• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

User verlassen das Forum

Sky-Michl
Benutzer192102  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Mir ist in der letzten Zeit aufgefallen, dass vermehr User das Forum verlassen. Bei manchen wird das bedauert (siehe den "Wen vermisst ihr" - Thread), bei wenigen ist man nicht so böse um die Abwesenheit.

Ich habe da Verständnis, dass jemand sich dafür entscheiden, weil sich gerade die Lebensumstände ändern, im privaten, im Job oder gesundheitlich. Manche entscheiden sich vielleicht auch einfach dazu, weil es ihnen gerade nicht gut tut die Zeit hier zu verbringen oder weil sie einfach zu viel hier sind.

Ich habe und hatte schon sehr viele nette Kontakte hier und bin weit davon entfernt mich abzumelden und doch verstehe ich, dass so mancher User sich dafür entschließt, weil er sich nicht mehr wohlfühlen.

Was können wir tun?... Nicht viel, allenfalls für einen vernünftigen Umgang miteinander sorgen und einen Ton, den man sich auch von anderen wünschen würde und vielleicht auch mal die ein oder andere Macke eines Users akzeptieren.
Gibt es welche, die oft negativ auffallen oder die Forumsregeln nicht einhalten wollen, dürfen diese User sich jedoch nicht wundern, wenn sie eben nicht mehr Teil der Community sein dürfen.
Was eben auch ein Grund ist, warum manche nicht mehr hier sind... zu recht.


Falls bei euch mal der Tag kommt, das ihr gehen wollt, gönnt vor allem denen, mit den ihr im Kontakt ward ein kurzes "Tschö mit Ö", vielleicht sieht man sich woanders nochmal, die Welt ist klein.

Von Allen die noch hier sind, wünsche ich mir, das sie stets für die Umgebung sorgen, dass jeder noch genauso gerne hier ist, wie an dem Tag, an dem die Person sich angemeldet hat.


JustMy2cents
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #2
Ach weißte, wahre worte gelassen ausgesprochen.

Aber ich muss über meine bescheidenen 32 Jahre Forenerfahrung sagen:
das ist eine ganz normale Dynamik, insbesondere bei Foren, die schon länger bestehen.
(wobei "länger" im Internet schon ein einzelnes Jahr sein kann)

Jedes Forum in dem ich aktiv war oder bin, teilweise mit moderiert habe oder moderiere unterliegt diesen Dynamiken.
Es gibt oder bildet sich eine Art von Stammuserschaft, die unentwegten, die treuen, die notorischen, eben die, die immer da sind und beitragen.
Ändern sich gröbere Parameter wie Moderationsteam (und damit auch der Stil der Moderation), technische Gegenheiten (wir hatten in einem Forum bei Umstellung auf Xenforo tatsächlich einen maßgeblichen Schwund) oder wandern mehrere maßgebliche Stammuser ab, ändert sich auch das Forum.
Es kommen neue hinzu, den alten wird es manchmal zu blöd und die steigen dann aus.
Alles altbekannt.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #3
Falls bei euch mal der Tag kommt, das ihr gehen wollt, gönnt vor allem denen, mit den ihr im Kontakt ward ein kurzes "Tschö mit Ö", vielleicht sieht man sich woanders nochmal, die Welt ist klein.
Vielleicht möchten manche einfach mit knallender Tür gehen und haben sich privat von ihren Kontakten verabschiedet.
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #4
Vielleicht möchten manche einfach mit knallender Tür gehen und haben sich privat von ihren Kontakten verabschiedet.
Manche gehen einfach ohne großes Drama.
Ab und zu passiert es, daß solche dann für bestimmte lieb gewonnene Nutzer alternative Kontaktmöglichkeiten hinterlassen.
Das ist aber nicht die Regel.
 
Rintintin
Benutzer209309  Ist noch neu hier
  • #6
Mir ist in der letzten Zeit aufgefallen, dass vermehr User das Forum verlassen. Bei manchen wird das bedauert (siehe den "Wen vermisst ihr" - Thread), bei wenigen ist man nicht so böse um die Abwesenheit.

Ich habe da Verständnis, dass jemand sich dafür entscheiden, weil sich gerade die Lebensumstände ändern, im privaten, im Job oder gesundheitlich. Manche entscheiden sich vielleicht auch einfach dazu, weil es ihnen gerade nicht gut tut die Zeit hier zu verbringen oder weil sie einfach zu viel hier sind.

Ich habe und hatte schon sehr viele nette Kontakte hier und bin weit davon entfernt mich abzumelden und doch verstehe ich, dass so mancher User sich dafür entschließt, weil er sich nicht mehr wohlfühlen.

Was können wir tun?... Nicht viel, allenfalls für einen vernünftigen Umgang miteinander sorgen und einen Ton, den man sich auch von anderen wünschen würde und vielleicht auch mal die ein oder andere Macke eines Users akzeptieren.
Gibt es welche, die oft negativ auffallen oder die Forumsregeln nicht einhalten wollen, dürfen diese User sich jedoch nicht wundern, wenn sie eben nicht mehr Teil der Community sein dürfen.
Was eben auch ein Grund ist, warum manche nicht mehr hier sind... zu recht.


Falls bei euch mal der Tag kommt, das ihr gehen wollt, gönnt vor allem denen, mit den ihr im Kontakt ward ein kurzes "Tschö mit Ö", vielleicht sieht man sich woanders nochmal, die Welt ist klein.

Von Allen die noch hier sind, wünsche ich mir, das sie stets für die Umgebung sorgen, dass jeder noch genauso gerne hier ist, wie an dem Tag, an dem die Person sich angemeldet hat.


JustMy2cents
Bitte erachte es jetzt nicht als persönlichen Angriff. Das soll es nicht sein.

Und wer sich beim Schreiben und Kommentieren nicht an essentielle übliche Umgangs- und Höflichkeitsformen gewöhnen kann, dem sollte ein Rückzug naheliegen. (Wobei das Thema Umgangsformen im Alltag eine eigene weitreichende wert wäre).

