Unser Sexleben funktioniert nicht, was mache ich falsch?

[Benutzer198167 (48)]

Hallo.
Ich bin seit über 20 Jahren mit meinem Mann verheiratet. Wir haben zwei wundervolle, mittlerweile erwachsene Söhne. Jetzt, wo wir mehr Zeit zum Leben haben, bemerke ich das mir vieles fehlt. Ich liebe meinen Mann sehr und kann mir das Leben ohne ihn nicht vorstellen, aber...
Wir haben beim Sex massive Probleme! Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Wir haben sehr selten Sex und wenn, dann dauert er nie lang. Entweder ich hab dann schon vorher Lust, so das ich dann rechtzeitig beim Höhepunkt bin oder ich drücke bei ihm die richtigen Knöpfe, das ich es schnell hinter mir habe. Irgendwie haben wir keine Lust mehr aufeinander, wollen uns aber gegenseitig auch nicht enttäuschen. Ich hab immer das Gefühl das er mich nur streichelt, weil er denkt das ich das will und nicht, weil er mich begehrt. Und wenn ich ihn begehre dann kommt er sehr schnell und ist fertig. Was mache ich verkehrt? Wie bekomme ich unsere Liebe zurück? Habt ihr ein Rezept für mich?

 

[Benutzer183259 (53)]

Und wie war das in all den Jahren davor?

 

[Benutzer89539]

Kann natürlich auch einfach sein, dass ihr euch nicht mehr so zueinander hingezogen fühlt.

Oder ihr seid nicht so besonders sex-affin? Manche Menschen haben nicht die hohe Libido.

Vielleicht liegt es auch am Alltag und Stress?

Oder dass ihr verlernt habt, euch gegenseitig mit "diesen" Augen zu sehen?

Oder Fantasien, über die ihr nicht redet? Jemandem von euch fehlt was, was euch womöglich selbst nicht mal ganz klar ist?

 

[Benutzer187255 (53)]

Könnt ihr denn überhaupt offen darüber reden? Wünsche und Ansprüche kann man ja nicht immer erahnen.

 

[Benutzer]

Ist er denn auch noch jemand, den du richtig heiß findest oder siehst du ihn wie deinen allerbesten Freund?

 

[Benutzer]

Dieselbe Problematik taucht hier alle paar Tage, spätestens Wochen mal wieder auf. Ist also nicht gerade selten. Gerade wenn man schon solange zusammen ist und Kinder hat, muß man da schon Einiges dafür tun, damit das Sexleben nicht einschläft. Es kommt dabei denke ich vor allem auf gute Kommunikation an, Daneben muß natürlich auch die sexuelle Anziehung noch vorhanden sein. Wie sieht es denn mit diesen beiden Dingen bei Euch aus ?

oder ich drücke bei ihm die richtigen Knöpfe, das ich es schnell hinter mir habe.

Du willst es also schnell hinter Dich bringen oder wie ist das zu verstehen ?

Und wenn ich ihn begehre dann kommt er sehr schnell und ist fertig.

Klingt hier genau andersrum. Kommt es denn auch mal vor, dass Ihr Beide gleichzeitig Lust aufeinander habt und wenn ja, in welchen Situationen ?

 

[Benutzer191142 (43)]

Reden! Kann ich nur empfehlen. Tauscht eure Wünsche aus, eure Phantasien.

Seitdem ich hier im Forum lese und mir ähem.... einige Inspiration geholt hatte, hatte ich auch mehr den Wunsch verschiedene Dinge auszuprobieren oder habe sie wieder neu entdeckt.

Wie lief es denn früher bei euch? Vielleicht müsst ihr euch daran wieder erinnern....

 

[Benutzer184244 (49)]

F Fridolla
Weniger Lust auf Sex mit dem Partner sagt erst einmal nichts über die Liebe zu diesem Partner aus. Auch mit wenig Sex kann die Liebe unermesslich sein.
Lust auf Sex hat oft auch mit erotischem Input neben der Beziehung zu tun. Aber wie dieser sich partnerkompatibel gestalten lässt, weiss ich machmal auch nicht.

