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Benutzer114161 (41)
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- #1
Hi, ich bin neu hier (na ja nicht ganz, öfter schon mal wo mitgelesen). Jetzt hab ich mich halt doch mal angemeldet, da ich ein kleines ... na ja ... "Problem" habe, wenn man so will. Ich entschuldige mich schonmal für den Roman, aber ich schreibe lieber entsprechend ausführlich, wenn mir eine Sache ernst ist.
Also erst mal vorab: Ich bin jetzt schon knapp vier Jahre mit meiner Freundin (zwei Jahre jünger als ich) zusammen. Wir kommen beide aus beziehungstechnisch etwas schwierigen Verhältnissen. Soll heißen, ich wurde betrogen, sie mutmaßlich auch, mindestens wurde sie jedenfalls extrem vernachlässigt, was eben vermutlich seinen Grund hatte. In dieser schweren Phase sind wir dann eben zusammen gekommen, haben uns gegenseitig getröstet und es hat sich eine bisher sehr gute Beziehung daraus entwickelt.
Das ist also auch nicht das Problem, trotz der Vergangenheit vertraue ich ihr voll und ganz, und denke bzw. besser ich bin mir sicher, das beruht auf Gegenseitigkeit. Das also nur als Hintergrund.
Das Problem ist eher, dass ich insbesondere im letzten Jahr so gewisse Neigungen entwickelt habe, und zwar in Richtung des DS Teils vom BDSM, also Dominance & Submission, vielleicht mit einer Portion B(ondage) dabei. Um etwas genauer zu sein: Mich macht die Vorstellung einfach extrem an, über meine Freundin zu dominieren, bzw. dass sie sich mir mal als Liebessklavin völlig hingibt und dann alles mitmacht was ich will. Nur ab und an beim Sex wohlgemerkt, denn davon ab empfinde ich sie als völlig gleichwertige Partnerin.
Ich will ihr gar nicht groß weh tun, also heftig auspeitschen oder so etwas (ein bisschen könnte schon Spaß machen, aber sehr in Maßen), und will sie auch nicht in einen Ganzkörper-Gummianzug oder so etwas Stecken, was man in den Medien beim Thema BDSM so oft sieht. Das finde ich selbst eher immer eher ein wenig albern bzw. übertrieben. Es geht mir wirklich vor allem um den Submission-Teil, sie vielleicht mal an ein Halsband nehmen (oder eben besser noch sie macht es von sich aus und reicht mir mit dem Mund die Kette, *rrrrr*), erweitertes Bondage vielleicht noch (also über "mit Handschellen ans Bett" hinaus, nach oben offen).
Genau genommen hab ich diese Neigungen schon ein wenig seit meiner Kindheit, in verschiedenen Ausprägungen. Und ehe jemand fragt: Nein, ich hatte ansonsten eine völlig normale und gute Kindheit, ohne Gewalt oder Ähnliches. Aber später waren diese Neigungen eben erst einmal lange lange Zeit in mir vergraben, vermutlich da auch der normale Sex noch neu und aufregend genug war um an so etwas eben gar nicht mehr groß zu denken. Zudem wurde meine erste Freundin (also nicht meine jetzige) auch (vor der Zeit mit mir) von ihrem Vater geschlagen (Gürtel und Co), da kam das dann eh nicht so in Frage.
Doch nun bricht es eben seit einer Weile wieder mehr und mehr durch. Ich hab das nun solange unterdrückt so gut es eben ging, nur kommt der Gedanke eben auch immer wieder hervor, ob bei der SB oder auch direkt beim Sex, aber ich fühle mich im Nachhinein nicht besonders gut dabei, da meine Liebste eben nichts davon weiß.
Jetzt haben wir letztens (vor ein paar Wochen) mal einen Videoabend mit einem befreundeten Päärchen gemacht. Jeder hatte ein paar Filme dabei, und die beiden kamen dabei mit dem Film "Secretary" an und empfohlen ihn uns für den Abend. Noch nie davon gehört, meine Freundin auch nicht, also warum nicht? Wer den Film kennt, mag sich jetzt schon seinen Teil denken. Ob das andere Pärchen entsprechende Neigungen hat, keine Ahnung, hab noch nicht mit meinem Kumpel drüber geredet. Aber ich denke man kann auch ohne solche den Film gut finden.
