Vorlieben für Dominanz und Demütigung: Ein Tabu oder einfach ungewöhnlich?

Ehrengast
Benutzer186650  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu einem Thema, das mich schon länger beschäftigt. In meinem Freundeskreis sprechen wir oft offen über sexuelle Vorlieben, und ich habe dabei angedeutet, dass ich auf weibliche Dominanz und Demütigung stehe – inklusive Fetischen wie z. B. Anspielungen auf meine Penisgröße (schlaff ca. 7x3 cm, erigiert ca. 12x4 cm) oder auch Eiertritte.
Allerdings reagieren viele Frauen in meinem Umfeld irritiert oder zurückhaltend, wenn ich solche Vorlieben erwähne. Es gab eine Freundin in meinem Bekanntenkreis, die damit recht locker umging und mich spielerisch wegen meiner Größe aufzog. Sie schien an solchen Machtspielchen sogar Spaß zu haben. Leider haben wir mittlerweile keinen Kontakt mehr.
Meine Frage ist: Ist es wirklich so selten, dass Frauen Interesse an dominanten Rollen oder Fetischen wie Eiertritten haben? Oder ist es eher ein Tabuthema, das viele nicht offen ansprechen möchten?
Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen!
 
S
Benutzer214404  (18) Ist noch neu hier
  • #2
ich bin selber sehr unterwürfig und hab daher absolut kein interesse an männern die ebenfalls auf dominanz und demütigungen stehen, das würde ja auch nicht passen. ich kenne auch keine anderen mädchen/frauen mit denen ich schon mal über sowas geredet hab, die sich da in ner dominanten rolle sehen
 
LoboDC
Benutzer216940  (53) Ist noch neu hier
  • #3
Frage anders gestellt. Was ist dominant und was ist unterwürfig in einer Beziehung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrengast
Benutzer186650  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
ich bin selber sehr unterwürfig und hab daher absolut kein interesse an männern die ebenfalls auf dominanz und demütigungen stehen, das würde ja auch nicht passen. ich kenne auch keine anderen mädchen/frauen mit denen ich schon mal über sowas geredet hab, die sich da in ner dominanten rolle sehen
Das macht Sinn, dass sich zwei unterwürfige Personen schwer finden. Wobei es ja auch einen gelegentlichen rollenwechsel geben kann. Vielleicht sind dominante Frauen aber tatsächlich seltener oder sprechen weniger offen darüber. Glaubst du, dass viele Frauen solche Neigungen auch einfach nicht zugeben?
 
Ehrengast
Benutzer186650  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Frage anders gestellt. Was ist dominant und was ist unterwürfig in einer Beziehung?
In Bezug auf Erniedrigung und Macht bedeutet Dominanz oft, dass eine Person die Kontrolle übernimmt und die andere Person in eine unterwürfige Rolle drängt. Dabei kann es auch zu einer Form der psychischen oder körperlichen Erniedrigung kommen, die von der dominanten Person initiiert wird. Die unterwürfige Person lässt sich dabei auf diese Dynamik ein, oft mit dem Ziel, sich der Führung und Kontrolle der dominanten Person zu unterwerfen.
 
LoboDC
Benutzer216940  (53) Ist noch neu hier
  • #6
In Bezug auf Erniedrigung und Macht bedeutet Dominanz oft, dass eine Person die Kontrolle übernimmt und die andere Person in eine unterwürfige Rolle drängt. Dabei kann es auch zu einer Form der psychischen oder körperlichen Erniedrigung kommen, die von der dominanten Person initiiert wird. Die unterwürfige Person lässt sich dabei auf diese Dynamik ein, oft mit dem Ziel, sich der Führung und Kontrolle der dominanten Person zu unterwerfen.
Aha. Verstehe
 
S
Benutzer214404  (18) Ist noch neu hier
  • #7
Glaubst du, dass viele Frauen solche Neigungen auch einfach nicht zugeben?
das glaube ich bei potentiellen partnern eher nicht. da redet man ja über soche dinge weil man möchte, dass seine bedürfnisse und wünsche auch erfüllt werden.

