Was machen nach Bos I (früher FOS)?

HyperboliKuss · 1 März 2006

Ich dachte, ich könnte hier vielleicht einige Ideen sammeln...

Ich besuche zur Zeit die BOS I (Fachhochschulreife), bin allerdings schon im Juni damit fertig, so langsam muss ich mich also damit auseinandersetzen, was ich nach diesem Jahr machen will!

Für die BOS II (allgemeine Hochschulreife) habe ich mich schon beworben, allerdings will ich das nur machen, wenn ich sonst nichts anderes finde, da ich in Mathe schlecht bin und Französisch auch nicht gerade mein Lieblingsfach ist!

Ich interesse mich für den pädagogischen Bereich oder zumindest will ich etwas tun, dass nicht viel mit Technik, Naturwissenschaften und Mathematik zu tun hat und dazu noch nicht allzuweit von hier entfernt ist (RLP, nähe Karlsruhe). Wahrscheinlich stelle ich auch einfach zu hohe Ansprüche

Soeben war ich beim Studienberater, was eigentlich für die Katz war... er hat mir nur erzählt, dass der Markt für Sozialpädagogen schlecht aussieht und ich es mir eben überlegen müsse, was ich jetzt machen will (na danke...)

Hat hier jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder irgendwelche Ideen für mich, die mich in meiner Entscheidung weiterbringen? :schuechte

LadyMetis · 1 März 2006

Kleine Bemerkung am Rande: es gibt die FOS noch!

Ich hab nach der FOS Gestaltung ne Ausbildung gemacht und dann anschließend noch eine.

HyperboliKuss · 1 März 2006

LadyMetis schrieb:
Kleine Bemerkung am Rande: es gibt die FOS noch!

Ich hab nach der FOS Gestaltung ne Ausbildung gemacht und dann anschließend noch eine.

FOS und BOS ist dasselbe, der Name hat sich bei uns hier nur geändert

Aurelie · 1 März 2006

Also bei uns (bayern) ist die fos für schüler anschließend, welche von der realschule kommen. nach 2 Jahren fachabitur nach 3 jahren kann man das allgemeine abi machen.

Auf die bos darf nur gehen, wer eine abgeschlossene berufsausbildung hat (deshalb heißt es ja auch berufsoberschule). Nach einem jahr schreibt man die selbe prüfung wie die fosler nach 2, und nach 2 dieselbe wie bei der fos nach 3 Jahren.

Besuchst du einen bestimmten zweig? Und möchtest du diese fachrichtung beibehalten? Pädagogik klingt ja sehr nach sozial?

HyperboliKuss · 3 März 2006

Aurelie schrieb:
Also bei uns (bayern) ist die fos für schüler anschließend, welche von der realschule kommen. nach 2 Jahren fachabitur nach 3 jahren kann man das allgemeine abi machen.

Auf die bos darf nur gehen, wer eine abgeschlossene berufsausbildung hat (deshalb heißt es ja auch berufsoberschule). Nach einem jahr schreibt man die selbe prüfung wie die fosler nach 2, und nach 2 dieselbe wie bei der fos nach 3 Jahren.

Besuchst du einen bestimmten zweig? Und möchtest du diese fachrichtung beibehalten? Pädagogik klingt ja sehr nach sozial?

Da scheint es dann wohl doch Unterschiede zwischen den Bundesländern zu geben, bei uns hieß früher die BOS einfach FOS und war dasselbe, aber es ist richtig, dass man dafür ne abgeschlossene Berufsausbildung braucht.

Ja, ich bin in der sozialen BOS, das Problem ist nur, dass ich jetzt schon sehr oft gehört habe, dass der Markt für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen sehr schlecht aussieht und es auch nicht besser werden wird: Gehalt ist wohl nicht so berauschend und es ist schwer hinterher eine Arbeitsstelle zu finden!

Ich weiß eben nicht, was es noch für Möglichkeiten gibt, ich würde mich auch umorientieren, allerdings braucht man für die meisten Fächer Mathematik...