Auch wir beide fanden ihn jedenfalls nach dem Anschauen recht klasse, dennoch war mir das Anschauen selbst - in diesem Rahmen - fast ein wenig unangenehm. Denn viele der im Film (insbesondere in der zweiten Hälfte) gezeigten Neigungen deckten sich schon irgendwie recht gut mit meinen eigenen Fantasien, und ich bekam dabei ehrlich gesagt an den entsprechenden Stellen schon einen ziemlichen Steifen. Unsere Freunde bekamen davon zum Glück nichts mit, meine Freundin griff jedoch zwischendurch mal zu mir herüber (nichts Ungewöhnliches, macht sie oft und gern ) und schien irgendwas zwischen überrascht und geschockt, wie erregt ich offenbar bereits ohne ihr vorheriges Zutun (sprich durch den Film) war. Jedenfalls würde ich den Blick, den sie mir als Reaktion darauf zuwarf, so beschreiben.
Wir haben dann nicht weiter darüber gesprochen, und es hat sich auch zunächst nicht wirklich was zwischen uns geändert. Bis mir mal so ca. zwei Wochen später im Eifer des Gefechtes beim Doggy - öhm - "die Hand ausgerutscht" ist, und sie daraufhin einen roten Abdruck derselben auf ihrem Hintern hatte. Nu ja, ich hab schon öfter ihren Hintern getätschelt (nicht nur beim Sex), aber so in voller Action mit einen lauten Klatscher, das war dann doch sozusagen das erste Mal. Und in der Form gar nicht mal unbedingt beabsichtigt. Da sie mich mit einem vorwurfsvollen "Au!" anschaute (aber ansonsten nicht böse wirkte oder so), haben wir dann halt normal weiter gemacht (ich nur: "Ups..."). Ich glaub ich war selbst auch erstmal mindestens genauso erschrocken.
Also für mich war das dann erstmal wieder erledigt, aber nicht für lange. Denn ein paar Tage später im Missionar habe ich mir plötzlich eine völlig unerwartete Backpfeife eingefangen, und auch den einen oder anderen Schlag auf den Allerwertesten. Da fielen dann Worte der Art "Wenn du darfst, darf ich auch", genauen O-Ton weiß ich aber nicht mehr. Ich kann auch nicht behaupten dass mich das irgendwie aus dem Spiel gebracht hätte oder so, im Gegenteil, es wurde dadurch dann automatisch recht wild und geil. Ich habe also auch aus der Richtung kein Problem damit. Denn irgendwie hat sie schon recht, was ich will, muss ich ihr schon irgendwie auch zugestehen.
Das gab es dann in der Form noch öfter. Als sie mir dann hin und wieder doch etwas ZU wild wurde, hab ich mir einfach ihre Handgelenke geschnappt und über ihrem Kopf festgehalten. Da ist sie auch tierisch bei abgegangen, und ich sowieso. In der folgenden Zeit habe ich dann natürlich auch - wenn sie mir schon so kam - öfter ein paar schläge auf ihren Hintern verteilt, und manchmal kommt sie dann auch mit so etwas wie "doller" oder "mehr" rüber. Wie gesagt, es geht mir ja gar nicht darum ihr irgendwelche Schmerzen zuzufügen, aber wenn sie mir so kommt, erfülle ich ihre Wünsche in der Hinsicht natürlich auch. Außerdem ist es für mich ja auch schon irgendwo eine gewisse Unterwürfigkeit, wenn sie mir dafür noch ihren Hintern entgegen streckt und nach mehr bettelt, und das ist dann wieder genau der Aspekt, der mich dabei voll anspricht.
Darüber gesprochen haben wir dennoch nicht, sondern einfach "gemacht". Und ich beklage mich auch nicht, denn der Sex ist seitdem allgemein schon nochmal deutlich interessanter geworden. Wir machen das ja auch nicht immer, im Gegenteil, wir sind auch beide sehr oft einfach in Kuschel-Laune. Man könnte also meinen es wäre alles in Butter, nur ist das alles eben immer noch nicht ganz das, was ich mir immer Vorgestellt hatte, reichte mir also so noch nicht ganz.
Ich habe dann letztlich mal den Schritt gewagt, so ein kleines Fessel-Set zu kaufen. Nichts Wildes, halt so vier Klett-Manschetten, die man an den vier Ecken des Bettes (oder wo auch immer) befestigen kann um eben den Partner zu fesseln. Und damit habe ich sie dann eben überrascht. Obwohl sie schon wusste, dass ich zumindest irgendetwas "unartiges" gekauft hatte, sie wusste nur nicht, was es genau war.