Bei reinen freunden mit denen nichts weiter ist, ist das aber natürlich anders. da wird man ungewöhnliche neigungen eher nicht offenlegen
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #8
Meine Frage ist: Ist es wirklich so selten, dass Frauen Interesse an dominanten Rollen oder Fetischen wie Eiertritten haben? Oder ist es eher ein Tabuthema, das viele nicht offen ansprechen möchten?
Würde es denn im umgekehrten Fall nicht zu Irritationen im Bekannten-/Freundeskreis führen? Könnte also ein Mann, der Frauen gern für die Beschaffenheit ihrer Vagina verbal demütigt oder sie gar dahin tritt, dies frei äußern? Bzw. könnte eine Frau frei sagen, dass sie genau darauf steht, wenn der Mann das bei ihr macht?

Ich glaube, die aufgetretenen Irritationen haben nichts mit dem Geschlecht zu tun und es ist ein eher allgemeines Tabu. Zudem ist es ja schon etwas spezieller, sich für eine körperliche Beschaffenheit, die sich auch gar nicht ändern ließe, demütigen zu lassen. Zu äußern, dass man eher dominant oder devot ist, ist heutzutage natürlich kein so großes Ding mehr. Je näher man bei sexuellen Vorlieben (egal, welcher Art) aber ins Detail geht, desto weniger Menschen möchten das dann vll so genau wissen. Ich glaube, dies liegt in der Natur der Sache und hat nichts speziell mit Deiner Vorliebe zu tun.
 
R
Benutzer218898  (44) dauerhaft gesperrt
  • #9
Ich würde auch irritiert reagieren. Aber weniger wegen der Vorlieben als wegen des Redens darüber im Freundeskreis.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich glaube speziellere Vorlieben sind einfach nochmal eine Stufe intimer in der Öffentlichkeit als die mainstream Sachen.

Also kann man schon gut sagen, dass man devot ist, aber welche ungewöhnlichen Vorlieben man hat ist den meisten dann doch zuviel. Da hätte ich persönlich in so einem Gespräch damit hinter dem Haus gehalten, außer jemand würde explizit nachfragen.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (57) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Ungewöhnlich ist das keinesfalls, würde sogar sagen das es eher ein Trend ist.
Entsprechende Partys sind auch von jungen Menschen gut besucht.

Da liegt vorallem auch das Problem, Frauen werden regelrecht überrant mit Anfragen devoter Männer.
Die wenigen rein dominanten Frauen und Switcherinnen sind so heiß begehrt, da ist die Konkurrenz gewaltig.

Denke die meisten (auch nicht dominanten) Frauen wären nicht mal abgeneigt darauf zeitweise einzugehen, wenn es nicht so dogmatisch von einigen Männern eingefordert würde.
 
M
Benutzer181426  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Abgesehen davon, dass der Spaß an Demütigung schon sehr speziell ist, habe ich den Eindruck, dass dominante Frauen schon recht dünn gesäht sind, und dass sich wesentlich mehr Frauen als devot einstufen.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (57) Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Abgesehen davon, dass der Spaß an Demütigung schon sehr speziell ist, habe ich den Eindruck, dass dominante Frauen schon recht dünn gesäht sind, und dass sich wesentlich mehr Frauen als devot einstufen.
Genau und in dem Alter des TS noch mal um ein vielfaches deutlicher.
 
R
Benutzer218898  (44) dauerhaft gesperrt
  • #14
Ein Tabu ist es vielleicht, wenn ein Mann sehr klar macht, dass Sex hauptsächlich dazu dient, ihm seine Vorlieben zu bedienen.

Ich habe mit Männern mit speziellen Vorlieben im Umfeld die Erfahrung gemacht, dass da vor lauter Fetisch die Liebe ein wenig hintenan stand.
 
Ehrengast
Benutzer186650  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
Danke schon mal für die ganzen Antworten.
Ich habe mit Männern mit speziellen Vorlieben im Umfeld die Erfahrung gemacht, dass da vor lauter Fetisch die Liebe ein wenig hintenan stand.
Kannst du das genauer erklären?
 
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V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Das macht Sinn, dass sich zwei unterwürfige Personen schwer finden. Wobei es ja auch einen gelegentlichen rollenwechsel geben kann.
Ein Wechsel geht ja eh nur so wirklich, wenn man auch darauf steht, zu wechseln. Also dass man selbst beide Seiten mag, aber auch, dass man beide Seiten beim Partner als attraktiv betrachtet — das wäre bei mir z.B. nicht der Fall, beides nicht.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #22
Ich finde aber auch jedes angeblich so "offene" Gerede über Sex im Freundeskreis immer eher drüber.