 

[Benutzer191519 (50)]

Weil das bei Euch zur absoluten Standardnummer geworden ist. Immer der gleiche Ablauf, immer gleiche Stellungen im gleichen Bett. Nach dem Zähneputzen, vor dem Schlafen. Am Besten noch im fast dunklen Zimmer unter der Decke, so 5 Minuten und danach wird aber gepennt. Das ist mit das langweiligste was es sexuell gibt. Ihr müsst Euch da auf ein neues Level bringen, sonst bleibt es wie gewohnt öde. Ihr seid jetzt schon so lange zusammen und da muss, ich sage muss man ohne Kompromisse über sein Verlangen und seinen Fantasien reden können! Über Alles!

 

[Benutzer59943 (43)]

Wir haben beim Sex massive Probleme! Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Wir haben sehr selten Sex und wenn, dann dauert er nie lang.

und das ist seit 20 Jahren so oder seit wann genau?

Entweder ich hab dann schon vorher Lust, so das ich dann rechtzeitig beim Höhepunkt bin oder ich drücke bei ihm die richtigen Knöpfe, das ich es schnell hinter mir habe. Irgendwie haben wir keine Lust mehr aufeinander, wollen uns aber gegenseitig auch nicht enttäuschen

redet ihr denn über das Thema? Ihr habt also beide keine Lust, habt aber Sex, damit ihr Sex habt. Und dass dann eine Enttäuschung ist überrascht euch?

Wie bekomme ich unsere Liebe zurück?

Moment ich dachte es fehlt an Leidenschaft und Feuer, jetzt auf einmal an Liebe? Verwechselst du da nicht was?

Habt ihr ein Rezept für mich?

Da gibts kein Rezept.
Aber ein sehr wichtiger Punkt ist erst mal die Frage, seit wann das der Fall ist. Das ist in den allermeisten Fällen nämlich sehr lange schon so, ich tippe auch bei euch auf einen Zeitraum von mehreren Jahren. Das schleicht sich dann so ein und dann erwartet man plötzlich einen Knopf, auf den man drücken kann und dann wird alles wieder toll.

Wann hattest du denn zuletzt Sex, wo du hinterher dachtest WOW?

 

[Benutzer192233 (50)]

Mein Mann (55) und ich (48) sind auch seit fast 24 Jahren zusammen, davon 18 verheiratet. Auch wir hatten immer mal wieder sexuelle Durststrecken, die verschiedene Ursachen hatten. Wie ist denn euer Umgang miteinander? Unternehmt ihr was zusammen, behandelt ihr euch im Alltag respektvoll und harmoniert gut? Wir haben auch gerade die Situation, dass unsere drei Söhne (18,16,16) zunehmend eigene Wege gehen, feste Freundinnen haben, sodass wir auf einmal wieder recht viel Zeit für uns haben. Wie nutzt ihr eure Freiräume? Es ist ja nach so vielen Jahren auch erstmal ungewohnt, wenn man plötzlich nur noch mit sich und dem Partner allein daheim ist (die Kinder mit ihrem ganzen Chaos, was sie so verbreiten, lenken ja auch super von etwaigen Problemen ab, die es evtl innerhalb der Partnerschaft gibt).

Bei uns ist es eigentlich immer so, dass die Lust aufeinander sich aus einer schönen Situation heraus ergibt, und dass man (und Frau😉) sich gegenseitig zeigen, dass man einander wertschätzt. Mein Mann sagt mir oft liebe Dinge, z. B. über mein Aussehen oder über eigentlich selbstverständliche Dinge, die mir das Gefühl geben, wertgeschätzt und begehrt zu werden, und ich mache das umgekehrt genauso. Auch nach so vielen gemeinsamen Jahren darf man den Partner nicht als selbstverständlich hinnehmen und „nebeneinander herleben“. Wir haben vor vielen Jahren unseren wöchentlichen „Elternabend“ eingeführt: die Kinder mussten früh ins Bett, und wir haben zu zweit schön gekocht (oder uns was Schönes geholt), den Tisch schön gedeckt und uns ein bisschen nett zurecht gemacht. Dann haben wir uns über uns, die Kinder oder was halt so anlag, ausgetauscht und jeder hat dem Anderen zugehört, und da wurden und werden auch Sachen angesprochen, die einen geärgert haben. Das machen wir auch jetzt noch so gut wie jedes Wochenende einmal. Und (fast) immer haben wir dann auch Sex….…..also zumindest für uns entsteht ein gutes Sexleben aus einem guten Beziehungsleben, aber dazu müssen wir beide eigentlich täglich beitragen, damit es auch so bleibt.

