
Benutzer79428
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- #1
Ich wusste nicht, wie ich den Thread sonst nennen sollte. Aber "wahnsinnig schlechte Laune" trifft es ziemlich gut, denke ich.
Und zwar gibt es momentan in meinem Umfeld jemanden, der solche hat. Er ist generell kein Sonnenschein-Mensch, sondern oft nachdenklich und mit seinem Leben nicht ganz zufrieden. Da in diesem vieles schief gelaufen ist und er nicht mehr ganz jung ist. Er hat einen relativ guten Beruf in leitender Position, mag ihn allerdings nicht - ich vermute, weil er unterfordert ist. Er lebt alleine und hat eine On/Off-Beziehung, die man eigentlich aus meiner Sicht garnicht (mehr) 'Beziehung' nennen kann, eher Zweckgemeinschaft, damit man halt nicht immer alleine etwas unternehmen muss. Sie sehen sich auch sehr selten. Früher hatte er u.a. Depressionen. Generell ist er kein "Menschenliebhaber", aber auch kein Misanthrop. Viele Menschen sind ihm einfach zu flach/langweilig, da er selbst sehr anspruchsvoll und intelligent ist - das mag jetzt klingen als sei er überheblich, aber so ist es nicht ganz gemeint. Ich hoffe man konnte sich so einen relativ guten Eindruck von ihm machen. Nochmal kurz und knackig: Er ist oft mies gelaunt aufgrund der Lebensumstände und weil er sich (meiner Meinung nach) generell vom Leben und den Mitmenschen unterfordert fühlt und sich in der Situation mit dem Beruf eingesperrt fühlt. Trotzdem ist er normalerweise erträglich, hat seine guten Tage und kann genauso euphorisch sein wie missgelaunt.
Jetzt ist es allerdings in den letzten Tagen so, dass es mir wirklich enorm vorkommt. Die Laune ist wirklich miserabel, er flippt wegen Kleinigkeiten aus, scheint total unentschlossen. Damit meine ich, dass ich ihn zB heute wo hin gefahren habe, damit er dort was holen kann. Das Ganze hat eine Weile gedauert (etwa 1,5 h ) damit wir dann wieder nachhause fahren ohne besagtes Ding, weil es "sowieso sinnlos" sei. Genauso hat man ihn zB beim Essen gefragt ob er Nachschlag wolle, Antwort: "Essen ist eh fürn Arsch" so quasi. Er jammert das gesamte Jahr, dass ihn die Arbeit einsperrt und so weiter und jetzt hat er 4 Wochen Urlaub und die Laune ist schlimmer denn je. Er verliert permanent die Geduld bei allem, wirklich permanent. Als ich ihn gestern mal angesprochen habe und meinte, dass er selbst eigentlich sein Hauptproblem sei, meinte er dass er das oft genug gehört habe und sich das von niemandem einreden lasse. Mir kommts so vor als wäre das keines seiner typischen Launentiefs, auf konkrete Fragen was los sei kommt aber nichts. Vor ein paar Jahren hatte er berufliche Probleme und heftige Beziehungsprobleme und selbst damals war er nicht drauf wie heute...
Ich mach' mir einfach Gedanken, er tut mir leid und er belastet damit auch sein Umfeld, zum Beispiel seine Mutter, mit der ich kurz darüber geredet habe und die sehr aufgelöst war, weil er "immer so miserable Laune mitbringe" und sie quasi nur wie eine Hausbedienstete behandelt. Das hat sie so nicht gesagt, aber hin und wieder bekommt man schon diesen Eindruck.
Meine Frage jetzt wie ich weiter damit umgehen sollte? Versuchen ihn ein wenig aus seiner Bude zu locken und etwas unternehmen? Mit ihm reden? Er scheint ja wenig einsichtig zu sein und ich habe auch das Gefühl, dass er in sich gefangen ist. Mich belastet es einfach, weil dieser Zustand ja latent schon Jahre so andauert und ich weiß nicht wo das hinführen soll... er hat auch schon davon gesprochen, zB den Job zu kündigen, weil ihm die Kollegen und Arbeitszeiten (finde ich imho relativ human) nicht passen. Das wäre allerdings so quasi sein Untergang auf Raten...
Hat jemand eine Idee wie ich mich verhalten könnte bzw. ihn ein bisschen wach rütteln? Ich habe einen sehr guten Draht zu ihm und bin sowas wie sein Sonnenschein - normalerweise.