Allerdings entdecke ich auch hier öfter die Tendenz, bei Beiträgen die nicht die persönliche Meinung bestätigen, umgehend und leider ungestraft mit einer 'immer feste drauf' Mentalität zu reagieren. Da wird aus einer abweichenden, ja auch nur differenzierten Sicht, sehr schnell mit teilweise recht grundsätzlichen Anfeindungen reagiert. Klar, kann ich es melden wenn man im Forum oder PN direkt beleidigt. Das könnte ich sogar anzeigen. Es geht aber auch mehr um das Abstempeln und Bashing als Reaktion auf Beiträge. Aus diesem Grund hatte ich auch schon einige Zeit das Forum verlassen. Das ist der Tod jeder Kommunikation. Und persönlich finde ich, dass diesem Verhalten in den Foren gefühlt relativ wenig Grenzen gesetzt werden. Deshalb ist meiner Sicht auch wenig Raum für verschiedene Ansichten, weil man sehr schnell in eine Ecke abgestempelt wird.
Auf mein Feedback habe damals übrigens auch keinerlei Reaktion erhalten.

Sorry meine Meinung.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #7
Allerdings entdecke ich auch hier öfter die Tendenz, bei Beiträgen die nicht die persönliche Meinung bestätigen, umgehend und leider ungestraft mit einer 'immer feste drauf' Mentalität zu reagieren. Da wird aus einer abweichenden, ja auch nur differenzierten Sicht, sehr schnell mit teilweise recht grundsätzlichen Anfeindungen reagiert.
Ich finde, der umgekehrte Fall ist aber auch häufig: Leute posten den dümmsten Unfug und wundern sich dann über teils scharfen Gegenwind.
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #8
Ich war ja nach einer sehr aktiven Zeit zwischenzeitlich bis vor ein paar Tagen fast 1,5 Jahre, wenn überhaupt, nur passiv im Forum.

Es gab verschiedene Gründe, mich zurückzuziehen.

Was ich mir tatsächlich wünschen würde, wäre ein gelassenerer und auch freundlicherer Umgang seitens der Stammuserschaft mit Novizen und deren Themen. Ja, oft werden Themen zum drölfzigsten Mal auf Tapet gebracht, aber für den Neuling ist das nicht so und unter uns Betschwestern: die Suchfunktion dieses Forums ist mehr als grottig.
Und um das Forum am Leben zu erhalten, braucht es Nachwuchs, dann kann man sich als Oldie auch mal ein längeres Sabbatical hier leisten. :grin:
 
Rintintin
Benutzer209309  Ist noch neu hier
  • #9
Ich finde, der umgekehrte Fall ist aber auch häufig: Leute posten den dümmsten Unfug und wundern sich dann über teils scharfen Gegenwind.
Da möchte und werde ich Dir definitiv nicht widersprechen. Bei manchen Dingen schüttel ich auch den Kopf. Und manche Beiträge nerven mich auch.

Nur eines möchte ich dabei anmerken. Wenn mir ein Moderator einen Beitrag entfernt, bzw einen Rüffel erteilt habe ich das zu akzeptieren oder zu gehen.
Dafür ist ein Moderator gewählt um das in geregelten Bahnen zu halten.
Da bin ich vollkommen bei Dir.

Ich finde allerdings nicht, das normale Mitglieder die Sicht einer Diskussion diktieren (und ich sage jetzt bewusst diktieren) sollten, nur weil sie hier eine Mitgliedschaft von 1955 haben oder mehr hineinschreiben.
Das entwickelt dann so eine Schattenherrschaft.

Und da kommt die wieder die Kunst ins Spiel, Bahnen zu ziehen in denen sich ein Austausch bewegt.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Ich finde allerdings nicht, das normale Mitglieder die Sicht einer Diskussion diktieren (und ich sage jetzt bewusst diktieren) sollten, nur weil sie hier eine Mitgliedschaft von 1955 haben oder mehr hineinschreiben.
Ich wüsste nicht, wie man die Sicht einer Diskussion diktieren können sollte, wenn man keine moderativen Rechte hat. Oder meinst Du, als Stammuser solle man sich mit der eigenen Meinung bitte zurückhalten? :zwinker:
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #11
Ich denke, Fluktuation der Userschaft ist das normalste eines Forums, und in gewisser Weise auch ein Zeichen der Lebendigkeit.

Menschen ändern sich, kommen in andere Lebensphasen, entwickeln andere Interessen... und natürlich ändert sich auch ein Forum. Der Tenor der Diskussionen ändert sich, die Grenzen dessen was als okay gilt ändert sich.

Man muss sich da auch immer vor Augen führen, dass die Dinge die manche dazu bringen, einem Forum den Rücken zu kehren für andere eben genau der Grund sind, hier anwesend zu sein. Und ein vernünftiger Umgangston wichtig ist, aber es eben auch mal wichtig ist jemandem klares, unmissverständliches Kontra zu geben. Wo genau die Grenzen sind, was man als toll im Forum sieht und wo man klar widersprechen muss, und wo die Moderation welche Linien zieht, ist natürlich sehr stark individuelle Ansichtssache. Da bleibt es wohl auch einfach nicht aus, dass Menschen sich eher mit anderen zusammen tun, mit deren Meinung sie konformer sind als solchen, die ganz anders ticken.

Ohnehin erlebe ich in den letzten Jahren im Internet immer öfter ein in meinen Augen sehr skurriles Verständnis von Meinungsfreiheit, das im wesentlichen darauf beruht dass man es nicht abkann, wenn der eigenen Meinung widersprochen wird.
 
distracted
Benutzer182842  Öfter im Forum
  • #12
Ich finde es ein bisschen schwierig, dass man unter Aktuelles gleich alle neuen Beiträge und damit auch alle
Threads sofort sieht. Da antwortet man schonmal lapidar, weil man gar nicht auf dem Schirm hat,
dass da jemand vielleicht wirklich Kummer und Sorgen hat.
Man achtet nicht darauf, in welchem Unterforum das gepostet wurde.

Keine Kritik, nur eine Beobachtung ☝️
 
Rintintin
Benutzer209309  Ist noch neu hier
  • #13
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #15
Ich bin jetzt zwar noch nicht soo lange dabei, aber mir selbst haben ja auch bereits zweimal mehr oder weniger lange Auszeiten/Abstinenzen geholfen, mich wieder ein bisschen besser zu distanzieren. Generell finde ich die Diskussionskultur hier im Forum nicht besser oder schlechter als ich das auch im RL erlebe, wer sich nicht benimmt, fliegt eben raus und wer entsprechende Beiträge verfasst, bekommt eben entsprechend Zustimmung, Gegenwind oder gar Ablehnung dafür. Mein Problem ist eher, dass manche Aussagen halt schriftlich (zwar mit Smiley/Emoticons) nicht immer das widerspiegeln, was jemand im RL mit Mimik/Gestik etc. zusätzlich ausdrücken kann und da kommt es oft auch zu Missverständnissen oder Nachfragen bzw. manchmal eben auch überzogenen Reaktionen, die vielleicht im RL anders oder lockerer rübergebracht wurden.
Aber generell lebt ein Forum vom Wechsel, vom Austausch, vom Diskutieren, also ich finde es nach wie vor ein sehr hilfreiches, sehr weit gefasstes und interessantes Forum. Wer gehen will oder wollte, hatte Gründe dafür, wer ohne Gruss geht genauso wie diejenigen, die sich mit entsprechenden Beitragen öffentlich oder nur per PNs verabschiedet haben. Um manche war/ist es (teilweise sogar sehr) schade, um andere war es eher Zeit, zu gehen 🤷🏼‍♂️🙈
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #17
Ich verstehe jeden, der gehen will. Forum ist, wie das Leben selbst, nicht immer nur Spaß. Mich zieht das Forum auch oft runter.