Sie hat es dann auch am Abend der Abende mit sich machen lassen (+ Augen verbinden), es war also keine Abneigung zu erkennen. Ansonsten hätte ich das auch sofort sein lassen. Ich will sie ja zu nichts zwingen. Wobei sie etwas gezögert hat, als ich auch ihre Beine gespreizt fesseln wollte. Vielleicht war das auch wirklich etwas viel auf einmal, im Nachhinein gesehen. Aber letztlich hat sie sich mir dazu hingegeben, ohne dass ich sie dazu gezwungen hätte. Ich will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen was ich dann an dem Abend mit ihr angestellt habe. Nur soviel: Davon ab, dass allein ihr Anblick in der Position schon das Geilste war, was ich je erlebt hatte, habe ich sie auch noch niemals so erregt erlebt, so laut stöhnend, so regelrecht zitternd vor Lust. Was das angeht ein voller Erfolg.
Am Tag darauf hat sie sich revanchiert, was uns beiden auch Spaß gemacht hat. Aber so viel wie der aktive Part zu sein hat es mir nicht gegeben, und ich möchte sagen ihr hat der aktive Part umgekehrt gesehen auch nicht annähernd so viel Lust bereitet.
Ich also schon mal im siebten Himmel, denn das war für mich ingesamt gesehen doch schon eindeutig "der nächste Schritt". Allerdings gab es dazu dann auch wieder einen Rückschlag: Als ich das vor ca. 1 1/2 Wochen dann noch mal wiederholen wollte (geplant waren dann von mir ein paar andere Spielereien mit ihr im gefesselten Zustand) zierte sie sich unerwarteter Weise ein wenig. Die Hände waren für sie wieder okay, bei den Beinen meinte sie "Bitte nicht, da fühle ich mich irgendwie so..."
Na ja, "so" was? Das konnte ich aus ihr dann nicht herausbekommen. Ich wollte in dem Moment auch nicht zu sehr darauf herumreiten, das hätte nur die ganze Lust und somit im Zweifelsfall noch den restlichen Abend kaputt gemacht. Und ich habe natürlich auch ihre Bitte nicht irgnoriert, habe also das Fesseln der Beine weggelassen. Letztlich war ich also schon etwas enttäuscht, aber es war trotzdem schön. Auch ohne die meisten Dinge, die ich eigentlich mit ihr vorhatte, die aber so nicht wirklich umsetzbar waren.
Das hat mich dann in den folgenden Tagen schon ein wenig beschäftigt. Denn irgendwie war es genau das, diese völlige Hingabe mir gegenüber, durchaus auch so ein wenig die Unterwerfung bzw. Erniedrigung dabei, das, worauf ich eigentlich aus war bzw. bin, doch scheint es so, dass sie gerade das doch nicht so mag. Was mich wundert, so heftig geil wie sie beim ersten Mal dabei wurde kann es ja für sie ja grundsätzlich so schlimm nicht gewesen sein (und ja, das war pure Lust, einhunderprozentig sicher).
Ich dachte dass sie vielleicht Angst haben könnte, dass ich sie auch in "Wirklichkeit" als niederere Person ansehen könnte, also außerhalb der Schlafzimmer-Spiele. Oder dass ich es vielleicht nun immer so will und mir irgendwann einfach nur noch nehme was ich will. Aber so ist es ja wie mehrfach gesagt gar nicht. Im Grunde will ich, dass es ihr auch gefällt, und nur als Spiel, hin und wieder, eben um meine Neigungen in der Richtung ab und an zu "befriedigen" und - natürlich - zusammen mit ihr daran Spaß zu haben. Gerade bei diesen Spielen hätte ich es aber dann auch gern "richtig", und nicht nur so ein bisschen "Wischiwaschi", wenn ihr versteht. Umgekehrt hätte ich auch kein Problem wenn sie sich eventuelle Fantasien mit mir erfüllt, ich glaube ich würde wirklich bei allem (mit Spaß an der Sache) mitmachen, was in ihrem Kopf herum schwirrt. So lange es keine bleibenden Schäden hinterlässt, jedenfalls.
