Vater geht es Psychisch nicht gut

[Benutzer150472]

Hey,
ich habe hier schon mal ein problem meinerseits wegen dem Tod meiner mutter, eine frage gestellt, aber diesmal geht es um meinen Vater. Er hat seit 5 tagen nicht geschlafen und er sagt das er stimmen meiner mutter hört ("ich weiß nich was ich tun soll") und kann deswegen nicht schlafen. Normalerweise löst er Probleme selbst und geht ungern zum Arzt usw. Aber er hat mir das alles erzählt (was halt selten geschieht) heißt das er es selbst nicht lösen kann und ich weiß auch nich was ich tun soll .

Selbst nach einem jahr nimmt es ihn mit ,obwohl er getrauert hat und auch wöchentlich zu ihrem Grab geht.

 

[Benutzer69465]

Hey du,

erstmal mein herzliches Beileid! Glaube ich kann erahnen, wie du dich fühlen musst, denn ich habe meine Mama leider auch sehr früh verloren und vermisse sie so sehr...

Hast du vielleicht einen Verwandten, mit dem du mal darüber reden kannst? Onkel oder Tante vielleicht? Wenn es deinen Vater körperlich sehr mitnimmt (und das tun 5 Tage ohne Schlaf sicher!), kannst du ihm vielleicht mal zum Arzt begleiten? Habe ich damals auch gemacht, als es meinem Vater nicht gut ging.

Jeder geht anders mit seiner Trauer um, und ein Jahr ist beim Verlust eines geliebten Menschen eine sehr kurze Zeit. Ich kann gut nachvollziehen, dass dein Vater noch sehr mitgenommen ist.

Ich hoffe, die anderen Forenteilnehmer haben noch schlauere Beiträge als ich für dich. Kann nur sagen, dass ich dir und deinem Vater ganz viel Kraft wünsche!

 

[Benutzer155480 (42)]

Ich würde an Stelle Deines Vaters auch einen Arzt aufsuchen. mozillafox Idee mit dem Begleiten halte ich für sehr gut, damit unterstreichst Du, wie wichtig er Dir ist.

Ist er krankheitsuneinsichtig, sprich mit Verwandten, Eurem Hausarzt oder einem Vertrauenslehrer / Schulpsychologen über weitere Schritte.

 

[Benutzer107106]

Schlafstörungen verstärken psychische probleme und können psychosen auslösen aka stimmen hören. Wiederum können psychosen zu Schlafstörungen führen: ein teufelskreis. Eine erste, einfache möglichkeit, wäre ein starkes schlafmittel, damit sein gehirn erstmal runter kommt. Vielleicht hilft eine woche normaler schlaf, damit er sich etwas beruhigt. Der hausarzt ist dafür der erste ansprechpartner.

 

[Benutzer11466]

Selbst nach einem jahr nimmt es ihn mit

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: Der Tod eines Menschen, der einem sehr nahestand, kann einen auch noch deutlich länger als ein Jahr mitnehmen...

Aber es kann natürlich nicht sein, daß Dein Papa deswegen seinerseits vor die Hunde geht. Den Tip von LULU1234 finde ich schon sehr hilfreich. Der muß als erstes wieder vernünftig schlafen. Und dann scheint es mir eine gute Idee, sich zusammen mit ihm nach einer Therapie umzuschauen.

Unabhängig davon: Soweit es nicht Dein Leben, vor allem die Schule/Lehre beeinträchtigt: Sei für ihn da. Wie ist denn Euer Verhältnis?

 

[Benutzer150472]

wir waren im Krankenhaus und sind auf nem gutem weg.