Zwei Dinge finde ich besonders anstrengend:

Der Ton insbesondere gegenüber Neuen ist oft sehr unfreundlich und genervt. Stammusern wird im Schnitt deutlich mehr Verständnis und Geduld gegenüber gebracht. Schnell tritt auch das Gruppenphänomen ein, dass alle gegen einen hetzen. In einem Thread vor ein paar Monaten fand ich das sehr extrem, da habe ich dann auch was gesagt.

Außerdem werden einem Worte in den Mund gelegt und Dinge unterstellt, die man so nicht schreibt. Das habe ich auch selber schon sehr oft zu spüren bekommen. Dann wird das immer damit begründet, dass man auch andere Meinungen akzeptieren soll. Tue ich, ohne andere Meinungen wäre es ja auch langweilig, aber ich darf bitte erwarten, dass man genau liest und ggf nachfragt, wenn man was nicht versteht und einem nicht Dinge unterstellt, die einfach nicht stimmen. Aber das ist halt auch typisch Internet (Stichwort Shitstorm). Ich breche Diskussionen mittlerweile auch ab, wenn sie mir nicht gut tun oder meide entsprechende Threads oder Unterforen.

Krass fand ich, dass ich vor ein paar Wochen in nem Thread lediglich einen Tipp gegeben habe, wie man die angespannte Situation entschärfen könnte und man mir nahezu aggressiv begegnet ist.

Insgesamt finde ich das Niveau hier aber immer noch besser als in den meisten anderen Foren. Ich habe ein paar User hier sehr lieb gewonnen, nicht als Freunde, aber doch irgendwie als Teil meines Lebens. Zudem ist Planet Liebe sehr übersichtlich gestalte mit vielen interessanten Themen. Daher bleibe ich fürs erste hier, auch wenn ich überlege, eine Pause einzulegen.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #73
Früher habe ich nie ignoriert, heute bin ich da schneller und rigoroser um mich selbst zu schützen. Und klar mach ich das im RL auch, bin auch schon von Esstischen aufgestanden deshalb, damit Diskussionen nicht eskalieren. Bei schwurblern zb brauch ich nicht sitzenbleiben.
Ich ignoriere nicht jede Person, die ich nicht mag, sondern die, bei denen ich merke, dass sie mir schlicht nicht guttun. Das nennt man Grenzen setzen und ist gesund.
Ich ignoriere übrigens auch Personen, gegen die ich gar nichts persönlich habe. Aber ihre Themen und ihre Schreibweise tun mir nicht gut. Ich bin hier in meiner Freizeit und nicht dafür, die ganze Welt auf meinen Schultern zu tragen.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #80
Ich war ja nach einer sehr aktiven Zeit zwischenzeitlich bis vor ein paar Tagen fast 1,5 Jahre, wenn überhaupt, nur passiv im Forum.
Off-Topic:
Ging mir auch so, aber schön, dich wieder zu lesen. :rose:


Ich bin jetzt auch über 10 Jahre hier und die Dynamik und Fluktiation ist mir auch bekannt - das ist stückweit normal in Foren.

Ich würde mir trotzdem mehr wünschen, dass sich einige Menschen hier bisschen zurück nehmen, wenn bestimmte, wiederholende Themen auftauchen. Die Antworten können für manche neue User echt unagenehm werden. Es wird niemand gezwungen zu antworten und wenn man merkt, hier wird jemand zu PNs oder sonst was gedrängt finde ich es auch richtig und wichtig das kund zu tun und ggf. Hilfe anzubieten. Aber oft ist man selbst einfach genervt von bestimmten Themen (ja, Sauna) und anstatt das Thema zu ignorieren, muss man diese Genervtheit kund tun.

Dabei könnte man diese leicht ignorieren oder einem Mod schreiben, der das Thema eventuell schließt.

Ich hab hier Niemanden auf ignore, ich ignoriere aber bewusst manche Leute oder Meinungen. Und mich hat noch Niemand im Politikbereich gesehen. Da bin ich wenn überhaupt nur stille Mitleserin. Ich kann auch gut Diskussionen verlassen und das wünsche ich mir von manch Anderen auch. Noch nicht mal, weil die Stimmung zu hitzig ist, sondern weil ich sehe ( und es schreiben ja auch Einige) wie einen das selbst mitnimmt. Da wünsche ich mir mehr Leichtigkeit für diese Person.

Da kann eine Auszeit helfen oder man schafft es, sich nicht so in Diskussionen reinziehen zu lassen. Ist ein guter Skill auch außerhalb des Internets.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #86
Ich empfinde es nicht so, dass langjährige User (im Gegensatz zu Neuanmeldungen) eine Art "Freifahrtschein" haben und sich alles herausnehmen können. Jedoch verzeiht man da vll das eine oder andere eher mal, weil man sich halt eben schon ein Bild von dem-/derjenigen machen konnte
Diesen Punkt des Beitrags, auf den du dich beziehst verstehe ich etwas anders und würde dem (sofern ich es richtig verstehe M Milk&Apple ?) uneingeschränkt zustimmen. Z.B. gab es mal einen Thread, da berichtete eine Userin von ihrem Partner, der wohl offene Beine hatte und einige (Tage!) arbeitslos war (im Übergang) und bis (sehr viele Seiten später) der besonnene Metallfuß sich trotz viel Gegenwind beharrlich auf die Seite der TS und ihrem Partner schlug, war die TS eine zögerliche und entscheidungsscheue Person, weil sie sich von diesem Taugenichts nicht trennt. Erzählen Stammuser, dass sie doof auf der Arbeit behandelt werden, dann werden Krankschreibungen empfohlen, wenn Stammuser erzählen, dass sie alles nicht gut gewuppt bekommen mit der gesundheitlichen Situation plus Job, dann sind berufliche Auszeiten völlig ok. Schreibt ein neuer User, dass er oder sein Partner dieses oder jenes Problem hätten, dann wird der Psychologe empfohlen und wenn dann berichtet wird, dass man keinen Platz findet, dann hat sich der TS nur nicht richtig bemüht, muss halt mal seinen Arsch hochbekommen und wenn er wollen würde, dann würde das schon gehen. Berichtet ein Stammuser, dass er auf vier Wartelisten steht, zwei Absagen bekommen hat und in eine Ambulanz nicht möchte, dann alle so: "Puh, ja, ist total schwer. Im Moment sowieso. Meine Bekannte wartet seit einem Jahr auf einen Termin!"
Du weißt, was ich meine?
 
