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Benutzer78109 (39)
Sehr bekannt hier
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Hallo Leute...irgendwie fühle ich mich immer komischer seit einigen Wochen. Genaugenommen seit Beginn meines Studiums und ich habe Angst, dass es noch schlimmer wird.
Es ist so, dass ich seit letztem Winter quasi gar nichts mehr gemacht habe (letztes Studium abgebrochen, nur kurz einen Job gehabt), mich oft zu Tode gelangweilt hab, keinen Sinn mehr im Leben hatte und mich darum wirklich doll auf mein neues Studium gefreut habe.
Und jetzt sind gerade mal 4 Wochen vorbei und ich erkenne mich selbst nicht wieder. Ich war nie besonders fleißig oder ehrgeizig, doch jetzt hänge ich mich dermaßen rein, dass ich absolut kein Privatleben mehr habe. Es macht mir Spaß und ich denke, dass ich endlich das gefunden habe, was ich auch wirklich machen will, aber ich hab Angst, dass ich alles um mich herum verliere. Einerseits ist es eine sehr willkommene Ablenkung von der schlimmen Trennung von meinem Ex und ein gutes Gefühl, was Sinnvolles zu tun, aber andererseits hab ich das Gefühl, dadurch zu vereinsamen.
Meine Woche sieht so aus, dass ich Mo-Do von morgens bis abends in der Uni bin, Fr den halben Tag. Nach der Uni setz ich mich hin und arbeite weiter. Die Wochenenden verbringe ich (wirklich durchgehend) an meinem Schreibtisch und habe schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich an einem Abend mal was trinken gehe. Ich kenne mich so absolut gar nicht und habe das Gefühl, mich schon total verändert zu haben. Ist natürlich einerseits gut für mein Studium, weil die Noten dementsprechend aussehen. Aber was ist das noch für ein Leben? Ich hab keine Zeit mehr für meine Freunde, komme nie raus, lerne niemanden kennen, mache quasi nichts mehr und fühle mich dadurch ziemlich alleine. Mir fehlt ein Freund, aber so werde ich nie einen bekommen.
Dauernd stehe ich unter Stress, weil wir so viele Aufgaben bekommen und ich in allen Fächern sehr gut sein will. Das wirkt sich schon auf meine Gesundheit aus, ich hab dauernd Halsschmerzen, die ich vorher Jahre lang nicht hatte...
Im Moment bin ich auf dem besten Weg, so zu werden wie mein Exfreund, der auf einmal aufgehört hat, menschlich zu sein...(Er studiert dasselbe) Ich hab es nie verstanden und jetzt merke ich, dass ich schon genauso bin
Gehts irgendwem ähnlich? Hat irgendwer Tips, wie man abschalten kann, obwohl noch 1000 Aufgaben auf einen warten? Man sollte sich ja Freiräume schaffen, aber wie?? Kann man "süchtig" nach Beschäftigung werden?
Es ist so, dass ich seit letztem Winter quasi gar nichts mehr gemacht habe (letztes Studium abgebrochen, nur kurz einen Job gehabt), mich oft zu Tode gelangweilt hab, keinen Sinn mehr im Leben hatte und mich darum wirklich doll auf mein neues Studium gefreut habe.
Und jetzt sind gerade mal 4 Wochen vorbei und ich erkenne mich selbst nicht wieder. Ich war nie besonders fleißig oder ehrgeizig, doch jetzt hänge ich mich dermaßen rein, dass ich absolut kein Privatleben mehr habe. Es macht mir Spaß und ich denke, dass ich endlich das gefunden habe, was ich auch wirklich machen will, aber ich hab Angst, dass ich alles um mich herum verliere. Einerseits ist es eine sehr willkommene Ablenkung von der schlimmen Trennung von meinem Ex und ein gutes Gefühl, was Sinnvolles zu tun, aber andererseits hab ich das Gefühl, dadurch zu vereinsamen.
Meine Woche sieht so aus, dass ich Mo-Do von morgens bis abends in der Uni bin, Fr den halben Tag. Nach der Uni setz ich mich hin und arbeite weiter. Die Wochenenden verbringe ich (wirklich durchgehend) an meinem Schreibtisch und habe schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich an einem Abend mal was trinken gehe. Ich kenne mich so absolut gar nicht und habe das Gefühl, mich schon total verändert zu haben. Ist natürlich einerseits gut für mein Studium, weil die Noten dementsprechend aussehen. Aber was ist das noch für ein Leben? Ich hab keine Zeit mehr für meine Freunde, komme nie raus, lerne niemanden kennen, mache quasi nichts mehr und fühle mich dadurch ziemlich alleine. Mir fehlt ein Freund, aber so werde ich nie einen bekommen.
Dauernd stehe ich unter Stress, weil wir so viele Aufgaben bekommen und ich in allen Fächern sehr gut sein will. Das wirkt sich schon auf meine Gesundheit aus, ich hab dauernd Halsschmerzen, die ich vorher Jahre lang nicht hatte...
Im Moment bin ich auf dem besten Weg, so zu werden wie mein Exfreund, der auf einmal aufgehört hat, menschlich zu sein...(Er studiert dasselbe) Ich hab es nie verstanden und jetzt merke ich, dass ich schon genauso bin
Gehts irgendwem ähnlich? Hat irgendwer Tips, wie man abschalten kann, obwohl noch 1000 Aufgaben auf einen warten? Man sollte sich ja Freiräume schaffen, aber wie?? Kann man "süchtig" nach Beschäftigung werden?