Was ist Fremdgehen

[Benutzer216006 (57)]

Meine Frau (51) und ich (57) haben uns vor 11 Jahren auf einer dieser Sexdating Plattformen (Pop....de) kennen gelernt und es hat zwischen uns beiden "Zoom" gemacht. Überglücklich haben wir geheiratet und sind in den ersten Jahren zweimal in einen Swingerclub gegangen haben pornos geschaut, Sexshops besucht und alles frivole was man sichvdenken kann. Es hat uns beiden alles riiesigen Spaß gemacht, bessinnders die Swingerclub besuche, obwohl wir nicht getauscht haben.
Mit der Zeit, Corona sei es auch geschuldet, hat sich das alles, wirklich alles gelegt. Sie hatte kaum mehr Interesse an Sex außerhalb der eigenen 4 Wände. Es wurde sogar immer schlimmer. Besonders nachdem sie unser gemeinsames Kind verloren hatte. In der Folgezeit redete sie nicht mal mit mir, sie wurde ein eiskalter Engel für mich, über Monate. (Ist sie manchmal heute noch). Ich bin dann in eine Affäre gerutscht, sie hat es herausgefunden, ich habe es betreut und sie hat mir verziehen, da sie erkannt hatte, dass sie einen eigenen Anteil daran hatte. Aber seitdem ist sie privat höchst Kontroll fixiert und im Bett muss immer nur der Sex sein so wie sie ihn sich vorstellt. Seit Neuestem ist es so, dass sie sogar eifersüchtig sagt, dass ein Porno schauen für sie fremdgehen ist. Es sei denn sie darf mitschauen, dann ist es aber ein Porno, der ihr gefällt, nicht mir. Meinen Wunsch wird wenn überhaupt nur gnädigerweise zugestimmt.

Was ist nun fremdgehen in euren Augen?

 

[Benutzer193398]

Das ist kein Fremdgehen, sondern ein Kontrollwahn ihrerseits. Du hast auch ein Recht auf Privatsphäre beim Pornoschauen, genauso wie zur Masturbation. Ich würde ihr sagen, dass das nichts mit Fremdgehen zu tun hat und die meisten Menschen das auch nicht so empfinden würden. Es ist mehr vergleichbar mit einer losgekoppelten Fantasiewelt , ein Ventil. Solange fu keine problematische Pornosucht hättest, ist doch alles in Ordnung.
Außerdem hättest du ja vom Pornoschauen gar nichts, im Gegenteil, wenn du deinen Geschmack ständig an sie anpassen müsstest.

 

[Benutzer183259 (53)]

Aber seitdem ist sie privat höchst Kontroll fixiert und im Bett muss immer nur der Sex sein so wie sie ihn sich vorstellt. Seit Neuestem ist es so, dass sie sogar eifersüchtig sagt, dass ein Porno schauen für sie fremdgehen ist.

Das klingt für mich nicht so, als wenn die Affäre wirklich aufgearbeitet ist.

Wie lange ist das jetzt her?

 

[Benutzer219562 (46)]

In dieser Beziehung ist das Machgefälle verrutscht. Ihr habt beide eure Probleme nicht aufgearbeitet und nur überdeckt. Offenbar ist ihrerseits auch nicht mehr genug Respekt für dich da. Du musst diesen Respekt also wiedergewinnen, damit das Machtgefälle abnimmt und ihr wieder gleichwertig seid. Wie du das machst, musst du selbst wissen, da nur du dich kennst und deine Beziehung. Aber so weitermachen ist keine Lösung, da das früher oder später kracht.

 

[Benutzer199726 (42)]

Eure Beziehung ist ziemlich am Ende. Sie vertraut dir nicht, du flüchtest dich in Affären und Pornos. Eigentlich ein Klassiker: Frau kontrolliert und klammert, Mann schweigt und flüchtet.
Aus der Spirale raus schafft ihr es nur gemeinsam.

 

[Benutzer218574 (34)]

Du hast auch ein Recht auf Privatsphäre beim Pornoschauen, genauso wie zur Masturbation. Ich würde ihr sagen, dass das nichts mit Fremdgehen zu tun hat und die meisten Menschen das auch nicht so empfinden würden

Das, finde ich, sollten die Beziehungspartner gemeinsam entscheiden. Für das eine Paar mag das kein Problem sein, für andere schon.

