J
Benutzer184173 (35)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Eins vorweg, ich möchte mir hier mehr oder weniger einfach was von der Seele reden. Ich weiß nicht ob es jemanden interessiert, aber wenn ja kann er ja gerne seine Meinung dazu abgeben.
Wie der Titel schon sagt, wurde ich gestern von meiner Freundin verlassen, aber wie ist es dazu gekommen?
Ich fange einfach mal ganz vorne an:
Kennengelernt haben wir uns irgendwann im September über Facebook Dating, sie wohnte ca. eine stunde weg von mir. Haben und dann das erste mal Ende Oktober getroffen und man hat direkt gemerkt, wir wollen mehr voneinander. Nach 2 weiteren Treffen, und einem quasi Liebesgeständnis von ihr, waren wir ab dem 30.10. offiziell ein Paar. Die ersten Wochen waren sehr schön, haben uns noch mehrmals bei ihr getroffen und täglich getextet. Ich habe mich geliebt und interessant für sie gefühlt.
Jetzt zum Kern, sie ist alleinerziehend und wohnt mit ihrer Mutter zusammen, was erstmal so kein Problem ist, auch wenn ich eigentlich nie eine Partnerin mit Kind wollte, auch wenn ich eigene Kinder möchte. Ich habs aber so akzeptiert da ich sie geliebt habe.
Ich hab mich mit dem kleinen auch gut verstanden und versucht mich ihm entsprechend zu Verhalten, logischerweise habe ich keine Erfahrung mit Kindern (er ist 2).
Dann kamen die ersten Probleme. Sie ist voll berufstätig, hat einen Soihn wie erwähnt und einen Haushalt und daher eben nicht viel zeit. Allerdings hat sie sich immer die Zeit genommen zwischendrin trotzdem kurz zu texten, oder auf dem Heimweg von der arbeit anzurufen. Ich habe mich dadurch sehr geliebt und wertgeschätzt gefühl, daher war es auch kein Problem das wir eben eine Zeit nicht viel zeit füreinander hatten.
Wir konnten uns dann 3 wochen nicht sehen, weil sie zuerst das Norovirus zuhause hatten und dann der kleine wegen eines positiven PCR testes in Quarantäne musste. Genau in dieser Zeit fehlte dann wohl auf ihrer Arbeit jede Menge Leute, weswegen sie Überstunden schieben musste. Die Nachrichten wurden weniger, Anrufe blieben ganz aus. Mit Glück bekam ich abends bevor sie ins Bett ging noch eine Nachricht von ihr. Mir war das zu wenig, was zu einem Streit geführt hat. Wir haben darüber gesprochen und für ein paar Tage war sie wieder wie vorher.
Letzten Samstag stand unser erstes Treffen seit Wochen wieder an. Bin zu ihr gefahren und sind abends weggegangen, sie wollte Dart spielen. Wir waren beide mega glücklich wieder mal rauszukommen und was zu unternehmen, und wir haben viel über die Zukunft geredet: Einen gemeinsamen Weg zu gehen, die zukunft zusammen zu verbringen, einen drei Tage Trip als Weihnachtsgeschenk für uns, vielleicht eigene Kinder. Was nicht einfach geworden wäre, immerhin hat sie MS. Ich war einfach auf Wolke sieben und dachte, endlich den Menschen gefunden zu haben mit dem ich mein Leben verbringen werde.
an diesem Abend hat sie sich sehr besoffen. So stark, das sie am nächsten Tag nicht mehr wusste was wirklich den Rest vom Abend passiert war (sie hatte mit ein paar Typen geflirtet und einen davon auf die Wange geküsst). Ich war unheimlich wütend und enttäuscht, auch wenn sie gleich darauf überall herumposaunte das ich ihr Traummann wäre, sie mich heiraten wolle etc. Wir hatten auch an diesem Abend unseren ersten Sex (sie ist quasi über mich hergefallen).
Am nächsten morgen bekam Sie einen anschiss von ihrer Mutter, ich habe nichts gesagt da ich über den Ausrutscher hinweg sehen wollte, da sie das erste mal seit ihrer Schwangerschaft wieder weg war und ich nicht wie ein Spielverderber aussehen wollte. Um Hlab 12 musste ich dann gehen weil sie um 14 Uhr auf einen Kindergeburtstag eingeladen waren. Ich war etwas enttäuscht das sie mich nicht gefragt hat ob ich mitgehen möchte, wollte mich aber nicht aufdrängen und bin dann gegangen.