Ich rede mit meiner besten Freundin manchmal über Sex. Und sonst halt mit meiner Frau. Und meist gar nicht.

Dieses "Wir sind alle so offen" find ich unangenehm und distanzlos.
Das empfinde ich ähnlich. Ich rede mit meinen engsten Freunden zwar über Sex, aber auch eher weniger im Detail.

Ansonsten spreche ich gar nicht darüber oder höchstens scherzhaft. Mein Mann meinte mal zu Freunden: „Ja, meine Frau ist wieder schwanger. Ich durfte also zum zweiten Mal ran.“ 😅 Die Kumpel haben gelacht und passende Kommentare abgegeben, die Stimmung war heiter, dann hat man gefragt, wie es mir geht, und in Schwangerschaftserinnerungen geschwelgt, ehe man über kommende Konzerte quatschte.

Sexualität, insbesondere Fetische, ist einfach etwas so Intimes, das würde ich mit Freunden gar nicht besprechen wollen – warum auch, welchen Zweck hätte das? 🤔 Umgekehrt interessieren mich eventuelle Vorlieben von Freunden auch gar nicht, weil das nichts mit unserer Freundschaft zu tun hat.

Es kommt natürlich vor, dass mal etwas gesagt wird, falls irgendwo der Schuh drückt. Ein guter Freund klagte vor vielen Jahren darüber, dass er eine Neue hätte (war noch nicht klar, was die beiden waren…), die echt gut im Bett wäre, aber so devot, dass er sie in der Hinsicht kaum befriedigen könnte, weil er nicht darauf stehe, sie ständig zu würgen und hart zu schlagen. Naja, ich habe ihm die üblichen Tipps gegeben und er hat das Ganze dann beendet.

Aber das war auch so ziemlich das einzige Mal, dass abweichende Vorlieben Thema waren.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (57) Planet-Liebe ist Startseite
  • #23
Vorallem geben die Meinungen der Freunde nicht die Meinung potentiellen Beziehungspartner wieder, da hat das Thema ja ganz andere Relevanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #24
Meine Frage ist: Ist es wirklich so selten, dass Frauen Interesse an dominanten Rollen oder Fetischen wie Eiertritten haben? Oder ist es eher ein Tabuthema, das viele nicht offen ansprechen möchten?
Ich kann nur von mir sprechen, aber ich finde diesen krassen Fokus auf Fetische generell unsexy. Offen für Neues sein, zusammen Dinge erkunden, alles okay. Ich mag aber in meinem Sexleben einfach keine Extreme.
Würde aber auch davon abgesehen nichts ausprobieren, was ich für potentiell gefährlich halte (würgen, Eiertritte), weil ich mögliche Verletzungen und/oder bleibende Schäden vermeiden möchte und mich da nicht auskenne.
 
R2-D2
Benutzer215024  (34) Ist noch neu hier
  • #25
Die Frage ist: Was ist dominant?
Es gibt durchaus Frauen, die gerne mal jemanden wirklich quälen oder fesseln, die einen Mann gerne mal mit dem Strapon durchnageln und dabei verbal aufziehen etc. ... Die stellen sich das dann aber (mein Eindruck) fast immer so vor, dass sie mal spontan mit dem Partner spielen wollen wie auch "normale Frauen" ihrem Freund gelegentlich gerne einfach zum Spaß ohne großes drum herum einen blasen. Dieses künstliche "Du hast Mist gebaut. Jetzt musst du im Rahmen meiner Erziehung bestraft werden"-Zeug, finden die meisten meiner Erfahrung nach affig und einen Mann, der sich "aggressiv unterwürfig" quasi gegen ihren Willen unter ihre Stiefel schiebt, ist in der Regel maximal unattraktiv. Je mehr Verantwortung/Macht ich habe, desto mehr reizt es meiner Erfahrung nach Frauen mich phasenweise (nicht konstant!) zu dominieren. Wenn ich jobtechnisch in einer Autoritätsposition und /oder ihr physisch jenseits von Gut und Böse in jeder Hinsicht überlegen bin, kickt es eine Frau natürlich deutlich mehr mich von Zeit zu Zeit hilflos ans Bett gefesselt zu sehen und sich auf mein Gesicht zu setzen, als wenn ich mit kleinem Schlabberbäuchlein und dünnen Armen den ganzen Tag darüber jammer, wie schwer mein offensichtlich relativ entspannter Job ohne Druck ist. Wenn ich gepflegt und rasiert bin, sodass ich meinen Hintern sogar selbst niedlich finde, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass auch sie Lust bekommt zuzupacken... Hier sollte man halt selbstreflektiert sein. Auch recht dominante Frauen müssen in Stimmung kommen und sind weniger physisch triebgesteuert als Männer. Femdoms, die mit Strapon durch die Lande ziehen und mit "Loch ist Loch"-Einstellung irgendwelche unterdurchschnittlichen Typen bespringen, gibt es so gut wie nicht.