Aurelie · 3 März 2006

*lach* bei mir ist es genau umgekehrt. Ich bin im wirtschaftszweig und seit der 8. Klasse jammert mein dad, dass ich doch lieber in den sozialen bereich gehen soll. Jobs gibt es in dem Bereich immer und auch das mit der Bezahlung ist relativ. Als einfache pflegekraft verdienst du im sozialen bereicht nicht viel, aber das ist doch auch nicht das, was du mit fachabi anstrebst. Bei uns gibt es den fh-studienzweig sozialwirtschaft, der ist für die späteren leiter von pflegeheimen und co. gedacht. Und die verdienen mal wirklich viel geld.

Was meinst du mit, "da braucht man überall mathe"? Die meisten studiengänge haben fast nichts mit mathe zu tun. Außer jetzt im technikbereich. Ok, in Bwl hast du vielleicht noch wirtschaftsrechnen, aber mathe ist ein großer begriff. analysis wird dir da nichtmehr begegnen.

HyperboliKuss · 3 März 2006

Aurelie schrieb:
*lach* bei mir ist es genau umgekehrt. Ich bin im wirtschaftszweig und seit der 8. Klasse jammert mein dad, dass ich doch lieber in den sozialen bereich gehen soll. Jobs gibt es in dem Bereich immer und auch das mit der Bezahlung ist relativ. Als einfache pflegekraft verdienst du im sozialen bereicht nicht viel, aber das ist doch auch nicht das, was du mit fachabi anstrebst. Bei uns gibt es den fh-studienzweig sozialwirtschaft, der ist für die späteren leiter von pflegeheimen und co. gedacht. Und die verdienen mal wirklich viel geld.

Was meinst du mit, "da braucht man überall mathe"? Die meisten studiengänge haben fast nichts mit mathe zu tun. Außer jetzt im technikbereich. Ok, in Bwl hast du vielleicht noch wirtschaftsrechnen, aber mathe ist ein großer begriff. analysis wird dir da nichtmehr begegnen.

Sozialwirtschaft hört sich ziemlich interessant an! Leider kann ich hier in der Nähe ausschließlich die Studiengänge Soziale Arbeit und Sozialpädagogik finden...

Es ist schon richtig, dass man als Leiter irgendeines Heims etc. viel verdienen kann aber erst einmal so weit zu kommen ist in diesem Bereich wohl sehr schwierig, da es total überlaufen ist! Was machst du denn zur Zeit, wenn man fragen darf?

Und kann man Sozialwirtschaft auch auf einer FH studieren?

Sicherlich ist Mathe ein großer Begriff, im Technikbereich will ich auch auf keinen Fall etwas machen, der Studienberater hat mir erzählt, dass ich es vergessen könne, wenn ich etwas machen möchte, das nicht viel mit Mathe zu tun hat, sehr kompetent ist mir der Mann allerdings auch nicht vorgekommen.

Aurelie · 4 März 2006

Ich mach gerade 12. Bos wirtschaft. Und hab dann hoffentlich ende mai mein fachabi. Nachdem ich keinen job finde, der mir gefällt, überleg ich auch gerade zu studieren. Die FH hier bietet neben technischen studiengängen auch Touristik, Sozialwirtschaft und BWL - mit verschiedenen schwerpunkten an. Eins davon wirds wohl werden

Bartezz · 4 März 2006

Also ich hab die ganze BOS Geschichte (Bayern) schon hinter mir und studiere bereits seit geraumer Zeit, allerdings was technisches.

Hab nach dem Fachabi aufgehört und bin nun an der FH. Die Chancen für Sozpäds sind echt richtig mies und die Bezahlung lässt auch zu wünschen übrig, soweit ich das mitbekomme, zumindest hier in Bayern. Würde dir eher davon abraten.

Vlt wäre es gut für dich, einfach noch in den sauren Apfel zu beissen und noch das eine Jahr fürs volle Abi dranzuhängen und danach vlt etwas in Richtung Psyschologie oder so zu studieren. Glaub nicht, dass man da allzu viel Mathe braucht. An der Uni gibts halt doch mehr Sachen, wo man noch ohne "gute" Mathekenntnisse auskommt.

