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Benutzer135725 (35)
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- #1
hallo zusammen,
ich weiß nicht, warum ich hier meine probleme schreibe. wahrscheinlich erhoffe ich mir ein paar verständnisvolle ratschläge. mein leben steht still und ich weiß einfach langsam nicht mehr weiter.
ich würde mich sehr freuen, wenn einige meinen text hier lesen und mir helfen würden....
zu anfang kurz ein paar fakten: ich habe letztes jahr mein abitur nachgemacht und lebe aktuell mit
meinem 10 jahre älteren freund in einer kleinstadt bei meinen eltern. er ist vor drei monaten hier mit
eingezogen und es sollte nur vorübergehend sein. mein freund hat hier eine arbeit. ich habe nach dem abi
ein fernstudium begonnen und es abgebrochen, weil diese art zu lernen nicht das richtige für mich ist und ich einfach mehr druck, mehr "präsenz" brauchte.
mein freund hat hier gar keine freunde mehr, da er ein ehemaliger kiffer ist. er hat alle kontakte abgebrochen, weil seine freunde alle noch konsumieren und er nicht rückfällig werden will. er hat auch ein kind, darf das aber kaum sehen, weil es bei den eltern seiner ex lebt. er liebt sein kind, dennoch hat sein interesse etwas abgenommen, weil er es kaum noch sehen kann. sein leben besteht also zum großen teil aus harter arbeit und mir.
ich habe hier auch wenige freunde, die die ich habe, schätze ich allerdings sehr. insbesondere meine allerbeste freundin, die mehr wie eine schwester für mich ist, wir kennen uns seit zehn jahren und sie ist ein ganz besonderer mensch für mich. sie ist alleinerziehende mama, ich war bei der geburt ihres einen kindes dabei und hänge sehr an ihr und den kids.
nun zu meinen problemen..... ich weiß einfach nicht, was ich aus meinem leben machen soll und bin richtig verzweifelt. noch dazu habe ich eine depression entwickelt, die es mir sehr schwer macht, überhaupt entscheidungen zu treffen! ich gehe zwar noch vor die tür, allerdings nicht sehr häufig und es kostet mich überwindung.
mein großer traum war es immer, nach dem abi in eine richtige großstadt zu gehen und zu studieren. für mein wunschfach ist mein schnitt allerdings zu schlecht. ich bin einer dieser menschen, denen weder mathe, naturwissenschaften oder technik liegt. dafür bin ich - wenn ich nicht gerade depressiv bin - ein kommunikationsstarker mensch, empathisch und vielseitig interessiert. ich stehe mir nur einfach häufig selber im weg, denke viel nach momentan und habe durch die depression mein selbstvertrauen verloren. ich hatte früher auch schon depressionen und war so froh, endlich ohne die blöden medikamente leben zu können... und dann kam der rückfall, ich fiel in ein loch und fühle mich seitdem nutzlos. die medikamente könnte ich frühestens im april wieder nehmen (hat einen bestimmten grund, der aber gerade nicht relevant ist..)
das ding ist, langsam bekomme ich druck zu spüren. langsam wollen die menschen aus meiner umgebung, wissen wie mein plan ist. was ich nun machen will. und natürlich mache ich mir auch selber druck - ich bin auch nicht mehr die allerjüngste und langsam muss mal was kommen. langsam muss ich mich entscheiden! aber ich KANN es nicht und das macht mich wahnsinnig und krank.
alle sachen, die ich gut kann und die mich interessieren, werden später ziemlich schlecht bezahlt... ich habe eine möglichkeit gefunden, mein wunschfach in hamburg zu studieren. allerdings muss ich mich dafür verschulden und einen studienkredit aufnehmen, was ich ziemlich bedenklich finde. und teuer ist hamburg natürlich auch... es ist einfach ein dilemma. einerseits möchte ich unbedingt in eine große stadt ziehen, neue leute kennen lernen, ein aufregendes leben haben, welches wieder mit sinn gefüllt ist und einfach mal raus aus der stadt hier. andererseits würde mir meine beste freundin unfassbar fehlen, ich kann es gar nicht in worte fassen, wie sehr.... und meine eltern wahrscheinlich auch. aber hier in der gegend gibt es eigentlich nichts, was mich interessiert.