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Sky-Michl
Benutzer192102  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #98
Ich hätte nicht gedacht, wie groß die Beteilungung an diesem Thema sein wird, als ich den Thread eröffnet habe.

Vielen Dingen auf den letzten 5 Seiten kann ich auch zustimmen. Kal ist die Fluktuation in einem Forum normal und das kommen und gehen von Useren sorgt auch für frischen Wind.

Ich habe selbst in jüngeren Jahren in Foren mit moderiert und administriert und weiß, wie schwer auf diese Aufgabe ist, kenne daher auch den Mitgliederschwund.

Doch bei manchen Personen ist es doch schade, weil sie sich nicht wohlfühlen oder einfach zu oft genervt sind. Und wünsche ich mir mehr hiervon 👇
Ich würde mir trotzdem mehr wünschen, dass sich einige Menschen hier bisschen zurück nehmen, wenn bestimmte, wiederholende Themen auftauchen. Die Antworten können für manche neue User echt unagenehm werden. Es wird niemand gezwungen zu antworten und wenn man merkt, hier wird jemand zu PNs oder sonst was gedrängt finde ich es auch richtig und wichtig das kund zu tun und ggf. Hilfe anzubieten. Aber oft ist man selbst einfach genervt von bestimmten Themen (ja, Sauna) und anstatt das Thema zu ignorieren, muss man diese Genervtheit kund tun.
Klar, könnte man einfach nicht lesen oder Ignorieren., aber das fällt nicht immer leicht. Mehr Leichtigkeit von allen würde da die Situation insbesondere für Neulinge angenehmer machen und auch für die Mods.

An dieser Stelle einen Dank an alle Mods, die sich dieser Aufgabe annehmen und das mit jede Menge Fleiß.

Hier wurde schon so viel geschrieben, dass ich nicht alles zitieren möchte.
Meine Intention war es, dass dich ein paar dazu Gedanken machen, nun sind es einige paar mehr geworden als gedacht.

Schön wäre, wenn wir wieder mehr Qualität und einen angenehmeren Umgang miteinander hier hineinbringen können. Die große Beteiligung zeigt, dass ich es nicht alleine so sehe.

Das sehe ich übrigens nicht als Aufgabe der Moderatoren, sondern als die jeden einzelnen Users.


So, nun macht euch noch einen geschmeidigen Abend 😉
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #111
Ich bin ehrlich gesagt nach 6 Seiten Faden nicht wirklich schlauer als am Anfang. Ja, es wurden einige Dinge angesprochen, die nicht gut sind, bei einigen davon fühle ich mich auch persönlich kritisiert (soll heißen, ich kann die geäusserte Kritik quasi auf mich beziehen, wenn ich tief in mich gehe) und kann mir vornehmen, das irgendwie mehr zu berücksichtigen. Andere Punkte verunsichern mich eher, soll ich jetzt bei jedem Poster/TS erst mal aufs Alter kucken und nur dann antworten, wenn ich das Gefühl habe, es ist 'altersmässig angemessen' (immerhin wurde ich ja schon mal der Pädophilie bezichtigt bei einer glaube ich 24-jährigen, auch wenn meine Kids genau in dem Alter sind und ich die Probleme tw. gut nachvollziehen kann) und darf ich in politischen oder heissen Diskussionen noch vehement meine Meinung vertreten, weil ich mit der geäusserten eben ganz und garnicht einverstanden bin?

Was ist das richtige Maß, jeder auch hier im Faden sieht das anders und genau das macht doch auch eigentlich den Reiz und das Tolle hier am und im PL aus, weil es eben immer viele gute und unterschiedliche Ansätze gibt, ich lerne jedenfalls eigentlich jeden Tag zumindest einmal eine Sichtweise auf ein Problem kennen, die ich vorher nicht hatte. Meinungen und Umgangsformen sind nun mal unterschiedlich so wie jeder Mensch eben unterschiedlich und einzigartig ist.

Ich nehme mir persönlich mal zumindest vor, zumindest wieder fester auf meine Finger zu sitzen und nicht jedes Thema und v.a. Nervfäden zu kommentieren, vielleicht schaffe ich das ja auch wirklich 😎

Gute Nacht jedenfalls 🌗
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #114
Berichtet ein Stammuser, dass er auf vier Wartelisten steht, zwei Absagen bekommen hat und in eine Ambulanz nicht möchte, dann alle so: "Puh, ja, ist total schwer. Im Moment sowieso. Meine Bekannte wartet seit einem Jahr auf einen Termin!"
Du weißt, was ich meine?

Ja, ich weiß, was Du meinst. Kann ich auch nicht von der Hand weisen, ist schon was dran. Vermutlich beeinflusst es eben schon, ob und was man über den jeweiligen TS schon weiß. Bei einem Neu-User weiß man nichts.

Unfreundlichkeit und Härte gegenüber neuen Usern nehme ich überwiegend bei (Beziehungs-)-Themen wahr, in denen der (neue) TS etwas über (eigene) Eifersucht und Unsicherheit schreibt. Wenn dann auch noch irgendwie das Wort Handy (des Partners/ der Partnerin) hinzukommt, dann Gute Nacht.

Der, ich nenne es jetzt mal so, Freiheitsgedanke scheint in diesem Forum sehr stark ausgeprägt. Die Hauptmeinung scheint zu sein: jeder darf machen, was er will und den Partner geht es NICHTS an (reines Fremdgehen mal ausgenommen) und jedes Problem, was man da möglicherweise hat, muss man mit sich selbst ausmachen. Ich glaube aber nicht, dass die Allgemeinheit bei Usern, die hier schon länger sind, gnädiger wäre. Es ist nur eher so, dass solche Themen eher von neuen Usern kommen (so zumindest mein Eindruck).
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #115
Ich versuche ja bei geäußerter Kritik, immer ein bisschen abzugleichen ob das bei mir zutrifft.