Vlt hilfts dir ja weiter, in deiner Entscheidungsfindung

HyperboliKuss · 4 März 2006

Aurelie schrieb:
Ich mach gerade 12. Bos wirtschaft. Und hab dann hoffentlich ende mai mein fachabi. Nachdem ich keinen job finde, der mir gefällt, überleg ich auch gerade zu studieren. Die FH hier bietet neben technischen studiengängen auch Touristik, Sozialwirtschaft und BWL - mit verschiedenen schwerpunkten an. Eins davon wirds wohl werden

Dann weißt du ja, wie das ist

Sozialwirtschaft hört sich auch sehr interessant an, das hatte ich vorher noch gar nicht gehört. Wieviele Semester muss man da studieren? Hier in der Nähe gibts leider nur die normalen Sozpäd Studiengänge und natürlich sehr sehr viel technisches..

Ansonsten wüsste ich eben nichts.

Bartezz schrieb:
Also ich hab die ganze BOS Geschichte (Bayern) schon hinter mir und studiere bereits seit geraumer Zeit, allerdings was technisches.

Hab nach dem Fachabi aufgehört und bin nun an der FH. Die Chancen für Sozpäds sind echt richtig mies und die Bezahlung lässt auch zu wünschen übrig, soweit ich das mitbekomme, zumindest hier in Bayern. Würde dir eher davon abraten.

Vlt wäre es gut für dich, einfach noch in den sauren Apfel zu beissen und noch das eine Jahr fürs volle Abi dranzuhängen und danach vlt etwas in Richtung Psyschologie oder so zu studieren. Glaub nicht, dass man da allzu viel Mathe braucht. An der Uni gibts halt doch mehr Sachen, wo man noch ohne "gute" Mathekenntnisse auskommt.

Vlt hilfts dir ja weiter, in deiner Entscheidungsfindung

Ja, die Chancen im pädagogischen Bereich sind wohl wirklich mehr als schlecht, das lässt mich etwas zweifeln, wobei ich schon glaube, dass man mit einem guten Abschluss und Qualifikationen einiges erreichen kann.

Das Problem ist einfach, dass ich in Mathe schlecht bin, Französisch ist auch nicht gerade mein Fach - ich hatte 4 jahre lang aber hab die hälfte davon wieder vergessen -. Ich müsste mich also schon durchquälen, die fachgebundene Hochschulreife käme ohne Französisch noch infrage aber das ist wohl auch immer so eine Sache...Etwas in Richtung Psychologie würde mir schon gefallen...

Kennt ihr denn noch andere Möglichkeiten/Studiengänge, bei denen Mathematik nicht gerade im Vordergrund steht?

Aurelie · 4 März 2006

Momentan sind es 8 Semester incl. 2 praxissemestern. Aber bis zum herbst wird wohl alles auf bachelor umgestellt dann sinds 6 Semester.

HyperboliKuss · 4 März 2006

Aurelie schrieb:
Momentan sind es 8 Semester incl. 2 praxissemestern. Aber bis zum herbst wird wohl alles auf bachelor umgestellt dann sinds 6 Semester.

Ja, das hört sich ja dann ganz gut an! Werd mich mal informieren, ob es das hier in der Nähe irgendwo gibt, was ich allerdings bezweifle..

du könntest aber theoretisch gesehen ja auch in den pädagogischen bereich gehen, oder?

Aurelie · 4 März 2006

klar, ich könnte - aber es reizt mich nicht so unbedingt. Ich wüsste gar nicht, in welchem bereich ich da tätig sein wollte. Ich will in die wirtschaft, am liebsten in richtung marketing.

HyperboliKuss · 4 März 2006

Aurelie schrieb:
klar, ich könnte - aber es reizt mich nicht so unbedingt. Ich wüsste gar nicht, in welchem bereich ich da tätig sein wollte. Ich will in die wirtschaft, am liebsten in richtung marketing.

Interessieren würde mich so etwas ja auch aber da braucht man schon sehr viel Mathematik, Rechnungswesen etc...

Das ist eben mein größtes Problem, dass ich auf keinen grünen Zweig komme!