Aber im Ernst: Ein Gespräch scheint mir seitdem mehr als angebracht. Nur tun wir uns immer so verflucht schwer damit über so etwas zu reden (wie man vielleicht schon gemerkt hat). Zudem finde ich muss man gerade bei diesem Thema auch erst einmal in Ruhe in sich gehen und darüber nachdenken zu was man bereit ist und zu was eben eher nicht. Im direkten Gespräch bringt man das dann vielleicht auch gar nicht so 'rüber, wie es eigentlich gemeint ist.
Also überlege ich gerade ob es Sinn macht, bzw. Hoffnung besteht, dass sie sich noch etwas mehr mir bzw. meinem Verlangen gegenüber öffnet, wenn ich ihr vielleicht einfach mal alle Gedanken dazu aufschreibe, so dass sie es dann in Ruhe lesen und auch meine Beweggründe ein wenig besser verstehen kann. Und dann eben antworten, wenn sie so weit ist. Aber ich weiß nicht, ich fühle mich im Moment so unsicher wie ein Schuljunge, und weiß eigentlich gar nichts mehr so wirklich. ^^
Lasse ich es vielleicht doch lieber auf sich beruhen, wo sie doch anscheinend nicht mehr will, und unterdrücke alles weitere lieber wieder? Ich hätte fast ein wenig Angst, dass ich mich in dem Fall irgendwann in der Zukunft nicht mehr kontrollieren könnte, sollte sich "anderweitig" dann mal eine Gelegenheit ergeben. Auch wenn ich mir das im Moment noch nicht so wirklich vorstellen kann. Denn ja: Ich liebe sie, und kann mir noch eine laaange Zukunft mit ihr vorstellen.
Oder riskiere ich es, ihr meine innersten Geheimnisse (da gibt es noch so einiges mehr als das hier Geschriebene) zu verraten? Aber was, wenn das zwischen uns etwas ändert, in negativer Hinsicht? Vielleicht verschließt sie sich eher noch mehr um meine Lust in der Richtung nicht zu wecken, oder was auch immer? *seufz*
Ich meine, irgendwie ist das ein Teil von mir, für den ich ja nun auch nichts kann. Sie natürlich auch nicht, wenn sie es wirklich in ihrem Innersten ablehnt. Ich würde dann auf jeden Fall versuchen, damit zu leben, für alles andere ist sie mir viel zu wichtig.
Langer Roman (wie gesagt: sorry ^^), kurzer Sinn: Hat irgendjemand Tipps oder eine Meinung dazu, was man/ich nun in so einer Situation tun sollte?
Also erst mal vorab: Ich bin jetzt schon knapp vier Jahre mit meiner Freundin (zwei Jahre jünger als ich) zusammen. Wir kommen beide aus beziehungstechnisch etwas schwierigen Verhältnissen. Soll heißen, ich wurde betrogen, sie mutmaßlich auch, mindestens wurde sie jedenfalls extrem vernachlässigt, was eben vermutlich seinen Grund hatte. In dieser schweren Phase sind wir dann eben zusammen gekommen, haben uns gegenseitig getröstet und es hat sich eine bisher sehr gute Beziehung daraus entwickelt.
Das ist also auch nicht das Problem, trotz der Vergangenheit vertraue ich ihr voll und ganz, und denke bzw. besser ich bin mir sicher, das beruht auf Gegenseitigkeit. Das also nur als Hintergrund.
Das Problem ist eher, dass ich insbesondere im letzten Jahr so gewisse Neigungen entwickelt habe, und zwar in Richtung des DS Teils vom BDSM, also Dominance & Submission, vielleicht mit einer Portion B(ondage) dabei. Um etwas genauer zu sein: Mich macht die Vorstellung einfach extrem an, über meine Freundin zu dominieren, bzw. dass sie sich mir mal als Liebessklavin völlig hingibt und dann alles mitmacht was ich will. Nur ab und an beim Sex wohlgemerkt, denn davon ab empfinde ich sie als völlig gleichwertige Partnerin.
Ich will ihr gar nicht groß weh tun, also heftig auspeitschen oder so etwas (ein bisschen könnte schon Spaß machen, aber sehr in Maßen), und will sie auch nicht in einen Ganzkörper-Gummianzug oder so etwas Stecken, was man in den Medien beim Thema BDSM so oft sieht. Das finde ich selbst eher immer eher ein wenig albern bzw. übertrieben. Es geht mir wirklich vor allem um den Submission-Teil, sie vielleicht mal an ein Halsband nehmen (oder eben besser noch sie macht es von sich aus und reicht mir mit dem Mund die Kette, *rrrrr*), erweitertes Bondage vielleicht noch (also über "mit Handschellen ans Bett" hinaus, nach oben offen).