 

[Benutzer10752]

Was ist nun fremdgehen in euren Augen?

Die Frage ist irrelevant für eure Problem. (Die simple Antwort ist, verkürzt: Fremdgehen ist das, was die nicht betroffene Person als solches empfindet.)

Ihr habt, wir schon von anderen erwähnt, unaufgearbeitete Konflikte, die viel tiefer gehen als die Frage, was Fremdgehen ist. Zum einen habt ihr aktuell unterschiedlichen Sexdrive. Zum anderen hat sie offenbar ein traumatisches Erlebnis (der Verlust ihres ungeborenen Kindes), das sie nur schwer verarbeiten konnte oder bis heute nicht verarbeitet hat. Ihr habt euch durch Konflikte zeitweise oder auch komplett voneinander entfernt, du hast sie betrogen und sie hat es auf eine besonders brutale Art und Weise herausgefunden, nämlich indem sie es selbst entdeckt hat. Auch wenn sie dir verziehen haben mag, bleibt da eine Wunde und ein Vertrauensbruch, den sie nun wiederum zu kitten versucht, indem sie möglichst viel Kontrolle ausübt.

Ihr müsst das alles komplett aufarbeiten, und zwar grundsätzlich. Ihr müsst euch fragen, was ihr ineinander seht, was ihr von dieser Beziehung erwartet, wie und wo ihr euch Freude schenken könnt und wie ihr all die gegenseitigen Verletzungen überwinden und gemeinsam wieder in etwas Positives starten könnt. Für mich klingt das so, als wäre diese Aufgabe zu groß für euch beide, und es braucht dafür externe Hilfe (also zum Beispiel einen Paartherapeuten).

Für mich scheint relativ klar: Wenn ihr diese Dinge nicht gemeinsam angeht und gemeinsam bewältigt, dann wird eure Beziehung über kurz oder lang komplett scheitern.

 

[Benutzer163532]

Was ist nun fremdgehen in euren Augen?

Das ist ja egal, was WIR als Fremdgehen betrachten. Es geht vermutlich auch weniger darum, ob das nun Fremdgehen ist oder nicht, sondern um fehlendes Vertrauen und Eifersucht.

Ich will nicht immer einfach "Macht 'ne Therapie" hinknallen, aber ganz im Ernst glaube ich nicht, dass ihr ohne Hilfe von außen, in welcher Art auch immer, weiterkommen werdet. Es muss ja keine "Therapie" sein, das klingt immer größer, als es ist. Aber eine Art Mediation wäre sinnvoll, eine Beratung.


Ganz unabhängig von der Affäre, ist auch nicht ganz abwegig, dass sie in die Wechseljahre kommt oder schon in den Wechseljahren ist. Ganz generell kann das die Lust natürlich auch negativ beeinflussen.

 

[Benutzer190912 (49)]

Ich sehe da verschiedene Ebenen/Abschnitte: Das Trauma für Euch beide das Kind zu verlieren, die Frage ist, ob sie und Du das wirklich verarbeitet habt. Dann die Belastung durch die Coronazeit verbunden damit, dass Eure Gewohnheiten abgeschnitten wurden und Ihr diese nicht wieder aufnehmen wolltet/konntet. Dazu habt Ihr den Kontakt verloren so dass sie ihren Schmerz auch an Dir ausgelassen hat, Du Dich aber zurückgezogen hast anstatt es anzusprechen bzw. sie damit zu konfrontieren. Dann kam der Seitensprung den sie Dir nicht wirklich verziehen hat sondern Ihr habt es beide verdrängt. Durch Ihre Kontrollanmaßung und den schwindenden Respekt Dir gegenüber versucht sie Dich zu bestrafen als auch ihren Schmerz zu kompensieren.
Ich sehe nur zwei Möglichkeiten: Ihr sucht Euch eine Eheberatung um wieder in die Kommunikation zurückzufinden was denke ich für Euch beide viele Herausforderungen bereithält oder Ihr trennt Euch. Denn so wie es gerade läuft werdet Ihr es auf Dauer nicht aushalten

 

[Benutzer218846 (41)]