Ich denke, es gibt Dinge, die jeder normale Mensch ohne Traumata in den Bereich schön findet, wenn man sie nur mal ausprobiert. Spanking auf den Hintern z.B. ... das ist einfach eine erogene Zone, die stimuliert wird, und einen hübschen Hintern in der Hand zu haben, ist auch einfach nett.

Bei vielen Dingen ist die Frage, wie man sie verkauft. Ich weigere mich Sex zu haben bis Kuscheln und gemeinsames Masturbieren bei Dirty Talk funktioniert. Dann weiß ich, dass sie sich fallen lassen kann und es schön wird, wenn es so weit ist. Da baue ich auch Dinge ein, die mir gefallen, und es ist dann deutlich, was mir daran gefällt. Erstmal starte ich mit "normalem" Kram wie Analsex bei ihr oder dass ich steinhart werde, wenn sie mich vorm Sex ein bisschen aufzieht/provoziert (Da eben auch nicht mit hardcore SPH-Dirty Talk ins Haus fallen und am besten noch Videos zeigen, wie man es genau will, sondern einfach offen sagen, dass es einen anmacht, wenn man bzw. das beste Stück niedlich genannt wird oder ähnliches... Spätestens wenn sie ungläubig nachfrägt und in dem Moment sieht, dass sie nur damit gerade eine ordentliche Erektion erzeugt hat, hat bisher jede Partnerin an dem Punkt angefangen zu Grinsen und war gecatcht. Wenn da (noch) Hemmungen bestehen, braucht man Krasseres gar nicht ansprechen. So an das Thema herangeführt versteht eine Vanilla-Frau ohne Vorerfahrung, dass z.B. Pegging für mich einfach irre viel Nähe und Vertrauen bedeutet, ich mich dabei fallen lassen und physisch absurde multible Orgasmen haben kann. Kurz angebunden beim zweiten Date kontextlos fragen, ob sie einen nicht mal durchnehmen möchte, ist halt unbeholfen, dumm und wenig verlockend für die meisten Menschen. Natürlich frägt sich die 0815-Durchschschnittsfrau dann, wieso der Typ das so frägt und ob er vielleicht einfach bi oder schwul ist, wenn man nicht besser kommuniziert. Solange sich die Kinks in einem bestimmten Rahmen halten, kann man sie ansprechend verkaufen. Geht auch in die andere Richtung. Habe immer bei spielerischem Rangeln die Partnerinnen lächelnd aufgezogen, dass sie mir grad komplett ausgeliefert sind... Logische Folge: sie versucht mich erst recht wegzudrücken, ich kichere ein bisschen und küsse sie... wenige Wochen später war man schon an dem Punkt, dass sie Dinge wollten, die unter CnC fallen. Es kommt halt auf eine Balance an und dass es nicht zu extrem wird.

Zum Glück betrifft mich das ganz harte Zeug nicht... Da braucht man, denke ich, eine Partnerin aus dem Fetisch-Bereich. Dass da dann der Kink im Vordergrund steht, wenn man danach filternd sucht, erstaunt mich wenig. Fühlt sich aber halt auch dreckig an, wenn klar ist, dass primär eine Kinkerfüllerin gesucht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hot_Chocolate
Benutzer217952  (41) dauerhaft gesperrt
  • #26
Meiner Meinung nach lebt die eine oder andere Frau ihre Interessen in BDSM lieber im Verborgenen aus. Auffällig finde ich, wenn dann Frauen glauben betonen zu müssen, dass das Kind schon lange erwachsen ist, wenn diejenigen Mütter sind.
 