Genau genommen hab ich diese Neigungen schon ein wenig seit meiner Kindheit, in verschiedenen Ausprägungen. Und ehe jemand fragt: Nein, ich hatte ansonsten eine völlig normale und gute Kindheit, ohne Gewalt oder Ähnliches. Aber später waren diese Neigungen eben erst einmal lange lange Zeit in mir vergraben, vermutlich da auch der normale Sex noch neu und aufregend genug war um an so etwas eben gar nicht mehr groß zu denken. Zudem wurde meine erste Freundin (also nicht meine jetzige) auch (vor der Zeit mit mir) von ihrem Vater geschlagen (Gürtel und Co), da kam das dann eh nicht so in Frage.
Doch nun bricht es eben seit einer Weile wieder mehr und mehr durch. Ich hab das nun solange unterdrückt so gut es eben ging, nur kommt der Gedanke eben auch immer wieder hervor, ob bei der SB oder auch direkt beim Sex, aber ich fühle mich im Nachhinein nicht besonders gut dabei, da meine Liebste eben nichts davon weiß.
Jetzt haben wir letztens (vor ein paar Wochen) mal einen Videoabend mit einem befreundeten Päärchen gemacht. Jeder hatte ein paar Filme dabei, und die beiden kamen dabei mit dem Film "Secretary" an und empfohlen ihn uns für den Abend. Noch nie davon gehört, meine Freundin auch nicht, also warum nicht? Wer den Film kennt, mag sich jetzt schon seinen Teil denken. Ob das andere Pärchen entsprechende Neigungen hat, keine Ahnung, hab noch nicht mit meinem Kumpel drüber geredet. Aber ich denke man kann auch ohne solche den Film gut finden.
Auch wir beide fanden ihn jedenfalls nach dem Anschauen recht klasse, dennoch war mir das Anschauen selbst - in diesem Rahmen - fast ein wenig unangenehm. Denn viele der im Film (insbesondere in der zweiten Hälfte) gezeigten Neigungen deckten sich schon irgendwie recht gut mit meinen eigenen Fantasien, und ich bekam dabei ehrlich gesagt an den entsprechenden Stellen schon einen ziemlichen Steifen. Unsere Freunde bekamen davon zum Glück nichts mit, meine Freundin griff jedoch zwischendurch mal zu mir herüber (nichts Ungewöhnliches, macht sie oft und gern ) und schien irgendwas zwischen überrascht und geschockt, wie erregt ich offenbar bereits ohne ihr vorheriges Zutun (sprich durch den Film) war. Jedenfalls würde ich den Blick, den sie mir als Reaktion darauf zuwarf, so beschreiben.
Wir haben dann nicht weiter darüber gesprochen, und es hat sich auch zunächst nicht wirklich was zwischen uns geändert. Bis mir mal so ca. zwei Wochen später im Eifer des Gefechtes beim Doggy - öhm - "die Hand ausgerutscht" ist, und sie daraufhin einen roten Abdruck derselben auf ihrem Hintern hatte. Nu ja, ich hab schon öfter ihren Hintern getätschelt (nicht nur beim Sex), aber so in voller Action mit einen lauten Klatscher, das war dann doch sozusagen das erste Mal. Und in der Form gar nicht mal unbedingt beabsichtigt. Da sie mich mit einem vorwurfsvollen "Au!" anschaute (aber ansonsten nicht böse wirkte oder so), haben wir dann halt normal weiter gemacht (ich nur: "Ups..."). Ich glaub ich war selbst auch erstmal mindestens genauso erschrocken.
Also für mich war das dann erstmal wieder erledigt, aber nicht für lange. Denn ein paar Tage später im Missionar habe ich mir plötzlich eine völlig unerwartete Backpfeife eingefangen, und auch den einen oder anderen Schlag auf den Allerwertesten. Da fielen dann Worte der Art "Wenn du darfst, darf ich auch", genauen O-Ton weiß ich aber nicht mehr. Ich kann auch nicht behaupten dass mich das irgendwie aus dem Spiel gebracht hätte oder so, im Gegenteil, es wurde dadurch dann automatisch recht wild und geil. Ich habe also auch aus der Richtung kein Problem damit. Denn irgendwie hat sie schon recht, was ich will, muss ich ihr schon irgendwie auch zugestehen.
