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Benutzer76959 (34)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hi, irgendwie hab ich ein Problem und ich würde gerne wissen ob ich der einzige bin dem es so geht oder gegangen ist. Das ganze ist ein bisschen länger, da ich ausholen muss.
Es geht darum das ich momentan nicht glücklich bin so wie es bei mir läuft. Mit 13-14 war ich extrem introvertiert und saß lieber an der Playstation anstatt Fußball o. Ä. zuzocken. Freundschaften hatte ich so gut wie keine, eigentlich nur eine richtige Freundschaft. Ich habe mir keine großen Gedanken über meine Situation gemacht und eigentlich war ich nie unglücklich darüber "einsam" zu sein, ich hab mir halt gesagt das sich das irgendwann ändert. Zu dem Zeitpunkt war ich eben mit Mitschülern nicht auf einer Wellenlänge und dementsprechend hab ich meine Freizeit eher alleine verbracht. Ich war eher die Type Teenager die mit 13 noch nicht Erfahrungen mit Alkhol hatten, eben einer der "Uncoolen" (Ja, ich drück das bewusst so aus). Deshalb war ich in den Augen anderer auch mehr ein Spießer mit dem man keinen Spaß haben kann, ich hab mir selbst aber immer gesagt das du dich nicht anpasst nur damit du beliebter bist. Im Laufe der Zeit hatte ich halt immer mehr das Bedürfniss auch mal das zutun was "normale" Jugendliche taten. Jeden Montag im Schulbus wurde man halt gefragt was man am Wochenende denn tolles gemacht hat und ich hatte nie sonderlich spannende Dinge zu erzählen, während Mitschüler dann mit ihren Sauferlebnissen prahlen und erzählen wieviel Spaß sie hatten etc. kennt man ja. Das ganze hat mir halt bewusst gemacht wie alleine ich eigentlich war und das Bedürfniss ähnliche Dinge wie meine Mitschüler zu erleben wurde stärker. Ich dachte ich müsste dringend was daran ändern und das mich das glücklicher machen würde. Die Veränderung äußerte sich dahingehend das ich Kontakt zu Mitschülern suchte und mich "rantastete", gemeinsame Interessen suchte etc. Hab dann auch relativ schnell Anschluss gefunden, da war ich 14. Die nächsten Monate hab ich mich mehr oder weniger sporadisch mal mit denen getroffen und mit 15 gehörte ich dann mehr oder weniger "dazu", war also jedes WE mit denen unterwegs. Anfangs dachte ich echt das ich alles habe was ich möchte und das ich mich nun glücklicher fühlen sollte. Zwischen 16-17 habe ich dann alles mal ausprobiert was man in seiner Jugend so macht, erste Disko Besuche, Erfahrungen mit Alkohol und Grass. Nach und Nach kamen immer mehr Bekanntschaften dazu, eine Menge Leute beim feiern kennengelernt etc. also nicht mehr zuhause dahinvegetiert. Nun nach einigem Austesten denk ich halt wieder über meine Situation nach und darüber was mir das ganze gebracht hat. Sicher hatte ich ne Menge Spaß, trotzdem fühl ich mich nicht glücklich. Mittlerweile bleib ich Abends lieber zuhause anstatt auf Piste zusein und ich habe nicht das Gefühl das mir irgendwas fehlt. Ich meine das was ich gesucht habe, hat sich im Endeffekt trotz Lebensumstellung nicht erfüllt. Das einzige was ich nun weiß: Ich hasse Disko's, Alkohol schmeckt mir nicht. Eigentlich müsste ich glücklich sein, ich kenne eine Menge Leute mit denen ich Spaß haben kann ein Anruf am Wochenende und ich könnte feiern gehen o. Ä. Aber ich tu's nicht, weil ich mich trotzdem alleine fühle. Ich meine was hab ich davon? Für einen Abend glücklich, am nächsten Tag wird mir bewusst das das ganze doch nur Schall und Rauch ist. Wenn es hart auf hart kommt würde niemand zu mir halten und das obwohl ich eigentlich ein umgänglicher Mensch bin. Es ist schwer nachzuvollziehen, im Prinzip klafft einfach ein riesiges Loch zwischen Momenten wo man Party macht und mit vielen Menschen unterwegs ist und den Momenten wo man zuhause sitzt und darüber nachdenkt ob das ganze überhaupt einen Sinn ergibt. Mittlerweile mag ich lieber zuhause sein, anstatt draußen mit den gleichen Leuten auf die Piste zugehen die im Endeffekt nur für den Augenblick "zuleben" aber längerfristig nicht das zufinden was ich suche.
Tut mir leid das es so lang ist, ging nicht kürzer. Ich hoffe es ist ein bisschen klar geworden was mich belastet und das ich nicht über meine Situation klagen will ohne was daran zuändern. Momentan weiß ich nur nicht wie ich das finde was ich suche, denn den Weg den ich eingeschlagen habe hat mir nicht's gebracht...