Und zwar gibt es momentan in meinem Umfeld jemanden, der solche hat. Er ist generell kein Sonnenschein-Mensch, sondern oft nachdenklich und mit seinem Leben nicht ganz zufrieden. Da in diesem vieles schief gelaufen ist und er nicht mehr ganz jung ist. Er hat einen relativ guten Beruf in leitender Position, mag ihn allerdings nicht - ich vermute, weil er unterfordert ist. Er lebt alleine und hat eine On/Off-Beziehung, die man eigentlich aus meiner Sicht garnicht (mehr) 'Beziehung' nennen kann, eher Zweckgemeinschaft, damit man halt nicht immer alleine etwas unternehmen muss. Sie sehen sich auch sehr selten. Früher hatte er u.a. Depressionen. Generell ist er kein "Menschenliebhaber", aber auch kein Misanthrop. Viele Menschen sind ihm einfach zu flach/langweilig, da er selbst sehr anspruchsvoll und intelligent ist - das mag jetzt klingen als sei er überheblich, aber so ist es nicht ganz gemeint. Ich hoffe man konnte sich so einen relativ guten Eindruck von ihm machen. Nochmal kurz und knackig: Er ist oft mies gelaunt aufgrund der Lebensumstände und weil er sich (meiner Meinung nach) generell vom Leben und den Mitmenschen unterfordert fühlt und sich in der Situation mit dem Beruf eingesperrt fühlt. Trotzdem ist er normalerweise erträglich, hat seine guten Tage und kann genauso euphorisch sein wie missgelaunt.
Jetzt ist es allerdings in den letzten Tagen so, dass es mir wirklich enorm vorkommt. Die Laune ist wirklich miserabel, er flippt wegen Kleinigkeiten aus, scheint total unentschlossen. Damit meine ich, dass ich ihn zB heute wo hin gefahren habe, damit er dort was holen kann. Das Ganze hat eine Weile gedauert (etwa 1,5 h ) damit wir dann wieder nachhause fahren ohne besagtes Ding, weil es "sowieso sinnlos" sei. Genauso hat man ihn zB beim Essen gefragt ob er Nachschlag wolle, Antwort: "Essen ist eh fürn Arsch" so quasi. Er jammert das gesamte Jahr, dass ihn die Arbeit einsperrt und so weiter und jetzt hat er 4 Wochen Urlaub und die Laune ist schlimmer denn je. Er verliert permanent die Geduld bei allem, wirklich permanent. Als ich ihn gestern mal angesprochen habe und meinte, dass er selbst eigentlich sein Hauptproblem sei, meinte er dass er das oft genug gehört habe und sich das von niemandem einreden lasse. Mir kommts so vor als wäre das keines seiner typischen Launentiefs, auf konkrete Fragen was los sei kommt aber nichts. Vor ein paar Jahren hatte er berufliche Probleme und heftige Beziehungsprobleme und selbst damals war er nicht drauf wie heute...
Ich mach' mir einfach Gedanken, er tut mir leid und er belastet damit auch sein Umfeld, zum Beispiel seine Mutter, mit der ich kurz darüber geredet habe und die sehr aufgelöst war, weil er "immer so miserable Laune mitbringe" und sie quasi nur wie eine Hausbedienstete behandelt. Das hat sie so nicht gesagt, aber hin und wieder bekommt man schon diesen Eindruck.
Meine Frage jetzt wie ich weiter damit umgehen sollte? Versuchen ihn ein wenig aus seiner Bude zu locken und etwas unternehmen? Mit ihm reden? Er scheint ja wenig einsichtig zu sein und ich habe auch das Gefühl, dass er in sich gefangen ist. Mich belastet es einfach, weil dieser Zustand ja latent schon Jahre so andauert und ich weiß nicht wo das hinführen soll... er hat auch schon davon gesprochen, zB den Job zu kündigen, weil ihm die Kollegen und Arbeitszeiten (finde ich imho relativ human) nicht passen. Das wäre allerdings so quasi sein Untergang auf Raten...
Hat jemand eine Idee wie ich mich verhalten könnte bzw. ihn ein bisschen wach rütteln? Ich habe einen sehr guten Draht zu ihm und bin sowas wie sein Sonnenschein - normalerweise.