Also, beim Politikforum mache ich ja mit, und ja, es geht eindeutig mit härteren Bandagen zu, und die trage auch ich. Liegt vielleicht auch in der Natur der Sache, dass beim Politikforum fast immer jemand persönlich betroffen ist. Zumindest in der Theorie, in der Praxis ist eine Einzelmeinung ja meist eher sehr sehr irrelevant - kann aber trotzdem weh tun, weil man weiß dass User X ja für viele Menschen steht die diese Meinung haben. Auch werden im Politikforum Schuldige beim Namen genannt (schuldige Politiker*innen, schuldige gesellschaftliche Mechanismen, schuldige Gruppen von Aktivisti etc.) - also, natürlich jeweils schuldig aus Sicht der postenden Person.

Im Vergleich dazu fasst es einen tendenziell ja doch deutlich weniger an, ob ein wildfremder Mensch Beziehungsprobleme hat, oder welchen Salat er zu Mittag isst (auch wenn es auch da natürlich Dramen gibt). Also, zumindest so mein subjektiver Eindruck.

Ansonsten achte ich bei persönlichen Problem-Threads schon oft aufs Alter, und passe meine Beiträge ggf. an. Ob jemals blöd finden könnte, dass eine mittelalte Schachtel wie ich ihm Rat gibt, habe ich mich noch nie gefragt. Ansonsten versuche ich erstmal, jeder Person einen Vorschuss an Wohlwollen zu geben (der sich natürlich auch schnell verspielen lässt), und mit Empathie zu begegnen. Wie gut mir das gelingt, kann ich natürlich nicht sagen, aber es ist eigentlich immer mein Ziel.

Es gibt tatsächlich so einige Themen, wo ich merke dass ich überhaupt keinen Bezug zu und kein Verständnis mehr für habe. Zum Beispiel vielen Eifersuchtskram. Geht so an meiner erlebten Realität vorbei. Wobei ich dann meist einfach gar nicht antworte, weil ich ja selbst merke dass ich nichts sinnvolles beitragen kann. Evtl. auch bei spezifisch heterosexuellen Themen, die irgendwie andauernd wieder aufploppen. Keine Ahnung wieso. :grin:

Was ich allerdings auch immer mehr merke ist, dass ich bei vielen Themen schnell raus bin, wenn diese galoppieren. Ich arbeite Vollzeit, und dann schreibe ich morgens in einem frischen Thread. Und irgendwann auf Arbeit gucke ich mal neugierig rein, und dann sehe ich dass der bereits auf Seite fünf ist. Und habe gerade nicht die Geduld und Ruhe dafür. Dann mache ich Feierabend, bin meist etwas müde, und müsste mittlerweile zwölf Seiten nachlesen, um am Ball zu bleiben... äh, ne danke. Da kann ich nur sehr selektiv so viel Aufmerksamkeit aufbringen.

Ich nehme an, das war früher nicht anders, aber da hatte ich noch mehr Zeit für sowas. :grin:
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #117
Ich glaube aber nicht, dass die Allgemeinheit bei Usern, die hier schon länger sind, gnädiger wäre. Es ist nur eher so, dass solche Themen eher von neuen Usern kommen (so zumindest mein Eindruck)
Wahrscheinlich aus sehr gutem Grund. Es gibt hier z.B. ein paar User, die sind wirklich grundsätzlich sehr scharf unterwegs (aus meiner Sicht, ist immer subjektiv!), da habe ich absolut noch nie etwas relevantes persönliches gelesen. Vielleicht mal eingeworfen wie was in der Vergangenheit war, ein paar Sätze, aber eben auch nichts wirkliches. Klar, man macht sich eben angreifbarer und austeilen ist ganz grundsätzlich nunmal angenehmer als einstecken. Meine ich jetzt übrigens gar nicht so bitterböse wie es klingt, ich mache es nicht (viel) anders. Die Bereiche, die Potential haben mich ganz tief zu treffen, die meide ich entweder völlig oder ich schreibe mal ein, zwei Beiträge, aber auch ohne viel auf mich Bezogenes und dann verlasse ich fluchtartig den Raum. Tut mir manchmal leid, falls sich vielleicht dann im Folgenden evtl. jemand "auf meine Seite geschlagen" hat und ich lese es dann nicht einmal mehr und kann nicht zustimmen oder ähnliches, aber ich bin eine Pussy und oft genug trifft mich etwas schon hart, was nur so ein bisschen persönlich ist. Themen eröffne ich auch nur zu den Themen, die mir vielleicht nicht unwichtig sind, aber auch definitiv nicht so sind, dass mich Antworten in eine Krise stürzen würden.
Bei einer der Userinnen, von denen ich oben schrieb, war das auch mal so, dass sie im persönlichen Thread eines anderen eine Frage unterbrachte, recht verallgemeinert und irgendwann mit rein schob, dass sie für sich fragt. Die Frage wäre definitiv einen eigenen Thread wert gewesen und ich unterstelle einfach, dass das ganz bewusst nicht getan wurde, weil man Antworten, die man selbst sonst so gibt, für sich selbst nicht lesen möchte.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #131
Zu dem SIA habe ich auch ein gemischtes Verhältnis, in der Tendenz bin ich glaube ich nicht so eine Freundin davon.

Erstmal klar, Dinge anders sehen ist das normalste der Welt, und sollte niemanden so anfassen. Andererseits wird es oft als persönlicher Angriff empfunden, und es ist mitunter auch schwer zu sagen ob das Gegenüber es persönlich meint.

Ein User hat sich mal empört aus einer Diskussion, und ich glaube sogar seither komplett aus dem Forum zurück gezogen, weil ich ihm ein SIA gegeben habe. Was mich recht perplex zurück gelassen hat, so heftig darauf zu reagieren dass ich buchstäblich einfach eine andere Sicht habe.

Aber es zeigt auch, dass diese Bewertung sehr heikel ist. Ich merke auch, dass in dem Moment wo ein SIA eingeht, sich das definitiv nicht nach harmonischem Miteinander anfühlt. Und ja, auch ob ich selbst ein SIA vergebe hängt wohl sehr stark vom Gegenüber ab (auch wenn es nicht automatisch heißt dass ich die Person nicht mag).