dann gäbe es z.b noch die möglichkeit, in ein haus meiner eltern zu ziehen - in einem totalen kaff, nah am meer. die uni ist 40km entfernt und ich könnte da z.b lehramt studieren. mein freund ist da feuer und flamme für, er ist handwerklich geschickt, muss immer was zu tun haben, ganz anders halt als ich. für ihn ist die vorstellung großartig, in einem haus mit riesen garten zu wohnen, selbst wenn es, salopp gesagt, am arsch der welt ist... 500km von hier entfernt. aber ich habe angst. vor der einsamkeit dort. keine freunde zu finden, denn dort wohnen nur wenig junge menschen. außer halt in der unistadt. angst, dass es bei uns die brüche geht und ich dann da alleine in einem haus sitze, was ich ganz sicher nicht will.
er würde überall mit mir hin gehen. ihm ist es egal, sagt er. er will nur, dass ich mich endlich entscheide und studieren gehe. mein stiefvater versucht uns die ganze zeit das haus schmackhaft zu machen und hält das für die perfekte lösung. meine mutter merkt, wie schlecht es mir geht und sie will einfach nur, dass ich glücklich bin. und ich? ich habe einfach nur permanent kopfschmerzen, bin zutiefst unzufrieden mit meinem leben, traue mir nichts mehr zu und verkrieche mich den ganzen tag zu hause, wo ich meinen gedanken nachhänge un zu keinem ergebnis komme, weil ich angst vor allem habe und ständig gründe finde, die gegen was auch immer sprechen.
eine ausbildung habe ich auch in erwägung gezogen, es gibt auch eine die mir gefallen könnte, aber das beginnt erst nächstes jahr im oktober und noch dazu sind die verdienstchancen später sehr, sehr mau.
was soll man machen, wenn man sich nicht entscheiden kann, aber es muss? manchmal denke ich, für mich gibt es einfach nichts . mein freund würde auch ein kind sehr begrüßen, aber dazu fühle ich mich absolut nicht bereit und halte es für einen sehr schlechten zeitpunkt, da wir auch erst ein jahr zusammen sind und ich erstmal sehen will, ob er es wirklich DAUERHAFT ohne drogen schaffen kann.
ich weiß einfach nicht weiter, ich hab schon wieder kopfschmerzen....richtig glücklich bin ich nur, wenn ich alles vergessen kann, sprich wir im urlaub sind oder am meer. ich kann langsam nicht mehr, wirklich nicht. bitte helft mir.
ich weiß nicht, warum ich hier meine probleme schreibe. wahrscheinlich erhoffe ich mir ein paar verständnisvolle ratschläge. mein leben steht still und ich weiß einfach langsam nicht mehr weiter.
ich würde mich sehr freuen, wenn einige meinen text hier lesen und mir helfen würden....

zu anfang kurz ein paar fakten: ich habe letztes jahr mein abitur nachgemacht und lebe aktuell mit
meinem 10 jahre älteren freund in einer kleinstadt bei meinen eltern. er ist vor drei monaten hier mit
eingezogen und es sollte nur vorübergehend sein. mein freund hat hier eine arbeit. ich habe nach dem abi
ein fernstudium begonnen und es abgebrochen, weil diese art zu lernen nicht das richtige für mich ist und ich einfach mehr druck, mehr "präsenz" brauchte.
mein freund hat hier gar keine freunde mehr, da er ein ehemaliger kiffer ist. er hat alle kontakte abgebrochen, weil seine freunde alle noch konsumieren und er nicht rückfällig werden will. er hat auch ein kind, darf das aber kaum sehen, weil es bei den eltern seiner ex lebt. er liebt sein kind, dennoch hat sein interesse etwas abgenommen, weil er es kaum noch sehen kann. sein leben besteht also zum großen teil aus harter arbeit und mir.
ich habe hier auch wenige freunde, die die ich habe, schätze ich allerdings sehr. insbesondere meine allerbeste freundin, die mehr wie eine schwester für mich ist, wir kennen uns seit zehn jahren und sie ist ein ganz besonderer mensch für mich. sie ist alleinerziehende mama, ich war bei der geburt ihres einen kindes dabei und hänge sehr an ihr und den kids.
nun zu meinen problemen..... ich weiß einfach nicht, was ich aus meinem leben machen soll und bin richtig verzweifelt. noch dazu habe ich eine depression entwickelt, die es mir sehr schwer macht, überhaupt entscheidungen zu treffen! ich gehe zwar noch vor die tür, allerdings nicht sehr häufig und es kostet mich überwindung.