HyperboliKuss · 2 Januar 2007

*schieb*

so, lange ist es her, als ich den Thread gestartet habe! Mittlerweile bin ich doch in der BOS II gelandet und schließe diese im Juni ab, allerdings habe ich bisher immernoch keine richtige Berufsvorstellung

Mich würde jetzt iregndetwas in Richtung "Beratung" interessieren,n also was Mediation (Streitschlichtung) betrifft etc., allerdings machen das glaub nur Rechtsanwälte oder so...

Ich habe mich jetzt mal etwas informiert hier in der Uni, allerdings wird da zum Großteil nur Lehramt angeboten und sogar dies ist zulassungsbeschränkt

physicist · 2 Januar 2007

Bartezz schrieb:
... und danach vlt etwas in Richtung Psyschologie oder so zu studieren. Glaub nicht, dass man da allzu viel Mathe braucht.

Da wird jede Menge Statistik gemacht, soweit ich weiß. Davon sollte man sich nicht unbedingt abschrecken lassen, aber man sollte auch nicht glauben, dass einem da nichts mathematisches begegnen wird.

San-dee schrieb:
Ich habe mich jetzt mal etwas informiert hier in der Uni, allerdings wird da zum Großteil nur Lehramt angeboten und sogar dies ist zulassungsbeschränkt

Zugangsbeschränkungen haben normalerweise nur mit dem Fach zu tun und nicht mit dem angestrebten Abschluss.

glashaus · 2 Januar 2007

Musst du denn aus irgendwelchen Gründen bei dir in der Nähe bleiben?

Irgendwie finde ich es ehm...seltsam, seinen zukünftigen Beruf (welchen man immerhin lange Zeit auszuüben gedenkt!) davon abhängig zu machen, was an der nächstgelegenen Uni liegt??

Dann zieh lieber um und mach etwas, wo du richitg Lust drauf hast.

Und was Mathe an der Uni angeht: das ist da sowieso ganz anders als in der Schule. Ich war da auch keine Leuchte und bin in Statze jetz eigentlich ziemlich gut.

HyperboliKuss · 2 Januar 2007

glashaus schrieb:
Musst du denn aus irgendwelchen Gründen bei dir in der Nähe bleiben?

Irgendwie finde ich es ehm...seltsam, seinen zukünftigen Beruf (welchen man immerhin lange Zeit auszuüben gedenkt!) davon abhängig zu machen, was an der nächstgelegenen Uni liegt??

Dann zieh lieber um und mach etwas, wo du richitg Lust drauf hast.

Und was Mathe an der Uni angeht: das ist da sowieso ganz anders als in der Schule. Ich war da auch keine Leuchte und bin in Statze jetz eigentlich ziemlich gut.

naja, also ich kann auch umziehen, nur habe ich mich jetzt erst einmal hier in der Nähe umgeschaut! Ich weiß ja grundlegend noch nicht was ich machen soll und wenn ich es wüsste, würde ich mich auch woanders bewerben aber irgendwie bin ich da jetzt gerade etwas unsicher, da ich unbedingt gleich das Richtige finden will.

Ja, das habe ich mir auch schon desöfteren sagen lassen mit Mathe. Wir haben sogar welche in der Klasse, die ihr vordiplom bwl schon haben und sogar die haben bei uns ne 5, echt übel.

rowan · 2 Januar 2007

Pädagogik heißt ja nicht nur "Sozialarbeit". Mit einem Päda-Studium kann man ziemlich viel machen, in verschiedene Richtungen gehen, eher wirtschaftlich orientiert oder sehr sozial, Erwachsenenbildung, Personalentwicklung, etc...

Du machst doch jetzt Abi (oder hab ich das falsch verstanden?), warum dann nicht ein "normales" Pädagogik-Studium anstrebene und während des Studiums spezialisieren? Damit hättest du wenigstens realistische Berufschancen...

Apfelbäckchen · 3 Januar 2007

San-dee schrieb:
Mich würde jetzt iregndetwas in Richtung "Beratung" interessieren,n also was Mediation (Streitschlichtung) betrifft etc., allerdings machen das glaub nur Rechtsanwälte oder so...