Ich würde sagen, 83,6% aller SIA sind auf jeden Fall Ausweis dass die Diskussion an diesem Punkt echt giftig ist.
 
M
Benutzer210596  (33) Ist noch neu hier
  • #147
Ich hatte früher auch mehr Interesse am Forum. Viele mir ans Herz gewachsene User sind nicht mehr da/posten weniger. Außerdem finde ich immer weniger Themen, die mich wirklich interessieren. Mein Eindruck ist auch, dass früher mehr los war?
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #148
Kommt drauf an.
Wenn jemand eitrige Schwellungen hat, ist "geh zum Arzt" eben schon richtig.

Selbstfreilich gibt es Situationen, wo eine solche Antwort total angebracht für das aktuelle Dilemma ist, grad was medizinische Fragestellungen betrifft. Da bin ich ja selbst auch vorsichtig, und rate lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig zum Arztbesuch, und dennoch sind diese besagten Floskeln oben in den allermeisten Fällen halt tendenziell eher kontraproduktiv und genau das, was man als Fragesteller vermutlich in dem Moment nicht hören möchte.
Weil dafür brauch ich in der Regel kein Forum, so schlau sind der absolute Großteil der User vermutlich schon selbst. 🤷‍♀️
Zudem ist es als Außenstehender oft leicht reden, wenn es einen selbst nicht betrifft.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #149
Ein weiterer und finaler Aspekt: Es soll vorkommen, dass Menschen sich zuweilen etwas ungelenk ausdrücken.
In eine solchen Zusammenhang springt es sich mit Begeisterung auf den Apfel und der Jagdtrieb bricht durch. Dann wird die Moral und Politik bemüht und am Ende landet man in der Etymologie bestimmter Begriffe.
Es gehört zu den wichtigsten Dingen meines Lebens, dass ich mich beim Fußballschauen nicht so ausdrücken muss wie bei der Moderation einer Pressekonferenz.
Ich erinnere mich an eine Diskussion über Krankmeldungen, die am Arbeitsplatz begann und im Frauenbildern von Europa bis Nordamerika endete.
Es mag seltsam sein, aber ich finde es auch immer wieder erstaunlich, dass Menschen nicht nur Freunde haben, sondern Schablonen. Es gibt den einen Muslim, der das ganz genau so sieht. Der eine in Spanien kann dies aber, der Bekannte in Norwegen auch, deswegen ist Deutschland so rückständig. Frag dann aber erstmal meinen Freund in Japan.
All das wird natürlich mit der Selbstgerechtigkeit des Rechthabenden vorgetragen, der m ich an die bereits erwähnte Figur aus den Heidifilmen erinnert.

Warum muss einige User eigentlich immer erst bohrende Fragen beantworten, die oft genug an deren Vertrauenswürdigkeit zweifeln lassen? Das ist unanständig, weil es irgendwann fast entschuldigend wird, um sich hier überhaupt zu äußern.

Ich hatte im Privaten zwei Dinge erlebt: Das erste Problem: Eine Studienbekannte und ich schreiben uns regelmäßig, sehen uns aber in der Regel nie. Irgendwann erzählte sie mir, dass ihr damaliger Partner sie sexuell bedrängt hätte. Juristisch wäre es wohl auf der Grenze zwischen strafbar und straflos. Würde man solchen Menschen dann im direkten Kontakt erzählen: Also du, wir müssen jetzt erstmal genau definieren, was du erlebt hast. Moralisch mag das schon nicht ok sein, aber das OLG Lüneburg hat in der Randnummer 212 des Urteils mit dem Aktenzeichen PJ1313/4711/13 entschieden, dass das nicht strabar ist. Weil wir in einer Demokratie leben, musst du das aushalten.

Zweiter Fall, ziemlich aktuell: Die Mutter einer Freundin ist zusammengebrochen und erlitt einen Schlaganfall. Die Tochter reagiert im Schock zuweilen sehr unlogisch. Eine wichtige Hilfe wäre für sie, wenn sie einfach reden könnte. Ich könnte natürlich auch erstmal 14 Nachfragen stellen, über das Krankenhauswesen im Speziellen und die Lage der Neurologie im besonderen fabulieren.
Mir geht es nur darum zu zeigen, dass sich im echten Leben kein emphatischer Mensch so verhalten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #150
Selbstfreilich gibt es Situationen, wo eine solche Antwort total angebracht für das aktuelle Dilemma ist, grad was medizinische Fragestellungen betrifft.
Wobei ich da schon anmerken darf, daß bei solchen Fragestellungen erstmal ein Befund geholt werden sollte, bevor man ein medizinisches Problem in ein Forum wirft.

Glaskugeln und so weiter, weißt schon.
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #151
Wobei ich da schon anmerken darf, daß bei solchen Fragestellungen erstmal ein Befund geholt werden sollte, bevor man ein medizinisches Problem in ein Forum wirft.

Glaskugeln und so weiter, weißt schon.

Na genau das meinte ich ja, dass das einer der wenigen Fälle ist, wo die Standardfloskel "Geh zum Arzt" erstmal eigentlich der einzig richtige und kluge Rat ist, den man geben kann. Zumindest wenn es sich nicht um eine kleine Banalität handelt wie ein blauer Fleck, bissl Sonnenbrand, etc.
Von diesen Wehwehchen mal abgesehen ist so ein Forum bei gravierenderen Sachen eher nicht die erste oder beste Wahl, wo man sich hinwenden sollte, schon erst recht nicht ohne zumindest parallel dazu einen Arzt drüberschauen zu lassen...
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #152
Na genau das meinte ich ja, dass das einer der wenigen Fälle ist, wo die Standardfloskel "Geh zum Arzt" erstmal eigentlich der einzig richtige und kluge Rat ist, den man geben kann. Zumindest wenn es sich nicht um eine kleine Banalität handelt wie ein blauer Fleck, bissl Sonnenbrand, etc.
Von diesen Wehwehchen mal abgesehen ist so ein Forum bei gravierenderen Sachen eher nicht die erste oder beste Wahl, wo man sich hinwenden sollte, schon erst recht nicht ohne zumindest parallel dazu einen Arzt drüberschauen zu lassen...
Meist wird aber doch sowieso ergänzend gefragt oder während man auf einen Termin wartet oder weil man mit den Aussagen des Arztes nichts anfangen kann, usw. Jemand, der übrigens WIRKLICH nicht zum Arzt geht, der wird sich auch nicht von "Geh, zum Arzt, wir sind nur ein fucking Forum!" zum Arzt gehen bewegen lassen, da wäre es sinnvoller nach Ängsten und ähnlichem zu fragen (die in fast allen Fällen übrigens von Erfahrungen! herrühren) und versuchen das aufzulösen, als dass der elfte User "geh zum Arzt!" ruft (geh zum Arzt steht sowieso auch von PL überall zum Lesen dran).
Ist irgendwie ähnlich, wie wenn User "denk(t) mal darüber nach!" hinter ihr Geschriebenes packen. Entweder der Leser wird schon darüber nachdenken oder die Aufforderung wird ihn auch nicht dazu bewegen. Habe ich noch nie verstanden.
 