Das gab es dann in der Form noch öfter. Als sie mir dann hin und wieder doch etwas ZU wild wurde, hab ich mir einfach ihre Handgelenke geschnappt und über ihrem Kopf festgehalten. Da ist sie auch tierisch bei abgegangen, und ich sowieso. In der folgenden Zeit habe ich dann natürlich auch - wenn sie mir schon so kam - öfter ein paar schläge auf ihren Hintern verteilt, und manchmal kommt sie dann auch mit so etwas wie "doller" oder "mehr" rüber. Wie gesagt, es geht mir ja gar nicht darum ihr irgendwelche Schmerzen zuzufügen, aber wenn sie mir so kommt, erfülle ich ihre Wünsche in der Hinsicht natürlich auch. Außerdem ist es für mich ja auch schon irgendwo eine gewisse Unterwürfigkeit, wenn sie mir dafür noch ihren Hintern entgegen streckt und nach mehr bettelt, und das ist dann wieder genau der Aspekt, der mich dabei voll anspricht.
Darüber gesprochen haben wir dennoch nicht, sondern einfach "gemacht". Und ich beklage mich auch nicht, denn der Sex ist seitdem allgemein schon nochmal deutlich interessanter geworden. Wir machen das ja auch nicht immer, im Gegenteil, wir sind auch beide sehr oft einfach in Kuschel-Laune. Man könnte also meinen es wäre alles in Butter, nur ist das alles eben immer noch nicht ganz das, was ich mir immer Vorgestellt hatte, reichte mir also so noch nicht ganz.
Ich habe dann letztlich mal den Schritt gewagt, so ein kleines Fessel-Set zu kaufen. Nichts Wildes, halt so vier Klett-Manschetten, die man an den vier Ecken des Bettes (oder wo auch immer) befestigen kann um eben den Partner zu fesseln. Und damit habe ich sie dann eben überrascht. Obwohl sie schon wusste, dass ich zumindest irgendetwas "unartiges" gekauft hatte, sie wusste nur nicht, was es genau war.
Sie hat es dann auch am Abend der Abende mit sich machen lassen (+ Augen verbinden), es war also keine Abneigung zu erkennen. Ansonsten hätte ich das auch sofort sein lassen. Ich will sie ja zu nichts zwingen. Wobei sie etwas gezögert hat, als ich auch ihre Beine gespreizt fesseln wollte. Vielleicht war das auch wirklich etwas viel auf einmal, im Nachhinein gesehen. Aber letztlich hat sie sich mir dazu hingegeben, ohne dass ich sie dazu gezwungen hätte. Ich will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen was ich dann an dem Abend mit ihr angestellt habe. Nur soviel: Davon ab, dass allein ihr Anblick in der Position schon das Geilste war, was ich je erlebt hatte, habe ich sie auch noch niemals so erregt erlebt, so laut stöhnend, so regelrecht zitternd vor Lust. Was das angeht ein voller Erfolg.
Am Tag darauf hat sie sich revanchiert, was uns beiden auch Spaß gemacht hat. Aber so viel wie der aktive Part zu sein hat es mir nicht gegeben, und ich möchte sagen ihr hat der aktive Part umgekehrt gesehen auch nicht annähernd so viel Lust bereitet.
Ich also schon mal im siebten Himmel, denn das war für mich ingesamt gesehen doch schon eindeutig "der nächste Schritt". Allerdings gab es dazu dann auch wieder einen Rückschlag: Als ich das vor ca. 1 1/2 Wochen dann noch mal wiederholen wollte (geplant waren dann von mir ein paar andere Spielereien mit ihr im gefesselten Zustand) zierte sie sich unerwarteter Weise ein wenig. Die Hände waren für sie wieder okay, bei den Beinen meinte sie "Bitte nicht, da fühle ich mich irgendwie so..."
Na ja, "so" was? Das konnte ich aus ihr dann nicht herausbekommen. Ich wollte in dem Moment auch nicht zu sehr darauf herumreiten, das hätte nur die ganze Lust und somit im Zweifelsfall noch den restlichen Abend kaputt gemacht. Und ich habe natürlich auch ihre Bitte nicht irgnoriert, habe also das Fesseln der Beine weggelassen. Letztlich war ich also schon etwas enttäuscht, aber es war trotzdem schön. Auch ohne die meisten Dinge, die ich eigentlich mit ihr vorhatte, die aber so nicht wirklich umsetzbar waren.