 

[Benutzer185147 (38)]

Depressionen hat aber keiner von euch?
Nicht falsch verstehen bin in einer ziemlich ähnlichen Situation, weiß aber woher es kommt

 

[Benutzer]

Wir haben vor vielen Jahren unseren wöchentlichen „Elternabend“ eingeführt: die Kinder mussten früh ins Bett, und wir haben zu zweit schön gekocht (oder uns was Schönes geholt), den Tisch schön gedeckt und uns ein bisschen nett zurecht gemacht. Dann haben wir uns über uns, die Kinder oder was halt so anlag, ausgetauscht und jeder hat dem Anderen zugehört, und da wurden und werden auch Sachen angesprochen, die einen geärgert haben. Das machen wir auch jetzt noch so gut wie jedes Wochenende einmal. Und (fast) immer haben wir dann auch Sex….…..also zumindest für uns entsteht ein gutes Sexleben aus einem guten Beziehungsleben, aber dazu müssen wir beide eigentlich täglich beitragen, damit es auch so bleibt.

Das hast Du wunderschön beschrieben. Bei uns ist es ziemlich ähnlich und wir waren vor Jahren in einer ähnlich schwierigen Situation wie die TE.

 

[Benutzer198167 (48)]

Und wie war das in all den Jahren davor?

Schwer zu sagen ... Mein Mann ist schon Workaholic. Er hat schon immer viel gearbeitet und ich habe mich um den Rest gekümmert. Wir haben uns immer wieder Zeit füreinander genommen, aber eben selten. Ich sage immer, wie konnten uns noch nie richtig Streiten, weil wir dazu garkeine Zeit haben.

 

[Benutzer198167 (48)]

Könnt ihr denn überhaupt offen darüber reden? Wünsche und Ansprüche kann man ja nicht immer erahnen.

Nicht wirklich ... Ich kann meinem Mann alles sagen, aber er ist ein sehr ruhiger Typ dem man alles aus der Nase ziehen muss. Er war aber auch schon immer so.

 

[Benutzer187255 (53)]

Das wollte ich aber nicht, ich liebe ihn sehr und ich bin sicher das jeder Mensch seine Fehler hat und es muss auch hier möglich sein, das ich eine Lösung für uns beide finden kann.

Auf jeden Fall ein guter Ansatz. Man muss nicht immer gleich die Brechstange ansetzen.
Habt ihr denn die Möglichkeit zu zweit was zu unternehmen - Kurztrip am Wochenende bspw.? Urlaub ?

 

[Benutzer198167 (48)]

Mein Mann (55) und ich (48) sind auch seit fast 24 Jahren zusammen, davon 18 verheiratet. Auch wir hatten immer mal wieder sexuelle Durststrecken, die verschiedene Ursachen hatten. Wie ist denn euer Umgang miteinander? Unternehmt ihr was zusammen, behandelt ihr euch im Alltag respektvoll und harmoniert gut? Wir haben auch gerade die Situation, dass unsere drei Söhne (18,16,16) zunehmend eigene Wege gehen, feste Freundinnen haben, sodass wir auf einmal wieder recht viel Zeit für uns haben. Wie nutzt ihr eure Freiräume? Es ist ja nach so vielen Jahren auch erstmal ungewohnt, wenn man plötzlich nur noch mit sich und dem Partner allein daheim ist (die Kinder mit ihrem ganzen Chaos, was sie so verbreiten, lenken ja auch super von etwaigen Problemen ab, die es evtl innerhalb der Partnerschaft gibt).