T
Benutzer179257  Öfter im Forum
  • #153
Da kann ich mich anscheinend nicht so reinfühlen.
Es wird ja niemand daran gehindert, seine Themen hier anzubringen und zudem empfinde ich es nicht so, dass man mit Menschen, die 5, 10 oder 15 Jahre älter sind, seine Themen nicht mehr besprechen könnte.
Aber das ist sicher auf beiden Seiten eine Frage des persönlichen Empfindens.
Klar geht das auch mit Menschen, die (deutlich) älter sind als man selbst, im Zweifel kann man dann sogar von Ratschlägen profitieren, die auf mehr Lebenserfahrung beruhen.
Aber wie du sagst, es geht mir hier um eine persönliche Präferenz.

Doch, natürlich, wieso auch nicht? Sogar mehrfach durch die Expat-Erfahrungen.
Mir persönlich ist das einfach kein Anliegen, ich verstehe aber, dass es für Dich eins sein kann.
Weil Migrationshintergrund für mich ein Begriff ist, der auf eine gewisse Weise negativ besetzt ist. Ich bin bei dir einfach nicht davon ausgegangen, dass du aufgrund deiner Herkunft in Deutschland mit Vorurteilen konfrontiert wurdest, aber will es natürlich auch nicht in Abrede stellen, falls es so gewesen sein sollte.

Ich glaube gar nicht, dass es so wenige sind, aber es kommt halt auch fast nie zur Sprache. Für die meisten Themen ist das ja zum Glück völlig irrelevant...
Für die meisten Themen mag das stimmen, aber daneben bleibt ja auch noch was übrig. Und dass diese Plattform dann für mich, wenn es um die restlichen Themen geht, zum Gedankenaustausch nicht geeignet ist, ist zwar schade, aber wie gesagt, es ist kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung.
So ähnlich wie vermutlich sich Userinnen hier darüber freuen, dass es andere Frauen gibt, die vielleicht sogar ungefähr im selben Alter sind und im Alltag ähnliche (ggf. sogar diskriminierende) Erfahrungen machen (egal ob es um den Partner, das/die Kind[er], den Arbeitgeber oder Männer allgemein geht), würde ich mich einfach darüber freuen, wenn ich eine "Gruppe" hätte, der ich mich hier zugehörig fühlen könnte. Das ist insb. als Typ hier sowieso schwierig, wenn man nicht gerade ein paar Jahre älter ist.

Aber auch das ist kein Vorwurf. Wenn ich mir von einer Plattform etwas erhoffe, was sie nicht (wovon ich offenbar fälschlicherweise ausgegangen bin), ist nicht die Plattform das "Problem", sondern ich selbst.

Edit: Diania Diania haben deinen Beitrag gelesen, kannst die entsprechende Stelle rausnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #154
würde ich mich einfach darüber freuen, wenn ich eine "Gruppe" hätte, der ich mich hier zugehörig fühlen könnte.
Ich verstehe das sehr gut, aber bei Frauen und beim Alter stehts nun mal schlicht neben dem Namen, die Herkunft nicht. Daher und weil es wirklich für die allermeisten Themen unwichtig ist (wir sind halt immer noch Planet Liebe!), hat man davon keine Ahnung. Ehrlich gesagt fällt mir gerade kein aktuelles Thema ein, wo das irgendwie relevant wäre.
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #155
Meist wird aber doch sowieso ergänzend gefragt oder während man auf einen Termin wartet oder weil man mit den Aussagen des Arztes nichts anfangen kann, usw. Jemand, der übrigens WIRKLICH nicht zum Arzt geht, der wird sich auch nicht von "Geh, zum Arzt, wir sind nur ein fucking Forum!" zum Arzt gehen bewegen lassen, da wäre es sinnvoller nach Ängsten und ähnlichem zu fragen (die in fast allen Fällen übrigens von Erfahrungen! herrühren) und versuchen das aufzulösen, als dass der elfte User "geh zum Arzt!" ruft (geh zum Arzt steht sowieso auch von PL überall zum Lesen dran).
Ist irgendwie ähnlich, wie wenn User "denk(t) mal darüber nach!" hinter ihr Geschriebenes packen. Entweder der Leser wird schon darüber nachdenken oder die Aufforderung wird ihn auch nicht dazu bewegen. Habe ich noch nie verstanden.

Da haste durchaus recht, und ich hatte diese Argumente selbst auch tatsächlich im Hinterkopf. Das Gesundheitsthema ist halt nichts desto trotz schon eher ein heikles, und darum hab ich oft ein mulmiges Gefühl dabei, weil ich es tatsächlich nicht mit meinem Verantwortungsbewusstsein vereinbaren kann, dass ein TS wegen meiner Aussagen womöglich mit negativen Konsequenzen rechnen muss, weil er falsch beraten wurde.
Wobei man andererseits durchaus auch so argumentieren könnte, dass ja hoffentlich niemand seine gesundheitlichen Belange nur von den Ratschlägen einiger User hier auf PL abhängig machen wird, sondern auch selbst so viel Verantwortungsgefühl mitbringt und sich darum kümmert.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #156
Ein Freund von mir ist von seiner Art her manchmal etwas "trampelig", er ist jetzt nicht unbedingt der Mensch der Feinfühligkeit erfunden hat. Meint es aber auch mit niemandem böse. Und wenn man ihm Dinge erklärt die man komisch findet, stimmt er zu und entschuldigt sich.

Manchmal, wenn ich Hörner kriege bei einem Beitrag, gucke ob ich mir vorstellen kann dass genau dieser Freund den Beitrag geschrieben hat. Mit seiner Elefant-im-Porzellanladen-Art, die es aber nicht böse meint.