Würde auch zustimmen, da ist noch zu wenig aufgearbeitet. Verzeihen bedeutet noch lange nicht wieder Vertrauen zu haben. Das muss sich erst wieder entwickeln. Beim Recherchieren einer anderen Problematik habe ich zum Thema Fremdgehen und Vertrauen schon öfters gelesen, der Betrogene Partner kann in ein wie von dir geschildertes Verhalten „abrutschen“. Zum Umgang damit habe ich aber verschiedenes gelesen ( auch von Paartherapeuten ). Einerseits soll man als der Fremdgehende Part, da etwas Nachsicht zeigen. Im Sinne von verstehen, das Vertrauen erst wieder aufgebaut werden muss. Anderseits soll man natürlich dennoch ganz und gar nicht alles hinnehmen, wenn es zu übergriffig wird.
Oder spielt ein religiöser Grund (neu ) mit hinein? Bei strenger Auslegung sind Pornos da auch problematisch. Dein Text lass sich zwar nicht so, aber erwähne es mal als Randnotiz.

 

[Benutzer182920 (42)]

Hi,
Fremdgehen ist für jeden etwas anderes und genau deshalb kann es sein das Sie es so empfindet.

Punkt 1)
Ein Kind zu verlieren, auch als Fehlgeburt, ist IMMER ein emotionales Trauma. Für Männer ist die Bindung meist erst nach der Geburt wirklich vorhanden. Für Frauen schon sehr viel früher. Hinzukommt das in den meisten Frauen auch der Reproduktionstrieb irgendwann mal einsetzt. Wenn Sie Schwanger war und das Kind haben wollte dann ist dort definitiv eine Emotionale Bindung zum Kind entstanden.
Mit der Fehlgeburt passieren jetzt 2 Dinge erstens das Trauma und zweitens der Wunsch nach dem Kind wird zerstört. Durch euer Alter gehe ich mal davon aus das ihr das nicht mehr aktiv versucht.

Punkt 2)
Durch Corona hat sich bei vielen etwas verändert. Einigen ist ihre eigene Sterblichkeit bewusst geworden. Z.B durch verwandte welche gestorben sind. Auch das allgemeine Sichertsgefühl hat dadurch bei einigen Menschen gelitten.
Wenn Sie das verändert hat dann kommt dort vielleicht eine gewisse Angst hoch.

Plus die Fehlgeburt summiert sich die dann die Angst. Zudem hatte Sie über die Situationen keine Kontrolle. Beides mal ist etwas verloren gegangen was Sie nicht wollte.

Punkt 3)
Männlein und Weiblein und das Problem mit der Kommunikation.
Männer neigen eher dazu Problem orientiert zu denken.
Das führt zu einem Problem…
Beispiel: Mann kommt von der Arbeit nach Hause und ist froh wenn er jetzt seine ruhe hat. Vielleicht Nachrichten schauen oder sowas. Frau kommt auch nach Hause und möchte gerne über das reden was auf der Arbeit passiert ist.
Also fängt sie anzureden und erwartet das der Mann zu hört. Durchaus legitim.
Also Mann vielleicht nicht entspannt wegen der Arbeit und dann will seine Frau auch noch reden. Nervt.
Aber gut Ferseher aus und reden oder womöglich mit Fernseher im Hintergrund.
Die Frau erzählt das die Kollegin sich total dämlich angestellt hat und damit nervt.
Der Mann geht in den Problemmodus und denkt „wenn ich ihr jetzt nen guten Tip gebe ist Ihr Problem gelöst und ich hab meine Ruhe. 2 Fliegen mit eine Klappe“.
Doch tatsächlich ist es so das die Frau keinen Tip haben will und auch Ihr Problem kann Sie super ganz alleine lösen. Sie wollte eigentlich nur den Frust raus lassen und das jemand sagt das wird schon. Nur jemand der zu hört ohne Wertung oder das ganze.

Wir haben 100 Paartherapeuten gefragt was Männer sich fast immer in einer Beziehung wünschen?
Mehr Sex, Harmonie, weniger streit.

Mir ist klar das die Darstellung sehr Stereotypenhaft ist. Ich wollte es nur verdeutlichen.

Worauf ich hinaus will:
Vermutlich hat Sie sich in verschiedenen Situationen mal getraut und versucht mit dir zu reden. Doch du hast es dann falsch interpretiert oder warst selber nicht in der Lage ihr das zugeben was Sie grad brauchte. Das erzeugt dann wut und frustration.