Bei uns ist es eigentlich immer so, dass die Lust aufeinander sich aus einer schönen Situation heraus ergibt, und dass man (und Frau😉) sich gegenseitig zeigen, dass man einander wertschätzt. Mein Mann sagt mir oft liebe Dinge, z. B. über mein Aussehen oder über eigentlich selbstverständliche Dinge, die mir das Gefühl geben, wertgeschätzt und begehrt zu werden, und ich mache das umgekehrt genauso. Auch nach so vielen gemeinsamen Jahren darf man den Partner nicht als selbstverständlich hinnehmen und „nebeneinander herleben“. Wir haben vor vielen Jahren unseren wöchentlichen „Elternabend“ eingeführt: die Kinder mussten früh ins Bett, und wir haben zu zweit schön gekocht (oder uns was Schönes geholt), den Tisch schön gedeckt und uns ein bisschen nett zurecht gemacht. Dann haben wir uns über uns, die Kinder oder was halt so anlag, ausgetauscht und jeder hat dem Anderen zugehört, und da wurden und werden auch Sachen angesprochen, die einen geärgert haben. Das machen wir auch jetzt noch so gut wie jedes Wochenende einmal. Und (fast) immer haben wir dann auch Sex….…..also zumindest für uns entsteht ein gutes Sexleben aus einem guten Beziehungsleben, aber dazu müssen wir beide gentlich täglich beitragen, damit es auch so bleibt.

Das hört sich ja alles toll an. Du hast Glück, dass es bei Euch so gut funktioniert. Mein Mann und ich, wir reden meistens beim Essen über "normale Tagesthemen". Über uns reden wir eigentlich nur wenn "was nicht passt". Es ist eben genau so: Wir haben relativ schnell beschlossen das wir heiraten wollen, uns hat damals ein Schicksalsschlag überzeugt, dass wir uns nicht mehr missen möchten und das wir eindeutig für einander bestimmt sind. Naja und zu den Hochzeitsplänen kam dann die Taufe unseres ersten Kindes dazu. Da waren wir gerade 19 Monate zusammen. Drei Jahre später kam das zweite Kind. Mein Mann ist in einem Betrieb angestellt. Am Abend arbeitet er dann noch selbständig in seinem eigenen Unternehmen. Ich habe im immer den Rücken frei gehalten, habe den Haushalt geführt, die Kids versorgt und war auch nebenbei noch arbeiten. Das habe ich auch immer gern getan. Und jetzt sind die Jungs 18 und 21 und wir haben Zeit füreinander, die wir vorher eigentlich noch nie so richtig hatten. Mein Mann arbeitet aus gesundheitlichen Gründen etwas weniger als früher, hat aber eigentlich weder Hobbys noch viele Freunde. Ich versuche ihn schon immer zu motivieren, das wir etwas unternehmen, aber das ist nicht immer leicht. Er hat noch nicht DAS Thema gefunden, mit dem man ihn begeistern kann. Aber das alltägliche bekommen wir trotzdem eigentlich immer ganz gut hin.

Es hapert halt im Bett. Er hat jetzt halt immer mal so Sex-Wünsche, mit denen ich mich nicht anfreunden kann. Spielsachen ... Reizwäsche aus Netz ... sowas. Ich bin echt offen für alles. Ich probier ja alles aus, aber ich hab noch kein Plastikteil gefunden was mich zum Höhepunkt gebracht hat. Auch das Wäschezeug ... ich bin jetzt nicht megafett, aber ich habe schon so meine Speckröllchen, die in sowas einfach unmöglich aussehen (Ich gehe ins Fitnessstudio, habe meine Ernährung umgestellt, aber bekomm den Mist nicht weg ... anderes Thema). genau so macht es ihn am meisten an, wenn er mich von hinten nimmt/sieht/spürt, diese Stellung bewirkt bei mir garnichts.
Wir hatten früher öfter Sex, da war es zwar eintöniger, aber effektiver. Jetzt haben wir seltener Sex, aber durch die neuen Wünsche und das nicht mehr erfüllen meiner Bedürfnisse ist das irgendwie nur noch langweilig. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.
Ich hab schon wieder das Gefühl das ich nur auf ihm rumhacke, aber ich denke wenn ich wüsste wie ich mich ändern kann, könnte ich auch gefallen an seinen Wünschen finden. Aber wie mache ich das?

 

[Benutzer184244 (49)]

Und einen Wechsel vereinbaren? Zweimal Sex die Woche, einmal nach seinen Wünschen, einmal nach Deinen?
Und ja, wenn ihr weiter zusammen sein und Sex haben wollt, wirst Du Dich öffnen müssen für andere Vorstellungen.
Kommunizierst Du denn Deine Bedürfnisse in klaren Worten, also nicht nur in Andeutungen?