W
Benutzer201614  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #27
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu einem Thema, das mich schon länger beschäftigt. In meinem Freundeskreis sprechen wir oft offen über sexuelle Vorlieben, und ich habe dabei angedeutet, dass ich auf weibliche Dominanz und Demütigung stehe – inklusive Fetischen wie z. B. Anspielungen auf meine Penisgröße (schlaff ca. 7x3 cm, erigiert ca. 12x4 cm) oder auch Eiertritte.
Allerdings reagieren viele Frauen in meinem Umfeld irritiert oder zurückhaltend, wenn ich solche Vorlieben erwähne. Es gab eine Freundin in meinem Bekanntenkreis, die damit recht locker umging und mich spielerisch wegen meiner Größe aufzog. Sie schien an solchen Machtspielchen sogar Spaß zu haben. Leider haben wir mittlerweile keinen Kontakt mehr.
Meine Frage ist: Ist es wirklich so selten, dass Frauen Interesse an dominanten Rollen oder Fetischen wie Eiertritten haben? Oder ist es eher ein Tabuthema, das viele nicht offen ansprechen möchten?
Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen!
Es gibt Frauen die Dominant sind, ich glaube aber eher selten. Ich selber würde auch mein Freund verwöhnen (Anal usw.), aber eher softer.
 
K
Benutzer202690  (39) Öfter im Forum
  • #28
Mein Partner meint, dass er devot ist.
Da er sich nicht so richtig öffnen kann, ist es für mich schwierig, mich da ranzutasten.

Eine normale Sexualität gibt ihm nichts.

Für mich ist es schwer in eine dominante Rolle zu schlüpfen- habe da Hemmungen
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #29
Ich habe auch Freundeskreise, in denen wir recht offen über sexuelle Themen reden. Dass ich was mit BDSM anfangen kann, erwähne ich da schon mal, seltener auch auf welcher Seite der Vorlieben ich da stehe. Details muss ich allerdings nicht mit Freunden teilen, Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Ehrengast
Benutzer186650  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #30
Okay gut. Vielen Dank für all die denkanstöße und persönlichen Erfahrungen. Fazit: hab noch keins 👀😁
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #31
Was auch eine Überlegung sein könnte: mal zu einem BDSM-Stammtisch gehen. Dort wird man dich nicht komisch angucken für deine Vorlieben. Wie schon gesagt wurde, wird dir im Femdom-Bereich sicher ein gewisser Männer-Überschuss begegnen, was aber nicht dramatisch sein muss. Und zumindest austauschen kannst du dich ja in jedem Fall.

Wobei viele "die Szene" auch ein bisschen merkwürdig finden.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #33
Finde die Menschen lntolerant. Und es wird immer schlimmer.
Vorurteile gegen bestimmte Vorlieben? Oder bestimmte Menschengruppen?

Ich hatte bisher immer gute Unterhaltungen, aber meine Szeneerfahrungen waren auch eher "mal Füße drin planschen lassen", nicht "komplett drin eintauchen".
 
LoboDC
Benutzer216940  (53) Ist noch neu hier
  • #34
Vorurteile gegen bestimmte Vorlieben? Oder bestimmte Menschengruppen?

Ich hatte bisher immer gute Unterhaltungen, aber meine Szeneerfahrungen waren auch eher "mal Füße drin planschen lassen", nicht "komplett drin eintauchen".
Beides
 
Nikki.B
Benutzer174698  (24) Meistens hier zu finden
  • #35
Meine Frage ist: Ist es wirklich so selten, dass Frauen Interesse an dominanten Rollen oder Fetischen wie Eiertritten haben? Oder ist es eher ein Tabuthema, das viele nicht offen ansprechen möchten?
Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen!
Rein statistisch ist die Chance, dass du da im "normalen Leben" eine ansprichst, die damit überhaupt nichts am Hut hat, wesentlich größer, als die, dass du dabei eine findest. Dazu kommt noch, dass es viele Frauen sicher nicht gerne sehen, wenn all ihre Freunde, Bekannten, ihre sexuellen Präferenzen kennen.
Ich gehe mit meiner Neigung zwar verhältnismäßig offen um, aber ich habe kein Schild umhängen auf dem steht "ich bin devot". Ich trage einen Ring, den Szenekenner kennen. Wenn da jemand fragt, dann bekommt er natürlich auch Antwort. Offensiv spreche ich das Thema selten an. Vielleicht ist es besser, wenn du im Internet auf passenden Seiten suchst.
 
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