Überzogen:
Sie sagt es ist sehr traurig mit dem Kind und du sagts „ach ist doch nicht so schlimm. Wir haben ja uns. Was will Mann mehr!“


Corona = Verlust von Kontrolle Angst
Fehlgeburt= Verlust/Angst/Trauer

Und jetzt suchst du dir eine Affäre
Wieder die gleiche Kerbe von Verlust und Angst und vielleicht noch Wut.

Wenn Ihr das hinkriegen wollt. Dann wird das viel Arbeit.
Ihr müsst euch hinsetzen und reden.
Erst mal ein Gespräch um rauszufinden was ihr jeweils wollt und vom anderen erwartet. Dann vielleicht ein paar Tage mal irgendwo hinfahren wo ihr nur zu zweit seit ohne Handys und Ablenkung und schauen worauf ihr überhaupt noch aufbauen könnt.

1. Wertschätzung dem gegenüber
2. zuhören ohne Wertung (wirklich zuhören)
3. zusammen Lachen.


Zu punkt zwei. Wenn meine Frau in die Küche kommt, meistens koche ich, lege ich mein Handy weg, mache die Musik aus oder Netflix aus.
Ständig sagt Sie sowas „ ich wollte dich nicht stören“.
Ich habe ihr erklärt das es nicht darum das Sie mich stört. Sondern darum, dass wenn Sie in die Küche kommt um etwas zu sagen ich Ihr auch zuhöre und ihr die nötige Wertschätzung entgenen bringe.

Kommunikation ist der Schlüssel.
Aber im Grunde habe ich auch keine Ahnung ansonsten hätte ich ein für mich erfülltes Sexleben

Viel Glück für euch.
Wenn ihr euch liebt und es wirklich wollt dann ist vieles möglich

 

[Benutzer182920 (42)]

Sorry für den Roman

 

[Benutzer121281 (36)]

Du bist nicht in eine Affäre „gerutscht“.

Du hast deine Frau, die euer gemeinsames Kind(!) verloren hat, bewusst betrogen weil sie weniger Sexdrive hatte.

Ich wollte nie Kinder und bin sterilisiert. Aber selbst ich kann mir vorstellen was für ein furchtbares Gefühl es sein muss, das eigene Kind zu verlieren. Nennt sich Empathie.

Ich bin wirklich geschockt, dass du das nur in so einem Nebensatz erwähnst.

Euer Problem ist nicht, dass ihr nicht mehr in Clubs geht.
Euer Problem ist, dass die Person die ihr in einer schwierigen Zeit Halt geben sollte, sie hinterrücks betrogen hat und ihr anscheinend auch noch eingeredet hat, sie hätte da auch schuld dran.

 

[Benutzer190912 (49)]

HarleyQuinn Sex hat sicher eine Rolle gespielt aber was den TE wahrscheinlich noch mehr belastet hat dass sie nicht mehr mit ihm geredet und ihn lieblos behandelt hat. Er hätte sich halt zur Wehr setzen können und bei Mißerfolg die Konsequenzen ziehen können.
Deswegen würde ich es nicht als kaltherzig und empathielos sehen sondern als konfliktscheu was ja bis heute zutrifft
Was richtig ist, ist das mit dem "Reinrutschen", das war eine bewusste Entscheidung vom TE

 

[Benutzer183259 (53)]

Euer Problem ist, dass die Person die ihr in einer schwierigen Zeit Halt geben sollte,

Hm, ich weiss nicht, ob das so einfach ist.
Auch der TE hat ja einen Verlust erlitten, wenngleich es für die Frau mit Sicherheit schlimmer ist.
Und die Frau scheint sich zurückgezogen zu haben, jeder trauert auf seine Weise. Vielleicht fühlte er sich auch im Stich gelassen, weil er gerne gemeinsam mit ihr getrauert hätte?

Das rechtfertigt natürlich nicht die Affäre, aber er konnte keinen Halt geben, den sie offenbar nicht gesucht hat. So lese ich das jedenfalls.

