der Zeit kommt wieder eine neue Ausrede aus dem Ärmel geschüttelt.
Ich habe auch diesmal das zur Sprache gebracht. Aus dem Gespräch ging hervor, dass das keine Ausreden wären, sondern "echte Gründe". Es würde auch nichts geben, womit ich ihr helfen könnte, oder sie überzeugen könnte. "Vielleicht mal eine schöne Massage und dan sehen wir weiter
". Nur dass eine Massage dazu führt, dass sie dann (nackt) einschläft und da auch nichts mehr läuft...
Vorsichtig hatte ich auch "mit einem kleinen Zeh im kalten Wasser" angetastet, ob es für sie in Frage kommen würde, wenn ich 'einfach' mit jemand anderem Sex habe, wenn sie doch nicht will, aber auch das wurde rigoros abgeschmettert.
Und Fazit davon war dann für mich: bevor ich nur und genau zwei Mal im Monat Sex habe, habe ich lieber gar keinen und mach's mir selbst.
Macht auf Dauer aber auch nicht glücklich
Ihre Reaktion aufs Ganze ist nur "dann halt nicht, wenn du nicht willst ..."
Und jetzt Stehe ich da vor den Trümmern, die ich selbst hinterlassen habe und weiß nicht weiter ...
Ich habe mich spontan angemeldet, weil ich mir vielleicht den einen, oder anderen guten Rat von 'Experten' erhoffe
Zu mir: Ich bin Ende 30, männlich, hetero, ledig, in meiner 4. (bzw. 2.) Beziehung und sexuell frustriert, wobei ich zu der Situation selbst meinen Teil beigetragen habe und mich gefühlt in eine Sackgasse manövriert habe...
tl;dr: Wir haben zu selten Sex und ich war dermaßen darüber enttäuscht, dass ich einfach gar keine Lust mehr auf Sex habe, nicht weil der Sex mir kein Spaß macht, sondern weil die Wartezeit uf das nächste mal mich umso mehr frustriert.
Lange Version:
Ich war immer irgendwie anders, als die anderen. Sex war lange Zeit kein Thema, weil ich genug Hobbies und nie eine "richtige" Freundin hatte.
Mein erstes mal hatte ich mit einem Mädchen, nachdem wir ca. 4 Monate lang ausgegangen sind. Ich war 19 und es war ... witzig.
Das war die erste richtige Beziehung, die über mehrere Jahre ging und anfangs war das Thema sehr 'hakelig'. Es war für uns beide neu und wir mussten uns selbst und uns gegenseitig irgendwie erst "entdecken".
Im Endeffekt war es aber damals schon nicht wirklich befriedigend für mich.
Sex gab es nur nach Schema F und unter bestimmten "Regeln". Immer nur abends, nach Sonnenuntergang. Immer nur nach dem Abendessen, wenn alle ins Bett gegangen waren. Sie lag immer unten (mehr oder weniger ohne sich zu bewegen), ich immer oben. Danach musste Geduscht werden. Und das waren nur die groben Umrisse des ganzen.
Ich war enttäuscht, habe mit Leuten darüber gesprochen und alle rieten mir mit meiner Damaligen Freundin direkt zu sprechen. Ich brachte das Thema auf den Tisch. Sie versprach "sich zu bessern", wobei sich an der Situation selbst nie wirklich etwas geändert hat.
Irgendwann trennten wir uns. Nicht friedlich, aber auch nicht im Streit. Viele Dinge hatten sich angesammelt, es knallte und war plötzlich aus.
Danach hatte ich für kurze Zeit (etwa jeweils ein halbes Jahr) zwei andere Freundinnen.
Die eine war eher prüde, aber 'lieb'. Wir hatten eine tolle Zeit, machten viel gemeinsam, hatten gleiche Interessen. Aber eben kaum Sex. Das war auch der Trennungsgrund. (ganz friedlich und einvernehmlich)
Die andere war das genaue Gegenteil. Zum einen war es eine Fernbeziehung, zum anderen waren wir grundsätzlich Unterschiedlich. Vom Körper her, von den Interessen her und überhaupt war es eine Zufallsbekanntschaft, die daraus entstand, dass sie nachts buchstäblich über mich her gefallen ist, als wir allein waren. Es war eine Zeit lang echt gut, bis mir klar wurde, dass wir außer Interesse am Sex nichts gemeinsam hatten und vermutlich auch nie haben werden ... Und dann endete das Ganze, wiederum einvernehmlich.
Und zu guter Letzt meine jetzige Freundin. Und dazu mein aktuelles Problem.
Wir leben seit über 10 Jahren gemeinsam, wobei man das inzwischen mehr als "wir leben nebeneinander" bezeichnen kann. Eigentlich haben wir uns das Leben und das Drum-Herum inzwischen so aufgebaut, dass wir nie vor haben würden uns zu trennen.
Und Anfangs war sie genau die richtige Mischung aus den beiden vorher. Wir haben gern was zusammen gemacht, hatten aber auch zwischendurch solche Aktionen, dass wir auf einer Party "mal eben" für eine halbe Stunde gemeinsam auf dem Klo verschwunden sind ...
Es ging bergauf und ab. Und wenn es mal langweilig wurde, hatten wir ein neues Spielzeug ausprobiert, oder mal mitten in der Nacht am See einen bequemen Busch gesucht ...
Das eigentliche Problem ist aber, dass seit einiger Zeit (so 2-3 Jahre ...) ich sie nur noch gefühlt um Sex anbettle. Und sie hat immer eine andere Ausrede. "Wir müssen morgen ganz früh aufstehen", "Heute hatten wir eigentlich noch anderes vor", "Ich bin echt müde", "du denkst an nichts anderes mehr" und noch viele andere. An sich zeichnete sich über die Zeit ein klares Muster ab: sie ist immer 2-3 Tage bevor und nachdem sie ihre Regel kriegt "willig", währenddessen auch (aber da will sie auf keinen Fall Sex haben, obwohl ich ihr sagte, dass es mir nichts ausmacht, selbst unter der Dusche, oder eben mit Kondom ... ) und den Rest der Zeit kommt wieder eine neue Ausrede aus dem Ärmel geschüttelt.
Ich habe auch diesmal das zur Sprache gebracht. Aus dem Gespräch ging hervor, dass das keine Ausreden wären, sondern "echte Gründe". Es würde auch nichts geben, womit ich ihr helfen könnte, oder sie überzeugen könnte. "Vielleicht mal eine schöne Massage und dan sehen wir weiter
Vorsichtig hatte ich auch "mit einem kleinen Zeh im kalten Wasser" angetastet, ob es für sie in Frage kommen würde, wenn ich 'einfach' mit jemand anderem Sex habe, wenn sie doch nicht will, aber auch das wurde rigoros abgeschmettert.
Und Fazit davon war dann für mich: bevor ich nur und genau zwei Mal im Monat Sex habe, habe ich lieber gar keinen und mach's mir selbst.
Macht auf Dauer aber auch nicht glücklich
Ihre Reaktion aufs Ganze ist nur "dann halt nicht, wenn du nicht willst ..."
Und jetzt Stehe ich da vor den Trümmern, die ich selbst hinterlassen habe und weiß nicht weiter ...