Am nächste nTag musste sie arbeiten, wieder nur eine Nachricht irgendwann nachts, mit Kusssmiley wie immer. Ab Dienstag hat sie selbst das nicht mehr gemacht, nur noch kalt und emotionslos geantwortet. Auf anrufe hat sie nicht reagiert. War beleidigt das ich sie um 24 uhr angerufen habe, obwohl sie ja in Whatsapp online war. Hat mir erzählt dwer kleine hätte wieder einen positiven PCR Test und müsse evtl wieder in Quarantäne. Ich war frustriert das Weihnachten wohl ins Wasser fallen würde.
Am 23. Hab ich ihr geschrieben wie es nun mit weihnachten wäre, da ich gerne einen der Tage auch mit Ihnen verbringen würde. Die Antwort kam am 24. morgens um 9, das der kleine in Quarantäne wäre und es ihr auch so nicht danach wäre (den Tag mit mir zu verbringen). Ich bin dennoch hingefahren, wollte sie zumindest kurz sehen und die Geschenke vorbei bringen. Als ich ankam war sie nicht zuhause, nur Ihre Mutter. Sie war mit dem kleinen einkaufen gegangen. Also wartete ich bis sie eine Stunde später wieder kam. Freude sah anders aus, sie fragte mich warum ich sowas mache (zu ihr zu fahren). Ich meinte um die Geschenke vorbei zu bringen. Wir sind dann raus zum reden, wo sie mir dann eröffnet hat das sie denkt das es wohl doch nicht passen würde. Das es sich nicht richtig anfühlen würde wie ich mit dem kleinen umgehe. Alsi ch das genauer hinterfragte, konnte sie mir keine genaue Antwort geben. Sie meinte deswegen wollte sie heute nicht reden, sondern erst drüber nachdenken. Sie hätte die Woche keine Zeit dazu gehabt. Ich hab ihr gesagt sie solle mir doch die Zeit und die chance geben ihn besser kennen zu lernen, worauf sie erwiderte das sie mir schon mehr Zeit und Chance gegeben hat als allen anderen.
Und vielleicht wären bei ihr auch die Gefühle einfach nicht mehr so da, da sich das bei ihr ganz schnell ändern kann. Ihr würde das ganze auch nicht leicht fallen.
Wir standen wieder von ihrem Haus. Sie fragte mich ob ich etwas trinken oder essen möchte was ich beides verneinte. Ich sah sie an und sagte nur, das ich mir wirklich eine zukunft mit Ihr und dem kleinen gewünscht habe. Sie sagte, dass sie mir nicht wehtun wollte. Danach gingen wir getrennte Wege.
So, was habe ich jetzt aus dem ganzen gelernt?
Ich bin nicht bereit derzeit eine Beziehung zu führen. Ich habe ihr wahrscheinlich nicht genug Verständnis für Ihre Situation entgegen gebracht, sie zusätzlich noch gestresst weil ich auch Aufmerksamkeit von ihr wollte.
Auch habe ich mich selbst komplett hinten angestellt. Alles akzeptiert und toleriert, nur um ja keine Angriffsfläche für eien Trennung zu bieten, die dann dennoch kam. Ich habe mich für sie impfen lassen, was ich eigentlich noch nicht wollte (da kann man drüber denken nun wie man will), habe ddadurch Nebenwirkungen bekommen die dazu führten das ich nun auch meine Arbeit verloren habe. Ich mache ihr deshalb keinen Vorwurf, es war meine Entscheidung.
Ich muss lernen nicht abhängig von einem Partner zu sein, mich selbst als das wichtigste in meinem Leben zu sehen, nicht andere. Was nicht bedeutet das ich einen Partner nicht liebevoll behandeln würde. Aber ich muss Rücksicht auf mich nehmen, nicht nur auf andere.
Ich sage nicht das sie keine Fehler gemacht hat, das hat sie defintiv. Aber ich eben auch.