Grüße
Es geht darum das ich momentan nicht glücklich bin so wie es bei mir läuft. Mit 13-14 war ich extrem introvertiert und saß lieber an der Playstation anstatt Fußball o. Ä. zuzocken. Freundschaften hatte ich so gut wie keine, eigentlich nur eine richtige Freundschaft. Ich habe mir keine großen Gedanken über meine Situation gemacht und eigentlich war ich nie unglücklich darüber "einsam" zu sein, ich hab mir halt gesagt das sich das irgendwann ändert. Zu dem Zeitpunkt war ich eben mit Mitschülern nicht auf einer Wellenlänge und dementsprechend hab ich meine Freizeit eher alleine verbracht. Ich war eher die Type Teenager die mit 13 noch nicht Erfahrungen mit Alkhol hatten, eben einer der "Uncoolen" (Ja, ich drück das bewusst so aus). Deshalb war ich in den Augen anderer auch mehr ein Spießer mit dem man keinen Spaß haben kann, ich hab mir selbst aber immer gesagt das du dich nicht anpasst nur damit du beliebter bist. Im Laufe der Zeit hatte ich halt immer mehr das Bedürfniss auch mal das zutun was "normale" Jugendliche taten. Jeden Montag im Schulbus wurde man halt gefragt was man am Wochenende denn tolles gemacht hat und ich hatte nie sonderlich spannende Dinge zu erzählen, während Mitschüler dann mit ihren Sauferlebnissen prahlen und erzählen wieviel Spaß sie hatten etc. kennt man ja. Das ganze hat mir halt bewusst gemacht wie alleine ich eigentlich war und das Bedürfniss ähnliche Dinge wie meine Mitschüler zu erleben wurde stärker. Ich dachte ich müsste dringend was daran ändern und das mich das glücklicher machen würde. Die Veränderung äußerte sich dahingehend das ich Kontakt zu Mitschülern suchte und mich "rantastete", gemeinsame Interessen suchte etc. Hab dann auch relativ schnell Anschluss gefunden, da war ich 14. Die nächsten Monate hab ich mich mehr oder weniger sporadisch mal mit denen getroffen und mit 15 gehörte ich dann mehr oder weniger "dazu", war also jedes WE mit denen unterwegs. Anfangs dachte ich echt das ich alles habe was ich möchte und das ich mich nun glücklicher fühlen sollte. Zwischen 16-17 habe ich dann alles mal ausprobiert was man in seiner Jugend so macht, erste Disko Besuche, Erfahrungen mit Alkohol und Grass. Nach und Nach kamen immer mehr Bekanntschaften dazu, eine Menge Leute beim feiern kennengelernt etc. also nicht mehr zuhause dahinvegetiert. Nun nach einigem Austesten denk ich halt wieder über meine Situation nach und darüber was mir das ganze gebracht hat. Sicher hatte ich ne Menge Spaß, trotzdem fühl ich mich nicht glücklich. Mittlerweile bleib ich Abends lieber zuhause anstatt auf Piste zusein und ich habe nicht das Gefühl das mir irgendwas fehlt. Ich meine das was ich gesucht habe, hat sich im Endeffekt trotz Lebensumstellung nicht erfüllt. Das einzige was ich nun weiß: Ich hasse Disko's, Alkohol schmeckt mir nicht. Eigentlich müsste ich glücklich sein, ich kenne eine Menge Leute mit denen ich Spaß haben kann ein Anruf am Wochenende und ich könnte feiern gehen o. Ä. Aber ich tu's nicht, weil ich mich trotzdem alleine fühle. Ich meine was hab ich davon? Für einen Abend glücklich, am nächsten Tag wird mir bewusst das das ganze doch nur Schall und Rauch ist. Wenn es hart auf hart kommt würde niemand zu mir halten und das obwohl ich eigentlich ein umgänglicher Mensch bin. Es ist schwer nachzuvollziehen, im Prinzip klafft einfach ein riesiges Loch zwischen Momenten wo man Party macht und mit vielen Menschen unterwegs ist und den Momenten wo man zuhause sitzt und darüber nachdenkt ob das ganze überhaupt einen Sinn ergibt. Mittlerweile mag ich lieber zuhause sein, anstatt draußen mit den gleichen Leuten auf die Piste zugehen die im Endeffekt nur für den Augenblick "zuleben" aber längerfristig nicht das zufinden was ich suche.
Tut mir leid das es so lang ist, ging nicht kürzer. Ich hoffe es ist ein bisschen klar geworden was mich belastet und das ich nicht über meine Situation klagen will ohne was daran zuändern. Momentan weiß ich nur nicht wie ich das finde was ich suche, denn den Weg den ich eingeschlagen habe hat mir nicht's gebracht...
Grüße