Ich kenn einen (Sozial)Pädagogen, der sich jetzt Mediator nennt. Also ist das nicht alles auf die Rechtsberufe beschränkt, allerdings ist es von Vorteil, da viele Ehepaare eine Mediation besuchen.

Ansonsten solltest du nach deinen Interessen gehen. Was interessiert dich besonders stark? Willst du Menschen helfen? Willst du mit Geld arbeiten? Willst du an Entwicklungen teil haben?

Als ich damals nach einem Beruf gesucht habe, - ok eigentlich hab ich nicht richtig gesucht, weil ich schon seit meinem 15. Lj wusste, was ich will, - konnte man noch im BIZ (Berufsinformationszentrum) solche Eignungstests an PCs machen. Da kommen teilweise die urigsten Sachen raus, aber du kannst es ja mal probieren.

Willst du denn unbedingt studieren? Wie wäre es mit BA (Berufsakademie)? Oder eine Ausbildung, wozu du das Abitur brauchst?

HyperboliKuss · 5 Januar 2007

TheDetroiter schrieb:
Pädagogik heißt ja nicht nur "Sozialarbeit". Mit einem Päda-Studium kann man ziemlich viel machen, in verschiedene Richtungen gehen, eher wirtschaftlich orientiert oder sehr sozial, Erwachsenenbildung, Personalentwicklung, etc...

Du machst doch jetzt Abi (oder hab ich das falsch verstanden?), warum dann nicht ein "normales" Pädagogik-Studium anstrebene und während des Studiums spezialisieren? Damit hättest du wenigstens realistische Berufschancen...

Ja, ich mache gerade Abi und habe davor eine Ausbildung als Justizfachangestellte gemacht...nun ja, von diesem normalen Pädagogikstudium bekam ich bisher immer abgeraten, da es einfach allgemein gehalten und nicht spezialisiert ist! Allerdings weiß ich auch nicht so recht, wie man sich da spezialisieren könnte, wäre aber sicherlich ne gute möglichkeit! Danke für den Tipp, ich werd also auf jeden Fall mal in der Uni oder im BIZ nachfragen

Ich dachte bisher eigentlich immer, dass man damit einfach keine guten Chancen hinterher hat...

Apfelbäckchen schrieb:
Ich kenn einen (Sozial)Pädagogen, der sich jetzt Mediator nennt. Also ist das nicht alles auf die Rechtsberufe beschränkt, allerdings ist es von Vorteil, da viele Ehepaare eine Mediation besuchen.

eben! Das Problem dabei ist, dass es sehr von Vorteil ist wenn man einen Rechtsberuf gewählt hat..abgesehen davon hat mir ein Studienberater vom Sozialpädagogikstudium abgeraten, da die chancen hinterher einfach viel zu schlecht wären und es auch in einigen Jahren nicht besser aussieht! Sicherlich sollte man nach seinen eigenen Interessen gehen und nicht grundlegend danach, welche Chancen man hat, aber das ist eben auch ein Kriterium...

Apfelbäckchen schrieb:
Ansonsten solltest du nach deinen Interessen gehen. Was interessiert dich besonders stark? Willst du Menschen helfen? Willst du mit Geld arbeiten? Willst du an Entwicklungen teil haben?

Das ist eben mein Problem!! Ich weiß es nicht so recht

Ich bin ja in Mathe wirklich schlecht, also in den naturwissenschaftlichen Bereich will ich auf keinen Fall, obwohl ich mich etwas für Biologie interessiere... Mich würde sowas wie therapie interessieren, also Leuten helfen oder beraten..

Apfelbäckchen schrieb:
Als ich damals nach einem Beruf gesucht habe, - ok eigentlich hab ich nicht richtig gesucht, weil ich schon seit meinem 15. Lj wusste, was ich will, - konnte man noch im BIZ (Berufsinformationszentrum) solche Eignungstests an PCs machen. Da kommen teilweise die urigsten Sachen raus, aber du kannst es ja mal probieren.