Vielleicht trauere ich auch nicht ihr nach, sondern der Illusion die ich hatte: von der perfekten Beziehung die für immer hätte halten sollen, obwohl es nicht so war.
Ende
Wie der Titel schon sagt, wurde ich gestern von meiner Freundin verlassen, aber wie ist es dazu gekommen?
Ich fange einfach mal ganz vorne an:
Kennengelernt haben wir uns irgendwann im September über Facebook Dating, sie wohnte ca. eine stunde weg von mir. Haben und dann das erste mal Ende Oktober getroffen und man hat direkt gemerkt, wir wollen mehr voneinander. Nach 2 weiteren Treffen, und einem quasi Liebesgeständnis von ihr, waren wir ab dem 30.10. offiziell ein Paar. Die ersten Wochen waren sehr schön, haben uns noch mehrmals bei ihr getroffen und täglich getextet. Ich habe mich geliebt und interessant für sie gefühlt.
Jetzt zum Kern, sie ist alleinerziehend und wohnt mit ihrer Mutter zusammen, was erstmal so kein Problem ist, auch wenn ich eigentlich nie eine Partnerin mit Kind wollte, auch wenn ich eigene Kinder möchte. Ich habs aber so akzeptiert da ich sie geliebt habe.
Ich hab mich mit dem kleinen auch gut verstanden und versucht mich ihm entsprechend zu Verhalten, logischerweise habe ich keine Erfahrung mit Kindern (er ist 2).
Dann kamen die ersten Probleme. Sie ist voll berufstätig, hat einen Soihn wie erwähnt und einen Haushalt und daher eben nicht viel zeit. Allerdings hat sie sich immer die Zeit genommen zwischendrin trotzdem kurz zu texten, oder auf dem Heimweg von der arbeit anzurufen. Ich habe mich dadurch sehr geliebt und wertgeschätzt gefühl, daher war es auch kein Problem das wir eben eine Zeit nicht viel zeit füreinander hatten.
Wir konnten uns dann 3 wochen nicht sehen, weil sie zuerst das Norovirus zuhause hatten und dann der kleine wegen eines positiven PCR testes in Quarantäne musste. Genau in dieser Zeit fehlte dann wohl auf ihrer Arbeit jede Menge Leute, weswegen sie Überstunden schieben musste. Die Nachrichten wurden weniger, Anrufe blieben ganz aus. Mit Glück bekam ich abends bevor sie ins Bett ging noch eine Nachricht von ihr. Mir war das zu wenig, was zu einem Streit geführt hat. Wir haben darüber gesprochen und für ein paar Tage war sie wieder wie vorher.
Letzten Samstag stand unser erstes Treffen seit Wochen wieder an. Bin zu ihr gefahren und sind abends weggegangen, sie wollte Dart spielen. Wir waren beide mega glücklich wieder mal rauszukommen und was zu unternehmen, und wir haben viel über die Zukunft geredet: Einen gemeinsamen Weg zu gehen, die zukunft zusammen zu verbringen, einen drei Tage Trip als Weihnachtsgeschenk für uns, vielleicht eigene Kinder. Was nicht einfach geworden wäre, immerhin hat sie MS. Ich war einfach auf Wolke sieben und dachte, endlich den Menschen gefunden zu haben mit dem ich mein Leben verbringen werde.
an diesem Abend hat sie sich sehr besoffen. So stark, das sie am nächsten Tag nicht mehr wusste was wirklich den Rest vom Abend passiert war (sie hatte mit ein paar Typen geflirtet und einen davon auf die Wange geküsst). Ich war unheimlich wütend und enttäuscht, auch wenn sie gleich darauf überall herumposaunte das ich ihr Traummann wäre, sie mich heiraten wolle etc. Wir hatten auch an diesem Abend unseren ersten Sex (sie ist quasi über mich hergefallen).
Am nächsten morgen bekam Sie einen anschiss von ihrer Mutter, ich habe nichts gesagt da ich über den Ausrutscher hinweg sehen wollte, da sie das erste mal seit ihrer Schwangerschaft wieder weg war und ich nicht wie ein Spielverderber aussehen wollte. Um Hlab 12 musste ich dann gehen weil sie um 14 Uhr auf einen Kindergeburtstag eingeladen waren. Ich war etwas enttäuscht das sie mich nicht gefragt hat ob ich mitgehen möchte, wollte mich aber nicht aufdrängen und bin dann gegangen.