Also nicht, dass ich dann tatsächlich davon ausgehe dass er dieser User ist, sondern ob dieser Beitrag der mir gerade aufstößt aus einer ähnlichen Denkweise heraus geschrieben worden sein könnte.

Kann gelegentlich helfen, mehr Geduld bei der Antwort aufzubringen. :grin:
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #157
Ehrlich gesagt fällt mir gerade kein aktuelles Thema ein, wo das irgendwie relevant wäre.
Z.B.
vielleicht sogar ungefähr im selben Alter sind und im Alltag ähnliche (ggf. sogar diskriminierende) Erfahrungen machen
Das ist, z.B. was ich meinte T TheRevenant dass man eben selbst auch seinen interessanten Bereich mitgestalten kann/muss. Es wäre ja gut denkbar, so wie es Threads gibt, wie "habt ihr Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch gemacht", einen vergleichbaren zu diesem Thema zu gestalten. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass auf PL die verlangte Wertschätzung und Nettikette, doch sehr themenabhängig ist. Ich glaube nicht aus böser Absicht heraus, sondern aufgrund blinder Flecke. Genau deshalb wird verhältnismäßig stark bei solchen Themen darauf geachtet, dass betroffene User nicht zu sehr verletzt werden, beim Thema Diskriminierungen und vergleichbares muss man, müsste man schon deutlich mehr aushalten können, kann man ja entsprechend im Politikteil nachlesen, was man dann aushalten können müsste. Das können eben auch Gründe sein, weshalb man Erfahrungen diesbezüglich für sich behält.

Den letzten Teil bitte nicht zitieren, wenn du ihn gelesen hast, lösche ich ihn wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #158
Und dass diese Plattform dann für mich, wenn es um die restlichen Themen geht, zum Gedankenaustausch nicht geeignet ist, ist zwar schade, aber wie gesagt, es ist kein Vorwurf, sondern nur eine Feststellung.

Hast du schon mal einen Thread dazu eröffnet, wo dann keiner geantwortet hat?
 
E
Benutzer209281  (50) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #159
nightdreamer
Benutzer121902  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • #160
Wahrnehmungen - subjektiv und objektiv, und wenn man Pech hat, in der Grauzone dazwischen.

Wahrnehmung eins: Wenn ich in den Vermißtenpfad schaue, und mich dann wundere, von welchen Namen ich noch nie etwas hörte, aber einem Jemand fällt das Fehlen auf. Dann wird mir offenbar, das ich nur einen, vielleicht sogar kleinen Teil des Forums überblicke, in einige Bereiche nie komme. Fehlen dann aus meiner kleinen Weltenecke plötzlich drei Leute, erscheint es mir wie ein Exodus, für das Forum vielleicht gar nicht bemerkbar.

Wahrnehmung zwei: Wie schon von anderen bemerkt, fehlt beim internetten Schreiben einiges an zwischenmenschlicher Aktion, man liest Worte nackt und grell. Ich lese auch oft Diskussionen und bin erschrocken über gehässige, belehrende und emphatielose Belehrungen von oben herab, Forderungen oder Bewertungen. Das hat bei mir auch dafür gesorgt, daß ich meine kleinen Sorgen hier auch nicht ausbreiten mag, von gelegentlich entflohenen Bemerkungen mal abgesehen. Und schon kommt man viel weniger mit Leuten ins Gespräch, schon wirkt das Feld leerer. Vielleicht sind aber die Hälfte der Zuschriften, die mich erschauern lassen, gar nicht so böse gemeint, wie ich sie lese? Und dann setzt der Mechanismus ein - man liest weniger, man schreibt weniger, und wenn dann plötzlich ein paar andere Leute das auch tun, hat man den Eindruck, es gäbe eine Landflucht. Die vielleicht gar nicht da ist, vielleicht wächst woanders mehr nach, als an meinem kleinen Punkt gerade geht?
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #161
Ich habe den Eindruck, dass User - und dabei denke ich insbesondere an neue und jüngere - die folgenden Wünsche haben:

:smile: User möchten sich verstanden fühlen.

:smile: User möchten mit jemandem auf Augenhöhe reden können.

:smile: User möchten sich über all die Dinge unterhalten, über die zu reden ihnen ohne die Anonymität schwer fallen würde.

:smile: User möchten erfolgreich sein und insbesondere selber Lösungen für ihre Probleme finden.

:smile: User möchten das Gefühl haben, (fast) alles fragen zu dürfen - egal ob die Frage durch ernste Gedanken oder durch spielerische Neugier motiviert ist.

:smile: User möchten, dass man in ihren Threads beim eigentlichen Thema bleibt - kein Abdriften in endlose Diskussionen auf politischer oder moralischer Ebene, und nicht bloß ironisch gemeinte Antworten.

:smile: User möchten ungeachtet ihrer Lebenserfahrung und ungeachtet der Dauer ihrer Mitgliedschaft gleichberechtigt behandelt werden; die Kommunikation soll stets so sein wie unter guten Freunden und Freundinnen.

User sind "allergisch" auf Äusserungen wie:
- Dein Fehler ist...
- Du solltest...
- Geh zum Arzt.
- Du musst...
- Der Schuldige ist...
- Ich empfehle dir dringend...
- Du bist ein Fake.
- In deinem Alter solltest du...
- Hast du dir eigentlich auch schon mal überlegt, ob...
- Ich kann dir schon jetzt sagen, dass das nicht funktionieren wird.
- Da müssen sofort Maßnahmen ergriffen werden.
- Lass dich therapieren!
- Achte bitte auf deine Orthographie!
- Suchfunktion!
- Wir haben dir schon hundertmal gesagt...
- Du bist selber schuld.
- Antworte gefälligst auf unsere Fragen, sonst können wir dir nicht helfen!
- Man macht das eben so, und nicht anders. Punkt.
- Ich sage dir jetzt mal was...
- Weißt du, in deinem Alter hast du einfach noch keine Lebenserfahrung, um das beurteilen zu können.
- Liefere uns erstmal eine Quellenangabe.
- Das Thema hatten wir schon mehrmals.
- Ich bin eben so direkt.
- Du bist beratungsresistent.
- Du willst nur deine eigene Meinung hören, die aber erwiesenermaßen falsch ist.
- Ich hatte mal genau dein Problem. Die Lösung ist ganz einfach.
- Du musst dich halt etwas mehr anstrengen.

In diesem Sinne einfach mal diesen Thread anschauen. Was ist der erste Beitrag und wie findet ihn die TS?


Ich mag die Worte auch nicht so gerne, trotzdem, muss das?
 
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