 

[Benutzer177659 (41)]

Auch das Wäschezeug ... ich bin jetzt nicht megafett, aber ich habe schon so meine Speckröllchen, die in sowas einfach unmöglich aussehen

Du musst Dich ja nicht angucken. Ich glaube Dein Mann weiß schon wie Du nackt aussiehst und fände diese Wäsche genau an Dir heiß.
An dem Punkt könntest Du wirklich mal über deinen Schatten springen.
Da hast Du echt nichts zu verlieren.

Was wären denn Deine Wünsche und Bedürfnisse im Bett?

 

[Benutzer187255 (53)]

Jetzt haben wir seltener Sex, aber durch die neuen Wünsche und das nicht mehr erfüllen meiner Bedürfnisse ist das irgendwie nur noch langweilig.

Ok, aber hast Du denn deine Wünsche klar geäußert? Hast Du ihn bspw. gesagt, dass "von hinten" für dich nicht so das Erlebnis ist und wie DU es lieber hättest? Sag ihm doch exakt was er machen soll. Wir Männer brauchen eindeutige Ansagen.
Ist er, seid ihr beide da etwas gehemmt? Kann das sein?

 

[Benutzer191142 (43)]

Überlege dir, was deine Sexwünsche sind. Vielleicht sind neue dazu gekommen, vielleicht sind es aber auch nur die Alten, vollkommen egal.
Gibt es nichts, was ihr miteinander kombinieren könntet, damit ihr beide auf eure Kosten kommt?

Ich bin mir sicher, dass es auch DIE Unterwäsche gibt, in der du nicht nur sexy aussiehst, sondern dich auch sexy fühlst. Da findest du schon was. Muss ja nicht zwingend Reizwäsche sein. Schaue in einem Fachgeschäft vorbei, dort wirst du fündig werden

 

[Benutzer192233 (50)]

Es hapert halt im Bett. Er hat jetzt halt immer mal so Sex-Wünsche, mit denen ich mich nicht anfreunden kann. Spielsachen ... Reizwäsche aus Netz ... sowas. Ich bin echt offen für alles. Ich probier ja alles aus, aber ich hab noch kein Plastikteil gefunden was mich zum Höhepunkt gebracht hat. Auch das Wäschezeug ... ich bin jetzt nicht megafett, aber ich habe schon so meine Speckröllchen, die in sowas einfach unmöglich aussehen (Ich gehe ins Fitnessstudio, habe meine Ernährung umgestellt, aber bekomm den Mist nicht weg ... anderes Thema). genau so macht es ihn am meisten an, wenn er mich von hinten nimmt/sieht/spürt, diese Stellung bewirkt bei mir garnichts.
Wir hatten früher öfter Sex, da war es zwar eintöniger, aber effektiver. Jetzt haben wir seltener Sex, aber durch die neuen Wünsche und das nicht mehr erfüllen meiner Bedürfnisse ist das irgendwie nur noch langweilig. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.
Ich hab schon wieder das Gefühl das ich nur auf ihm rumhacke, aber ich denke wenn ich wüsste wie ich mich ändern kann, könnte ich auch gefallen an seinen Wünschen finden. Aber wie mache ich das?

Reizwäsche wäre jetzt auch nichts, wofür ich mich total begeistern könnte, aber wenn er es toll findet, ist es doch bestimmt machbar, ihm ab und zu den Wunsch zu erfüllen? Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du dich da etwas unwohl fühlst, wir Frauen neigen viel zu oft dazu, unseren Körper überkritisch zu betrachten - das geht mir selbst ganz genauso! Aber genausowenig wie wir unsere Männer mit 20jährigen Unterwäsche - Models vergleichen, tun unsere Männer das im Allgemeinen mit uns😀 Wir sind halt fast 50, haben Kinder geboren, gestillt und das ist auch vollkommen okay so. Auch unsere Männer sind keine 25 mehr! Dieses Gefühl der körperlichen Unzulänglichkeit wirkt sich extrem negativ auf die Lust aus…..Auch bei uns gibt es 2 oder 3 Stellungen, die der eine richtig toll findet und die dem anderen nicht wirklich viel geben. Ich mag z. B. Reiter überhaupt nicht…..mein Mann hingegen liebt diese Stellung. Weil ich das weiß, mache ich es trotzdem gerne mal mit, da er aber weiß, dass ich so nie zum Orgasmus komme, wechseln wir dann einfach die Stellung (oder er sorgt auf andere Weise dafür, dass ich „auch auf meine Kosten“ komme, oft auch schon vorher). Ihr müsst euch nur offen austauschen….wie gesagt, es ist ein laufender Prozess aus Geben und Nehmen. Ich wünsche euch alles Gute!