Das hat mich dann in den folgenden Tagen schon ein wenig beschäftigt. Denn irgendwie war es genau das, diese völlige Hingabe mir gegenüber, durchaus auch so ein wenig die Unterwerfung bzw. Erniedrigung dabei, das, worauf ich eigentlich aus war bzw. bin, doch scheint es so, dass sie gerade das doch nicht so mag. Was mich wundert, so heftig geil wie sie beim ersten Mal dabei wurde kann es ja für sie ja grundsätzlich so schlimm nicht gewesen sein (und ja, das war pure Lust, einhunderprozentig sicher).
Ich dachte dass sie vielleicht Angst haben könnte, dass ich sie auch in "Wirklichkeit" als niederere Person ansehen könnte, also außerhalb der Schlafzimmer-Spiele. Oder dass ich es vielleicht nun immer so will und mir irgendwann einfach nur noch nehme was ich will. Aber so ist es ja wie mehrfach gesagt gar nicht. Im Grunde will ich, dass es ihr auch gefällt, und nur als Spiel, hin und wieder, eben um meine Neigungen in der Richtung ab und an zu "befriedigen" und - natürlich - zusammen mit ihr daran Spaß zu haben. Gerade bei diesen Spielen hätte ich es aber dann auch gern "richtig", und nicht nur so ein bisschen "Wischiwaschi", wenn ihr versteht. Umgekehrt hätte ich auch kein Problem wenn sie sich eventuelle Fantasien mit mir erfüllt, ich glaube ich würde wirklich bei allem (mit Spaß an der Sache) mitmachen, was in ihrem Kopf herum schwirrt. So lange es keine bleibenden Schäden hinterlässt, jedenfalls.
Aber im Ernst: Ein Gespräch scheint mir seitdem mehr als angebracht. Nur tun wir uns immer so verflucht schwer damit über so etwas zu reden (wie man vielleicht schon gemerkt hat). Zudem finde ich muss man gerade bei diesem Thema auch erst einmal in Ruhe in sich gehen und darüber nachdenken zu was man bereit ist und zu was eben eher nicht. Im direkten Gespräch bringt man das dann vielleicht auch gar nicht so 'rüber, wie es eigentlich gemeint ist.
Also überlege ich gerade ob es Sinn macht, bzw. Hoffnung besteht, dass sie sich noch etwas mehr mir bzw. meinem Verlangen gegenüber öffnet, wenn ich ihr vielleicht einfach mal alle Gedanken dazu aufschreibe, so dass sie es dann in Ruhe lesen und auch meine Beweggründe ein wenig besser verstehen kann. Und dann eben antworten, wenn sie so weit ist. Aber ich weiß nicht, ich fühle mich im Moment so unsicher wie ein Schuljunge, und weiß eigentlich gar nichts mehr so wirklich. ^^
Lasse ich es vielleicht doch lieber auf sich beruhen, wo sie doch anscheinend nicht mehr will, und unterdrücke alles weitere lieber wieder? Ich hätte fast ein wenig Angst, dass ich mich in dem Fall irgendwann in der Zukunft nicht mehr kontrollieren könnte, sollte sich "anderweitig" dann mal eine Gelegenheit ergeben. Auch wenn ich mir das im Moment noch nicht so wirklich vorstellen kann. Denn ja: Ich liebe sie, und kann mir noch eine laaange Zukunft mit ihr vorstellen.
Oder riskiere ich es, ihr meine innersten Geheimnisse (da gibt es noch so einiges mehr als das hier Geschriebene) zu verraten? Aber was, wenn das zwischen uns etwas ändert, in negativer Hinsicht? Vielleicht verschließt sie sich eher noch mehr um meine Lust in der Richtung nicht zu wecken, oder was auch immer? *seufz*
Ich meine, irgendwie ist das ein Teil von mir, für den ich ja nun auch nichts kann. Sie natürlich auch nicht, wenn sie es wirklich in ihrem Innersten ablehnt. Ich würde dann auf jeden Fall versuchen, damit zu leben, für alles andere ist sie mir viel zu wichtig.
Langer Roman (wie gesagt: sorry ^^), kurzer Sinn: Hat irgendjemand Tipps oder eine Meinung dazu, was man/ich nun in so einer Situation tun sollte?