 

[Benutzer201614 (33)]

Meine Frau (51) und ich (57) haben uns vor 11 Jahren auf einer dieser Sexdating Plattformen (Pop....de) kennen gelernt und es hat zwischen uns beiden "Zoom" gemacht. Überglücklich haben wir geheiratet und sind in den ersten Jahren zweimal in einen Swingerclub gegangen haben pornos geschaut, Sexshops besucht und alles frivole was man sichvdenken kann. Es hat uns beiden alles riiesigen Spaß gemacht, bessinnders die Swingerclub besuche, obwohl wir nicht getauscht haben.
Mit der Zeit, Corona sei es auch geschuldet, hat sich das alles, wirklich alles gelegt. Sie hatte kaum mehr Interesse an Sex außerhalb der eigenen 4 Wände. Es wurde sogar immer schlimmer. Besonders nachdem sie unser gemeinsames Kind verloren hatte. In der Folgezeit redete sie nicht mal mit mir, sie wurde ein eiskalter Engel für mich, über Monate. (Ist sie manchmal heute noch). Ich bin dann in eine Affäre gerutscht, sie hat es herausgefunden, ich habe es betreut und sie hat mir verziehen, da sie erkannt hatte, dass sie einen eigenen Anteil daran hatte. Aber seitdem ist sie privat höchst Kontroll fixiert und im Bett muss immer nur der Sex sein so wie sie ihn sich vorstellt. Seit Neuestem ist es so, dass sie sogar eifersüchtig sagt, dass ein Porno schauen für sie fremdgehen ist. Es sei denn sie darf mitschauen, dann ist es aber ein Porno, der ihr gefällt, nicht mir. Meinen Wunsch wird wenn überhaupt nur gnädigerweise zugestimmt.

Was ist nun fremdgehen in euren Augen?

🤨 Vielleicht mal reden miteinander. Kommunikation A und O in einer Beziehung/Ehe, Paartherapie, Einzeltherapie hätte geholfen.

 

[Benutzer201614 (33)]

Meine Frau (51) und ich (57) haben uns vor 11 Jahren auf einer dieser Sexdating Plattformen (Pop....de) kennen gelernt und es hat zwischen uns beiden "Zoom" gemacht. Überglücklich haben wir geheiratet und sind in den ersten Jahren zweimal in einen Swingerclub gegangen haben pornos geschaut, Sexshops besucht und alles frivole was man sichvdenken kann. Es hat uns beiden alles riiesigen Spaß gemacht, bessinnders die Swingerclub besuche, obwohl wir nicht getauscht haben.
Mit der Zeit, Corona sei es auch geschuldet, hat sich das alles, wirklich alles gelegt. Sie hatte kaum mehr Interesse an Sex außerhalb der eigenen 4 Wände. Es wurde sogar immer schlimmer. Besonders nachdem sie unser gemeinsames Kind verloren hatte. In der Folgezeit redete sie nicht mal mit mir, sie wurde ein eiskalter Engel für mich, über Monate. (Ist sie manchmal heute noch). Ich bin dann in eine Affäre gerutscht, sie hat es herausgefunden, ich habe es betreut und sie hat mir verziehen, da sie erkannt hatte, dass sie einen eigenen Anteil daran hatte. Aber seitdem ist sie privat höchst Kontroll fixiert und im Bett muss immer nur der Sex sein so wie sie ihn sich vorstellt. Seit Neuestem ist es so, dass sie sogar eifersüchtig sagt, dass ein Porno schauen für sie fremdgehen ist. Es sei denn sie darf mitschauen, dann ist es aber ein Porno, der ihr gefällt, nicht mir. Meinen Wunsch wird wenn überhaupt nur gnädigerweise zugestimmt.

Was ist nun fremdgehen in euren Augen?

Das Vertrauen ist weg, weil ihr nicht in der Lage wärt eine Therapie zu machen und das ganze auf zu Arbeiten. Ein Kind ist kein Staubsauger, den man in einer Ecke stellen kann. Deine Frau hat ein Lebewesen verloren.

 

[Benutzer216006 (57)]

Herzlichen Dank für eure bisherigen Kommentare, sie haben mir sehr geholfen.

 

[Benutzer216006 (57)]

Ja das mit dem Aufarbeiten ist bei uns nicht so gut gelaufen, lag nicht nur daran, dass sie einen Rat von aussen kategorisch ablehnt, sonder auch daran, dass ich ihr nicht hab Paroli bieten können. Da haben wir beide Fehler gemacht.

Ich finde ihr habt auch recht, dass es nun sehr schwer ist dies zu tun.
Ich werde evtl es versuchen das Thema Verlust des Kindes und die Affäre aufzuarbeiten. Erfolg vielleicht möglich, da sie mittlerweile, also nach 11 Jahren Ehe bereit ist mit jemandem von aussen zu sprechen.

LG T