 

[Benutzer]

F Fridolla Danke für die Beschreibung seiner neuen Wünsche und wie es dir damit ergeht. Leider habe ich auch keine Idee, was du oder man machen könnte, dass es dich ansteckt. Sicher wäre es dir am liebsten, wenn er sich "wieder einkriegt" und vielleicht wird er das ja auch. Aber findest du es denn gut, dass er es wenigstens geäußert hat? Oder hätte er lieber darauf verzichten sollen, weil er hätte spüren müssen, dass das nichts für dich ist?

 

[Benutzer198167 (48)]

F Fridolla Danke für die Beschreibung seiner neuen Wünsche und wie es dir damit ergeht. Leider habe ich auch keine Idee, was du oder man machen könnte, dass es dich ansteckt. Sicher wäre es dir am liebsten, wenn er sich "wieder einkriegt" und vielleicht wird er das ja auch. Aber findest du es denn gut, dass er es wenigstens geäußert hat? Oder hätte er lieber darauf verzichten sollen, weil er hätte spüren müssen, dass das nichts für dich ist?

Hallo. Ja, natürlich finde ich es gut, das er sagt was er gut findet. Ist halt nur schade, daß ich so garnix damit anfangen kann. Ich versuch es, aber es ist eben nicht meins.

 

[Benutzer198167 (48)]

Und einen Wechsel vereinbaren? Zweimal Sex die Woche, einmal nach seinen Wünschen, einmal nach Deinen?
Und ja, wenn ihr weiter zusammen sein und Sex haben wollt, wirst Du Dich öffnen müssen für andere Vorstellungen.
Kommunizierst Du denn Deine Bedürfnisse in klaren Worten, also nicht nur in Andeutungen?

Voll erwischt, nein, ich hab wahnsinnige Hemmungen davor über meine Bedürfnisse zu sprechen. Das heißt, er fragt ja auch nicht danach.

 

[Benutzer198167 (48)]

Reizwäsche wäre jetzt auch nichts, wofür ich mich total begeistern könnte, aber wenn er es toll findet, ist es doch bestimmt machbar, ihm ab und zu den Wunsch zu erfüllen? Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du dich da etwas unwohl fühlst, wir Frauen neigen viel zu oft dazu, unseren Körper überkritisch zu betrachten - das geht mir selbst ganz genauso! Aber genausowenig wie wir unsere Männer mit 20jährigen Unterwäsche - Models vergleichen, tun unsere Männer das im Allgemeinen mit uns😀 Wir sind halt fast 50, haben Kinder geboren, gestillt und das ist auch vollkommen okay so. Auch unsere Männer sind keine 25 mehr! Dieses Gefühl der körperlichen Unzulänglichkeit wirkt sich extrem negativ auf die Lust aus…..Auch bei uns gibt es 2 oder 3 Stellungen, die der eine richtig toll findet und die dem anderen nicht wirklich viel geben. Ich mag z. B. Reiter überhaupt nicht…..mein Mann hingegen liebt diese Stellung. Weil ich das weiß, mache ich es trotzdem gerne mal mit, da er aber weiß, dass ich so nie zum Orgasmus komme, wechseln wir dann einfach die Stellung (oder er sorgt auf andere Weise dafür, dass ich „auch auf meine Kosten“ komme, oft auch schon vorher). Ihr müsst euch nur offen austauschen….wie gesagt, es ist ein laufender Prozess aus Geben und Nehmen. Ich wünsche euch alles Gute!

Vielen Dank für die interessante Antwort und für die Wünsche 😊

 

[Benutzer]

Voll erwischt, nein, ich hab wahnsinnige Hemmungen davor über meine Bedürfnisse zu sprechen. Das heißt, er fragt ja auch nicht danach.

Das wäre aber vielleicht ein Weg, der euch nach vorne bringt. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm einige Dinge, die dir nicht zusagen, auch gar nicht mehr so wichtig sind, wenn er stattdessen neue Ideen von dir umsetzen kann. Oder hast du nur "ausgefallene" Bedürfnisse?