Am nächste nTag musste sie arbeiten, wieder nur eine Nachricht irgendwann nachts, mit Kusssmiley wie immer. Ab Dienstag hat sie selbst das nicht mehr gemacht, nur noch kalt und emotionslos geantwortet. Auf anrufe hat sie nicht reagiert. War beleidigt das ich sie um 24 uhr angerufen habe, obwohl sie ja in Whatsapp online war. Hat mir erzählt dwer kleine hätte wieder einen positiven PCR Test und müsse evtl wieder in Quarantäne. Ich war frustriert das Weihnachten wohl ins Wasser fallen würde.
Am 23. Hab ich ihr geschrieben wie es nun mit weihnachten wäre, da ich gerne einen der Tage auch mit Ihnen verbringen würde. Die Antwort kam am 24. morgens um 9, das der kleine in Quarantäne wäre und es ihr auch so nicht danach wäre (den Tag mit mir zu verbringen). Ich bin dennoch hingefahren, wollte sie zumindest kurz sehen und die Geschenke vorbei bringen. Als ich ankam war sie nicht zuhause, nur Ihre Mutter. Sie war mit dem kleinen einkaufen gegangen. Also wartete ich bis sie eine Stunde später wieder kam. Freude sah anders aus, sie fragte mich warum ich sowas mache (zu ihr zu fahren). Ich meinte um die Geschenke vorbei zu bringen. Wir sind dann raus zum reden, wo sie mir dann eröffnet hat das sie denkt das es wohl doch nicht passen würde. Das es sich nicht richtig anfühlen würde wie ich mit dem kleinen umgehe. Alsi ch das genauer hinterfragte, konnte sie mir keine genaue Antwort geben. Sie meinte deswegen wollte sie heute nicht reden, sondern erst drüber nachdenken. Sie hätte die Woche keine Zeit dazu gehabt. Ich hab ihr gesagt sie solle mir doch die Zeit und die chance geben ihn besser kennen zu lernen, worauf sie erwiderte das sie mir schon mehr Zeit und Chance gegeben hat als allen anderen.
Und vielleicht wären bei ihr auch die Gefühle einfach nicht mehr so da, da sich das bei ihr ganz schnell ändern kann. Ihr würde das ganze auch nicht leicht fallen.
Wir standen wieder von ihrem Haus. Sie fragte mich ob ich etwas trinken oder essen möchte was ich beides verneinte. Ich sah sie an und sagte nur, das ich mir wirklich eine zukunft mit Ihr und dem kleinen gewünscht habe. Sie sagte, dass sie mir nicht wehtun wollte. Danach gingen wir getrennte Wege.
So, was habe ich jetzt aus dem ganzen gelernt?
Ich bin nicht bereit derzeit eine Beziehung zu führen. Ich habe ihr wahrscheinlich nicht genug Verständnis für Ihre Situation entgegen gebracht, sie zusätzlich noch gestresst weil ich auch Aufmerksamkeit von ihr wollte.
Auch habe ich mich selbst komplett hinten angestellt. Alles akzeptiert und toleriert, nur um ja keine Angriffsfläche für eien Trennung zu bieten, die dann dennoch kam. Ich habe mich für sie impfen lassen, was ich eigentlich noch nicht wollte (da kann man drüber denken nun wie man will), habe ddadurch Nebenwirkungen bekommen die dazu führten das ich nun auch meine Arbeit verloren habe. Ich mache ihr deshalb keinen Vorwurf, es war meine Entscheidung.
Ich muss lernen nicht abhängig von einem Partner zu sein, mich selbst als das wichtigste in meinem Leben zu sehen, nicht andere. Was nicht bedeutet das ich einen Partner nicht liebevoll behandeln würde. Aber ich muss Rücksicht auf mich nehmen, nicht nur auf andere.
Ich sage nicht das sie keine Fehler gemacht hat, das hat sie defintiv. Aber ich eben auch.
Vielleicht trauere ich auch nicht ihr nach, sondern der Illusion die ich hatte: von der perfekten Beziehung die für immer hätte halten sollen, obwohl es nicht so war.
Ende