mein großer traum war es immer, nach dem abi in eine richtige großstadt zu gehen und zu studieren. für mein wunschfach ist mein schnitt allerdings zu schlecht. ich bin einer dieser menschen, denen weder mathe, naturwissenschaften oder technik liegt. dafür bin ich - wenn ich nicht gerade depressiv bin - ein kommunikationsstarker mensch, empathisch und vielseitig interessiert. ich stehe mir nur einfach häufig selber im weg, denke viel nach momentan und habe durch die depression mein selbstvertrauen verloren. ich hatte früher auch schon depressionen und war so froh, endlich ohne die blöden medikamente leben zu können... und dann kam der rückfall, ich fiel in ein loch und fühle mich seitdem nutzlos. die medikamente könnte ich frühestens im april wieder nehmen (hat einen bestimmten grund, der aber gerade nicht relevant ist..)
das ding ist, langsam bekomme ich druck zu spüren. langsam wollen die menschen aus meiner umgebung, wissen wie mein plan ist. was ich nun machen will. und natürlich mache ich mir auch selber druck - ich bin auch nicht mehr die allerjüngste und langsam muss mal was kommen. langsam muss ich mich entscheiden! aber ich KANN es nicht und das macht mich wahnsinnig und krank.
alle sachen, die ich gut kann und die mich interessieren, werden später ziemlich schlecht bezahlt... ich habe eine möglichkeit gefunden, mein wunschfach in hamburg zu studieren. allerdings muss ich mich dafür verschulden und einen studienkredit aufnehmen, was ich ziemlich bedenklich finde. und teuer ist hamburg natürlich auch... es ist einfach ein dilemma. einerseits möchte ich unbedingt in eine große stadt ziehen, neue leute kennen lernen, ein aufregendes leben haben, welches wieder mit sinn gefüllt ist und einfach mal raus aus der stadt hier. andererseits würde mir meine beste freundin unfassbar fehlen, ich kann es gar nicht in worte fassen, wie sehr.... und meine eltern wahrscheinlich auch. aber hier in der gegend gibt es eigentlich nichts, was mich interessiert.
dann gäbe es z.b noch die möglichkeit, in ein haus meiner eltern zu ziehen - in einem totalen kaff, nah am meer. die uni ist 40km entfernt und ich könnte da z.b lehramt studieren. mein freund ist da feuer und flamme für, er ist handwerklich geschickt, muss immer was zu tun haben, ganz anders halt als ich. für ihn ist die vorstellung großartig, in einem haus mit riesen garten zu wohnen, selbst wenn es, salopp gesagt, am arsch der welt ist... 500km von hier entfernt. aber ich habe angst. vor der einsamkeit dort. keine freunde zu finden, denn dort wohnen nur wenig junge menschen. außer halt in der unistadt. angst, dass es bei uns die brüche geht und ich dann da alleine in einem haus sitze, was ich ganz sicher nicht will.
er würde überall mit mir hin gehen. ihm ist es egal, sagt er. er will nur, dass ich mich endlich entscheide und studieren gehe. mein stiefvater versucht uns die ganze zeit das haus schmackhaft zu machen und hält das für die perfekte lösung. meine mutter merkt, wie schlecht es mir geht und sie will einfach nur, dass ich glücklich bin. und ich? ich habe einfach nur permanent kopfschmerzen, bin zutiefst unzufrieden mit meinem leben, traue mir nichts mehr zu und verkrieche mich den ganzen tag zu hause, wo ich meinen gedanken nachhänge un zu keinem ergebnis komme, weil ich angst vor allem habe und ständig gründe finde, die gegen was auch immer sprechen.
eine ausbildung habe ich auch in erwägung gezogen, es gibt auch eine die mir gefallen könnte, aber das beginnt erst nächstes jahr im oktober und noch dazu sind die verdienstchancen später sehr, sehr mau.
was soll man machen, wenn man sich nicht entscheiden kann, aber es muss? manchmal denke ich, für mich gibt es einfach nichts . mein freund würde auch ein kind sehr begrüßen, aber dazu fühle ich mich absolut nicht bereit und halte es für einen sehr schlechten zeitpunkt, da wir auch erst ein jahr zusammen sind und ich erstmal sehen will, ob er es wirklich DAUERHAFT ohne drogen schaffen kann.
ich weiß einfach nicht weiter, ich hab schon wieder kopfschmerzen....richtig glücklich bin ich nur, wenn ich alles vergessen kann, sprich wir im urlaub sind oder am meer. ich kann langsam nicht mehr, wirklich nicht. bitte helft mir.