 

[Benutzer]

Voll erwischt, nein, ich hab wahnsinnige Hemmungen davor über meine Bedürfnisse zu sprechen. Das heißt, er fragt ja auch nicht danach.

Das ist aber schon so, dass Du mit der Einstellung ihm die Verantwortung für deine Unzugriedenheit rüberschiebst. Das ist dir schon klar? Was würde denn passieren, würde er tatsächlich danach fragen? Wie konkret würde denn dann deine Antwort ausfallen?

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Sex in etwa auf dem Level abläuft, auf dem auch darüber kommuniziert wird. Das mag im Einzelfall so sein, dass sich zwei gefunden haben, wo die Schnittmenge der individuellen Interessen recht hoch ist und eine breite Kompatibilität vorherrscht, ich halte das eher für Ausnahmen (wäre es generell so, es gäbe hier deutlich weniger Fäden zu dem Thema). Spätestens wenn die Kompatibilität sinkt, die Schnittmenge nicht mehr befriedigend ist, dann muss geredet werden, eigeninitiativ. Darauf zu warten, dass der Partner die Moderation für Gespräche übernimmt, deren Notwendigkeit ihm womöglich gar nicht bewusst ist, das ist wie warten auf den Bus in einer Straße, in der womöglich gar keiner fährt.

Du hast/bekommst den Sex, für den Du selbst sorgst.

 

[Benutzer181426 (43)]

Voll erwischt, nein, ich hab wahnsinnige Hemmungen davor über meine Bedürfnisse zu sprechen. Das heißt, er fragt ja auch nicht danach.

Du fragst im Titel, was du falsch machst.
Da hast du deine Antwort!

Euer Sex wird nicht besser, indem du versuchst, dich irgendwie so zu verbiegen, dass du magst was er mag. Ihr müsst BEIDE über eure Wünsche sprechen und Schnittmengen und Kompromisse finden, was ihr probieren wollt.

Ich weiß, dass sich das so leicht sagt. Ich habe selbst sehr lange überhaupt nicht den Mund aufbekommen, selbst auf Nachfrage. Mit neuem Partner (und dazwischen einer sexuellen Selbstfindungsphase) fällt es mir wesentlich leichter. Ich kann das immer noch nicht richtig gut beim Sex selbst. Aber außerhalb der Situation kann ich inzwischen gut sagen, was mir gefällt und was nicht, und was ich mir wünsche.

Mein Vorschlag: Schaffe erstmal eine angenehme Gesprächsatmosphäre, egal ob bei einem Essen, gemütlich auf der Couch, bei einem Spaziergang oder was auch immer. Dann erzähle ihm mal, was dich bewegt. Zum Beispiel, dass die neue Familiensituation und die Auswirkungen auf eure Beziehung dich noch etwas überfordern, und dass du das Gefühl hast, dass es auf der sexuellen Ebene gerade nicht so optimal läuft. Dass du es gut findest, dass er seine Wünsche geäußert hat, aber noch unsicher bist, wie du dazu stehst, und dass es dir selbst sehr schwer fällt, deine Bedürfnisse in Worte zu packen. Dass du versuchen möchtest, zusammen einen Weg zu finden, wie eure Sexualität wieder erfüllender werden kann, selbst noch keine fertige Lösung dafür hast und auch erstmal in dich gehen musst, aber gern mit ihm im Gespräch bleiben möchtest, mit Zeit und Ruhe.

Ihr könnt das sicher nicht in einem Ruck lösen. Aber ihr könnt euch zusammen auf den Weg machen. Ich denke die wichtigsten Fragen an dich selbst wären erstmal: Was sind deine Bedürfnisse, Wünsche, Fantasien? Erlaubst du dir da überhaupt, frei zu denken, ohne Scham? Sortiere dich erstmal ein bisschen selbst. Wie könntest du lernen, deine Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen? Würde es dir vielleicht leichter fallen, deine Gedanken dazu aufzuschreiben?