Willst du denn unbedingt studieren? Wie wäre es mit BA (Berufsakademie)? Oder eine Ausbildung, wozu du das Abitur brauchst?

hehe, solch einen Test habe ich auch mal gemacht, bei mir kam Zahnarzt heraus :eek:

das ist das Schlimmste was es für mich gibt, also ich halte nicht viel davon aber ausprobieren könnte ich es sicher mal...

Also BA fände ich auch ok, mir wäre das relativ egal, bloß eine Ausbildung will ich nicht unbedingt nochmal machen, immerhin hab ich eine und sonst wüsste ich von keiner, in der man Abi braucht!

rowan · 7 Januar 2007

San-dee schrieb:
Ja, ich mache gerade Abi und habe davor eine Ausbildung als Justizfachangestellte gemacht...nun ja, von diesem normalen Pädagogikstudium bekam ich bisher immer abgeraten, da es einfach allgemein gehalten und nicht spezialisiert ist! Allerdings weiß ich auch nicht so recht, wie man sich da spezialisieren könnte, wäre aber sicherlich ne gute möglichkeit! Danke für den Tipp, ich werd also auf jeden Fall mal in der Uni oder im BIZ nachfragen

Ich dachte bisher eigentlich immer, dass man damit einfach keine guten Chancen hinterher hat...

Ein einfaches Pädagogikstudium ist auch zu allgemein, da hast du recht. Aber man kann sich währenddessen schon spezialisieren. Mein Vater hat Pädagogik/Erwachsenenbildung studiert (an der Bundeswehruni HH) und hat von Anfang an Führungsstellen in der freien Wirtschaft bekommen. Man hat also mit der nötigen Disziplin durchaus eine Chance, seine eigene Nische zu finden.
Aber in die freie Wirtschaft willst du ja nicht unbedingt, richtig?

HyperboliKuss · 8 Januar 2007

TheDetroiter schrieb:
Ein einfaches Pädagogikstudium ist auch zu allgemein, da hast du recht. Aber man kann sich währenddessen schon spezialisieren. Mein Vater hat Pädagogik/Erwachsenenbildung studiert (an der Bundeswehruni HH) und hat von Anfang an Führungsstellen in der freien Wirtschaft bekommen. Man hat also mit der nötigen Disziplin durchaus eine Chance, seine eigene Nische zu finden.
Aber in die freie Wirtschaft willst du ja nicht unbedingt, richtig?

Das hört sich ja echt gut an.. ich werde mich auf jeden Fall mal informieren wie das mit den normalen Pädagogikstudiengängen ist, ansonsten würde mir nicht wirklich was einfallen, zumal mein Abischnitt sicher auch nicht der Beste sein wird

Ich bin da echt in einer Zwickmühle, da ich nicht unbedingt Studiengänge wechseln will, sondern lieber gleich meinen Traumjob finden will.

Freie Wirtschaft wäre eigentlich schon ganz in Ordnung, da hätte ich auch nichts dagegen!!

HyperboliKuss · 15 Januar 2007

schade, dass sonst niemand Ideen hat, aber damit muss ich mich wohl selbst rumschlagen

rowan · 15 Januar 2007

San-dee schrieb:
Ich bin da echt in einer Zwickmühle, da ich nicht unbedingt Studiengänge wechseln will, sondern lieber gleich meinen Traumjob finden will.

Freie Wirtschaft wäre eigentlich schon ganz in Ordnung, da hätte ich auch nichts dagegen!!

Na, den Traumjob findet man aber meist auch nicht sofort zu Studienbeginn und vielleicht nicht mal direkt nach dem Studium. Vielleicht musst du ein paar Jahre in dem Sektor arbeiten, um genau die Stelle zu finden, die dir vorschwebt. Vielleicht wird eine solche Stelle erst in 3 Jahren überhaupt erfunden und dann gibt es wieder völlig neue Möglichkeiten.

Grad im Uni-Sektor gibt es unheimlich viele Kombinationsmöglichkeiten jetzt. Nach dem Bachelor kannst du immernoch eine riesige Anzahl von Mastern draufsetzen und welche Master es gibt, weißt du wohl erst nach dem BA denn das ändert und erweitert sich ständig.

Den "Traumjob" lernt man nicht im Studium. Man lernt, wie man dorthin kommen kann.