Was seine Wünsche angeht, sehe ich auch die Wäsche als eine relativ niedrige Hürde. Da kannst du vielleicht wirklich mal versuchen, die Perspektive zu wechseln: Dein Mann erwartet gar nicht, dass du darin wie ein junges knackiges Mädchen aussiehst. Er möchte DICH gern darin sehen und fände es heiß, wenn du so etwas für ihm anziehen würdest. Er begehrt dich wie du bist und würde deine optischen Reize gern so unterstrichen sehen. Du könntest ihn damit ziemlich heiß machen. Das könnte echt Spaß machen 😉
Nichtsdestotrotz musst du nicht alles mögen und machen, was er mag. Aber Schnittmengen wären schon sehr hilfreich.

Betrachtet es als gemeinsamen Weg. Um den erfolgreich zu gehen, musst du lernen zu reden. Wenn du das willst, kann es dir gelingen, auch wenn es erstmal extrem schwer erscheint.

 

[Benutzer198167 (48)]

Du fragst im Titel, was du falsch machst.
Da hast du deine Antwort!

Euer Sex wird nicht besser, indem du versuchst, dich irgendwie so zu verbiegen, dass du magst was er mag. Ihr müsst BEIDE über eure Wünsche sprechen und Schnittmengen und Kompromisse finden, was ihr probieren wollt.

Ich weiß, dass sich das so leicht sagt. Ich habe selbst sehr lange überhaupt nicht den Mund aufbekommen, selbst auf Nachfrage. Mit neuem Partner (und dazwischen einer sexuellen Selbstfindungsphase) fällt es mir wesentlich leichter. Ich kann das immer noch nicht richtig gut beim Sex selbst. Aber außerhalb der Situation kann ich inzwischen gut sagen, was mir gefällt und was nicht, und was ich mir wünsche.

Mein Vorschlag: Schaffe erstmal eine angenehme Gesprächsatmosphäre, egal ob bei einem Essen, gemütlich auf der Couch, bei einem Spaziergang oder was auch immer. Dann erzähle ihm mal, was dich bewegt. Zum Beispiel, dass die neue Familiensituation und die Auswirkungen auf eure Beziehung dich noch etwas überfordern, und dass du das Gefühl hast, dass es auf der sexuellen Ebene gerade nicht so optimal läuft. Dass du es gut findest, dass er seine Wünsche geäußert hat, aber noch unsicher bist, wie du dazu stehst, und dass es dir selbst sehr schwer fällt, deine Bedürfnisse in Worte zu packen. Dass du versuchen möchtest, zusammen einen Weg zu finden, wie eure Sexualität wieder erfüllender werden kann, selbst noch keine fertige Lösung dafür hast und auch erstmal in dich gehen musst, aber gern mit ihm im Gespräch bleiben möchtest, mit Zeit und Ruhe.

Ihr könnt das sicher nicht in einem Ruck lösen. Aber ihr könnt euch zusammen auf den Weg machen. Ich denke die wichtigsten Fragen an dich selbst wären erstmal: Was sind deine Bedürfnisse, Wünsche, Fantasien? Erlaubst du dir da überhaupt, frei zu denken, ohne Scham? Sortiere dich erstmal ein bisschen selbst. Wie könntest du lernen, deine Bedürfnisse und Wünsche mitzuteilen? Würde es dir vielleicht leichter fallen, deine Gedanken dazu aufzuschreiben?

Was seine Wünsche angeht, sehe ich auch die Wäsche als eine relativ niedrige Hürde. Da kannst du vielleicht wirklich mal versuchen, die Perspektive zu wechseln: Dein Mann erwartet gar nicht, dass du darin wie ein junges knackiges Mädchen aussiehst. Er möchte DICH gern darin sehen und fände es heiß, wenn du so etwas für ihm anziehen würdest. Er begehrt dich wie du bist und würde deine optischen Reize gern so unterstrichen sehen. Du könntest ihn damit ziemlich heiß machen. Das könnte echt Spaß machen 😉
Nichtsdestotrotz musst du nicht alles mögen und machen, was er mag. Aber Schnittmengen wären schon sehr hilfreich.

Betrachtet es als gemeinsamen Weg. Um den erfolgreich zu gehen, musst du lernen zu reden. Wenn du das willst, kann es dir gelingen, auch wenn es erstmal extrem schwer erscheint.

Vielen Dank für die Ideen und für diesen Kommentar. Ich werde versuchen mit ihm zu reden und etwas umzusetzen. Danke.